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Veröffentlicht am 03.10.2023

Tochter des Chaos

Chaoskuss
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Das Leben der 17-jährige May ist alles andere als einfach. Nicht nur, dass sie als örtliche Hexe ein Auge auf die anderen Übernatürlichen der Stadt haben muss, nun stellt sich auch noch heraus, dass ihr ...

Das Leben der 17-jährige May ist alles andere als einfach. Nicht nur, dass sie als örtliche Hexe ein Auge auf die anderen Übernatürlichen der Stadt haben muss, nun stellt sich auch noch heraus, dass ihr Vater aufgetaucht ist, dem sie bisher noch nie begegnet ist. Als Noah, ein Mensch, sie zu einer Halloweenparty einlädt, hat May das Gefühl, dass wenigstens etwas Normalität in ihr Leben zurückkehrt. Doch dies ist erst der Anfang einer Reihe von neuen Katastrophen…

Ich bin ein großer Fan von Teresa Sporrer und war gespannt auf diese neue Reihe aus ihrer Feder. Der Schreibstil hat mich von der ersten Seite an packen können und ich musste ein ums andere Mal schmunzeln aufgrund des wundervollen Humors, der der Story eine gewisse Leichtigkeit gibt. May ist ein lustiger, impulsiver und chaotischer Charakter. Ich mochte ihre Wortgeplänkel mit Viv oder Noah sehr gerne und auch ihre Familie ist ziemlich außergewöhnlich. Der Bezug zu Ägypten hat mir sehr gut gefallen, da ich ein großer Fan dieser Kultur bin. Leider konnte mich die Story selbst nicht immer mitreißen. Gerade im Mittelteil geht es nur schleppend voran, während auf den letzten 40 Seiten das Ende überstürzt wird und viele neue Informationen aufgedeckt werden. Hier hätte ich mir ein bisschen mehr von der Geschichte erhofft. Trotzdem konnte mich das Buch gut unterhalten und war schnell gelesen. Gerade Fans von Hexengeschichten kommen hier auf jeden Fall auf ihre Kosten.

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Veröffentlicht am 23.09.2023

Solide Superheldengeschichte

Karma Girl
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Carmen Cole hat es sich zur Aufgabe gemacht Superhelden und ihre Erzschurken zu demaskieren, nachdem ihr eigener Verlobter, der ortsansässige Superheld, ihr das Herz gebrochen hat. Seitdem reist sie von ...

Carmen Cole hat es sich zur Aufgabe gemacht Superhelden und ihre Erzschurken zu demaskieren, nachdem ihr eigener Verlobter, der ortsansässige Superheld, ihr das Herz gebrochen hat. Seitdem reist sie von einer Stadt zur anderen, um geheime Identitäten aufzudecken. Doch auch die Schurken profitieren von Carmens Arbeit und zwingen sie die Identität der Fearless Five, Bigtimes herausragendster Gruppe Superhelden, aufzudecken. Um nicht zu sterben, heftet sich Carmen an die Fersen der Helden, die nicht nur schwer aufzuspüren, sondern eigentlich sogar ziemlich nett sind.

Tatsächlich konnte mich diese Geschichte nicht so sehr mitreißen, wie ich es von Jennifer Esteps Bücher gewohnt bin, aber beginnen wir von vorn. Der Einstieg in die Geschichte war fast ein wenig schwierig. Nachdem Carmen ihren Verlobten abserviert und sich in ihre Arbeit flüchtet, sind die weiteren Kapitel sehr szenisch beschrieben und die Handlung springt recht schnell voran. Erst als die Terrible Trinity Carmen entführt, kommt wieder etwas Ruhe in den Erzählstil. Das beinahe jeder Name in der Geschichte eine Alliteration ist, war mir zu übertrieben, auch wenn so etwas für Superheldengeschichten irgendwie typisch ist. Auch die Tatsache, dass beinahe von Anfang an klar ist, wer hinter den Superhelden und Schurken steckt, hat ziemlich viel Spannung aus der Geschichte genommen (gleichzeitig fragt man sich, warum alle so lange brauchen, um das rauszufinden…). Die Handlung selbst hatte einige spannende, wenn auch nicht überraschende Elemente und sorgte damit auch für gute Unterhaltung. Trotzdem haben mich andere Reihen der Autorin bisher deutlich mehr begeistern können.

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Veröffentlicht am 23.09.2023

Historischer Krimi mit fantastischen Elementen

Ruf der Rusalka
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Lewis van Allington ist nicht nur ein begabter Schriftsteller, sondern auch der beste Ermittler Londons. Doch all die Morde der Stadt haben ihn erschöpft, sodass er sich lieber dem Alkohol, anstatt neuen ...

Lewis van Allington ist nicht nur ein begabter Schriftsteller, sondern auch der beste Ermittler Londons. Doch all die Morde der Stadt haben ihn erschöpft, sodass er sich lieber dem Alkohol, anstatt neuen Ermittlungen zuwendet. Als er jedoch an der Themse einer geheimnisvollen Frau begegnet, die ihn um die Aufklärung des Mordes an ihrer Freundin bittet, kann er der jungen Dame nicht widerstehen und akzeptiert ihren Fall. Währenddessen versuch die junge Reporterin Kate sich einen Namen in der Stadt zu machen und stürzt sich ebenfalls in die Ermittlungen um die ermordeten Frauen. Können Kate und Lewis den Mörder finden, der London in Angst und Schrecken versetzt?

„Ruf der Rusalka“ stand schon ziemlich lang auf meiner Leseliste, sodass ich froh bin dieses Buch endlich beendet zu haben. Die Geschichte wird abwechselnd aus der Perspektive von Lewis und Kate erzählt. Lewis Arbeit hat ihn im Laufe der Zeit ziemlich viel abverlangt, sodass er in den Alkohol geflüchtet ist, um seine Gefühle zu betäuben. Nur sein Butler (übrigens meine Lieblingsfigur in dem Buch) weiß über sein Laster Bescheid und versucht ihn wieder auf den richtigen Weg zu bringen. Ich mochte die Wortgeplänkel und die Freundschaft zwischen den Beiden sehr gerne und habe ein ums andere Mal über Dietrichs Sarkasmus schmunzeln müssen. Kate ist eine starke, unabhängige Frau, die versucht ihre Träume zu verwirklichen und nach einer Karriere als Reporterin strebt. Ihr Weg zu einer renommierten Zeitung erschien mir irgendwie zu mühelos, auch wenn sie ein sehr hartnäckiger Charakter ist. Das Ende war überraschend, hat mir aber leider nicht zugesagt, sodass ich letztlich etwas enttäuscht von der Geschichte war.

Insgesamt konnte der Autor mit einem großartigen Schreibstil und interessanten Charakteren punkten, die Handlung selbst und besonders das Ende konnten mich jedoch nicht mitreißen.

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Veröffentlicht am 23.09.2023

Auf dem Weg in die Hölle

Wer die Hölle kennt
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Alex hat bei der Rettung von Darlington versagt. Doch so schnell lässt sich Geisterseherin Galaxy Stern nicht entmutigen. Um Darlington zu retten, bleibt Alex nichts anderes übrig als seine Seele direkt ...

Alex hat bei der Rettung von Darlington versagt. Doch so schnell lässt sich Geisterseherin Galaxy Stern nicht entmutigen. Um Darlington zu retten, bleibt Alex nichts anderes übrig als seine Seele direkt aus der Hölle zu befreien. Doch dafür muss Alex erst einmal den Höllenpfad finden, der irgendwo in der Stadt New Haven versteckt liegt und das natürlich, ohne Aufmerksamkeit zu erregen und von der Uni zu fliegen. Während Alex einen Weg in die Hölle sucht, ist ihr jedoch nicht klar, dass die Dämonen bereits unter ihnen weilen und die Zeit, um Darlington zu befreien beinahe abgelaufen ist.

Auch im zweiten Band der Reihe um Galaxy Stern geht es deutlich düsterer zu als man es von Leigh Bardugos Geschichten gewöhnt ist. Im Gegensatz zum ersten Band der Reihe führt uns diese Geschichte deutlich weiter weg von der kleinen, fast unscheinbaren Magie der Verbindungen, hin zu den wirklich gefährlichen Ritualen, Vampiren und Dämonen. Diese Steigerung zum ersten Band hat mir sehr gut gefallen. Ich mochte es, dass neben Darlington und Alex auch weitere Charaktere aus dem ersten Band mehr Raum in der Geschichte bekommen, allen voran Dawes und Turner. Die Beiden habe ich im diesem Band richtig liebgewonnen, nachdem sie mir im ersten Teil etwas zu blass waren. Ich mochte auch dieses Mal wieder wie New Haven mit seinen Besonderheiten in die Geschichte eingebracht wurden, sowie die vielen Zitate und Buchbezüge, die ebenfalls in der Geschichte verarbeitet wurden. Ein großes Problem hatte ich jedoch mit der Handlung selbst, die mir zu langatmig erzählt wurde. Neben wirklich guten und sehr spannenden Episoden hatte die Geschichte für mich zu viele belanglose Wiederholungen, was mir ein ums andere Mal die Leselust geraubt hat, sodass ich mich stellenweise wirklich durch die Handlung kämpfen musste. Nach dem Ende des Buches erwarte ich noch einen nächsten Band in der Reihe. Ich bin wirklich gespannt, wie es weitergehen wird.

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Veröffentlicht am 06.08.2023

Solide Fortsetzung mit ein paar Schwächen

Star Trek - Voyager 2
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Auch Band 2 der Buchserie um die Crew der Voyager hat mich nicht wirklich mitreißen können. Das sich die Geschehnisse um den Borgvirus letztlich doch so schnell aufklären, hätte ich nicht vermutet. Dieser ...

Auch Band 2 der Buchserie um die Crew der Voyager hat mich nicht wirklich mitreißen können. Das sich die Geschehnisse um den Borgvirus letztlich doch so schnell aufklären, hätte ich nicht vermutet. Dieser Handlungsstrang hätte durchaus noch etwas mehr Tiefe bekommen können. Auch die Fortsetzung des Aufstandes der Hologramme kam ein wenig zu kurz und lässt weitere Fragen zurück, von denen ich hoffe, dass sie in den nächsten Bänden beantwortet werden. Es gibt relativ viele Perspektiven, zwischen denen in der Erzählung gewechselt wird, wobei viele nicht der ursprünglichen Crew der Voyager entsprechen. Ich wünschte der Fokus würde mehr auf der Crew liegen. Insgesamt weiß ich also noch nicht, was ich von dieser geschriebenen Fortsetzung der Serie halten soll. Ich werde dem ganzen noch einen Band geben, um zu entscheiden, ob ich die Reihe fortsetzen will.

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