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Veröffentlicht am 29.03.2017

Schön zu lesender Roman, aber etwas aufgebläht und dramatisiert

Herz über Kopf
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Schon seit längerem wollte ich diesen Roman lesen, hab es aber noch nicht wirklich geschafft. Der Klappentext von Herz über Kopf“ verspricht ein amüsantes Buch.
Ich meine, es soll ein Meerschweinchen getötet ...

Schon seit längerem wollte ich diesen Roman lesen, hab es aber noch nicht wirklich geschafft. Der Klappentext von Herz über Kopf“ verspricht ein amüsantes Buch.
Ich meine, es soll ein Meerschweinchen getötet werden? Klar, sooo lustig ist das vielleicht nicht, aber für einen Liebesroman hört sich das so eigenartig an, dass ich schon beim Lesen des Klappentextes eben schmunzeln musste. Die Geschichte ist auch tatsächlich unterhaltsam, zumindest teilweise, und echt schön geschrieben. Das ist genau die Art von Buch, mit der man sich mal für eine Weile hinlegen oder -setzen und abschalten kann, keine großen Gedanken dabei, keine Sorgen. Einfach nur lesen.
Der Schreibstil ist leicht und fluffig, nicht aufgesetzt oder so. In anderen Romanen kommt eigentlich immer der Punkt, an dem die Leute anfangen, sich total anzusülzen, da kann der Rest des Buches noch so hammermäßig sein. Hier war das echt gar nicht der Fall. Keine einzige Stelle, bei der ich sagen musste, dass mir der Kitsch zu viel war, nicht mal ansatzweise. Natürlich bleibt das Buch trotzdem romantisch und das ist auch gut und schön, aber solche Sätze wie "Ich habe noch nie für jemanden so empfunden, wie für dich" fallen eben weg und werden durch halbironische Statements ersetzt.
Der Schreibstil hat jedoch auch eine Schattenseite, wenn auch keine allzu große. Und zwar reden die Charaktere manchmal ein wenig hochgestochen. An sich nichts Schlimmes, vor allem weil ein paar auch als sehr gebildet dargestellt werden, aber wenn die Person schon ein, zwei, drei, vier, fünf Drinks intus hat, muss sie doch wohl echt nicht mit hochgestochenen Sätzen daherkommen, egal, wie intelligent und studiert sie auch sein mag!
Was ich allerdings wieder super finde, ist, dass die Geschichte so ziemlich sofort anfängt. Und zwar in dem Sinne, dass man nicht erst warten muss, bis sich bedeutende Ereignisse endlich abspielen, sondern man gleich mittendrin ist. Statt also abzuwarten, bis das Meerschweinchen endlich die Kurve kratzt, ist es schon tot, weil der rasenmähende Nachbar es erwischt hat. Über die geplatzte Hochzeit und ihre Folgen wird in einem kurzen Rückblick berichtet, Betonung auf "kurz", denn Gott sei Dank wird hier nichts in die Länge gezogen.
Die Handlung an sich ist erwartungsgemäß. Zwar ziemlich süß und unterhaltsam, jedoch auch extrem vorhersehbar, vor allem zum Ende hin hätte ich darauf wetten können, wie es ausgeht. Außerdem finde ich, dass die beziehungstechnischen Probleme ziemlich aufgebläht werden. An jeder Ecke ist jemand verliebt und/oder trennt sich, egal, ob jetzt eine der wichtigeren oder unwichtigeren Charaktere im Buch. Ziemlich übertrieben, wie ich finde, und dazu auch noch unrealistisch, wenn es so auf einen Haufen und gleichzeitig passiert. Wenn man jedoch über die Vorhersehbarkeit und das teilweise Übertriebene hinweg sieht, ist die Handlung schon ganz okay.
Die Charaktere im Buch finde ich sympathisch, auch wenn ich nicht weiß, ob man sich so toll mit ihnen identifizieren kann. Vor allem bei Ros bin ich mir da echt unsicher. Am Anfang ist sie noch sehr traurig und zurückgezogen, lebt in der Vergangenheit, bis sie die dann schrittweise hinter sich lässt und neu anfängt. Aus dem grauen Mäuschen wird eine regelrechte Sexbombe, die witzig ist und nett und überhaupt toll zu sein scheint. Klar, Ros hat eindeutig ihre Macken, zum Beispiel, dass sie oft einfach sagt, was ihr gerade so durch den Kopf geht, aber ansonsten ist sie doch oft schon an der Grenze zu perfekt und deshalb nicht zur Identifikation geeignet, wenn auch nicht unsympathisch. Joan, eine Kollegin von Ros, ist hingegen alles andere als perfekt, einfach nur schrullig und das meiner Meinung nach zu sehr. Es wirkt so übertrieben, vor allem, wenn Bobby dann noch dazukommt...Wen ich total gerne mag, ist Andrew. Selbst wenn ich es seltsam fand, dass erst gesagt wurde, dass Ros bis jetzt noch nicht wirklich mit ihm Bier getrunken hat und dann gefühlt alle paar Seiten ein bierlastiges Gespräch zwischen den beiden begann. Wie er Gefühlen und unbedingt auch Gesprächen darüber aus dem Weg geht, kommt mir so typisch Mann vor, und man kann echt mit ihm mitfühlen, wenn Joan über ein seltsames Thema anfängt zu reden und er aus dem Zimmer flüchtet. Wenn er vorkam, gab es so oft schöne Momente und Gespräche, dass ich mich jedes Mal wieder gefreut habe :)
Fans leichter Lektüre kommen hier auf jeden Fall auf ihre Kosten, da sich der Roman schön lesen lässt, trotz dass es auch seine Schwächen hat.

Veröffentlicht am 01.03.2017

Roman über das große „Was wäre, wenn?“

Auf der anderen Seite ist das Gras viel grüner
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Die Handlung hört sich doch ziemlich interessant an: Zwar ist Kati mit Felix glücklich miteinander, jedoch hat sich der Alltag in ihr Leben geschlichen. Kati zweifelt so langsam, ob Felix wirklich der ...

Die Handlung hört sich doch ziemlich interessant an: Zwar ist Kati mit Felix glücklich miteinander, jedoch hat sich der Alltag in ihr Leben geschlichen. Kati zweifelt so langsam, ob Felix wirklich der Mann ist, mit dem sie alt werden will, vor allem, als sie Mathias kennenlernt, mit dem sie sich von Anfang an richtig gut versteht und es zwischen den beiden funkt. Richtig kompliziert wird es, als Kati nach einem Unfall fünf Jahre in der Vergangenheit aufwacht. Sie nimmt sich vor, diesmal alles richtig zu machen, auch was ihr Liebesleben betrifft.
Die Idee finde ich auf jeden Fall interessant, sie beschäftigt sich viel mit dem „Was wäre, wenn“, mit dem sich so ziemlich jeder Mensch schonmal herumschlagen musste. Die Geschichte ist dann zwar nicht großartig spannend und die Liebesgeschichte steht nicht so im Vordergrund, aber es ließ sich schön lesen.
Der Schreibstil konnte mich nicht vollends von sich überzeugen, denn irgendwie mag ich hier die Kombination aus Ich-Perspektive und Vergangenheit nicht, sie wirkt auf mich nicht rund und passt meiner Meinung nach hier einfach nicht so gut. Der Großteil des Buches ist aus Katis Sicht geschrieben, nur selten gibt es mal ein Kapitel aus Sicht von Felix oder Mathias, was mich doch am Anfang ein kleeeiiin bisschen verwundert hat. Das Ende des Romans war, wie ich finde, ziemlich vorhersehbar, aber es war trotzdem einigermaßen interessant mit anzusehen, wie man zu diesem Ende kommt. Was aber am meisten an diesem Roman Spaß gemacht hat, waren die Momente, als Kitsch und Klischee auf die Schippe genommen werden. Sehr cool, dass hier nicht alles so ernst genommen wird!
Die Charaktere sind auch ziemlich sympathisch, vor allem, weil jeder einen Sprung in der Schüssel zu haben scheint. Kati ist da ja auch ein gutes Beispiel für. Ich war mir absolut sympathisch, wie sie immer vermeidet, das Wörtchen „aber“ zu benutzen^^
Zwar kann ich nicht sagen, dass mich das Buch umgehauen hat, aber es ist doch ganz solide und dabei, wenn auch nicht spannend, einigermaßen humorvoll und mit netten Charakteren.

Veröffentlicht am 24.02.2017

Atmosphärischer Jugendroman, der sich allerdings nicht vor manchem Klischee retten konnte

Die Selbstvergessenen
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Die Handlung des Buches hört sich interessant an. Sofia Wilden, 16 Jahre alt, wird wegen ihrer großen Klappe auf ein Internat geschickt. Doch anstatt mit anderen Rebellen dort auf die Schule zu gehen, ...

Die Handlung des Buches hört sich interessant an. Sofia Wilden, 16 Jahre alt, wird wegen ihrer großen Klappe auf ein Internat geschickt. Doch anstatt mit anderen Rebellen dort auf die Schule zu gehen, sind alle Schüler zwar wunderschön, aber seltsam teilnahmslos, wodurch sie selbst in die Außenseiterrolle rutscht. Das allein hätte aber vielleicht nicht gereicht, mich zum Lesen des Buches zu animieren, weil es sich anhört wie eins von vielen Jugendbüchern. Nein, der Hauptgrund war, dass „Die Selbstvergessenen“ von Anna Palm, einer jungen deutschen Autorin geschrieben wurde, und ich es spannend fand, ein Buch von ihr zu lesen.
Schon der Prolog, der im Gegensatz zum Rest der Geschichte aus Sicht eines Jungen geschrieben ist, lässt eine düstere Stimmung aufkommen und hört so abrupt auf, dass man sich automatisch fragt, was nun passieren wird. Bis man erfährt, was in diesem Internat Hellenwald eigentlich los ist, dauert es noch eine Weile. Ab jetzt wird die Geschichte aus Sofias Sicht erzählt.
Der Schreibstil der Autorin bringt durch die Ich-Perspektive Sofias Gedanken gut rüber. Die Denkweise dabei schön humorvoll und man merkt fast schon die Ecken und Kanten. Außerdem ist das Buch in einer leichten Umgangssprache geschrieben, was es noch besser lesbar und vor allem authentischer macht. Was mich hier allerdings gestört hat, ist, dass die Jugendlichen dauernd in so einem Deutsch-Englisch-Mischmasch reden, der schon ziemlich übertrieben ist. Ja, die Teenies heutzutage lassen auch mal das ein oder andere englische Wort einfließen, aber so krass ist es lange noch nicht! Ansonsten bringt Anna Palm die Stimmung des Romans super rüber. Vor allem, als Sofia sich inmitten der perfekten Schüler befindet und sich einsam vorkommt, konnte ich ihre Gefühle sehr gut nachempfinden. Leider findet man in „Die Selbstvergessenen“ aber auch die typischen Jugendroman-Stellen, bei denen man nur den Kopf schütteln möchte. Zum Beispiel, als Sofia zum ersten Mal auf Sam trifft und ihn sofort anhimmelt. Auch klischeehafte Sprüche zwischendurch dürfen nicht fehlen und schon gar nicht das Happy End, das auf mich irgendwie leicht lächerlich gewirkt hat. Sorry…
Die Protagonistin ist vom Charakter her weitendgehend sympathisch. Sie ist keine dieser zugeschliffenen Hauptpersonen, die unbedingt perfekt sein müssen, und es macht Spaß, die Geschichte aus ihrer sicht zu hören, weil sie sie mit einer Portion Humor garniert. Ja, gut, ihre Ausraster anfangs wirkten auf mich dann doch ein bisschen krass, aber ansonsten wirkt sie wie ein mehr oder weniger normaler Teenager. Vor allem ihre Selbstzweifel eben in der Situation, als sie gerade neu im Internat ankommt…die wirken richtig echt. Die restlichen Charaktere hingegen kamen meiner Meinung nach nicht ganz so gut raus wie Sofia, höchstens noch Sam.
Alles in allem hat Anna Palm hier einen guten, soliden Jugendroman geliefert, der mir allerdings nicht sonderlich in Erinnerung bleiben wird.

Veröffentlicht am 22.02.2017

Schöner Roman für zwischendurch

Es muss wohl an dir liegen
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Es ist die Handlung eines typischen Liebesromans. Die langjährige Beziehung zerbricht, da der Mann sich mit einer jungen Studentin vergnügt. Die Frau zieht zu ihrer Freundin in eine neue Stadt und sucht ...

Es ist die Handlung eines typischen Liebesromans. Die langjährige Beziehung zerbricht, da der Mann sich mit einer jungen Studentin vergnügt. Die Frau zieht zu ihrer Freundin in eine neue Stadt und sucht sich einen Job. Dort läuft allerdings auch nicht alles rund und nicht nur ein Konkurrent des Chefs, sondern auch der Ex sorgen für Kribbeln.
Nein, die Story ist wahrlich nicht so innovativ und eigentlich ist schon mit dem Klappentext klar, wie das Buch ausgehen wird. Aber da ich schon die letzten Bücher von Mhairi McFarlane gelesen habe, war ich zuversichtlich, dass dieses hier für witzige und schöne Momente sorgen würde.
Ich bin jedoch gleich mal nicht so richtig in die Geschichte hineingekommen. Es dröppelt ein bisschen vor sich hin und meiner Meinung nach ähneln die Gedanken von Delia, der Protagonistin, stark denen einer Protagonistin aus einem früheren Buch der Autorin. Mit dem Schauplatzwechsel nach London nimmt die Handlung dann aber doch langsam Fahrt auf und wird interessanter, dann lässt einen der Roman auch nicht mehr so schnell los. Hier gab es dann auch Wendungen, die man so vielleicht nicht unbedingt erwartet hätte, was mich positiv überrascht hat. Zum Ende hin überschlagen sich die Ereignisse dann und es entwickelt sich alles ein bisschen zu schnell und zu vorhersehbar. Echt schade. Aber – und das muss man der Autorin wirklich zugute halten – es wird nie übertrieben kitschig. Ein wenig, ja, aber nie so, dass es einen erschlägt.
Delia war meiner Meinung nach eine gute Protagonistin, mein einziger Kritikpunkt bei mir ist eben, dass sie mich sehr an eine andere von Mhairi McFarlane erinnert hat. Ansonsten ist sie und auch die anderen Personen sehr interessant und es hat Saß gemacht, die Geschichte der Charaktere mitzuverfolgen 
Was auch ein riesiges Plus des Buches ist, ist der Schreibstil. Mhairi McFarlane versteht sich auf diese lockere, leichte Erzählweise, die Leser dazu bringt, immer weiter lesen zu wollen, und auch für einige witzige Momente sorgt. Und es wurde eine supersüße Idee mit reingebracht: Delia hat eine Art alter Ego, The Fox, über die sie früher Comics gezeichnet hat und nun fängt sie wieder damit an. Passend dazu findet man ab und zu Ausschnitte dieses Comics im Buch, was ich nicht nur für eine mega Idee halte, sondern was auch richtig niedlich und cool anzusehen war.
Insgesamt hat „Es muss wohl an dir liegen“ mich zwar nicht vom Hocker gerissen, ist aber eine schöne Lektüre für zwischendurch :D

Veröffentlicht am 21.02.2017

Ein interessanter Protagonist und schöne Hintergrundinfos, aber kein Must-Read

Die Chroniken des Magnus Bane
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In „Die Chroniken des Magnus Bane“ dreht sich alles um den Obersten Hexenmeister von Brooklyn und seine Vergangenheit. In mehreren Kurzgeschichten erfährt man mehr über Magnus und was er zum Beispiel während ...

In „Die Chroniken des Magnus Bane“ dreht sich alles um den Obersten Hexenmeister von Brooklyn und seine Vergangenheit. In mehreren Kurzgeschichten erfährt man mehr über Magnus und was er zum Beispiel während der Französischen Revolution in Paris gemacht hat, es gibt aber auch Geschichten, die sich zeitlich mit der „Chroniken der Unterwelt“-Saga überlappen.
Ganz allgemein ist es auf jeden Fall sehr interessant, mehr über den Hexenmeister zu erfahren, der ja schon einiges erlebt hat, vor allem, da vieles auch mit der Reihe um Clary und Co. zusammenhängt. Manche der Kurzgeschichten fand ich persönlich nicht ganz so prickelnd, wie die in Peru oder Paris, doch mit der Zeit werden die Geschichten interessanter, weil immer mehr Schattenjäger ins Spiel kommen, die zumindest vom Namen her bekannt sind. Es werden außerdem nicht nur Bezüge zu „Chroniken der Unterwelt“, sondern auch zur „Clockwork“-Reihe hergestellt. Aber vor allem die letzten paar Geschichten fand ich ziemlich spannend, eben weil sie mehr oder weniger direkt mit den „Chroniken der Unterwelt“ zusammenhängen. Es gibt Informationen zum Krieg, der durch Valentin ausgelöst wurde, sogar Klein-Clary kommt einmal vor (wobei sie es auf den paar Seiten geschafft hat, mich unglaublich zu stressen) und Alec hat auch einen besonderen Platz in der ein oder anderen Geschichte, was ich besonders süß finde, denn in der Hauptreihe erfährt man kaum etwas über die Anfänge der Beziehung zwischen den beiden.
Meine absolute Lieblingsgeschichte ist aber „Die Rettung Raphael Santiagos“. Raphael wird vielleicht auch schon der ein oder andere kennen und das Duo von ihm und Magnus ist einfach unschlagbar, Raphael ist so ein cooler Charakter und hier erfährt man viel über seine Anfänge als Vampir. In dieser Geschichte musste ich ein ums andere Mal wegen seiner sarkastischen Sprüche lachen^^
Ansonsten mochte ich den Roman fast mehr als die Hauptreihe, was wohl vor allem daran liegt, dass ich Magnus im Gegensatz zu Clary und Jace sehr sympathisch finde und mit einer guten Hauptperson steht und fällt eine Geschichte. Magnus Bane ist einfach ein herrlich exzentrischer Charalter, den man gernhaben muss. Der Schreibstil hat seine Persönlichkeit ganz gut eingefangen, wie ich finde, auch wenn ich Cassandra Clares Schreibstil an sich nicht besonders gut finde. Es fehlt hier auch ein wenig an Spannung, aber dafür können die Geschichten mit Humor aufwarten.
Wer noch mehr zum Background der „Chroniken der Unterwelt“-Reihe wissen möchte, sollte sich das Buch auf jeden Fall zulegen, ich würde es aber nicht als Muss bezeichnen.