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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.12.2020

Weihnachtssterne

Wiedersehen im Land der Weihnachtssterne (Die Weihnachtsstern-Saga 2)
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Wie auch im ersten Band bildet die Poinsettia, also der Weihnachtsstern, das Gerüst, um das sich diese Geschichte rankt. Inzwischen haben seine Züchter den Markt erobert, haben aber nach wie vor Geheimnisse ...

Wie auch im ersten Band bildet die Poinsettia, also der Weihnachtsstern, das Gerüst, um das sich diese Geschichte rankt. Inzwischen haben seine Züchter den Markt erobert, haben aber nach wie vor Geheimnisse um- und voreinander, Beziehungsprobleme sowieso.
Nun spielt die Geschichte auf drei Zeitebenen, spiegelt drei Generationen. Stella versucht, hinter die entsprechenden Zusammenhänge zu kommen, muss sich aber zunächst über eigene Vorstellungen und Gefühle klar werden.
Über kurze Strecken vermochte Lea Thannbach eine leicht zu lesende, unterhaltsame Story zu entwickeln. Mir wurde es aber auf Dauer zu wenig glaubhaft und vor allem zu langweilig, welche Klischees bedient und welche Geheimniskrämerei veranstaltet wurde.

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Veröffentlicht am 22.12.2020

Poinsettia-Day

Im Land der Weihnachtssterne (Die Weihnachtsstern-Saga 1)
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Wie der Weihnachtsstern entdeckt und bekannt gemacht wurde. Wollte ich gern wissen. Ein netter, märchenhafter Vorspann. Der folgende historische Teil ist gelungen, romantisch, gut zu lesen. Schnell wird ...

Wie der Weihnachtsstern entdeckt und bekannt gemacht wurde. Wollte ich gern wissen. Ein netter, märchenhafter Vorspann. Der folgende historische Teil ist gelungen, romantisch, gut zu lesen. Schnell wird man mit Feli warm, auch mit Philipp. Klischees kommen leider vor, warum opfert die verliebte Frau ihre Pläne? Nun also das: Auswanderung nach Kalifornien, schwieriger Beginn, er mag sie anfänglich nicht, ok, aber über den titelgebenden Weihnachtsstern selbst erfährt man auch nicht wirklich viel.... Aber egal, eine schöne Geschichte. Jedoch diese ständige Hin- und Herspringerei zwischen Vergangenheit und Gegenwart hat mich jedesmal aus dem Lesefluss gerissen, hat mir die Geschichte von Lea Thannbach gründlich verleidet. Zumal in der Jetztzeit auch wieder Klischees gründlich bedient wurden. Schade.

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Veröffentlicht am 21.12.2020

Viele tote Hexen

Hexenjäger
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Die Frau des Bestsellerschreibers Koponen wird ermordet. Lächelnd sitzt sie am Tisch, genau so, wie er es in seinen Büchern über Hexen beschreibt. War er es selbst? Unmöglich, er war am anderen Ende Finnlands ...

Die Frau des Bestsellerschreibers Koponen wird ermordet. Lächelnd sitzt sie am Tisch, genau so, wie er es in seinen Büchern über Hexen beschreibt. War er es selbst? Unmöglich, er war am anderen Ende Finnlands auf Vortragsreise. Bei diesem einen mysteriösen Mord bleibt es nicht. Kriminalhauptmeisterin Jessica Niemi wird mit dem Fall betraut, ihr Chef, Kriminaloberkommissar Erne Mikson, koordiniert die Einsätze. Er fällt hauptsächlich durch häufiges Fiebermessen auf. Jessica ist nicht gesund, erinnert sich oft an Erlebnisse in Venedig, eine unnötig aufgebauschte Liebesgeschichte. Die Ermittlungen erbringen merkwürdige Ergebnisse, es scheint, der/die Täter machen absichtlich Fehler, die auf ihre Fährte bringen.
Liebe, Gewalt, Okkultismus, Verrat, all das kommt vor. Spuren, die nichts anderes sollen, als den Leser zu verwirren, sind langweilig. Auch die Auflösung konnte mich nicht überzeugen.
Guter Ansatz, das Cover ein Blickfang, viel Potenzial, aber unpackende Geschichte.
Übersetzung aus dem Finnischen von Gabriele Schrey-Vasara , Autor Max Seeck, verlegt von Bastei Lübbe.

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Veröffentlicht am 04.12.2020

Alltagsgeschichten vor und um Weihnachten

Endlich wieder Weihnachtszeit
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Kleine Geschichten, die in der Weihnachtszeit spielen.
Eckard Klages schreibt über amoklaufende Tiere, die zunächst harmlos tun, Männer mit ungewöhnlichen Geschenkideen, Angst vor dem Weihnachtsmann, „verhaltensoriginelle“ ...

Kleine Geschichten, die in der Weihnachtszeit spielen.
Eckard Klages schreibt über amoklaufende Tiere, die zunächst harmlos tun, Männer mit ungewöhnlichen Geschenkideen, Angst vor dem Weihnachtsmann, „verhaltensoriginelle“ Kinder, kleine Alltagsbegebenheiten, Gutmenschen, schlechten Rotwein, nervige Familienangehörige und vieles mehr.
Alltagsgeschichten, meist nichts Besonderes, manchmal belanglos, manchmal klischeehaft, unaufgeregt und in einfachen Sätzen erzählt. Vielleicht für Selbstreflexion oder eine Atempause zum Abschalten an stressigen Tagen?
Kurzgeschichten herausgegeben vom Fehnland Verlag.

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Veröffentlicht am 04.12.2020

Mörderjagd

Trügerische Schuld
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Ein verheißungsvoller Anfang. Als Prolog die Gedanken des Mörders: „Es wird Zeit, sie gehen zu lassen, doch vorher muss ich sie hübsch machen.“
Hauptfigur ist Special Agent Kate Monroe, früher Kopfgeldjägerin. ...

Ein verheißungsvoller Anfang. Als Prolog die Gedanken des Mörders: „Es wird Zeit, sie gehen zu lassen, doch vorher muss ich sie hübsch machen.“
Hauptfigur ist Special Agent Kate Monroe, früher Kopfgeldjägerin. Sie wird mir im Verlauf der Handlung sehr unsympathisch. Der Fall: reiches Mädchen mit Vergangenheit wird zunächst vermisst, dann ermordet aufgefunden. Der Verdacht: der Nachahmungstäter eines verurteilten Serienmörders ist zugange. Kate ermittelt, aber wie? Kates Thesen beruhen teilweise auf reiner Mutmaßung. Sie handelt unlogisch, dilettantisch, manipulativ, unklug. Beispiel: „Kate war sich nicht sicher, ob sie ihr Wort halten konnte, aber das war ihr im Moment egal“. Ermittlungen zu Ermordung der Senatorentochter werden von ihrer Chefin gestoppt, aber Kate lässt sich nicht bremsen. Es folgen wiederholt konstruierte Szenarien (Drogenbeamtin schleicht sich in ihre Wohnung ein, stellt Forderungen und wird ihre Freundin), sie lässt selbstherrlich Mitarbeiter fallen, verschwendet viel Zeit bei Gesprächsversuchen im Gefängnis, bedroht Zeugen, agiert unprofessionell. Die Autorinnen Nina Celentano und Rachel Ferguson sind nicht besonders nett zu ihr, lassen sie mehrfach weinen, „… bis sie keine Tränen mehr hatte ...“, und ähnliches mehr. Einige Sätze sind ein wenig ungeschickt formuliert. Die Tätersuche zieht sich hin.
Zum Ende hin wird es turbulent und einigermaßen spannend, deshalb noch drei von fünf Sternen.

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