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Veröffentlicht am 08.06.2017

Morde in Mannheim

Die Bestimmung des Bösen
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Alexis Hall ist Kriminalhauptkommissarin und auf der Jagd nach einem Mörder, der seine Opfer auf eine Weise verhöhnt, die sie nur zu gut kennt. Es ist die Handschrift ihrer Eltern, die vor 23 Jahren ebenfalls ...

Alexis Hall ist Kriminalhauptkommissarin und auf der Jagd nach einem Mörder, der seine Opfer auf eine Weise verhöhnt, die sie nur zu gut kennt. Es ist die Handschrift ihrer Eltern, die vor 23 Jahren ebenfalls ihren Opfern Nagelkronen mit weißen Anemonen geschmückt haben. Kriminalbiologin Karen Hellstern versucht, anhand von Käfern und Maden den Tathergang zu rekonstruieren. Als Alexis immer öfter aufwacht, ohne sich an etwas erinnern zu können, obwohl sie eindeutig barfuß unterwegs gewesen ist, beginnt sie, an die Forschungsergebnisse ihres Onkels zu glauben. Sie trägt ein besonderes Gen in sich, das Kill:gen. Was hat sie getan, ohne es zu wissen? Alexis gerät tiefer und tiefer in den Fall, zumal ihre DNA gefunden wird …

Julia Corbin hat einen sehr detailreich erzählten Thriller geschrieben. Er spielt in Heidelberg und Mannheim. Deshalb sind mir die meisten Schauplätze gut bekannt und ich finde mich quasi blind zurecht. Die sehr genauen Schilderungen kriminalbiologischer Arbeit sind sicher für viele Leser sehr interessant. Mich persönlich haben sie ein wenig gestresst. Manches möchte ich gar nicht so genau wissen. Teils fühlte ich mich deshalb wie in einer Vorlesung.

Dafür hätten für meinen Geschmack die Blackouts von Alexis mehr Raum einnehmen dürfen. Hier wäre so viel Potenzial gewesen, das leider nicht ausgeschöpft worden ist. Viele Möglichkeiten hätten auch die Beziehungen der Kollegen untereinander und mit Alexis geboten. Gerade Oliver kam in meinen Augen auch recht kurz. Teils trat Alexis immer auf derselben Stelle, was ich schade finde. Ihre Angst vor den Auswirkungen des Kill:gens kann ich verstehen, jedoch bot genau dies eine Menge Möglichkeiten für Handlungen und Wendungen, die dann nicht kamen.

Dafür ergeben sich gegen Ende interessante Wendungen, die meine Enttäuschung teilweise wieder wettmachen. Die Erzählstränge laufen kontinuierlich aufeinander zu und ergeben am Ende einen dicken Strang, der logisch und passend, also in sich stimmig, ist.

Wirklich ins Herz geschlossen hatte ich keinen Charakter, auch nicht die Protagonistin. Sie war mir zu sehr in sich selbst gefangen und blieb daher recht flach für mich. Der Aufbau der Spannung blieb so auch unter einem für mich nötigen Level, zog aber am Ende drastisch an.

Trotz aller Kritik ist die gute Recherche aber zu loben. Gerade für realitätsliebende Leser ist das, was mir zu viel war, genau richtig: die ausführlichen Abhandlungen über die Kriminalbiologie. Deshalb ziehe ich nur einen Stern ab und gebe vier Sterne.

Veröffentlicht am 05.06.2017

Was ist Dein Geheimnis?

Nur ein kleiner Gefallen - A Simple Favor
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Stephanie ist alleinerziehende Mom des fünfjährigen Miles. Ihre beste Freundin führt ein glamouröses Leben an der Seite eines tollen Mannes und mit einem Job in der Modebranche und Stephanie nimmt ihren ...

Stephanie ist alleinerziehende Mom des fünfjährigen Miles. Ihre beste Freundin führt ein glamouröses Leben an der Seite eines tollen Mannes und mit einem Job in der Modebranche und Stephanie nimmt ihren Sohn Nicky gern zu sich, wenn Emily mal wieder wichtige Termine hat. Deshalb tut sie ihr auch diesmal gerne diesen kleinen Gefallen. Doch dann holt weder Emily noch ihr Mann Sean den kleinen Nicky ab und Stephanie macht sich Sorgen. Diese beschreibt sie u.a. auch in ihrem Blog. Solange es geht überbrückt Stephanie die Zeit, bis Sean endlich versteht, dass etwas geschehen ist. Nach und nach entdeckt sie, dass Emily nicht die Frau war, für die sie sie gehalten hat. Als Sean und sie sich näherkommen, erhält Stephanie einen erschreckenden Anruf …

Sowohl Buch als auch Hörbuch fesseln gekonnt. Seite um Seite, CD um CD verschlingt man geradezu. Jede wichtige Figur hat Geheimnisse, die mit der Zeit zutage kommen. Stärken und Schwächen der Charaktere nehmen hier ein anderes Gewicht ein, wie man es sonst kennt. Gezielt wird hier besonders mit den Schwächen gearbeitet. Genau das macht auch den Thrill des Buches aus. Gewöhnliche Thrillerspannung, wie man sie sonst gewohnt ist, findet man hier nicht. Ja, die vielen Fragen, die man automatisch hat, erzeugen einen gewissen Spannungsbogen, doch dieser ist eher auf der Basis „Neugier“ angesiedelt. Richtig unter die Haut gehen andere Dinge!

Es bleibt sehr lange fraglich, wer wem welchen kleinen Gefallen getan hat und wer die Gute und wer die Böse ist. So wirklich trauen mag man keiner Figur und schon allein das ist eine großartige Leistung von Darcy Bell.

Die Kapitel bestehen aus Blogeinträgen und Erzählung der Ereignisse durch diverse Personen. An die Blogeinträge muss man sich zunächst ein wenig gewöhnen, doch dann erkennt man rasch, wie informativ sie sind und auch, was der Unterschied zwischen realer und virtueller Welt ist. Allerdings ist es etwas problematisch, dass man nur Stephanies Einträge lesen kann, aber keine Postings der Follower. So weiß man nie, wie beliebt der Blog nun tatsächlich ist. Zwischen keinem Leser und tausender Follower ist alles denkbar, doch klar benannt wird es nicht.

Überhaupt wird vieles nur am Rande angedeutet, aber niemals überzeugend klargestellt. Das zieht sich durch das ganze Buch und betrifft auch Punkte, bei denen das so gar nicht passt. Leider kann ich kein konkretes Beispiel nennen, wenn ich nicht spoilern möchte.

Obwohl mir der Aufbau und die Wendungen gut gefallen, bin ich etwas enttäuscht vom Buch. Es sind zu viele offene Fragen übrig, zu viele Ungereimtheiten und Unstimmigkeiten. Es ist einiges so unglaubwürdig, dass ich nur staunen kann. Das ist sehr schade, denn der Plot und die Autorin haben definitiv ein großes Potenzial. Es gibt nicht wirklich eine Hauptfigur, die man besonders sympathisch finden könnte und die Figuren, die interessant und sympathisch sind, kommen nur am Rande vor. Viele gute Ansätze verlaufen sich im Sande, andere kommen dafür viel zu stark zur Geltung. Dennoch mochte ich sowohl Buch als auch Hörbuch. Doch stören mich die genannten Punkte schon arg, deshalb kann ich nicht die vollen fünf Sterne geben. Für vier Sterne reicht es aber auf alle Fälle, denn an keiner Stelle fand ich das Buch langweilig oder hatte keine Lust mehr darauf. Ich bin jedenfalls schon gespannt, wie sich diese neue Autorin weiterentwickeln wird!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Dramaturgie
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 02.06.2017

Neuanfang mit Samtpfoten

Katzenglück und Dolce Vita
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Karla ist Ende 30 und die Arbeit in der Werbeagentur leid. Sie möchte ihren Traum verwirklichen und Bücher illustrieren. Den Urlaub in der Toskana nutzt sie, um der Verwirklichung des Traumes näher zu ...

Karla ist Ende 30 und die Arbeit in der Werbeagentur leid. Sie möchte ihren Traum verwirklichen und Bücher illustrieren. Den Urlaub in der Toskana nutzt sie, um der Verwirklichung des Traumes näher zu kommen. Doch sie hat nicht mit den Plänen des Universums gerechnet. Karla lernt viele außergewöhnliche Menschen kennen, die sie dazu bringen, ihre Einstellungen neu zu bedenken …

Ein wenig irritieren der Titel und der Klappentext. Katzen spielen eine Rolle, doch so dolce ist das vita erst mal gar nicht. Karla ist eine sehr unsichere Frau, die es mir als Leser recht schwer gemacht hat, sie wirklich zu mögen. Viele ihrer Entscheidungen kann ich einfach nicht nachvollziehen. Ihre Bereitschaft, ihre Zukunft selbst aktiv zu gestalten und ein Leben zu führen, das zu ihr passt, ist mir zu gering. Sie hat alles im Kopf, aber bei der Umsetzung braucht sie viele Menschen, die sie anschieben.

Die Gegend und die Charaktere sind zauberhaft dargestellt. Auch die kleinen Zeichnungen, die aus Karlas Feder stammen könnten und aus ihrem Skizzenblock gerissen scheinen, finde ich wunderbar. Ganz besonders schön finde ich, dass das Buch, um da es geht, im Oktober 2017 ebenfalls im Inselverlag erscheinen wird.

Nur Karlas Figur ist mir zu konstruiert. Ihre Einstellung zu Familie und Kindern stammt aus ihrer eigenen Kindheit, doch wenn man ihre Probleme kennt, möchte man sie darauf hinweisen, dass es Kinder mit echten Problemen gibt. Mich hat sie ein wenig sauer gemacht. Nicht nur, weil ich nicht ganz nachvollziehen kann, wie dramatisch sie das sieht, sondern hauptsächlich, weil Karla gern jammert, aber wenig tut. Sie kommt äußerst schwierig in die Puschen und braucht immer wieder Schützenhilfe von ihr bis dahin wildfremden Menschen.

Die drei Katzen, die quasi illegal auf dem Grundstück des Ferienhauses leben, spielen eine wichtige Rolle in Karlas Entwicklung. Deren Schicksal ist Karla schnell das Wichtigste überhaupt. Der Leser erkennt hier schon den Mutterinstinkt, Karla nicht.

Valentina und ihre Nonna sind wahre Engel, die Karla ebenso wie Fabio und seine große italienische Familie immer wieder ein Stück weiter auf den richtigen Weg bringen. Auch ein Taxifahrer entpuppt sich als Schutzengel für Karla, die nicht nur zeichnet, sondern auch im Kochen Erfüllung findet. Die Farben auf dem Papier spiegeln sich bald in Karlas Leben und Kleidung wider. So entsteht dann auch noch ganz nebenbei eine Idee für ein weiteres Projekt.

Der Stil der Autorin liest sich angenehm leicht und flüssig. Auch die immer wieder eingefügten Rückblenden und Erinnerungen passen und bremsen den Lesefluss nicht. Die Kapitel haben eine angenehme Länge, sodass man immer wieder zum Buch greifen kann und mag, um mehr von Karlas Abenteuer zu erfahren.

Ich bin, trotz meiner Kritik, gern mit Karla in ihrer Ape durch die Gegend getuckert. Für schöne Lesestunden am Pool ist dieses Buch genau richtig. Deshalb bekommt es auch vier Sterne von mir.

Veröffentlicht am 11.05.2017

Was ist wirklich nötig, um dein Leben zu ändern?

Panic - Wer Angst hat, ist raus
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In Carp ist im Grunde niemand glücklich. Die 12.000 Einwohner haben kaum Zukunftsaussichten. Leider zieht sie das so runter, dass sie teils auch ihre Kinder sich selbst überlassen, geradezu vernachlässigen. ...

In Carp ist im Grunde niemand glücklich. Die 12.000 Einwohner haben kaum Zukunftsaussichten. Leider zieht sie das so runter, dass sie teils auch ihre Kinder sich selbst überlassen, geradezu vernachlässigen. Wer kann, geht weg. Eine Möglichkeit dazu bietet PANIC, eine Spiel, bei dem die Schulabgänger vom letzten Schultag bis zum Ende der Ferien diverse Prüfungen bestehen müssen. Diese sind extrem gefährlich und enden auch mal tödlich. Doch das Preisgeld ist hoch und lockt viele. In diesem Jahr auch Heather und Dodge. Beide haben ihre ganz eigenen Gründe und Hintergründe. Doch das Spiel ist verboten und von Prüfung zu Prüfung laufen die Teilnehmer mehr Gefahr, von den Gesetzeshütern erwischt zu werden. PANIC verändert sie alle – dieser Sommer endet anders, als erwartet …

Dies ist eines jener Jugendbücher, die auch Erwachsene fesseln können. Mein Beschützerinstinkt wurde sofort geweckt und quasi gar nicht mehr zur Ruhe kommen lassen. Heather nimmt aus einem völlig unsinnigen Grund – sofern es überhaupt einen sinnvollen Grund gibt – an PANIC teil. Ihr Entschluss ist spontan und aus dem Bauch heraus. Sie will ihrem Exfreund Matt etwas beweisen. Im Laufe des Spieles verändert sich ihre Einstellung zu Matt, dem Spiel, dem Leben und überhaupt fast allem. Dennoch will sie nicht aufgeben, sie will gewinnen. Ich muss zugeben, dass in ihrem Leben auch immer wieder neue Ereignisse stattfinden, die ihr quasi wie ein Wink vom Schicksal erscheinen müssen und sie vorantreiben. Ihre Mutter ist Alkoholikerin und ihre kleine Schwester Lilli musste Dinge mitansehen, die ein kleines Mädchen nicht sehen sollte.

Heathers beste Freundin Nat geht es nicht viel anders, ebenso Dodge. Nur Bishop nimmt am Spiel nicht teil, ist aber für die drei immer da. Die vier wachsen im Laufe des Spieles immer mehr zusammen. Doch jeder von ihnen hat Geheimnisse und schnell stellt sich heraus, dass jemand mehr weiß, als gut ist. Und dass es hilft, die Geheimnisse anderer zu kennen.

Die Prüfungen werden immer gefährlicher. Lauren Oliver hat sich da einige Knaller einfallen lassen. Beim Hören hatte ich oft schon selbst Panik und fürchtete, was als nächstes kommen würde.

Doch geht es in der Story nicht um Angst und gefährliche Prüfungen, auch wenn die vordergründig sind. Es geht um die Entwicklung, die alle Charaktere durchlaufen, in nur einem einzigen Sommer. Deshalb ist es auch nicht verwunderlich, dass es keine durchgehende Spannung, sondern viele Spannungsspitzen gibt. Der Rest ist deshalb noch lange nicht langweilig. Es ist, wie im wahren Leben: es geschehen völlig normale Dinge, die aber für Teenager einen anderen Stellenwert haben. Auch das ist eine Art von Spannung und gehört zum Erwachsenwerden und Leben dazu.

Die Wendungen sind teils vorhersehbar, teils überraschend. Aber dennoch sorgen sie für Spannung und geben der Story immer wieder Schwung. „Ich habe es kommen sehen!“ ändert ja nicht wirklich etwas an dem, was dann passiert und dem Schrecken, dem Schock oder was auch immer dann folgt.

Meine Lieblingsfigur im Buch ist Anne. Wieso, das soll jeder selbst lesen oder hören!

Mir gefällt auch, dass das Ende nicht abrupt ist, sondern man noch eine kleine Zusammenfassung der anschließenden Ereignisse bekommt. Das ist fast, wie das Auslaufen nach einem Rennen.

Mein Fazit: ein Jugendbuch, das Teenager Mut machen kann – nicht zu gefährlichen Spielen, aber dazu, zu sich selbst zu stehen und das Leben aktiv in die Hand zu nehmen. Dafür gebe ich vier Sterne!

Veröffentlicht am 02.05.2017

Belsey in der Welt der Stars und Sternchen

London Stalker
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Detective Nick Belsey, eine Mischung aus Columbo und Schimanski, nur noch extremer, ist trotz aller negativen Eigenschaften ein absoluter Sympathieträger. Seine Eskapaden machen Spaß, auch wenn man immer ...

Detective Nick Belsey, eine Mischung aus Columbo und Schimanski, nur noch extremer, ist trotz aller negativen Eigenschaften ein absoluter Sympathieträger. Seine Eskapaden machen Spaß, auch wenn man immer wieder rufen möchte: lass das doch sein, das bringt doch nur Ärger! Seine Art, so daneben sie ist, fesselt den Leser. Keiner mag so kaputt wie Belsey sein, aber es liest sich einfach gut!

Seit „London Killing“ hat sich einiges im Leben des Detectives getan. Inzwischen ist er vom Dienst suspendiert und versucht, unter dem Radar zu bleiben. Das ist bei seiner Art gar nicht so einfach! Denn schon rutscht er in eine interessante, aber gefährliche Sache. Eine alte Dame sucht ihn in seinem Unterschlupf, einer stillgelegten Polizeiwache, auf, und bittet um seine Hilfe. Belsey soll ihren Sohn Mark Doughty finden. Die Spur führt Belsey zu Amber Knight, einem It-Girl, das ein Parfüm herausbringt zur eigenen Hochzeit – und Doughty scheint ein übler Stalker zu sein. Doch schnell stellt sich heraus, dass die Dinge komplizierter sind, als sie scheinen und ein Mord rückt Belsey selbst in den Fokus der Ermittlungen. Als dann Nicks Ex-Boss Geoff McGovern erscheint, gerät alles aus den Fugen …

Der neue Band um Nick Belsey ist rasant und natürlich very british. Doch dieser kaputte Ermittler nimmt dem Londoner Krimi seine Steifheit und würzt ihn mit Humor und einer Spur Bissigkeit. Teils gleitet alles ins Extreme ab, doch findet Oliver Harris auch wieder in die Spur zurück. Einzig das Ende ist diesmal etwas außer Kontrolle geraten und erweckt in mir den Eindruck, dass Harris unbedingt einen Abchluss-Knaller brauchte. Hier wäre in meinen Augen weniger mehr gewesen, denn es wirkt einfach zu übertrieben und ist sehr unglaubwürdig.

Der Stil ist sehr leicht lesbar. Keine unnötigen Verschwurbelungen, keine getarnten intellektuellen Vorträge – einfach ein dreckiger britischer Ermittler in dreckigen britischen Ecken. Dazu eine gute Dosis schwarzem Humor und schon ist das Erfolgsrezept gerührt!

Leider muss ich auch sagen, dass mich das Buch ohne Nick diesmal nicht so gefesselt hätte. Obwohl er selbst weit ab jeder Norm ist, gerät er in Kreise, die noch viel schräger als er sind. Vielleicht beginnt die Serie hier mit dem dritten Band zu schwächeln – das ist meist die große Klippe bei Reihen. Doch der größte Teil des Buches war fesselnd und nachvollziehbar, sodass ich gerne dennoch vier Sterne gebe.