Kairra. Geschenk der Götter von Asta Müller




Meinung

Asta Müller glänzt gleich zu Beginn mit Komplexität und Spannung in einer anschaulichen Welt, in der ein junges Mädchen versucht diese zu ändern. Mythologie trifft auf Fantasy mit einer überzeugenden Umsetzung, starken Bildern und vielseitigen Charakteren.

Der Stil ist mitreißend und lässt den Leser Teil eines komplexen Konstrukts werden, welches durch seine Grundidee in den Bann zieht. Besonders die Umsetzung der Idee lässt Langeweile keine Chance und so konnte ich mitfiebern und einiges erleben.

Durch das Worldbuilding fühlte ich die Hitze der Sonnen auf meiner Haut und staunte ob der Lebendigkeit, die den Figuren und der Welt innewohnte. Der Detailreichtum lässt sowohl die Paläste, als auch die Höhlen real werden und so fasziniert jeder Schritt durch diese Szenen.

Erzählt wird aus mehreren Perspektiven. Während wir Kairras Gedankenwelt hautnah erleben gibt es noch weitere wichtige Protagonisten, die eine abwechslungsreiche Handlung gestalten. Dabei geht der Überblick nie verloren und auch Verwirrung wird ausgeräumt. Die Eigenschaften offenbaren sich Stück für Stück und sorgen für großes Interesse.

Unsere starke Protagonistin Kairra habe ich direkt ins Herz geschlossen. Sie ist mutig, kämpferisch und durch und durch loyal, wenn ihr etwas oder jemand am Herzen liegt. Auch die Nebenfiguren zeigen viele Facetten, wodurch es Sympathien wie Antisympathien gibt. Doch gerade hier gibt es einige Überraschungen.


Fazit

Kairra. Geschenk der Götter bietet einen ausdrucksstarken Mix aus Fantasy und Mythologie mit einem komplexen Konstrukt, vielseitigen Charakteren und einer packenden Handlung, die einiges bereithält. Sehr empfehlenswert.

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Dream and Dare von Sarah Stankewitz




Meinung

Sarah Stankewitz macht mich erneut sprachlos und außer „WOW“ scheint kein einziges Wort in meinem Kopf zu sein. Bereits als ich den Prolog las war klar, dass diese Geschichte wieder einmal mein Herz brechen würde. Und selbst das beschreibt nicht mal annähernd, wie es sich nach dem Buch anfühlt.

Mir fehlen die Worte, nach dem ich diese Geschichte in einem Zug durchgelesen habe. Schon zu Beginn flossen die Tränen und es hat mich so tief berührt, dass es mich bis zum Ende nicht mehr losgelassen hat. Dream and Dare ging mir unter die Haut. Hope und Isaac gingen mir unter die Haut. Mit solch einer Intensität, dass ich keine Worte finde.

Sarah Stankewitz zauberte mir mit ihrer Story Schmetterlinge in den Bauch und schickte mich auf eine emotionale Achterbahnfahrt, die sowohl lachen als auch weinen hervorbrachte. Es war einfach so unglaublich schön, so intensiv, so berührend, so authentisch und noch so viel mehr. Es ist eine Liebeserklärung an die Musik und seine Töne suchen ihresgleichen.

Hope und Isaac trennen Welten, denn sie ist eine Straßenmusikerin und er ein gefeierter Rockstar. Doch es ist die Musik, für die ihre Herzen schlagen und es ist auch die Musik, die sie zueinander bringt. Isaac macht es ihr nicht leicht und zeigt ihr immer wieder, dass sie in seiner Band unerwünscht ist. Wie ein Gewitter kracht es zwischen ihnen, doch sprühen auch die Funken.

Ich habe die unglaubliche Dynamik und die Wortgefechte zwischen den beiden so sehr geliebt. Ihre Chemie war für mich absolut greifbar. Zwei Charaktere, die so facettenreich, vielschichtig, liebenswert und so echt sind. Isaac kannten wir ja bereits aus dem ersten Band und es brach mir das Herz, was für tiefe Spuren seine Vergangenheit bei ihm hinterlassen hat. Aber auch Hope kämpft mit Dämonen und ihrer Vergangenheit.

In dieser Geschichte geht es um Vergebung, Heilung, Selbstliebe und so viel mehr. Sensible Themen, die die Autorin mit Feingefühl behandelt. Ich liebe ihren Stil. Er ist so einnehmend, gefühlvoll, Atem raubend und wunderschön. Nach dem lesen ist mein Herz erfüllt von Liebe für die beiden. Der Zusammenhalt, die Freundschaft, alles war so besonders.


Fazit

Enemies-to-Lovers Vibes mit jeder Menge Spice, Humor und Emotionen. „Dream and Dare“ ist eine Geschichte voller Hoffnung, Glücksgefühle, Wärme und Liebe. Eine Story, die mitten ins Herz trifft und Spuren hinterlässt. Eine Herzens Empfehlung und noch so viel mehr.

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Finsterwelt 1. Das verbotene Buch von Katharina Herzog




Meinung

Die Idee des Buches - ein Internat mit den Nachfolgern bekannter Märchenfiguren - ließ mein Herz direkt höher schlagen. Gerade Märchen bieten viel Raum für Neuinterpretationen und Adaptionen und oftmals geht mir der klassische Faktor verloren, doch gerade dies fing die Autorin perfekt ein.

Dank ihres bildlichen und einnehmenden Stils war es ein leichtes für mich der Geschichte zu folgen. Die verschiedenen schwarz-weiß Illustrationen unterstrichen den typischen Märchen Charakter perfekt und sorgten für staunende und leuchtende Augen.

Im Mittelpunkt der Story steht Leonie, die einem klassischen Teenager mit all seinen Facetten gleicht. Doch in ihr steckte eine ungebrochene Neugierde, ein Entdeckergeist, den nichts und niemand zum schweigen bringen konnte und gerade in diesem Punkt erkannte ich mich selbst in ihr, da noch heute meine Interessen ärgerlich vielfältig sind und ich die Welt mit den Augen eines Kindes zu erkunden scheine.

Die Kapitel haben eine angenehme Länge und eignen sich zum selbst lesen oder vorlesen. Die Autorin untermalt die Geschichte immer wieder durch humorvolle Momente, welche mich zum schmunzeln brachten. Wenngleich das Cover Düsternis anmuten lässt so war es doch eher eine märchenhafte Story mit einer Prise Nervenkitzel und Humor. Und natürlich darf auch die Magie in diesem Abenteuer nicht fehlen.



Fazit

Finsterwelt zieht den Leser in ein magisch-märchenhaftes Abenteuer der anderen Art und glänzt insbesondere durch seine Idee, Leichtigkeit, den Humor und die tollen Figuren. Meine Paten Mäuse und ich sind wahnsinnig gespannt auf die Fortsetzung und geben eine klare Empfehlung ab.

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Be My First - First & Forever 1 von Jay McLean




Meinung

„Be my First“ war ein Titel, der mich erst auf den zweiten Blick zu sich zog und tatsächlich war es die berührende Leseprobe, die mir zeigte, dass es ein Fehler wäre diese Geschichte nicht zu lesen. Denn ich war nicht nur gebannt, sondern wollte auch unbedingt wissen wie es mit den Charakteren weiter ging.

Insbesondere das Leben der Protagonisten wird hier sehr ungeschönt erzählt, dennoch behandelt die Autorin sensible Themen mit Respekt und Feingefühl. Ava und Connor tragen in ihren jungen Jahren schon viel Ballast mit sich rum und die Gefühle fegten dadurch wie ein Sturm durch mein Herz. Gerade Ava, eine ganz besondere Protagonistin, die sich unglaublich aufopferungsvoll um ihre Mutter kümmert, eroberte mein Herz im Sturm.

Ihr Leben ist geordnet und schon kompliziert genug, doch dann tritt Connor in ihr Leben und fegt wie ein Wirbelwind hindurch. Connor ist der neue an der Schule und ein Basketballstar. Weil sich Gegensätze nun mal anziehen ist schnell klar, dass es bald gewaltig knistert. Die Autorin schafft es auf einfühlsame Weise ihr Leben über den Haufen zu werfen, dennoch bleiben sie sich treu und es ändert sich plötzlich nicht alles, was ich sehr schön fand.

Es geht um die erste Liebe, Hoffnung und jede Menge Herzschmerz. Es geht aber auch um Mut, Verzweiflung und die Probleme des Highschoollebens. Die Entwicklung der Charaktere war authentisch und ehrlich und auch die zarte Beziehung gefiel mir sehr gut. Die beiden stehen vor Herausforderungen, die das schwierige Leben mit sich bringt und nach dem fiesen Chliffhanger gibt es nur noch eins: unbedingt Band 2 lesen!


Fazit

Be my First ist ein gefühlvoller und mitreißender Auftakt, der jede Menge Highschool und Lebens Drama mit sich bringt. Die sympathischen Protagonisten stellen sich diesen Herausforderungen und es wächst eine zarte Liebesbeziehung heran. Band 2 lindert hoffentlich den Sturm im Herzen und ist nach diesem tollen Start ein Muss.

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The Atlas Paradox: Schicksal ist eine Entscheidung (Atlas-Serie 2) von Olivie Blake




Meinung

Nach dem meisterhaften und fulminanten Auftakt der „The Atlas Six“ Reihe geht es nun endlich weiter und das war auch bitter nötig, denn mein Herz zerriss beinahe am Ende des ersten Bandes vor ungeklärten Fragen und der einen Überraschung, die das ganze Konstrukt wie ein Kartenhaus zusammenstürzen ließ.

Was ich im Vorgänger bereits enorm bewunderte und feierte waren die verschiedenen Handlungsstränge der Charaktere, die sich nur allzu oft in Wirrungen und Irrgärten Gängen verloren, sodass man eigentlich nie wusste, woran man ist, geschweige denn welcher brilliante Schachzug als Nächstes kommt. Auch hier sticht dieses Verhalten der Autorin wieder hervor.

Der Fokus liegt erneut auf den Protagonisten, die uns in wechselnden Perspektiven bestens unterhalten, wenngleich hier das Action Level niedriger als im ersten Teil ist. Doch das störte mich nicht, denn die Alexandrinische Gesellschaft weiß immer noch durch Mysterien und Geheimnisse aufzuwarten. Und gerade darin liegt die Stärke von Olivie Blake.

Es gibt zu Beginn noch mal ausführliche Rückblicke und wichtige Informationen zu den Figuren, die ich sehr interessant fand. Auch besticht die Fortsetzung durch spannende Dialoge und die fortwährende Frage, welcher der Charaktere eigentlich der Gute oder Böse ist. Die Grenzen dessen verschwimmen so sehr, dass es mich alle nerven kostete, hinter ihre Fassaden zu blicken und am Ende doch scheiterte.

Aber im positiven Sinn. Denn auch am Ende ist man in Punkto Fragen und deren Aufklärung nicht schlauer und auch der erneute Chliffhanger entfacht diese extreme Sucht nach mehr. Insofern mag die Fortsetzung weniger Action und Aufregung bieten, aber das muss sie auch nicht, so lange man sich unterhalten fühlt.


Fazit

The Atlas Paradox steht seinem Vorgänger in nichts nach. Denn Olivie Blake weiß erneut durch Mysterien, Geheimnisse, Irrungen und endlose Fragen zu glänzen. Insbesondere die herausstechenden Charaktere und der komplexe Aufbau sind das Herzstück dieser Reihe und trotz fehlender Action konnte die Autorin mich in diesen Punkten wieder absolut umhauen!

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