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Veröffentlicht am 13.11.2017

Gutes Buch mit viel erotischem Knistern, aber nichts besonderes

Trinity - Verzehrende Leidenschaft (Die Trinity-Serie 1)
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Vorweg muss ich sagen, dass mir das nicht so gut gefällt, es passt für mich nicht zur Geschichte, allerdings hat mich das jetzt nicht bei der Kaufentscheidung gestört, da der Klappentext für mich wichtiger ...

Vorweg muss ich sagen, dass mir das nicht so gut gefällt, es passt für mich nicht zur Geschichte, allerdings hat mich das jetzt nicht bei der Kaufentscheidung gestört, da der Klappentext für mich wichtiger ist. Der Schreibstil der Autorin Audrey Carlan ist genau wie ich ihn mag: einfach und flüssig.

Die Handlung:
Die Handlung ist recht schnell erklärt. Gillian Callahan hat in ihren jungen Jahren schlimmes durchmachen müssen und lernt nun endlich frei und selbstständig zu sein. Sie wohnt zusammen mit ihrer Leidensgenossin Maria und teilt nun ihr Leben mit Maria und ihren Freundinnen Bree, Kat und ihrem besten Freund Philipp. Bis.... Ja bis Chase Davis in ihr Leben stolpert..... Natürlich fühlen sich die beiden auf magische Weise zueinander hingezogen und es geht ziemlich schnell und ziemlich heiß her. Es dauert nicht lange und sie sind ein festes Paar, obwohl Chase ein totaler Kontrollfreak ist und Gillian genau so etwas nicht mehr wollte. Trotzdem verlieben sie sich und ihre Beziehung wird schnell offiziell. Dem glücklichen Paar ist es aber nicht gegönnt, denn Gillian bekommt verstörende Nachrichten und wird bedroht. Selbstverständlich wird Chase nie zulassen, dass Gillian etwas passiert und so endet das Buch auch. Also genau so, dass man den zweiten Teil lesen möchte.

Die Charaktere:
Gillian ist typisch für dieses Buch, eigentlich will sie es nicht, dann will sie es doch. Ziemlich naiv für das was Sie erlebt hat, aber sehr liebenswert. Ich mag sie sehr auch wenn ich manchmal den Kopf schütteln musste, weil sie so naiv ist.

Chase Davis ist auch der typisch Charakter für dieses Buch. Super sexy, reich, besitzt viel Macht und ist super im Bett. Ich liebe ihn, obwohl er das typische Klischee erfüllt, es ist mir ganz egal, ich steh drauf zumindest in diesem Buch weil es einfach perfekt passt

Maria, Kat, Bree und Philipp sind Gillians beste Freunde und es ist so erheiternd ihnen zuzuhören. Man mag sie einfach und wünscht sich selbst auch so eine Supertruppe.

Meine Meinung:
Natürlich ist es nichts neues, aber wer erwartet das bei diesem Klappentext? Die Geschichte ist ziemlich durchschaubar und nicht wirklich spannend. Jedoch steht bei diesem Buch sowieso die Erotik im Mittelpunkt und ich muss sagen, da hat Audrey Carlan eine für mich persönlich, super Leistung hingelegt. Es ist ein schmaler Grad zwischen erotischer und plumper pornografischer Dialoge oder Textpassagen bei denen man sich fremd schämt. Ich persönlich finde sie hat es sehr gut gemacht, auch wenn man das eine oder andere mal denkt.... Schon wieder?.... Trotzdem habe ich die Passagen gerne gelesen und hab das Knistern zwischen den beiden genossen. Ebenso fand ich es anfangs schlimm, dass es sofort losging zwischen den beiden, aber irgendwie fand ich es im Nachhinein auch mal erfrischend dass es nicht wieder ein ewiges hin und her gab, sondern einfach von vornherein klar war was beide füreinander empfinden und es sich auch gezeigt und offenbart haben.

Fazit:
Wer etwas außergewöhnliches erwartet wird hier sicher enttäuscht. Wem die Klischees aber nichts ausmachen und wer auf die immer gleiche Geschichte steht, kommt hier voll auf seine Kosten.

Der Schreibstil liefert den Rest, denn man fliegt quasi nur so durch das Buch. Das Buch bekommt von mir 3,5 Sterne da die Geschichte wie gesagt, nichts besonderes ist. Aber trotzdem werde ich den zweiten Teil lesen, ganz einfach, da ich wissen will wie es weiter geht, ob die Geschichte doch noch spannend wird und da es sich so wundervoll leicht lesen lässt.

Veröffentlicht am 18.09.2017

Spannender Thriller, auch ohne Vorwissen

Ich bin der Schmerz
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Die Hauptperson dieses Buches ist der Agent der geheimen Shepherd Organisation, Marcus Williams, der mit seiner Organisation Serienkiller jagt.

In diesem Buch geht es um den Serienkiller "Der Anstifter", ...

Die Hauptperson dieses Buches ist der Agent der geheimen Shepherd Organisation, Marcus Williams, der mit seiner Organisation Serienkiller jagt.

In diesem Buch geht es um den Serienkiller "Der Anstifter", der sich willkürlich Familien raussucht und Ehefrau und Kind entführt, um dann den Mann dazu zu bringen, Menschen umzubringen um das Leben seiner Frau und seines Kindes zu retten.

Marcus Williams benötigt jedoch Hilfe in diesem Fall und diese Hilfe benötigt er von seinem Bruder Francis Ackermann, der ebenfalls ein Serienkiller ist. Nichts desto trotz arbeiten sie in diesem Fall zusammen, um den Killer zur Strecke zu bringen, der sie mehr verbindet, als man anfangs denkt, es ist nämlich der Vater der beiden.

Meine Meinung:
Obwohl das mein erstes Buch von Ethan Cross ist, habe ich mich schnell hineingefunden. Es ist nicht nötig die anderen Teile vorher gelesen zu haben. Ob es für die anderen Teile von Nachteil ist, kann ich nicht beurteilen, da ich sie noch nicht gelesen habe. Ich gehe jedoch davon aus, dass jede Geschichte in sich geschlossen ist und man sie daher unabhängig voneinander lesen kann.

Ethan Cross schreibt sehr flüssig und gut verständlich. Obwohl die Geschichte am Anfang etwas verwirrend ist, versteht man durch den deutlichen Schreibstil die Verhältnisse auf Anhieb.

Die Geschichte ist durchweg spannend und man möchte wissen wie es weiter geht. Ich habe mich auch sehr schnell an die Charaktere gewöhnt und es war so, als würde ich sie irgendwie kennen.

Es ist sehr spannend zu lesen, was im Kopf des Anstifters vor sich geht und mit welchen verrückten Mitteln er die Menschen manipuliert und bricht, vor allem wie er es bei seinen eigenen Söhnen versucht bzw. bei Francis Ackermann jr. bereits geschafft hat. Anfangs hegt man einen gewissen groll gegen Francis Ackermann jr., aber im Laufe der Geschichte wird er einem immer sympathischer, was irgendwie ein wenig erschreckend ist, da auch er ein Serienkiller ist. Doch man merkt, dass auch er einfach nur ein Opfer seines Vaters "dem Anstifter" ist.

Mir persönlich gefiel das Buch ganz gut. Es lässt sich flüssig lesen und ist auch spannend. Jedoch lasse ich mir mit den anderen Bänden etwas Zeit, da ich befürchte es könnte mich langweilen, weil sie sich eventuell zu sehr ähneln. Trotz allem kann ich das Buch guten Gewissens weiterempfehlen an alle, die auf spannende Krimis und Thriller stehen.

Veröffentlicht am 18.04.2024

Bist du eine schlechte Mutter nur weil deine eigene Mutter schlecht war?

Der Verdacht
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Blythe's eigene Kindheit ist mit Gleichgültigkeit und Kälte von ihrer Mutter getränkt. Als sie selbst schwanger wird, möchte sie die liebevolle Mutter sein, die sie nie hatte. Doch als sie ihre neugeborene ...

Blythe's eigene Kindheit ist mit Gleichgültigkeit und Kälte von ihrer Mutter getränkt. Als sie selbst schwanger wird, möchte sie die liebevolle Mutter sein, die sie nie hatte. Doch als sie ihre neugeborene Tochter Violet in den Armen hält, fühlt sich alles falsch an. Je größer Violet wurde, desto mehr wuchs das Unwohlsein in ihr. Ihr Mann Fox, der seine Tochter vergöttert, versteht das Verhalten von seiner Frau nicht und beobachtet sie mit wachsendem Misstrauen. Als Blythe ein weiteres Mal schwanger ist und Violet einen kleinen Bruder bekommt, entspannt sich die Lage ein wenig und es kehrt zwischen Blythe und Violet ein stiller "Waffenstillstand" ein, bis eines Tages durch eine vermeintliche Tragöde das Familienglück ein jähes Ende findet.

Interessant fand ich das Thema an sich. Nicht jede Mutter fühlt bedingungslose Liebe und das ist ein absolutes Tabuthema. Was tut man, wenn man eine Abneigung gegen das eigene Kind hat? Wie geht man damit um? Hat immer zwingend die eigene Vergangenheit etwas damit zu tun?

Ich fand den Schreibstil sehr erfrischend und es war außergewöhnlich, dass die Autorin sozusagen einen "Brief " aus Sicht der Hauptprotagonistin Blythe schrieb. Zwischendurch gab es aber immer wieder Rückblicke in Blythe´s Vergangenheit, was mir sehr gut gefallen hat.

Mein persönliches Fazit: ein gutes Buch für zwischendurch, allerdings nichts, was mir noch ewig im Gedächtnis bleiben wird. Trotz allem hatte ich Spaß beim Lesen.

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Veröffentlicht am 06.04.2021

anders als erwartet/erhofft

Die Blutschule
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Simon und seine Familie ziehen von der Großstadt aufs Land, dorthin, wo Simons Vater aufgewachsen ist, und hoffen, dass es ihnen hier besser geht. Bereits von Anfang an, ist irgendetwas an der Gegend faul. ...

Simon und seine Familie ziehen von der Großstadt aufs Land, dorthin, wo Simons Vater aufgewachsen ist, und hoffen, dass es ihnen hier besser geht. Bereits von Anfang an, ist irgendetwas an der Gegend faul. Als die Familie dann durch einen befreundeten Polizisten erfährt, dass nebenan ein Pädophiler wohnt, wird es noch unbehaglicher, als es sich ohnehin bereits anfühlt. Simon und sein Bruder lernen besagten, vermeintlich pädophilen Nachbarn kennen, der Stotter-Peter genannt wird und ihnen eine unglaubliche Geschichte von einem verfluchten Spiegel erzählt. Dieser Spiegel soll den Charakter eines Menschen umkehren und seine bösesten Seiten zum Vorschein bringen. Natürlich kann dies nicht stimmen, allerdings würde diese Geschichte auf das böse Mädchen zutreffen, das Simon kennengelernt hat. Als diese droht im See zu ertrinken und Simons Vater sie rettet und wiederbelebt, sieht Simon etwas unglaubliches. Etwas abartiges strömt aus ihrem Körper in den Körper seines Vaters und der Alptraum beginnt.
Simons Vater verändert sich und wird zunehmend aggressiver. Als der Vater dann einen Campingausflug mit seinem beiden Söhnen in die Tat umsetzt und auf eine verlassene Insel mit den beiden Fährt, beginnt der Alptraum. Simon und sein Bruder müssen in die Schule, in die Blutschule, in der ihr Vater sie Dinge lehrt, die sie sich in ihren schlimmsten Alpträumen nicht hätten vorstellen können.

Ich hatte von dem Buch schon länger und auch von mehreren Personen gehört und es war längst überfällig als Sebastian Fitzek Fan dieses auch zu lesen. Der Schreibstil war super und die Charaktere auch gut ausgearbeitet, allerdings war für meinen Geschmack zu viel Fantasy mit drin. Die Brutalität in der Geschichte lies mich nicht vergessen, dass es ein Fitzek Buch ist, die Idee mit dem verzauberten/verfluchten Spiegel jedoch, enttäuschte mich.

Ich bin mit hohen Erwartungen an das Buch rangegangen, daher war ich schon ein wenig enttäuscht, auch wenn es gut geschrieben war. Hätte ich nicht so hohe Erwartungen gehabt, wäre meine Bewertung wohl besser ausgefallen, aber ich bin von Fitzek immer so begeistert, dass mich dieses Buch einfach nicht überzeugen konnte im Gegensatz zu seinen anderen Büchern.

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Veröffentlicht am 06.04.2021

Wie belohnst du dich, wenn dir Missgeschicke passieren?

Die tausend Teile meines Herzens
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Merit ist ein Einzelgänger, ihr widerfährt nicht viel positives, wie sie glaubt und für jedes misslungene Ereignis belohnt sie sich mit einem Pokal. Sie hat einen ganz außergewöhnlich großen Pokal entdeckt, ...

Merit ist ein Einzelgänger, ihr widerfährt nicht viel positives, wie sie glaubt und für jedes misslungene Ereignis belohnt sie sich mit einem Pokal. Sie hat einen ganz außergewöhnlich großen Pokal entdeckt, den sie sich endlich aus dem Antiquitätenladen holen möchte, doch als sie einem kleinen Jungen zuhilfe kommt, rückt der Pokal wieder in weite Ferne. Trotz der Enttäuschung die Merit empfindet, geschieht etwas seltsames, sie lernt einen Jungen kennen und es scheint sofort zwischen den beiden zu funken. Als sie sich draußen vor dem Laden wiedertreffen und der total umwerfende Junge Namens Sagen Merit auch noch küsst, ist der alberne Pokal schon total vergessen. Was Merit aber noch nicht ahnt ist, dass dieser Kuss einen Pokal erfordert, der so groß gar nicht sein kann, als dass er sie dieses Ereignis ertragen lässt. Sagan ist nämlich der Freund von Merits Zwillingsschwester Honor, der sie schlicht und ergreifend miteinander verwechselt hat.
Als wäre das nicht schon schlimm genug, muss Merit miterleben, dass Sagen auch noch bei ihnen zuhause einzieht. In das Haus, in dem sowieso schon alles so verrückt ist. Der Vater lebt mit seiner neuen Frau zusammen, mit der er ein Kind hat, die jedoch mal die Krankenpflegerin der Mutter/Ex-Frau war, welche ebenfalls dort im Keller wohnt. Auch leben ihre Zwillingsschwester in dem Haus sowie ihr Bruder, zu denen sie überhaupt keinen guten Draht hat, aufgrund diverser Geheimnisse, die diese verrückte Familie hat. Nun zieht auch noch Sagan ein und als wäre das nicht genug, stößt auch noch der Halbbruder von Merits Stiefmutter hinzu, mit dem sie ebenfalls wieder in eine höchst peinliche Situation gerät, die sich mit Pokalen nicht gerade biegen lässt.
Merits Leben ist das reinste Chaos, sie versucht nur noch zu überleben, anstatt zu leben und vor allem versucht sie Sagan aus dem Weg zu gehen, denn auch wenn es der Freund ihrer Zwillingsschwester ist, dieser Kuss lässt sie nicht los und Merit kann nichts gegen ihre verbotenen Gefühle tun.

Dies war mein erstes Buch von Colleen Hoover und ich muss sagen, ihr Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, da er eine gewisse Leichtigkeit mit sich bringt. Ich kam sehr gut in die Geschichte hinein und auch die Charaktere konnte ich schnell greifen und im einzelnen haben sie mich auch sehr amüsiert.

Zur Geschichte selbst muss ich sagen, sie hat mich jetzt nicht wirklich umgehauen, aber es war eine meist amüsante Abwechslung, auch wenn es zwischendurch ernst wurde. Die Geschichte war mir einfach zu surreal, daher konnte ich sie nicht so recht ernst nehmen bzw. festlegen, ob es eine Liebesgeschichte oder eine schräge Komödie sein soll. Trotz allem war es ein nettes Buch für zwischendurch.

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