Profilbild von Sassenach123

Sassenach123

Lesejury Star
offline

Sassenach123 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Sassenach123 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.05.2020

Spannend, wie der erste Teil

Doggerland. Tiefer Fall (Ein Doggerland-Krimi 2)
0

Spannend, wie der erste Teil

Bei " Doggerland - Tiefer Fall" handelt es sich um den zweiten Teil einer Reihe von Maria Adolfsson

Ferienzeit auf der fiktiven Insel Doggerland. Karen Eiken Hornby, die ...

Spannend, wie der erste Teil

Bei " Doggerland - Tiefer Fall" handelt es sich um den zweiten Teil einer Reihe von Maria Adolfsson

Ferienzeit auf der fiktiven Insel Doggerland. Karen Eiken Hornby, die Ermittlerin die man bereits aus dem ersten Teil kennt, hat so gar keine Lust darauf. Als ein Mord auf Karens Heimatinsel Noorö geschieht, ist es vorbei mit der Langweile, die noch nicht genesene Karen beginnt wieder zu ermitteln. Als nach dem ersten Mord noch ein weiterer geschieht versucht sie vorrangig erstmal die Verbindung zwischen diesen Morden zu finden. Des Weiteren beschleicht sie ein Gedanke, der gar nicht mal abwegig erscheint. Kennt sie den Täter vielleicht? Die Insel ist klein, man kennt sich untereinander.

Der Krimi ist spannend, besticht,aber eher durch düstere und leise Töne. Ein großer Teil der Handlung ergeht sich mit der Beschreibung der fiktiven Insel. Da muss ich ehrlich sagen, das weniger in dem Fall mehr gewesen wäre. Die Hauptperson in Form von Karen Eiken Hornby ist interssant und es macht Spaß an ihrer Ermittlung teilzuhaben. Da ich generell gerne skandinavische Krimis lese, bin ich voll auf meine Kosten gekommen. Da mir auch der erste Teil gut gefallen hat, werde ich sicher den dritten Teil auch noch lesen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.04.2020

Der dritte und beste Teil der Reihe

Die Herren der Zeit
0

Der dritte und beste Teil der Reihe

Die Herren der Zeit von Eva Garcia Sāenz

Hier handelt es um den dritten Teil aus der Reihe um Inspector Ayala. Die Titel lassen sich zwar unabhängig voneinander lesen, ...

Der dritte und beste Teil der Reihe

Die Herren der Zeit von Eva Garcia Sāenz

Hier handelt es um den dritten Teil aus der Reihe um Inspector Ayala. Die Titel lassen sich zwar unabhängig voneinander lesen, dennoch sind Vorkenntnisse recht hilfreich.

Das besondere an diesem Buch ist die Kombination aus historischen Elementen und einer Mordermittlung in der Gegenwart.
Inspector Ayala und Alba sind mit der kleinen Tochter Deba eine glückliche Familie. Fans der Reihe dürften sich an Ayala und Alba wärmstens erinnern. Als in Vitoria eine Lesung eines historischer Romans Stadtgespräch ist, und alle erfahren möchten, wer der Autor ist, wird eine Leiche gefunden. Ayala, alias Kraken, findet heraus, dass dieser Mord und darauf folgende denen aus dem heiß diskutierten Roman gleichen. Nun heißt es schnell und effektiv ermitteln um weitere Morde zu verhindern. Es macht großen Spaß bei den beiden dabei zu sein, ob es nun an der Kombination liegt oder daran, dass mir die Akteure so gut gefallen, kann ich nicht mal sagen. Ich weiß nur das: Die Herren der Zeit, gleich zweimal begeistern. Einmal als Buch in der Hand und einmal als Buch im Buch. Lesen Sie es, dann wissen Sie was ich meine.

Die Autorin hat ein spannendes Konzept entwickelt. Auch wenn viele fremde Namen und Begriffe im Buch Erwähnung finden, und es daher manchmal etwas mühsam war, hat es sich gelohnt diesen Roman zu lesen. Ich als Krimi-Fan bin total auf meine Kosten gekommen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.04.2020

Spannend und kritisch

Glasflügel
0

Spannend und kritisch

Mit Glasflügel kreierte die Autorin Katrine Engberg den dritten Teil ihrer Kopenhagen-Thriller-Serie.

Im Brunnen in der Kopenhagener Innenstadt wurde eine Leiche gefunden. Ein Fall ...

Spannend und kritisch

Mit Glasflügel kreierte die Autorin Katrine Engberg den dritten Teil ihrer Kopenhagen-Thriller-Serie.

Im Brunnen in der Kopenhagener Innenstadt wurde eine Leiche gefunden. Ein Fall für die Polizei, soviel steht fest. Jeppe Kørner wird direkt hinzugezogen, doch für Jeppe wird der aktuelle Fall wohl zu einer Zerreißprobe, da er diesmal ohne seine Kollegin Anette Werner ermitteln muss. Anette hat erst kürzlich entbunden und versucht sich auf die Mutterfreuden zu konzentrieren, was ihr nur bedingt gelingt.

Die Autorin konzipiert direkt mehrere Handlungssträngen. Sie erzählt von der aktuellen Ermittlung, aber ebenso vom Alltag der der beurlaubten Anette. Sie lässt uns am Leben des Pflegers Simon teilhaben, der frustriert ist, da das System den psychisch erkrankten nicht ausreichend genug hilft, obwohl er viele tolle Ideen zu dem Thema hat. Wir lernen eine Krankenschwester kennen, die sich gerne als rettender Engel sehen möchte, und dabei unkonventionelle Wege geht. Auch eine Freundin Jeppes, Esther de Laurenti, ist wieder mit von der Partie. Sie erlebt schlimme Dinge, und kann diesmal nicht auf Kørners Unterstützung hoffen, da er durch den Fall enorm unter Druck steht, seine Chefin will eine schnelle Aufklärung. Dies ist nur ein Teil der Charaktere, die einem im Roman begegnen. Doch jeder reiht sich irgendwann ins Gefüge ein, ein Geniestreich der Autorin.

Als weitere Morde geschehen, die wie der erste durch ein seltenes medizinisches Werkzeug ausgeübt wurden, kommt der Verdacht auf, dass sich alles um eine Einrichtung dreht, die psychisch kranke Jugendliche betreut hat. Alle die mit dieser Einrichtung zutun hatten, könnten zu Opfern werden.....oder Täter sein.

Die Fäden der einzelnen Stränge laufen irgendwann zusammen, und offenbaren so nach und das große Ganze. Dieses Rätselraten und ertüffteln neuer Erkenntnisse hat mir sehr gefallen. Auch das private der Ermittler findet Raum in der Handlung, dies hat mir auch zugesagt, da es sich in einem erträglichen Rahmen bewegte und nicht von der eigentlichen Story ablenkte.
Für mich ein gelungenes Leseerlebnis, das ich gerne weiterempfehle.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.03.2020

Tolles Leseerlebnis

Das Haus der Frauen
0

Tolles Leseerlebnis

Bei "Das Haus der Frauen" handelt es sich um den zweiten Roman der Schriftstellerin Laetitia Colombani. Der Roman ist an der Begebenheit um den Palais de la Femme“ in Paris und seine ...

Tolles Leseerlebnis

Bei "Das Haus der Frauen" handelt es sich um den zweiten Roman der Schriftstellerin Laetitia Colombani. Der Roman ist an der Begebenheit um den Palais de la Femme“ in Paris und seine Begründerin Blanche Peyron angelehnt, deren Lebensweg hier wiedergegeben wird.
Im zweiten Erzählstrang lernen wir die Anwältin Soléne kennen, die nach einem Burnout von ihrer Ärztin geraten bekommt sich gemeinnützig zu engagieren. Dies macht sie auch, indem sie im Haus der Frauen in Paris Briefe schreibt. Anhand dieser Briefe erfährt der Leser viel über die Schicksale dieser Frauen. Soléne erfährt durch diese Aufgabe aber auch, dass ihr Leben durchaus einen Sinn hat. Die Schicksale sind ergreifend und einfühlsam beschrieben.
Dies alles lässt sich bei weitem nicht nur mit seichter Frauenlektüre beschreiben. Der Roman geht doch echt in die Tiefe. Die vielen Zitate von berühmten Personen rundet das Leseerlebnis wirklich gut ab, so dass ich dieses Buch wirklich wärmstens empfehlen kann. Einmal begonnen legt man es so schnell nicht wieder aus der Hand.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.02.2020

Wahn der blind macht

Ein wenig Glaube
0

Wahn der blind macht

Als die Adoptivtochter Shiloh mit ihrem 5 jährigem Sohn Isaac wieder zu Lyle und Peg Hovde in das ländliche Wisconsin zurückkehrt, scheint die Idyle erstmal komplett. Das Paar ist ...

Wahn der blind macht

Als die Adoptivtochter Shiloh mit ihrem 5 jährigem Sohn Isaac wieder zu Lyle und Peg Hovde in das ländliche Wisconsin zurückkehrt, scheint die Idyle erstmal komplett. Das Paar ist glücklich den kleinen Jungen um sich zu haben und unterstützen Shiloh gern. Doch das Glück hält nicht lange an, denn Shiloh schließt sich einer Glaubensgemeinschaft an. Zuerst versucht das Ehepaar sehr verständnisvoll an die Sache heranzugehen. Shiloh war früher schwierig, hat sich ablehnend verhalten. Lyle möchte das Verhältnis nicht strapazieren, geht es doch um den Enkel. Doch die Dinge spitzen sich zu als der Junge krank wird. Lyle wird quasi von Shiloh und Steven aus der Gemeinschaft verantwortlich gemacht durch seinen Unglauben das Kind krank gemacht zu haben. Als sich der Zustand verschlechtert müssen die Großeltern einen schwerwiegenden Schritt wagen, auch wenn dies bedeutet, dass ihre Adoptivtochter sich komplett abwenden wird.

Der Roman "Ein wenig Glaube" von Nickolas Butler hat mich sehr ergriffen. Man hat schon häufiger mitbekommen wie fanatisch Menschen sein können. Sie sind blind für Argumente, wie hier Shiloh, die sich überzeugen lässt, dass ihr Sohn der Heiler ist. Das allein wäre ja noch vertretbar, aber wenn es tatsächlich um das gesundheitliche Wohl eines Kindes geht, hört der Spaß auf. Der Autor hat den Zwiespalt und die Sorge des Ehepaars sehr gut festgehalten, ein sehr ergreifender Roman des Autors.
Absolut zu empfehlen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere