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Veröffentlicht am 21.03.2022

Beeindruckende Idee, aber holpriger Anfang

Der verbotene Wunsch
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Rezension „Der verbotene Wunsch“ von Stefanie Hasse



Meinung

Stefanie Hasse zählt für mich zu den All Time Favorite Autorinnen und besonders auf diese Neuerscheinung war ich sehr gespannt. Mit seinem ...

Rezension „Der verbotene Wunsch“ von Stefanie Hasse



Meinung

Stefanie Hasse zählt für mich zu den All Time Favorite Autorinnen und besonders auf diese Neuerscheinung war ich sehr gespannt. Mit seinem düsteren und doch magischen Cover weckte es sofort mein Interesse.

Der Schreibstil der Autorin war mir bisher immer als einnehmend, flüssig und mitreißend bekannt, doch in diesem Buch traf ich gerade zu Beginn auf verworrene und teils verstrickte Sätze, die es mir schwer machen einzutauchen. Nach und nach gewöhnte ich mich an diese Wirrungen und konnte die Geschichte genießen.

In „Der verbotene Wunsch“ lernen wir drei Perspektiven kennen, was ich sehr spannend und interessant fand. Zuerst begegnen wir Malena und Valerian. Während der Stil etwas holperte, konnte die Handlung selbst mich von Anfang an in den Bann ziehen. Die Idee erinnerte an das römische Reich. Ob es nun die Kleidung oder Orte waren, Allen haftete dieser römische Touch an.

Und so etwas mag ich unglaublich. Erst nach und nach offenbart uns Stefanie Hasse ihre Welt und gibt uns somit den nötigen Raum, um alles in sich aufzunehmen. Malena gefiel mir sehr gut und auch ihre Entwicklung wirkte authentisch. Sie war so herrlich lebensnah. Valerian wirkte zu Beginn etwas farblos für mich und ich konnte ihn nicht richtig greifen.

Doch auch dies änderte sich im Verlauf und besonders sein innerer Kampf wurde ehrlich dargestellt. Mit Taipa bringt Stefanie Hasse Abwechslung in die Geschichte, wenngleich ich auch nicht jede ihrer Ansichten teilte. Der Aufbau und Fortgang der Handlung zeigten sich spannend und geheimnisvoll. Stefanie Hasse liebt es ihre Leser mit kleinen Brocken zu quälen.

Ihre Welt zeigt sich vielschichtig und mit einer Vielzahl an Entdeckungen. Auch Emotionen und Gefühle kommen nicht zu kurz, stehen aber nicht im Vordergrund. Zum Ende hin wurde ich von einem Ereignis zum nächsten gejagt und bekam einen fiesen Chliffhanger präsentiert, der das Feuer für die Fortsetzung entfacht.



Fazit

„Der verbotene Wunsch“ präsentierte sich insbesondere zu Anfang holprig und mit verworrenen Sätzen. Wohin gegen die Welt und ihre Beschreibungen direkt punkten konnten. Stefanie Hasse schafft eine beeindruckende und geheimnisvolle Geschichte, die zwar hier und da Ecken und Kanten bot, aber im gesamten dennoch glänzt. Definitiv brauche ich die Fortsetzung, denn das Ende hatte es in sich.



🌟🌟🌟🌟 4/5 Sterne

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Veröffentlicht am 16.03.2022

Ruhiger wie Band 2, aber immer noch phantastisch

Das schwarze Herz des Winters – Unforgiving
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Rezension „Das schwarze Herz des Winters – Unforgiving (Das schwarze Herz des Winters 2)“ von Emily A. Duncan



Meinung

„Das schwarze Herz des Winters“ konnte mit einem starken Auftakt punkten, der ...

Rezension „Das schwarze Herz des Winters – Unforgiving (Das schwarze Herz des Winters 2)“ von Emily A. Duncan



Meinung

„Das schwarze Herz des Winters“ konnte mit einem starken Auftakt punkten, der jedoch in manch einem kleinen Punkt noch Luft nach oben ließ. Insbesondere die düsteren Cover erweckten mein Interesse und nach dem Chliffhanger in Band 1 war ich höchst gespannt auf die Fortsetzung.

Die Autorin wirft uns direkt wieder ins Geschehen, doch auch wenn der erste Teil gar nicht lang zurück liegt, so hätte ich mir eine kurze Zusammenfassung am Anfang gewünscht. Ein kleiner Rückblick hätte es mir erleichtert, wieder vollkommen abzutauchen, denn so fiel es mir tatsächlich schwer und ich fühlte mich etwas verloren.

Erneut präsentiert uns Emily A. Duncan die Geschichte aus der Erzähl-Perspektive von drei Charakteren. Im weiteren Verlauf kommen noch weitere hinzu, die für die Handlung wichtig sind. Ebendies war eine Kritik von mir im ersten Band, denn zeitweise war es einfach zu viel und ich verlor den Faden. Die Figuren entglitten mir oftmals, kaum, dass man ihnen nahe war.

Die Handlung selbst und die erzeugte Atmosphäre strahlen eine Düsternis aus, die mich beim lesen fest im Griff hatte. Wenngleich ich mich dieses Mal weniger stark auf die Figuren fokussieren konnte, als auf ihre Welt, die mit einer beeindruckenden Bildhaftigkeit und Ideen Vielfalt glänzt. Im groben war die Fortsetzung ruhiger, wohingegen der Auftakt noch mit vielen Überraschungen punktete.

Doch bei all der Ruhe ging eines nie verloren: die Tiefe. Denn der Autorin gelingt es, Dinge vorzubereiten, die im Finale ihre Auflösung finden und somit schürt sie erneut die Neugierde. Ebenso gelang es ihr, die Spannung dennoch recht hoch zu halten, wodurch ein Feeling aufkam, das dazu führte, die Geschichte nicht beiseite legen zu wollen.

Band 3 erwarte ich trotz der Kritik mit großer Freude, denn besonders die Charaktere haben noch einiges in petto und ich bin gespannt auf ihren Abschluss.



Fazit

„Das schwarze Herz des Winters 2“ zeigt sich immer noch mit einer beeindruckenden Welt, Atmosphäre und spannenden Geschehnissen, wenngleich hier mehr Ruhe herrschte. Emily A. Duncan bereitet uns auf das Finale vor und lässt einiges offen, wodurch meine Neugierde entfacht wurde. An die vielen Stimmen jedoch gewöhne ich mich nie so recht, denn einstweilen überfordern sie, aber auch hier sei gesagt: der große Knall kommt noch!



🌟🌟🌟🌟 4/5 Sterne

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Veröffentlicht am 11.03.2022

Abenteuer satt, jedoch mit weniger Tempo

Falcon Peak – Mächte des Sturms (Falcon Peak 3)
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Rezension „Falcon Peak – Mächte des Sturms“ von Heiko Wolz



Meinung

„Mächte des Sturms“ aus der Feder von Heiko Wolz ist bereits der dritte Band in der „Falcon Peak“ Reihe um die jungen Aves und ihre ...

Rezension „Falcon Peak – Mächte des Sturms“ von Heiko Wolz



Meinung

„Mächte des Sturms“ aus der Feder von Heiko Wolz ist bereits der dritte Band in der „Falcon Peak“ Reihe um die jungen Aves und ihre Abenteuer. Magie, Mystik, Geheimnisse, aber auch alltägliche Themen wie Freundschaft, Intrigen und Machtkämpfe unter den verfeindeten Gruppen spielen eine Rolle.

Heiko Wolz schuf in beiden Vorgängern ein spannendes, temporeiches Abenteuer, welches mich hoch hinaus in die Lüfte trug und kaum den Blick abwenden ließ vor Staunen und Faszination. Gerade deshalb war ich auch so Feuer und Flamme auf „Mächte des Sturms“.

Im Mittelpunkt der Handlung steht Kendrick, ein aufgeweckter, loyaler und neugieriger Junge. Doch auch seine Freunde an der Mount Avelston School bekommen stets Raum zur Entfaltung und so ist es jedes Mal ein Vergnügen, das Miteinander, den Zusammenhalt und die Freundschaft zu erleben. Kendricks Entwicklung zeugt in allen Bänden von Authentizität und man erkennt deutlich, wie er an den Herausforderungen und Hürden der Vorgänger gewachsen ist.

Auch in diesem Band zeigt sich der einnehmende, bildhafte und mitreißende Stil von Heiko Wolz in seiner Bestform, weshalb es mir kaum gelang, das Buch zur Seite zu legen. Der Autor lässt seine Welt und Figuren lebendig werden, und ich fühle mich stets als Teil von ihnen.

Die Handlung in „Mächte des Sturms“ ist wieder vollgepackt mit Magie und Geheimnissen, aber auch Intrigen und weiteren Aufgaben, die es zu lösen gilt. Besonders Toleranz ist eine wichtige Botschaft, ebenso wie Gut und Böse. Vom ersten Moment an, bis zum Ende hin, herrschte eine packende Spannung, doch gab es dieses Mal auch vermehrt ruhigere Szenen, die das Tempo etwas rausnahmen.

Natürlich ist dies auch oft nötig, besonders wenn es Schlag auf Schlag zugeht, doch mir war es an manchen Stellen zu ruhig und ich hätte mir mehr von dem typischen Charme und Charakter, der beide Vorgänger auszeichnete, gewünscht. Gleichwohl kann ich die Geschichte jedem wissbegierigen Leser ans Herz legen, der sich in die Welt der Gestaltwandler entführen lassen will.



Fazit

„Mächte des Sturms“ präsentiert sich mit Geheimnissen und Abenteuer satt rund um die Aves und brilliert in seiner Charakterentwicklung, die man nur als bärenstark bezeichnen kann. Auch webt der Autor stets allgegenwärtige Themen wie Toleranz und Freundschaft in die Geschichte ein. Einzig der Spannungsbogen und das Tempo waren dieses Mal nicht so einnehmend, wie in den Bänden zuvor. Dennoch kann man von Kendrick und den Aves nie genug bekommen und so hoffe ich sehnsüchtig auf weitere Abenteuer.



💜💖💜💖 4/5 Herzen

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Veröffentlicht am 06.03.2022

Atmosphärisch, düster und voller Geheimnisse

Das Tagebuch der Jenna Blue
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Rezension „Das Tagebuch der Jenna Blue“ von Julia Adrian




Meinung

Vor über 10 Jahren konnte ich von einem Genre nicht die Finger lassen: Thriller. Doch kehrte ich ihm irgendwann den Rücken. Zu viel ...

Rezension „Das Tagebuch der Jenna Blue“ von Julia Adrian




Meinung

Vor über 10 Jahren konnte ich von einem Genre nicht die Finger lassen: Thriller. Doch kehrte ich ihm irgendwann den Rücken. Zu viel war vorhersehbar und es schien nichts neues mehr zu geben. Doch so langsam kehrt mein Interesse zurück und da ich insbesondere in diesem Jahr vermehrt Drachen lesen will, stand diese Geschichte ganz weit oben.

Wie jeder Drache ist auch dieses Buch von einer wunderschönen Aufmachung. Begleitet von Tagebucheinträgen und liebevollen Zeichnungen, die sich als detailreich, düster und faszinierend zeigten, machte es die Geschichte noch greifbarer und lebendiger. Seite um Seite versank ich in der Atmosphäre und Handlung, die sich zum einen märchenhaft und melancholisch, aber auch intensiv und dicht verwoben zeigte.

Julia Adrian schafft ein Netz aus Lügen und Intrigen und doch war die Handlung magisch, ebenso aber auch eindringlich und mystisch. Besonders zu Anfang stand ich endlosen Rätseln entgegen, die sich sehr dicht und schwer zu greifen zeigten. Und doch versank ich in den dunklen, bedrückenden Geheimnissen der Familie. In den Gedanken von Jenna. Wie sie erkannte ich die Wahrheit erst spät und so war die Spannung nervenaufreibend.

Die Charaktere waren undurchschaubar, wie eigentlich das gesamte Buch. Jennas Gefühle, ihr Schmerz, waren zu Beginn nicht so ausdrucksstark, wie im späteren Verlauf, was bei ihrer Schwester deutlich anders ausfiel. Scarlet brachte eine namenlose Dunkelheit mit sich. Schatten und tiefste Schwärze. Den Lichtblick brachten Lee und Yakub, die mit ihrer positiven Art Leichtigkeit in der Schwere erzeugten.

Das Ende kam für mich etwas zu rasch und ich hätte mir die Auflösung etwas ausführlicher gewünscht. Dies jedoch schmälert die Faszination nur minimal, denn wie oben bereits beschrieben erwartet einen hier ein schauriges Setting mit einer eindrucksvollen Atmosphäre.



Fazit

„Das Tagebuch der Jenna Blue“ präsentiert sich atmosphärisch, düster und voller Geheimnisse. Julia Adrian webt ein dichtes Netz, in dem die Emotionen und Protagonisten zu Anfang nicht so ausdrucksstark und eindringlich waren, wie im späteren Verlauf. Dennoch ist diese Geschichte intensiv und bedrückend, was die Seiten zu einem Leseerlebnis macht, welches noch lange nachhallt.



💜❤️💜❤️ 4/5 Herzen

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Veröffentlicht am 06.03.2022

Gelungener Auftakt mit grandiosem Ende

Signs of Magic 1 – Die Jagd auf den Jadefuchs
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Rezension „Signs of Magic 1 – Die Jagd auf den Jadefuchs“ von Mikkel Robrahn



Meinung

Matilda will unbedingt ihre Anwesen vor dem Ruin retten und nimmt somit an der legendären Jadefuchsjagd teil. ...

Rezension „Signs of Magic 1 – Die Jagd auf den Jadefuchs“ von Mikkel Robrahn



Meinung

Matilda will unbedingt ihre Anwesen vor dem Ruin retten und nimmt somit an der legendären Jadefuchsjagd teil. Nicht nur Ruhm wartet auf den Sieger, sondern auch ein enormes Preisgeld. Doch dafür braucht Matilda einen Zauberer. Albert schließt sich Matilda an, jedoch hütet er ein Geheimnis….

Mikkel Robrahn erzählt die Geschichte abwechselnd aus der Sicht beider Protagonisten, wodurch ich die bereits von Beginn an intensiv kennen und im Verlauf auch lieben lernen konnte. Albert war besonders zu Beginn sehr träumerisch und naiv, Matilda erschien mir oft unnahbar, doch musste man den beiden einfach nur ihren Raum zur Entfaltung geben.

Auch die Nebenfiguren zeigten sich vielfältig und liebenswert, wenngleich das ein oder andere Klischee nicht an ihnen vorbei ging, aber das macht sie eben auch menschlich und ich war gespannt auf ihre Entwicklungen und Geheimnisse.

Die Magie Elemente waren mir insbesondere in der ersten Hälfte leider zu wenig vorhanden, wodurch auch die Spannung lange brauchte, um ihre Höhe zu erreichen. Ich hätte mir an dieser Stelle mehr gewünscht, da es gerade in Fantasy zumeist sehr ausgeprägt ist. Zu Anfang werden wir mit Informationen und Hintergründen zu den Figuren und Traditionen gefüttert, was ich sehr interessant fand, aber eben auch Spannung nahm.

Ab der Mitte nahm sowohl die Geschichte ein rasantes Tempo auf, wie auch die Magie präsenter wurde und ich konnte es dann nur noch schwer zur Seite legen. So manche Wendung ließ mich vor Überraschung nach Luft schnappen und das Ende, insbesondere der Chliffhanger, hatte es faustdick hinter den Ohren. Die Fortsetzung kann ich kaum noch erwarten und ich freue mich erneut in die Welt einzutauchen.



Fazit

„Signs of Magic 1“ bildet einen gelungen Auftakt der Trilogie, welcher insbesondere durch seine Dialoge für Unterhaltung sorgt. Auch die Protagonisten und Handlung überzeugten, wenngleich mir in beiden Punkten noch der gewisse Funken fehlt. Dennoch punktet ganz besonders das Ende und lässt auf eine grandiose Fortsetzung hoffen.



💜❤️💜❤️ 4/5 Herzen

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