Charlie und Finn haben sich nicht im Guten getrennt und müssen jetzt zusammenarbeiten. Während für Charlie ihre Selbstständigkeit und Zukunft davon abhängt, ist es für Finn nur etwas was er für seinen Chef erledigen muss und das lässt er raushängen. Charlie ist bemüht die Vergangenheit aufzuarbeiten, damit beide damit abschließen können, aber Finn übt immer noch eine starke Anziehung auf sie aus. Sie will ihm nicht wehtun und entscheidet sich für die sichere Variante und setzt auf ihren Job.
Auch den dritten Teil der Reihe habe ich gern gelesen. Die ernsteren Themen wurden nur angeschnitten und nicht sehr breitgetreten, sodass der Roman seine Leichtigkeit beibehalten hat. Beide Charaktere waren sympathisch, allerdings konnte ich mich mit Finn und seinen Ansichten besser identifizieren als mit Charlie, die stand sich meiner Meinung nach oft selbst im Weg. Urlaubsfeeling auf Sylt inkl. leckeren Cocktails und tollem Essen!

Brune ist 35 und möchte ein Kind haben, jetzt. Allerdings gibt es ein Problem, denn aktuell ist sie mit keinem Mann zusammen und es ist auch keiner in Sicht. Was liegt da näher als sich über Kindenwunschkliniken zu informieren? Um sich ein gutes Bild machen zu können, reist sie mit ihrer Freundin Justine nach Dänemark. Während sie ihre Entscheidung immer wieder in Frage stellt, hütet Justine ein Geheimnis.
Die beiden Protagonistinnen waren immer mal wieder anstrengend, vor allem Justine mit ihren sehr strikten Ansichten was die Rettung der Welt betrifft. Sobald man sich etwas daran gewöhnt hatte, haben die Situationen aber an Komik gewonnen. Die Klinik und der Ablauf der Behandlung sind nicht sehr ausführlich, also keine Sorge, es ist kein Bericht, sondern ein Roman der eine Frau begleitet, die sich Gedanken über eine Mutterschaft macht. Über den ein oder anderen Gedanken hätte ich gerne ausführlicher gelesen, aber ingesamt hat es mir gefallen, da das Buch gut geschrieben ist und einen flüssigen Schreibstil hat.

Jerome und Margot teilen sich eine Küche, er betreibt eine Bäckerei und sie ein Restaurant. Je näher sie sich kennenlernen, desto heftiger knistert es zwischen ihnen, aber beide holt die Vergangenheit ein und bringt Dinge ans Licht, die niemand erwartet hätte.
Klappentext und Cover vermitteln das Gefühl, dass es um eine Bäckerei bzw. das Backen geht und den Leser eine süße Geschichte erwartet. Aber keiner der drei Teile der Geschichte ist wirklich harmlos oder triggerfrei. Nachdem man den ersten Eindruck hinter sich gelassen hat und die richtige Geschichte kennenlernt, wird man von den Geschehnissen und dem Schreibstil nur so mitgerissen. Manche Überraschungen habe ich schon geahnt und das hat mir dann etwas die Spannung genommen, aber insgesamt war es dennoch ein gutes Buch.

Eden ist von den Erlebnissen im letzten Highschooljahr traumatisiert und wünscht sich nichts sehnlicher als einen Neuanfang. Den erhofft sie sich an der Woodford Academy, aber sie gerät immer wieder an ihre Grenzen und zweifelt, ob es die richtige Entscheidung war. Menschen zu finden, denen sie vertrauen kann fällt ihr unheimlich schwer. William fasziniert sie zwar, allerdings ist er arrogant und völlig außerhalb ihrer Liga.
Das was Eden erleben musste ist grauenhaft, die Schilderung der Ausgrenzung, der Selbstvorwürfe und des Verlusts war sehr authentisch geschrieben und hat mich mitgenommen. Williams Charakter war für mich am Anfang etwas undurchschaubar, die Arroganz und die Überheblichkeit, die ihm zum Schutz dient, hat das Bild etwas verzerrt. Nach und nach lernt man ihn und seine Gründe besser kennen und verstehen. Der Cliffhanger hat die Lust weiterzulesen nur noch mehr angeschürt!

Dieses Rezeptbuch folgt einem durchdachtem Prinzip, welches mir gut gefallen hat. Der Inhalt, also die selbst notierten Rezepte können in einem Inhaltsverzeichnis mit Bezeichnung und Seitenangabe vermerkt werden. Die Rezeptseite ist immer eine Doppelseite, die sogar Platz bietet für die Geschichte des Rezepts, was ich ziemlich goldig finde. Abschließend kann man ganze Menüs planen, mit Hinweis auf die Seiten, wo die einzelnen Gerichte notiert wurden. Die Erläuterungen zu Weinen und das kleine Wörterbuch fand ich etwas overpowert, wenn man sich die Sachen notiert, kennt man die Grundlagen ja schon, um muss sie nicht noch ein mal erklärt bekommen. Ingesamt aber eine tolle und detailreiche Möglichkeit, die liebsten Speisen zu notieren!