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Veröffentlicht am 12.02.2023

Drei süße Liebesgeschichten mit viel Witz und eigensinnigen Charakteren

Die Unannehmlichkeiten von Liebe – Die deutsche Ausgabe von „Loathe to Love You“
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Mir wurde das Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Da die beiden Bücher die ich bisher von der Autorin gelesen habe ...

Mir wurde das Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Da die beiden Bücher die ich bisher von der Autorin gelesen habe zu meinen absoluten Lesehighlights gezählt haben, war ich dementsprechend neugierig auf die drei nun erschienenen Kurzgeschichten.
Alles in allem haben mir die Geschichten rund um die Freundinnen Mara, Sadie und Hannah auch sehr gut gefallen. Der Humor der Autorin kommt auch hier wieder sehr schön zur Geltung und die Liebesgeschichten waren alles in allem sehr süß.
In der ersten Geschichte geht es um Mara und Liam, die durch eine Erbschaft plötzlich ungewollte Mitbewohner sind. Ich mochte die Dynamik der beiden sehr und fand das Zusammenleben der beiden amüsant beschrieben. Sie haben beide ihre Eigenarten aber passen gut zusammen.
In der zweiten Geschichte geht es um Sadie und Erik. Interessant fand ich es, dass die Kapitel abwechselnd aus der Gegenwarts und Vergangenheitsperspektive geschrieben sind. Während die beiden in der Gegenwart zusammen im Aufzug steckengeblieben sind und sich nicht ausstehen können, herrscht in der Vergangenheit noch ein besonderes prickeln zwischen ihnen. Man fragt sich wirklich was zu dem Stimmungswechsel zwischen den beiden geführt hat, allerdings fand ich den Vorfall (als er am Ende aufgeklärt wird) dann doch nicht so dramatisch, dass danach so eine Eiszeit zwischen ihnen herrschen musste. Dennoch fand ich alles im allen auch diese Geschichte sehr süß.
In der dritten Geschichte geht es dann um Hannah und Ian. Hannah war für mich der wahrscheinlich schwierigste Charakter der Geschichten, nicht weil ich sie nicht mochte, eher weil sie große Probleme mit Beziehungen hat (die auch immer wieder Thematisiert werden) und ich dadurch das Gefühl hatte, dass sie eigentlich mehr Raum für die Entwicklung ihrer Beziehung zu Ian gebraucht hätte, als Platz in der Geschichte war. Ian mochte echt super gerne, er ist lieb und sehr süß zu ihr, so das er mir bei Hannahs abweisender Art teilweise echt leid tat und ich gehofft habe das sie sich auf ihn einlässt.
Auch das Bonuskapitel in dem alle Paare auftauchen mochte ich sehr, es hat für mich einen sehr runden Abschluss gebildet.
Der einzige Punkt der mir an den Kurzgeschichten nicht so gut gefallen hat war, dass mir tatsächlich bei der Beziehungsentwicklung der Paare ein wenig die Tiefe gefehlt hat. Während der wissenschaftliche Aspekt sowohl im den ersten beiden Büchern der Autorin, wie auch in den Kurzgeschichten gut rüberkommt, hätte ich mir in Bezug auf die Liebesgeschichten vielleicht noch ein paar mehr Seiten und emotionale Tiefe gewünscht.
Dennoch mochte ich es insgesamt sehr die drei, doch recht unterschiedlichen, Freundinnen auf ihrer Reise zu begleiten und fand die Kurzgeschichten sehr süß. Auch der besondere Humor und die wissenschaftlichen Aspekte konnten mich wieder begeistern.

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Veröffentlicht am 12.02.2023

Eine süße Geschichte mit tollem Setting

A Way to Love
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Mir wurde das Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Die Bewertung des Buches fällt mir tatsächlich nicht so leicht, wahrscheinlich ...

Mir wurde das Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Die Bewertung des Buches fällt mir tatsächlich nicht so leicht, wahrscheinlich weil ich recht hohe Erwartungen hatte und die Geschichte da nicht ganz mithalten konnte.
Zunächst finde ich das die Geschichte sehr flüssig und gefühlvoll geschrieben ist und ich durch die Ich- Perspektive von Hara schnell in ihre Emotionen und die Geschichte hineingefunden habe.
Hara wurde adoptiert und in dieser Geschichte begleitet man sie auf der Suche nach ihren Wurzeln. Ich konnte ihre Zerrissenheit gut nachvollziehen und das sie sich nirgends richtig zugehörig fühlt.
Sie hat bereits viele Schicksalsschläge erleben müssen, umso schöner fand ich es wie ihre Freundin sie auf der Suche nach ihrer Familie immer beigestanden und unterstützt hat.
Auch Choi Yujun mochte ich als Charakter gerne, er ist süß und witzig, ich hätte mir aber an einigen Stellen vielleicht noch etwas mehr Tiefe bei ihm gewünscht. Das kann aber auch daran liegen, dass er erst im Laufe des Buches richtig zur Geltung kommt, also hoffe ich im zweiten Band noch mehr von ihn zu erfahren.
Generell ist das Buch ein Mix aus Familiendrama, Freundschaft, Liebe und vielen Infos zur koreanischen Kultur.
Und das ist tatsächlich auch der Punkt der mich nicht 100% überzeugen konnte. Da ich mich bereits ein wenig mit der Kultur auskenne, haben sich die zum Teil sehr detaillierten Beschreibungen darüber ein wenig gezogen. Ich verstehe warum die Autorin alles so sorgfältig erklärt hat, besonders weil Korea noch kein allzu häufiges Setting in Büchern ist und viele sich nicht auskennen, aber die Geschichte hat sich dennoch deswegen manchmal ein wenig langatmig für mich angefühlt.
Dennoch freue mich mich schon auf den zweiten Teil, weil ich gespannt bin wie es mit Hara und Yujun weitergeht und hoffe das vielleicht noch ein wenig mehr Tiefe in die Charaktere gebracht wird, wenn nicht mehr so viel zur Kultur etc. erklärt werden muss.
Insgesamt mochte ich die Geschichte also durchaus gerne, sie war spannend zu verfolgen und hatte ein gutes Tempo, selbst wenn sich einige Stellen für mich ein wenig gezogen haben. Ich freue mich schon darauf zu erfahren wohin Haras und Yujuns Weg sie führt.

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Veröffentlicht am 04.02.2023

Ein tolles Setting, authentische Charaktere und wichtige Themen

Stars in our Hands
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Mir wurde das Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Der Schreibstil der Autorin ist gewohnt flüssig, so dass ich schnell ...

Mir wurde das Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Der Schreibstil der Autorin ist gewohnt flüssig, so dass ich schnell in die Geschichte hineingefunden habe und auch das gewählte Setting Alaska fand ich interessant und gut umgesetzt.
Ich mochte auch Farah von Beginn an, sie ist eine sehr sympathische und charakterstarke Person, die weiß wie man sich durchsetzt. Auch ihre Angst vor Tieren hat sie in meinen Augen nicht weniger stark gemacht, sondern authentisch. Was ich hingegen etwas merkwürdig fand, war das sie praktisch nur wegen einer Bewerbung und ohne Bewerbungsgespräch einem Weltstar als Babysitter hinterhergeschickt wird, der auch noch Probleme mit einer Stalkerin hat. Das war für mich nicht ganz schlüssig.
Bei diesem Weltstar habdelt es sich natürlich um Paxton, den man (spätestens wenn er sich ein wenig öffnet) ebenfalls in sein Herz schließen muss. Er wirkt sehr unnahbar und Kühl, dennoch konnte ich nachvollziehen warum er diese Mauer um sich herum gebaut hat und auch seine Angst vor der Stalkerin wirkte authentisch auf mich.
Generell fand ich die Tagebucheinträge der Stalkerin zwischen den Kapiteln gut integriert, sie haben einen gewissen Crime- Faktor reingebracht, den ich sehr mochte.
Bei der Beziehungsentwicklung von Farah und Paxton muss ich sagen, dass mir manchmal das gewisse Gefühl zwischen den beiden gefehlt hat. Ich konnte die Chemie zwischen ihnen durchaus fühlen, aber das ständige Hin und Her, so dass sie sich irgendwann gefühlt nur noch im Kreis drehen, ging mir irgendwann ein wenig auf die Nerven.
Was ich hingegen sehr mochte, war die Darstellung des Filmsets und das gerade auch die negativen Aspekte davon beleuchtet wurden.
Das Ende kam mir dann alles im allem ein wenig überstürzt vor, obwohl alles aufgeklärt wurde und keine ungeklärten Fragen bei mir zurück geblieben sind.
Insgesamt eine richtig schöne Geschichte mit wunderbaren Setting und authentischen Charakteren. Besonders auch das Resort und Alaska konnten mich trotz der kleinen Kritikpunkte begeistern.

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Veröffentlicht am 20.01.2023

Zwei schöne Kurzgeschichte, welche die Neugierde auf die Hauptgeschichten wecken

Because It's True − Tausend Momente und ein einziges Versprechen
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Mir wurde das Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Ich war schon sehr gespannt auf die Kurzgeschichten der beiden Autorinnen, ...

Mir wurde das Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Ich war schon sehr gespannt auf die Kurzgeschichten der beiden Autorinnen, weil ich ihre Bücher wirklich gerne lesen und bei beiden besonders die (Wohlfühl-) Atmosphäre schätze, die sie immer wieder erschaffen.
Das finde ich auch in den beiden Kurzgeschichten wieder gut gelungen, ebenso wie ihr flüssiger Schreibstil, dennoch hatte ich gerade mit der Kurzgeschichte von Kelly Moran (wie bei den meisten Kurzgeschichten die ich kenne) das Problem, dass mir die Tiefe gefehlt hat.
In der Kurzgeschichte Tausend Momente von Kelly Moran geht es mehr oder weniger um Schülerinnen, die ihre Lehrerin und Bibliothekarin verkuppeln wollen und sie dafür unter anderen umstylen. Davon abgesehen, dass ich es ein wenig merkwürdig fand, dass Rosemary das auf Rat ihrer Schülerinnen mit sich hat
machen lassen, fand ich auch einige Beschreibungen z.B bezüglich des Aussehens und der Figur im Verhältnis zu der eigentlichen Handlung etwas zu lang und die Handlung an sich dagegen etwas zu kurz gekommen.
Ich mochte zwar Rosemary und Sheldon, da sie sympathische Personen sind, aber dennoch fehlte mir irgendwie die Verbindung und die Tiefe zwischen den beiden. Am Besten am Buch hat mir defintiv das Setting der Kleinstadt gefallen und die Atmosphäre der Bücherei, so dass ich, trotz der Kritikpunkte, gespannt bin auf ihre Hauptreihe.
Ein einziges Versprechen von Kira Mohn hat mir dagegen um einiges besser gefallen. Das lag vor allem daran, dass die Autorin es immer wieder schafft, dass ich sofort eine Verbindung zu den Protagonisten aufbauen kann.
Jack hat für sein junges Alter bereits eine schwere Last zu tragen, was die Stimmung im Buch etwas melancholisch macht, aber gleichzeitig sind auch seine tiefen Gefühle für seinen Bruder zu spüren.
Ich habe ihn bewundert und mit ihm gelitten, aber vor allem habe ich ihn in mein Herz geschlossen. Aber auch Vic nimmt eine wichtige Rolle in seinem Leben ein und ist ihm eine große Hilfe. Ich mochte ihren Umgang miteinander sehr und kann es gar nicht erwarten zu erfahren, wie es mit den beiden weitergeht.
Insgesamt hat mich die Kurzgeschichte von Kelly Moran nicht ganz überzeugen können, deswegen würde ich ihr 3/5 Punkten geben. Die Geschichte von Kira Mohn dagegen empfand ich trotz ihrer Kürze sehr emotional und tiefgreifend, weshalb ich ihr 5/5 Punkten geben würde, so dass das Buch von mir insgesamt 4/5 Punkte.

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Veröffentlicht am 07.01.2023

Ein unterhaltsames und fesselndes Buch, dass mir allerdings ein klein wenig zu viel Drama hatte

Through my Heart – Ich begehre nur dich
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Mir wurde das Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Obwohl ich den ersten Teil nicht kannte, habe ich sehr schnell in ...

Mir wurde das Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Obwohl ich den ersten Teil nicht kannte, habe ich sehr schnell in die Geschichte hineingefunden und keine Verständnisprobleme gehabt. Auch den Schreibstil der Autorin mochte ich gerne, er ist angenehm flüssig und lässt die Seiten nur so dahin fliegen.
In diesem Buch geht es um Artemis, einen der drei Hidalgo Brüder und Claudia, die als Hausmädchen bei der Familie arbeitet, weshalb ich zunächst von einer typischen Aschenputtel Story ausgegangen bin, allerdings wurde ich da schnell eines besseren belehrt.
Claudia war mir von Beginn an sehr sympathisch. Sie hat schon einiges erlebt und erdulden müssen, ist dabei aber dennoch ein freundlicher und aufgeschlossener Mensch geworden. Ich mochte ihre Stärke und das sie sich nicht unterkriegen lässt. Besonders das sie sich von Artemis nichts gefallen lässt, hat mir gut gefallen, da ich sein Verhalten teilweise grenzwertig fand und sie mir in diesen Situationen richtig leid tat.
Artemis ist ein wenig speziell würde ich saßen und zu Beginn nicht wirklich sympathisch. Erst im laufe der Handlung konnte ich ihn besser verstehen und ich mochte ihn am Ende tatsächlich ziemlich gerne.
Sein zum Teil furchtbares Verhalten Claudia gegenüber liegt in ihrer gemeinsamen Vergangenheit begründet, in der ihre Freundschaft zerbrochen ist. Warum dies geschehen ist erfährt man dabei erst nach und nach. Als sie nun in der Gegenwart wieder aufeinandertreffen ist es als würde Feuer und Eis zusammenkommen. Die beiden sind eine explosive Mischung, aber dadurch war die Anziehung zwischen ihnen auch praktisch greifbar. Was mir allerdings ein wenig zu kurz gekommen ist, sind die Gefühle zwischen den beiden.
Die Gefühlsentwicklung der beiden ist für mich ein wenig zu sehr in den Hintergrund gerückt und nicht so ganz bei mir angekommen.
Das könnte eventuell auch daran gelegen haben, dass es unglaublich viel Nebenhandlung gab und Probleme die ständig aufgekommen sind und neues Drama verursacht haben.
Dadurch ist die Geschichte zwar nicht langweilig geworden, dennoch hätte ich mir etwas mehr Fokus auf die Beziehungs- und Gefühlsentwicklung gewünscht.
Insgesamt ein unterhaltsames Buch mit interessanten Charakteren die so unterschiedlich sind, dass es einen beim lesen niemals langweilig wird. Auch wenn es mir vielleicht ein wenig zu viel Drams gab, kann ich das Buch durchaus empfehlen und werde nun auch den ersten Band lesen.

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