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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.06.2019

Absolute Leseempfehlung

Mutter Seelen Allein
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Inhalt: 
Katharina lebt nach außen hin ein perfektes und glückliches Leben. Sie ist die Ehefrau eines Arztes und Mutter des 5-jährigen Timo. Alles scheint perfekt zu sein, doch der Schein trügt.
Timo ...

Inhalt: 
Katharina lebt nach außen hin ein perfektes und glückliches Leben. Sie ist die Ehefrau eines Arztes und Mutter des 5-jährigen Timo. Alles scheint perfekt zu sein, doch der Schein trügt.
Timo verschwindet. 
Sie bekommt eine Nachricht: „Es ist viel einfacher, als du denkst. Sag die Wahrheit!“. 

Doch Katharina will sich ihrer Vergangenheit nicht stellen. Was verheimlicht sie?

Schreibstil/Art: 
Der Schreibstil und die Sprache haben mir sehr gut gefallen. Die wechselnden Perspektiven sorgen für viel Spannung und Spekulation.
Außerdem gibt es noch Abschnitte in kursiver Schrift, die in die Vergangenheit zurückblenden.

Fazit: 
Eine absolute Leseempfehlung!
Total raffiniert, spannend und verwirrend, genau so liebe ich es! 
Wegen den kurzen Abschnitten und den wechselnden und vielschichtigen Perspektiven habe ich immer wieder jemand anders verdächtigt. Deshalb hat mich das Ende umso mehr überrascht. Die Handlungen waren für mich stimmig. Nicht in die Länge gezogen, keine unnötigen Szenen eingebaut.
Nicht mein erstes und letztes Buch von Sabine Trinkaus.

Veröffentlicht am 06.05.2019

Eine leise und ruhige Geschichte

Alte Sorten
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Cover: Das Cover passt einfach perfekt zur Geschichte. Die kleine Biene ist das i-Tüpfelchen.

Schreibstil/Art:
Der Schreibstil ist angenehm aber etwas anspruchsvoller.
Ewald Arenz hat eine eigene Art ...

Cover: Das Cover passt einfach perfekt zur Geschichte. Die kleine Biene ist das i-Tüpfelchen.

Schreibstil/Art:
Der Schreibstil ist angenehm aber etwas anspruchsvoller.
Ewald Arenz hat eine eigene Art zu schreiben, die mir sehr gefällt.
Die Protagonisten sind im Vordergrund, es wird abwechselnd aus der jeweiligen Ich-Perspektive geschrieben.

Inhalt:
Sally erträgt die Menschen und alles um sie herum nicht mehr und flüchtet. Auf dem Weg begegnet sie Liss. Die beiden Frauen finden langsam und schweigsam zueinander. Es entwickelt sich eine ganz wunderbare und wahrscheinlich einzigartige Freundschaft.

Fazit:
Das Buch und die Geschichte der beiden Frauen hat mir sehr gut gefallen. Die Schwierigkeiten, die ich zu Anfang hatte, haben sich im Laufe des Lesens erklärt. Genau diese Art und Weise hat mir sehr gut gefallen. Ich hab mich zwischendurch halt schon gefragt warum z.B.: Liss so ist wie sie ist und zum Ende hin wird man nach und nach schlauer. Auch der abwechselnde Perspektivenwechsel hat mir gefallen.
Wenn jemand nach einer ruhigen Erzählung sucht dann kann ich das Buch definitiv empfehlen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Geschichte
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 03.04.2019

Eine geniale Vorgeschichte

Stranger Things: Suspicious Minds - DIE OFFIZIELLE DEUTSCHE AUSGABE – ein NETFLIX-Original
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In der Vorgeschichte Stranger Things - Suspicious Minds geht es um Terry, Alice, Gloria und Ken die als Testpersonen an einem Experiment am Hawkins National Laboratory teilnehmen.
Sie ahnen jedoch nicht, ...

In der Vorgeschichte Stranger Things - Suspicious Minds geht es um Terry, Alice, Gloria und Ken die als Testpersonen an einem Experiment am Hawkins National Laboratory teilnehmen.
Sie ahnen jedoch nicht, dass die Teilnahme lebensgefährlich ist und ein kleines Mädchen Namens 008 ihr Leben verändern wird...
Ein spannendes Katz und Maus Spiel zwischen Gut und Böse.
Lässt Dr. Brenner sie jemals wieder frei?

Was mir unheimlich gut gefallen hat, dass ich mich als junge Frau ohne Probleme in das Jahr 1969/1970 versetzt fühlte.
Spannend zu lesen wie Terry das Woodstock Festival oder die Landung von Neil Armstrong auf dem Mond beschreibt.
Solch wichtige Ereignisse sind unkompliziert beschrieben, so dass man sich auch als Teenager vorstellen kann, dass das es zu dem Zeitpunkt etwas Großes gewesen ist.
Um ehrlich zu sein habe ich vermutet, dass ich Schwierigkeiten beim Lesen bzw. Hinterkommen haben werde.
Die Handlung bezieht sich aber komplett auf das Experiment, so dass man zwar schon wichtige/ausschlaggebende Informationen über das Privatleben von den Freunden erfährt aber trotzdem voll und ganz die meiste Zeit beim Experiment ist.

Und obwohl ein Kapitel teilweise parallel von mehreren Personen in der Ich-Form geschrieben ist, ist dennoch so, dass man auf anhieb weiß wessen Ansicht beschrieben wird.
Kein Verheddern und keine Schwierigkeiten beim Auseinanderhalten um was oder wen es gerade geht.

Cover und Titel sind auf jeden Fall passend gewählt. Die Spannung hielt bis zum Schluss und ich bin mehr als gespannt wie es weiter geht. Sinn und Zweck einer typischen Vorgeschichte definitiv erfüllt. Lust auf mehr und vor allem wie es mit "011" weitergeht.

Das Ende lässt auf jeden Fall auf eine Fortsetzung schließen. Ich hatte bereits mehrmals überlegt ob ich die gleichnamige Serie auf Netflix schaue aber die Vorgeschichte ist so gut geschrieben, dass ich es definitiv machen werde!
Verstehe warum die Serie so erfolgreich ist.

Veröffentlicht am 03.02.2024

Ungewohnte Erzählperspektive

Die Insel des Zorns
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Klappentext:

„»Mein Name ist Elliot Chase und ich werde Ihnen eine Geschichte erzählen, wie Sie sie noch nie gehört haben. Es ist eine Geschichte über einen Mord. Oder nein, warten Sie, vielleicht ist ...

Klappentext:

„»Mein Name ist Elliot Chase und ich werde Ihnen eine Geschichte erzählen, wie Sie sie noch nie gehört haben. Es ist eine Geschichte über einen Mord. Oder nein, warten Sie, vielleicht ist es in Wahrheit eher eine Liebesgeschichte?«

Die wunderschöne Lana Farrar, Ex-Hollywood-Star und eine der berühmtesten Frauen der Welt, verbringt die Ostertage für gewöhnlich auf ihrer griechischen Privat-Insel. Wie jedes Jahr lädt sie ihre engsten Freunde ein, dem englischen Wetter zu entfliehen und Ostern mit ihr zusammen auf dieser idyllischen MIttelmeer-Insel zu feiern. Lanas Freunde - das wären meine Wenigkeit, Elliot Chase, und Lanas beste Freundin Kate, ihr Ehemann Jason, ihr Sohn Leo aus erster Ehe sowie die beiden langjährigen Angestellten Agathi und Nikos.

Stellen Sie sich vor, wie ein starker Sturm - von den Griechen "Der Zorn" genannt - uns alle auf der Insel gefangen hält und unsere Auszeit sich plötzlich zur tödlichen Tragödie entwickeln und einer oder eine von uns sterben wird. 

Sie denken jetzt vielleicht, sie kennen diese Geschichte? Täuschen Sie sich nicht! Ich bin mir ganz sicher, DIESE Geschichte haben Sie noch nie gehört!«“





Fazit:

Das Besondere an diesem Thriller ist die Erzählperspektive. Elliot erzählt uns seine Auffassung, seine Denkweise. Ich war skeptisch und misstrauisch, weil ich nicht wusste ob ich ihm und seinen Aussagen tatsächlich Glauben schenken konnte. Ich fragte mich, ob ich gerade aus Sicht eines Mörders lese?!


Elliot selbst sagt:
„Ich wünschte, ich wüsste, was Sie gerade über mich denken. Sind Sie in den Bann geschlagen, vielleicht sogar ein bisschen von mir verzaubert, so wie Lana früher? Oder halten Sie mich, so wie Kate es tut, für nervtötend, dramatisch, zügellos?“

Solche Stellen führten maßgebend dazu, dass mein Misstrauen nicht weniger wurde. In der Schauspielbranche läuft es definitiv ein wenig anders. Der gegebene Umstand lud förmlich dazu ein, die ganzen Geschehnisse als eine Art Aufführung zu betrachten. Die Aufklärung des Mordes ist keine klassische. Mal wird nur was angedeutet, mal was angerissen, mal bahnt sich eine Eskalation an, mal lässt Elliot mehr durchblicken als gedacht. 



Negativ aufgefallen ist mir, dass das Wort „Zorn“ in unterschiedlichen Varianten (zornig, Jähzorn, Zornesausbruch) ziemlich häufig benutzt wurde (einmal 3 Seiten hintereinander. Zwar wurde ein Bezug zum Cover gezogen aber es war mir an manchen Stellen ein wenig zu viel.

Abgesehen davon ist der Thriller eine schöne Abwechslung mit einer dichten, spannungsgeladenen Atmosphäre und wirklich vielen unerwarteten Wendungen. Er entfaltete sich wie ein packender Film vor meinen Augen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.12.2023

»So eine Ruth Ware haben Sie noch nie gelesen.« - Stimmt!

Zero Days
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Klappentext:

„Jack und ihr Ehemann Gabe werden von großen Unternehmen engagiert, um deren Sicherheitssysteme zu unterlaufen und so deren Schwachstellen zu finden. Und die beiden sind verdammt gut in ihrem ...

Klappentext:

„Jack und ihr Ehemann Gabe werden von großen Unternehmen engagiert, um deren Sicherheitssysteme zu unterlaufen und so deren Schwachstellen zu finden. Und die beiden sind verdammt gut in ihrem Job! Doch eines abends geht etwas schief und Jack wird verhaftet. Als sie Stunden später entlassen wird, findet sie ihren Mann Gabe ermordet am Schreibtisch. Verzweifelt und fassungslos bricht sie zusammen. Wer kann ihm das angetan haben?

Als wenig später ihre Aussage aufgenommen wird, ist Jack schnell klar: Sie selbst ist ins Visier der Ermittler geraten und bereits tief in ein gefährliches Spiel verstrickt. Und die Uhr tickt. Eine verzweifelte Flucht beginnt – und die Suche nach einem skrupellosen Mörder …"





Fazit:

In diesem Thriller lernte ich die Autorin von einer anderen Seite kennen. Hier fokussiert sie sich vor allem auf das Tempo, viel Action und verstrickte, gefährliche IT Sicherheitslücken/Probleme. 
Die Handlung ist durchgehend rasant und beinahe atemlos. 
Mit der Flucht steigt die Spannung und begleitet konstant das gefährliche Spiel. Irrationale Rückblenden, emotionale Zusammenbrüche und die tiefe Liebe zwischen ihr und Gabe, ließen mich genauso wie Jack, trauernd und untröstlich zurück. 



Im Vergleich zu den anderen Büchern von Ruth Ware, wurde ich hier definitiv deutlich weniger in die Irre geführt und stellte auch so gut wie keine fragwürdigen Theorien auf. Ab einen bestimmten Moment war für mich schnell klar wer hinter alldem steckt. 
Doch um ehrlich zu sein fand ich es nicht schlimm, denn die actionreiche Jagd verleiht dem Ganzen genug Adrenalin. 
Ich habe das Ende bzw. die Auflösung fieberhaft auf mich zukommen lassen und wurde nicht enttäuscht. Ja, es ist anders aber deshalb nicht weniger gut!

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