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Veröffentlicht am 04.02.2023

Ein tolles Setting, authentische Charaktere und wichtige Themen

Stars in our Hands
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Mir wurde das Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Der Schreibstil der Autorin ist gewohnt flüssig, so dass ich schnell ...

Mir wurde das Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Der Schreibstil der Autorin ist gewohnt flüssig, so dass ich schnell in die Geschichte hineingefunden habe und auch das gewählte Setting Alaska fand ich interessant und gut umgesetzt.
Ich mochte auch Farah von Beginn an, sie ist eine sehr sympathische und charakterstarke Person, die weiß wie man sich durchsetzt. Auch ihre Angst vor Tieren hat sie in meinen Augen nicht weniger stark gemacht, sondern authentisch. Was ich hingegen etwas merkwürdig fand, war das sie praktisch nur wegen einer Bewerbung und ohne Bewerbungsgespräch einem Weltstar als Babysitter hinterhergeschickt wird, der auch noch Probleme mit einer Stalkerin hat. Das war für mich nicht ganz schlüssig.
Bei diesem Weltstar habdelt es sich natürlich um Paxton, den man (spätestens wenn er sich ein wenig öffnet) ebenfalls in sein Herz schließen muss. Er wirkt sehr unnahbar und Kühl, dennoch konnte ich nachvollziehen warum er diese Mauer um sich herum gebaut hat und auch seine Angst vor der Stalkerin wirkte authentisch auf mich.
Generell fand ich die Tagebucheinträge der Stalkerin zwischen den Kapiteln gut integriert, sie haben einen gewissen Crime- Faktor reingebracht, den ich sehr mochte.
Bei der Beziehungsentwicklung von Farah und Paxton muss ich sagen, dass mir manchmal das gewisse Gefühl zwischen den beiden gefehlt hat. Ich konnte die Chemie zwischen ihnen durchaus fühlen, aber das ständige Hin und Her, so dass sie sich irgendwann gefühlt nur noch im Kreis drehen, ging mir irgendwann ein wenig auf die Nerven.
Was ich hingegen sehr mochte, war die Darstellung des Filmsets und das gerade auch die negativen Aspekte davon beleuchtet wurden.
Das Ende kam mir dann alles im allem ein wenig überstürzt vor, obwohl alles aufgeklärt wurde und keine ungeklärten Fragen bei mir zurück geblieben sind.
Insgesamt eine richtig schöne Geschichte mit wunderbaren Setting und authentischen Charakteren. Besonders auch das Resort und Alaska konnten mich trotz der kleinen Kritikpunkte begeistern.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.01.2023

Zwei schöne Kurzgeschichte, welche die Neugierde auf die Hauptgeschichten wecken

Because It's True − Tausend Momente und ein einziges Versprechen
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Mir wurde das Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Ich war schon sehr gespannt auf die Kurzgeschichten der beiden Autorinnen, ...

Mir wurde das Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Ich war schon sehr gespannt auf die Kurzgeschichten der beiden Autorinnen, weil ich ihre Bücher wirklich gerne lesen und bei beiden besonders die (Wohlfühl-) Atmosphäre schätze, die sie immer wieder erschaffen.
Das finde ich auch in den beiden Kurzgeschichten wieder gut gelungen, ebenso wie ihr flüssiger Schreibstil, dennoch hatte ich gerade mit der Kurzgeschichte von Kelly Moran (wie bei den meisten Kurzgeschichten die ich kenne) das Problem, dass mir die Tiefe gefehlt hat.
In der Kurzgeschichte Tausend Momente von Kelly Moran geht es mehr oder weniger um Schülerinnen, die ihre Lehrerin und Bibliothekarin verkuppeln wollen und sie dafür unter anderen umstylen. Davon abgesehen, dass ich es ein wenig merkwürdig fand, dass Rosemary das auf Rat ihrer Schülerinnen mit sich hat
machen lassen, fand ich auch einige Beschreibungen z.B bezüglich des Aussehens und der Figur im Verhältnis zu der eigentlichen Handlung etwas zu lang und die Handlung an sich dagegen etwas zu kurz gekommen.
Ich mochte zwar Rosemary und Sheldon, da sie sympathische Personen sind, aber dennoch fehlte mir irgendwie die Verbindung und die Tiefe zwischen den beiden. Am Besten am Buch hat mir defintiv das Setting der Kleinstadt gefallen und die Atmosphäre der Bücherei, so dass ich, trotz der Kritikpunkte, gespannt bin auf ihre Hauptreihe.
Ein einziges Versprechen von Kira Mohn hat mir dagegen um einiges besser gefallen. Das lag vor allem daran, dass die Autorin es immer wieder schafft, dass ich sofort eine Verbindung zu den Protagonisten aufbauen kann.
Jack hat für sein junges Alter bereits eine schwere Last zu tragen, was die Stimmung im Buch etwas melancholisch macht, aber gleichzeitig sind auch seine tiefen Gefühle für seinen Bruder zu spüren.
Ich habe ihn bewundert und mit ihm gelitten, aber vor allem habe ich ihn in mein Herz geschlossen. Aber auch Vic nimmt eine wichtige Rolle in seinem Leben ein und ist ihm eine große Hilfe. Ich mochte ihren Umgang miteinander sehr und kann es gar nicht erwarten zu erfahren, wie es mit den beiden weitergeht.
Insgesamt hat mich die Kurzgeschichte von Kelly Moran nicht ganz überzeugen können, deswegen würde ich ihr 3/5 Punkten geben. Die Geschichte von Kira Mohn dagegen empfand ich trotz ihrer Kürze sehr emotional und tiefgreifend, weshalb ich ihr 5/5 Punkten geben würde, so dass das Buch von mir insgesamt 4/5 Punkte.

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Veröffentlicht am 07.01.2023

Ein unterhaltsames und fesselndes Buch, dass mir allerdings ein klein wenig zu viel Drama hatte

Through my Heart – Ich begehre nur dich
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Mir wurde das Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Obwohl ich den ersten Teil nicht kannte, habe ich sehr schnell in ...

Mir wurde das Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Obwohl ich den ersten Teil nicht kannte, habe ich sehr schnell in die Geschichte hineingefunden und keine Verständnisprobleme gehabt. Auch den Schreibstil der Autorin mochte ich gerne, er ist angenehm flüssig und lässt die Seiten nur so dahin fliegen.
In diesem Buch geht es um Artemis, einen der drei Hidalgo Brüder und Claudia, die als Hausmädchen bei der Familie arbeitet, weshalb ich zunächst von einer typischen Aschenputtel Story ausgegangen bin, allerdings wurde ich da schnell eines besseren belehrt.
Claudia war mir von Beginn an sehr sympathisch. Sie hat schon einiges erlebt und erdulden müssen, ist dabei aber dennoch ein freundlicher und aufgeschlossener Mensch geworden. Ich mochte ihre Stärke und das sie sich nicht unterkriegen lässt. Besonders das sie sich von Artemis nichts gefallen lässt, hat mir gut gefallen, da ich sein Verhalten teilweise grenzwertig fand und sie mir in diesen Situationen richtig leid tat.
Artemis ist ein wenig speziell würde ich saßen und zu Beginn nicht wirklich sympathisch. Erst im laufe der Handlung konnte ich ihn besser verstehen und ich mochte ihn am Ende tatsächlich ziemlich gerne.
Sein zum Teil furchtbares Verhalten Claudia gegenüber liegt in ihrer gemeinsamen Vergangenheit begründet, in der ihre Freundschaft zerbrochen ist. Warum dies geschehen ist erfährt man dabei erst nach und nach. Als sie nun in der Gegenwart wieder aufeinandertreffen ist es als würde Feuer und Eis zusammenkommen. Die beiden sind eine explosive Mischung, aber dadurch war die Anziehung zwischen ihnen auch praktisch greifbar. Was mir allerdings ein wenig zu kurz gekommen ist, sind die Gefühle zwischen den beiden.
Die Gefühlsentwicklung der beiden ist für mich ein wenig zu sehr in den Hintergrund gerückt und nicht so ganz bei mir angekommen.
Das könnte eventuell auch daran gelegen haben, dass es unglaublich viel Nebenhandlung gab und Probleme die ständig aufgekommen sind und neues Drama verursacht haben.
Dadurch ist die Geschichte zwar nicht langweilig geworden, dennoch hätte ich mir etwas mehr Fokus auf die Beziehungs- und Gefühlsentwicklung gewünscht.
Insgesamt ein unterhaltsames Buch mit interessanten Charakteren die so unterschiedlich sind, dass es einen beim lesen niemals langweilig wird. Auch wenn es mir vielleicht ein wenig zu viel Drams gab, kann ich das Buch durchaus empfehlen und werde nun auch den ersten Band lesen.

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Veröffentlicht am 07.01.2023

Spannend und mitreißend, aber von allem etwas zu viel des guten

Twisted Dreams
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Mir wurde das Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Durch den flüssigen Schreibstil der Autorin habe ich schnell in das ...

Mir wurde das Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Durch den flüssigen Schreibstil der Autorin habe ich schnell in das Buch hineingefunden und auch die interessanten Charaktere haben dazu beigetragen, dass die Seiten nur so dahin geflogen sind.
Ava ist eine fröhliche und positive Person, die man sofort in sein Herz schließt. Sie glaubt in das Gute in Menschen und ist damit das genaue Gegenteil von Alex. Dennoch gibt es auch eine dunkle Seite in ihr die man nach und nach bessere kennenlernt. Denn sie kann sich nicht an ihre Kindheit erinnern und im Laufe des Buches erfährt sie einiges das ihre Welt erschüttert, wobei sie eine ziemliche stärke beweist, was mir gut gefällt.
Alex ist im Gegensatz zu Ava verschlossen, kalt und unnahbar. Wären nicht auch Kapitel aus seiner Sicht geschrieben gewesen, hätte ich ihn wahrscheinlich einfach nur arrogant und unausstehlich gefunden. So aber lernt man auch ihn und seine Bewegründe besser kennen und gerade sein Umgang mit Ava hat mir größtenteils gut gefallen. Dennoch fand ich sein Verhalten manchmal etwas übertrieben und auch das er alles und jeden einfach „zerstören“ kann und will etwas zu viel.
Die Beziehungsentwicklung der beiden hat mir auch zum Großteil gut gefallen. Die Chemie zwischen ihnen stimmt und gerade die erste Hälfte, also ihr zusammenkommen, hat mir spaß gemacht zu verfolgen.
Im der zweiten Hälfte hatte ich jedoch teilweise Probleme, nicht mit ihnen als Paar direkt, sondern eher wegen der teilweise sehr verwirrenden Handlung. Ich habe die Grundidee der Autorin verstanden, fand die Umsetzung allerdings nicht immer ganz geglückt. Einige „Enthüllungen“ kamen für mich total aus dem nichts, so dass ich sie nicht ganz nachvollziehen konnte. Zum Beispiel die Sache mit Avas Vater, Alex Onkel oder auch Alex Motive.
Gerade bei letzteren fand ich es ziemlich schwierig die Situation nachzuvollziehen, weil ich vorher im Buch keine Hinweise auf so eine abrupte Wendung seiner Motive finden konnte. Prinzipiell habe ich auch nichts gegen einen spannenden Handlungsverlauf und Wendungen, allerdings wirkte diese Situation etwas zu konstruiert auf mich, es geschah zu viel in kurzer Zeit und irgendwann wirkte alles etwas unrealistisch.
Dennoch mochte ich das Buch insgesamt ziemlich gerne. Gerade die erste Hälfte und die Charaktere haben mir gut gefallen. Auch Avas Freundinnen sind ein interessanter Haufen, weshalb ich schon sehr gespannt bin auf die weiteren Bücher, vor allem weil ich gehört habe, dass diese nochmal besser sein sollen als Band eins. Ich werde Band zwei also definitiv eine Chance geben und hoffe, dass die Handlung dort ein wenig in sich schlüssiger ist.

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Veröffentlicht am 23.12.2022

Eine bewegende Geschichte mit sehr unterschiedlichen Charakteren, die beide auf ihre Art und Weise sehr authentisch und nahbar sind

The Shadows on your Soul
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Mir wurde das Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Der Schreibstil der Autorin ist leicht und locker, so dass ich schnell ...

Mir wurde das Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Der Schreibstil der Autorin ist leicht und locker, so dass ich schnell und ohne Probleme in die Geschichte hineingefunden habe. Auch die von ihr geschaffene Atmosphäre hat für mich gut zur Grundidee der Geschichte gepasst, sie war etwas düster und melancholisch angehaucht.
Hauptsächlich dreht sich die Geschichte um Harper und Shaun, zwei sehr unterschiedliche Charaktere, nicht nur in Bezug auf ihren Hintergrund, sondern auch in in ihrem Charakter.
Harper ist eine eher ruhige Person. Sie ist zurückhaltend aber selbstbewusst, gleichzeitig ist sie ernst und hat hohe moralische Ansprüche. Sie ist auf der einen Seite sehr intelligent, auf der anderen Seite aber auch noch etwas naiv, aber das liegt wohl an ihrem jungen Alter. Kurzum ich konnte nicht anders als sie in mein Herz zu schließen.
Shaun ist dagegen eher kalt und abweisend. Er lässt niemanden an sich heran und braucht wesentlich länger um vertrauen in Menschen zu fassen und sich zu öffnen. Dennoch lernt man ihn Stück für Stück besser kennen und warum er so ist wie er ist, was mir gut gefallen hat.
Die Beziehungsentwicklung der beiden steht in dem Buch ganz klar im Vordergrund was mir ebenfalls gut gefallen hat, denn so konnte man schön nachverfolgen wie die Gefühle der beiden gewachsen sind.
Allerdings hätte ich mir auch gewünscht, noch mehr über ihre Vergangenheit beziehungsweise Herkunft und andere Hintergründe zu erfahren, denn gerade gehen Ende wurde es für mich etwas verwirrend und alles zu schnell abgehandelt.
Dennoch fand ich das Buch alles in allem sehr schön zu lesen und mochte es wie die Beziehung von Harper und Shaun aufgebaut wurde. Zudem waren die beiden Charaktere sehr authentisch in ihren Gefühlen und die Konflikte die sich aus ihren ‚Klassenunterschieden‘ ergeben haben, wurden schön herausgearbeitet.

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