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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.05.2024

Bertha Benz , die erste Frau, die Auto fuhr

Bertha Benz und die Straße der Träume
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Der Autor schreibt in dieser Roman-Biografie die Geschichte von Bertha Benz, der Ehefrau von Carl Benz, dem Mann, der das Automobil erfand. Erst durch ihre abenteuerliche Reise von Mannheim nach Pforzheim ...

Der Autor schreibt in dieser Roman-Biografie die Geschichte von Bertha Benz, der Ehefrau von Carl Benz, dem Mann, der das Automobil erfand. Erst durch ihre abenteuerliche Reise von Mannheim nach Pforzheim verhalf sie Carls Erfindung zum Durchbruch.
Wenn auch auf faktischen Ereignissen beruhend, ist dieser Roman doch fiktiv. Historisch belegt sind allerdings die angegebenen Daten.
Alexander Schwarz hat die verschiedenen Charaktere perfekt und nachvollziehbar in Szene gesetzt. Eindrucksvoll beschreibt er die Liebe einer starken Frau zu ihrem lebensfremden Mann, der nur für seine Erfindung lebt. Die hinter ihm steht und mit der Zeit alle Fäden in der Hand hält. Und die, ohne Wissens ihres Mannes und nur mit ihrem beiden Söhnen, nach Pforzheim aufbricht und damit die große Wende herbeiführt.
Die Handlung ist fesselnd und ein mitreißender Schreibstil führt durch diese Geschichte.
Mich hat dieser Roman sehr gut unterhalten. 4 Sterne und eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 12.05.2024

Berührender Auftakt der neuen Trilogie von Tessa Collins

Die Blumentöchter (Die Blumentöchter 1)
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Schon das Cover ist wunderschön und farblich durch seine warmen Farmen perfekt abgestimmt. Es weckt die Neugier und verleitet dazu, das Buch in die Hand zu nehmen.
Dalia lebt mit ihren Tanten, ihren Cousinen ...

Schon das Cover ist wunderschön und farblich durch seine warmen Farmen perfekt abgestimmt. Es weckt die Neugier und verleitet dazu, das Buch in die Hand zu nehmen.
Dalia lebt mit ihren Tanten, ihren Cousinen und ihrer Großmutter in Cornwell. Da ihre Mutter bei ihrer Geburt starb und es keinen Vater gab, wuchs sie bei ihrer Großmutter auf. Nachdem plötzlich ihre Großmutter starb, entdeckt Dalia einen Brief aus Mexico, von ihrem unbekannten Vater. Sie beschließt nach Mexico zu reisen, um ihren Vater zu suchen und damit auch ihre Wurzeln zu finden.
Mit einem sehr angenehm zu lesenden Schreibstil führt die Autorin durch die sehr berührende und bewegende Handlung. Besonders gefallen hat mir, dass die Geschichte sich in zwei Zeitebenen bewegt. Einmal begleitet der Leser Dalia in der Gegenwart. Im zweiten Handlungsstrang geht es um ihre Mutter und deren große Liebe vor 29 Jahren. Zusätzlich erfährt man viel über die Maya-Kultur und die mexikanische Bevölkerung.
Mein Fazit:
Eine leichte und unterhaltsame Sommerlektüre, die mir angenehme Lesestunden bereitet hat. 4 Sterne und eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 10.05.2024

Eine berührende Geschichte

Bonjour Agneta
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Die 49jährige Agneta hat genug von ihrem eingefahrenen Leben. Von ihren Kindern hört sie nur noch etwas, wenn diese Geld benötigen. Ihr Mann ist auf einem Gesundheitstrip. Alles was ihr schmeckt, muss ...

Die 49jährige Agneta hat genug von ihrem eingefahrenen Leben. Von ihren Kindern hört sie nur noch etwas, wenn diese Geld benötigen. Ihr Mann ist auf einem Gesundheitstrip. Alles was ihr schmeckt, muss sie hinter dem Kühlschrank verstecken. Kurz entschlossen macht sie sich anhand einer Zeitungsanzeige auf, findet sich in der Provence wieder und stürzt sich in ein Abenteuer.
Diesen Roman hat die mir bisher unbekannte Autorin humorvoll und spritzig geschrieben. Dabei halten die ernsthaft gehaltenen Szenen eine ausgewogene Balance gegenüber den heiteren. Themen wie Selbstfindung, Demenz, Einsamkeit und Sehnsucht sind gekonnt in die Handlung eingeflochten. Die wundervolle Provence, in die ich mich schon vor Jahren verliebt habe, ist so bildhaft beschrieben, dass ich sie sofort wieder vor meinen Augen hatte. Der flüssige Schreibstil ließ die Seiten nur so dahinfliegen.
Es ist eine berührende Geschichte über den Mut für einen Neuanfang in der Mitte des Lebens, die mir wunderschöne und kurzweilige Lesestunden bereitet hat. 4 Sterne und eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 08.05.2024

Schreiben, um zu überleben

The Vienna Writers – Sie schrieben um ihr Leben
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Dieses Buch beschreibt auf eindrucksvolle und dramatische Weise den Überlebenskampf zweier Familien, die nach dem Anschluß Österreichs an Nazideutschland versuchen, sich durch Identitätswechsel den Augen ...

Dieses Buch beschreibt auf eindrucksvolle und dramatische Weise den Überlebenskampf zweier Familien, die nach dem Anschluß Österreichs an Nazideutschland versuchen, sich durch Identitätswechsel den Augen der SS zu entziehen. Unter falschem Namen und mit einigen körperlichen Veränderungen, unterstützt von Freunden und Helfern, wagen sie es, ein einigermaßen normales Leben zu führen. Wäre da nicht der fanatische Scharführer Schnabel, der alles erdenkliche daran setzt, sie zu überführen. Und immer ist er ihnen einen kleinen Schritt voraus.
Es ist ein fiktiver Roman, bei dem einige historische Fakten mit eingebaut sind. Dazu gehören die Situationen von Sigmund Freud und die der jüdischen Schriftsteller, die Netzwerke zur Änderung der Identitäten sowie auch das Vernichtungslager Sobibór. Dabei merkt man, dass der Autor diesen Roman intensiv recherchiert hat. Die Handlung ist voller Dramatik, ergreifend und herzzerreißend. Erzählt wird aus unterschiedlichen Perspektiven, so dass ich eine breite Sichtweise erhielt. Der Schreibstil ist fesselnd und führt flüssig durch diese Geschichte.
Auch wenn dieses Buch keine leichte Kost ist, ist es doch für geschichtlich interessierte Leser sehr empfehlenswert. 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 08.05.2024

Eine berührende Geschichte mit Tiefgang

Solange ich dich suche
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Josefine Weiss schreibt hier eine gefühlvolle, tragische und berührende Geschichte, die von Liebe, Familie, Verlust und Trauer erzählt. Der Leser begleitet Maddie auf der Suche nach ihrer Freundin Aden, ...

Josefine Weiss schreibt hier eine gefühlvolle, tragische und berührende Geschichte, die von Liebe, Familie, Verlust und Trauer erzählt. Der Leser begleitet Maddie auf der Suche nach ihrer Freundin Aden, die vor elf Jahren, an ihrem 18. Geburtstag, spurlos verschwand. Die Suche führt Maddie nach Whitecastle, von wo aus sich Aden vor 4 Jahren einmal bei ihrer Mutter meldete.
Die Geschichte beginnt schon spannend und nimmt mit Fortschreiten rasant an Fahrt auf. Die einzelnen Charaktere sind von der Autorin sehr vielschichtig angelegt und ausgearbeitet worden. Dadurch gelang es mir, in deren Gefühls-und Gedankenwelt eintauchen zu können. Die Handlung ist dramatisch, emotional, reich an Wendungen und doch an keiner Stelle kitschig oder unglaubwürdig. Mich hat diese wunderschöne Geschichte sehr berührt und teilweise auch zu Tränen gerührt. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 4 Sterne.

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