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Veröffentlicht am 01.01.2024

keine gute Balance zwischen Plot und Spice

Queen of Myth and Monsters
0

Vor einiger Zeit habe ich euch bereits den ersten Teil der neuen Reihe von Scarlett St. Clair vorgestellt und nun ist es an der Zeit euch die Fortsetzung zu zeigen.
Der Schreibstil ist wie gewohnt direkt ...

Vor einiger Zeit habe ich euch bereits den ersten Teil der neuen Reihe von Scarlett St. Clair vorgestellt und nun ist es an der Zeit euch die Fortsetzung zu zeigen.
Der Schreibstil ist wie gewohnt direkt und unverblümt, was besonders bei den pikanteren Scenen auffällt. Apropos genau diese Scenen, ich fand sie haben Überhand genommen. Schon im ersten Teil war es extrem, hier aber nun mittlerweile so dass es in meinen Augen den Spannungsbogen und das Parcing massiv gestört hat. Immer wenn mal Spannung aufkam verlor sich alles wieder darin, weil in jedem Kapitel die beiden Spaß haben mussten.
Noch dazu ging die Sympathie für die beiden lange Zeit verloren. Ich war genervt von Isolde und verstand Adrian nicht mehr. Sie fühlten sich komisch an und ihre Beziehung unangenehm. Erst zum Ende hin konnte sich das ganze etwas berappeln und ergab Sinn. Eigentlich schade, denn wenn man am Anfang gewisse Scenen gestrichen häte und mehr Fokus auf den Hauptplot der auf den letzten 100 Seiten erst so richtig Fahrt aufgenommen hat, wäre das Buch wirklich spannend gewesen. Und hier steh ich nun… ich dachte es wäre der Abschlussband, aber nein, dem war nicht so. Nun steh ich vor der Entscheidung ob ich trotz meiner Kritikpunkte weiterlesen will oder eben nicht. Ich denke ich werde auch zum nächsten Band greifen da die teilweise feministischen Themen die angesprochen wurden mir im Fantasy-Setting gut gefallen haben. Und ich hoffe einfach dass mit Band 3 eine bessere Balance zwischen Plot und Spice gefunden wird… denn Bücher sind wie ein gutes Curry, wenn es zu scharf wird, geht der Genuss leider verloren

Bewertung: 3/5

Fazit: Leider keine gute Balance zwischen Plot und Spice

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Veröffentlicht am 24.08.2023

leider nicht meins

Moody
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Zugegebenermaßen liest sich der Klappentext sehr Clichée. Aber ich wollte in diesem Augenblick genau ein solches Buch. Leider schaffte es „Moddy“ jedoch nicht mit vollends zu begeistern. Aber warum? Die ...

Zugegebenermaßen liest sich der Klappentext sehr Clichée. Aber ich wollte in diesem Augenblick genau ein solches Buch. Leider schaffte es „Moddy“ jedoch nicht mit vollends zu begeistern. Aber warum? Die meisten Plottwists waren so vorhersehbar wie die Verspätung der deutschen Bahn, währen all die Zufälle wohl die beste Wahrsagerin nicht hätte erahnen können, so sehr waren sie an den Haaren herbei gezogen. Alles wirkte irgendwie erzwungen, als würden die Charaktere und die Geschichte nicht zusammenpassen. Moody war mir irgendwie zu oberflächlich und alles um ihn herum zu stereotyp gestrickt, als wäre er nur ein Abziehbild dem man versucht hat eine möglichst tragische Geschichte zu geben um ihn zu ‚verkorksen‘. Es passte einfach nicht so richtig. Wren hingegen hat mir gut gefallen, die Art wie sie ihren eigenen Weg geht war toll und so manche Frau könnte sich da eine Scheibe abschneiden.
Der Spice war gut und mir haben auch zwei Nebencharaktere (Raffe und Shannon) gut gefallen, jedoch nicht Morgan. Bei diesem Charakter hatte ich wieder das Gefühl man bräuchte einen „Bösewicht“ damit sich die Geschichte besser erzählen lässt. Dadurch war mir das Ganze aber viel zu schwarz-weiß. Ich verstehe nicht warum man unbedingt aus ihr eine „Böse“ machen musste.
Abgesehen von meiner Kritik war es aber ein gutes Buch, der Schreibstil war sehr schön eingängig und der Spannungsbogen baute sich gut auf. Wer mit meinen Kritikpunkten leben kann, wird hier vermutlich viel Freude an der Geschichte haben.

Bewertung: 3/5

Fazit: Ein kurzweiliges Buch, mit zu vielen Zufällen und leider vorhersehbarer Geschichte.

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Veröffentlicht am 21.12.2023

ich hatte mir mehr versprochen

Iron Flame – Flammengeküsst
1

Bevor ihr meine Rezension lest, möchte ich etwas sagen: das hier spiegelt allein meine Leseerfahrung und Meinung wieder. Bücher die mir nicht gefallen haben, können andere lieben und umgekehrt und das ...

Bevor ihr meine Rezension lest, möchte ich etwas sagen: das hier spiegelt allein meine Leseerfahrung und Meinung wieder. Bücher die mir nicht gefallen haben, können andere lieben und umgekehrt und das ist nichts negatives oder schlimmes.
Nun zum Buch. Der Schreibstil von Rebecca Yarros (oder die Übersetzung) hat sich merklich verändert. Oft wirkte es hackeliger und nicht mehr so flüssig wie in Band eins. Das fand ich schade, denn ich mochte den Stil in Fourth Wing mehr. Das Storytelling war in meinen Augen schwierig. Ja in Romantasy trägt die Liebesgeschichte den Plot. ABER hier trug sich die Romanze nicht einmal mehr selbst. Es war ein ewiges hin und her zwischen den beiden Protagonisten und ich hatte oft das Gefühl hier zwei Teenies zu begleiten. Man hätte locker das ganze Kürzen können und es wäre nichts vom Plot verloren gegangen. Und damit meine ich eine Kürzung von sicherlich 200 Seiten.
Das war auch der Grund warum ich mich ab einem gewissen Punkt wirklich selbst sehr motivieren musste das Buch wieder in die Hand zu nehmen.
Es folgt ein Minor Spoiler! Des weiteren hat mich gestört dass man sich dem Stereotyp der eifersüchtigen Ex-Freundin bedient hat. Warum kann man nicht einmal darstellen dass die Ex gut mit einem klar kommt und sogar ein Ally für die neue Partnerin sein kann. Und das von Anfang an? Spoiler Ende.
Das Buch hatte in meinen Augen unglaublich viel Potential und eine eigentlich sehr tolle Welt zu bieten. Leider wurde hier zu viel verschenkt um der Geschichte eine bessere Wertung zu geben.

Bewertung: 2,5/5

Fazit: Schade. Ich hoffe der nächste Band wird wieder besser.

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Veröffentlicht am 29.09.2023

habe es nicht gefühlt

The Perfect Fit
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Das Buch war ein Cover-Kauf. Mir hat der Stil einfach unglaublich gut gefallen und da das Aschenputtel-und-Star-Thema etwas ist was ich immer gern mochte, wanderte es auf meinem SuB. Leider verharrte es ...

Das Buch war ein Cover-Kauf. Mir hat der Stil einfach unglaublich gut gefallen und da das Aschenputtel-und-Star-Thema etwas ist was ich immer gern mochte, wanderte es auf meinem SuB. Leider verharrte es dort eine ganze Weile, bis ich einen BuddyRead mit @beexbooks gestartet habe. Und ich glaube das was letztendlich gut, denn ich wäre sonst eventuell in eine Leseflaute gerutscht.
Aber von Anfang an: Der Schreibstil ist zugänglich und leicht zu lesen, mir an manchen Stellen jedoch ein wenig zu oberflächlich gewesen. Die Charaktere sind schwierig. Ellie fand ich auf ihre Weise grandios und sie trägt für mich auch die ganze Geschichte, ebenso wie einige der Nebencharaktere. Caleb hingegen fand ich flach. Seine Geschichte war vorhersehbar und gefühlt war alles was ihn ausmachte die tragische Vergangenheit und dass er nen ziemlicher Hottie ist.
Die Liebesgeschichte der beiden ging mir ebenfalls viel zu schnell und ich habe sie wirklich null gefühlt. Zwischendurch dachte ich dass da echt nicht mehr ist als körperliche Anziehung. Pluspunkt gab es weil Consent im Zusammenhang mit Alkoholkonsum thematisiert wurde, etwas was ich ein wichtiges Thema finde.
Die Geschichte an sich war leider super vorhersehbar und konnte mich wirklich gar nicht überraschen. Ich habe Hoffnungen dass das Paar im zweiten Band mich besser erreicht, bin aber noch nicht ganz sicher ob ich diesen überhaupt lesen werde.

Bewertung: 2,5/5

Fazit: Leider konnte ich mit der Geschichte nicht ganz warm werden.

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Veröffentlicht am 30.04.2024

gute Idee, schlecht umgesetzt

The Last Dragon King - Die Chroniken von Avalier 1
4

Diese Rezension zu schreiben fällt mir persönlich ungemein schwer, da ich das Buch wirklich mögen wollte, aber daran gescheitert bin. Wenn ihr es mochtet und Kritik daher nicht gern lesen wollt, hier die ...

Diese Rezension zu schreiben fällt mir persönlich ungemein schwer, da ich das Buch wirklich mögen wollte, aber daran gescheitert bin. Wenn ihr es mochtet und Kritik daher nicht gern lesen wollt, hier die Warnung: es gibt von meiner Seite aus nicht unbedingt wenig Kritik.
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und gut zu lesen, gut angepasst an die Zielgruppe. Bleiben wir einmal direkt beim „Handwerklichen“. Die Geschichte in ihrer Grundidee war gut und hätte sehr ansprechend sein können, wenn man beim lesen nicht das Gefühl gehabt hätte eine Nacherzählung zu lesen. Unglaublich viele Szenen (die in meinen Augen wichtig gewesen wären um Charaktere besser greifen zu können) spielten sich im Off ab und wurden immer nur in Randbemerkungen erwähnt. Das kombiniert damit dass anstelle Aktionen zu zeigen, sondern immer nur darüber erzählt wurde wie sich jemand fühlt, sorgte dafür dass die Charaktere schwer zugänglich waren.
Die Charaktere selbst fühlten sich einfach nur flach an. Da war soviel Dramatik und Ansätze um ihnen Tiefe zu verleihen, aber dieses verpuffte. Was ich aber besonders kritisch finde ist das Frauenbild was hier gezeichnet wurde. Ja, es ist eine Fantasy-Welt und das kann dort auch gut hinein passen um es als Ansatz zu nehmen jungen Menschen da ein wenig die Augen zu öffnen. Aber das wurde gar nicht genutzt, eher im Gegenteil. Arwen verurteilte innerlich Handlungen einer anderen Frau die sich augenscheinlich nicht „aufsparte“. Während Kämpfen fällt ein Mädchen in Ohnmacht und es ist „das schwache Gemüt“, was nur genutzt wird um zu zeigen das Arwen ja so viel besser als jede andere Frau ist. Das ist für mich keine Darstellung die in einem Buch dieser Zielgruppe etwas verloren hat.
Die Geschichte in ihrer Grundidee selbst hat mir gut gefallen, aber es wurde einfach nur abgehakt, man wurde von einer Szene in die nächste geworfen und dann da durch gehetzt. Es gab tragische und dramatische Momente, die aber durch dieses „durchprügeln“ sich nicht richtig entfalten konnten. Das gepaart mit der, in meinen Augen, inflationären Nutzung des Wortes „Mutterleib“ und „königliche Pobacken“ hat mich teilweise innerlich verzweifeln lassen...


Bewertung: 2/5

Fazit: Eine gute Idee, leider schlecht umgesetzt

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