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Veröffentlicht am 15.09.2016

Irgenwie konfus, mit einer unsympathischen und namelosen Protagonisten glänzt es mit einen grandiosen Schreibstil...

Ein Lied, so süß und dunkel
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Kurzbeschreibung:
Ihre Freundschaft ist so tief wie ihre Seele – ihre Liebe so abgründig wie das Jenseits.

Sie und Aurora … das ist für immer! So unterschiedlich die Mädchen auch sind – Aurora zart wie ...

Kurzbeschreibung:
Ihre Freundschaft ist so tief wie ihre Seele – ihre Liebe so abgründig wie das Jenseits.

Sie und Aurora … das ist für immer! So unterschiedlich die Mädchen auch sind – Aurora zart wie das Sonnenlicht, sie so düster wie die Mitternacht –, ihr Leben ist ein einziger gemeinsamer magischer Rausch aus Partys, Musik und Kunst. Doch als Jack in ihr Leben tritt, ist es wie ein schmerzhaft schöner Riss in ihrem Traum. Dieser begnadete Junge, der die Menschen mit seinen Liedern betört, hat nicht Aurora gewählt, sondern die Freundin in ihrem Schatten. Doch dann taucht Minos auf, ein zwielichtiger Clubbesitzer, der Jack und Aurora einen teuflischen Pakt anbietet. Als die zwei gemeinsam nach L.A. verschwinden, kann nur sie die beiden vor ihrem Verderben bewahren …
Meine Meinung:
Schon lange ist mir eine Rezension nicht so schwer gefallen, wie es diese hier tun wird. Ich bin
ganz ehrlich, ich habe das Buch jetzt ein paar Tage sacken lassen (und die Rezi vor mir her
geschoben), weiß aber eigentlich immer noch nicht so genau, was ich von "Ein Lied, so süß
und dunkel" halten soll.

Der erste Punkt, der mich leider bis zum Ende des Buches gestört hat ist, dass man den
Namen der Hauptprotagonistin (aus deren Sicht die Geschichte auch erzählt wird) nicht
erfährt.
Irgendwie fehlte mir dadurch Nähe zu ihr, sie blieb mir bis zum Ende des Buches fremd.

Die Erzählerin und Aurora leben ein Leben, dass nicht so ist, wie es andere Jugendliche
erleben.
Auroras Vater war ein berühmter Musiker, nahm sich aber früh das Leben. Ihre Mutter ist
Drogenabhängig und kümmert sich so gut wie gar nicht um ihre Tochter.
Die beiden Mädchen verbringen beinahe jeden Tag miteinander, gehen gemeinsam auf
Partys, betrinken sich und scheinen sich auch sonst um nichts wirklich wichtiges im Leben
kümmern zu müssen.
Obwohl mich das Buch wahnsinnig gefesselt hat und ich es in nur 2 Tagen durch hatte, wusste
ich bis mindestens Seite 150 überhaupt nicht, wohin die Geschichte eigentlich will.
Wahrscheinlich ist der unheimlich interessante Schreibstil der Autorin "Schuld", dass ich das
Buch so verschlungen habe, obwohl mir Story und Protagonistin nicht wirklich zugesagt haben.
Sarah McCarrys Art die Geschichte zu erzählen, kann man nicht wirklich mit anderen Büchern
vergleichen. Sie schreibt unheimlich blumig, mit vielen Metaphern und fast schon poetisch.

"Eine einzelne Note, leise und süß, reist von den Sternen herab und sinkt schwerelos zu
Boden, und dann noch eine und noch eine, sanft wie feiner Sprühregen. Ich habe so etwas
noch nie gehört.
Seine Musik ist wie der wogende Ozean, der Wind, der übers offene Meer weht, der entfernte
Schrei einer Möwe. Sie fährt durch meine Haare, streicht über meine Haut, füllt meinen Mund
und gleitet übermeine Zunge..."

Zitat der Erzählerin, als sie das erste Mal Jacks Musik hört.

Ungefähr im letzten Drittel des Buches wendet sich die Geschichte und führt plötzlich in eine Richtung, die ich nicht wirklich erwartet habe.
Insgesamt ist "Ein Lied, so süß und dunkel" zum Teil etwas konfus. Viele Rückblenden und Erinnerungen der Erzählerin waren für mich nicht immer nachvollziehbar und passten manchmal nicht wirklich in den Fluss der Geschichte.
Was mich wohl wahrscheinlich am meisten gestört hat, war die Distanz zur Protagonistin.
Die namenlose Erzählerin, war mir die ganze Zeit über ziemlich unsympathisch.
Ich mochte weder ihren Musik Geschmack, ihren Kleidungsstil und am wenigsten ihre lockere Einstellung zu Alkohol und Drogen.
Das einzige, was sie etwas sympathisch wirken ließ, ist ihre bedingungslose Liebe und Loyalität ihrer Freundin Aurora gegenüber, die durch ihre oberflächliche und arrogante Art allerdings auch nicht wirklich zu meinen favorisierten Protagonisten gehört.
Generell sind der Umgang mit Drogen in dem Buch meiner Meinung nach bedenklich, vor allem, wenn das Buch für Jugendliche ab 14 Jahren gedacht sein soll.
So wie die Autorin den Konsum beschreibt, wirkt es auf mich gefährlich verharmlost und viel zu "normal".
Fazit:
Auch wenn ich viele Kritikpunkte an dem Buch finden konnte, hat es mir trotz allem auf eine neuartige Art gefallen, wahrscheinlich hauptsächlich, weil ich den Schreibstil von Sarah McCarry wirklich großartig fand.
Wer auf der Suche nach einem Fantasy Roman ist, wird hier sicher enttäuscht. Wer es allerdings schafft sich einfach auf die Geschichte einzulassen und die tolle Art zu Schreiben genießen kann, wird trotz fehlendem Sympathieträger sicher Freude an dem Buch haben.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein spannender Fantasy Roman

Spirit - Du gehörst mir
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Meine Meinung:

Also erst einmal muss ich gestehen, dass mich das Cover des Buches schon so verzaubert hat, dass ich dieses Buch einfach unbedingt lesen musste. Gepaart mit dem Klappentext verspricht das ...

Meine Meinung:

Also erst einmal muss ich gestehen, dass mich das Cover des Buches schon so verzaubert hat, dass ich dieses Buch einfach unbedingt lesen musste. Gepaart mit dem Klappentext verspricht das Buch eine spannende und mysteriöse Geschichte und das Autorenduo Carrie Jones und Steven E. Wedel haben diese Erwartung auch erfüllen können.
Die Story wird Abwechselnd aus der Sicht der beiden Hauptprotagonisten Aimee und Alan erzählt, so das man sich als Leser sehr gut in beide Charaktere hineinversetzen kann.

Aimee lebt mit ihrem Vater, ihrem Großvater und ihrem kleineren Bruder zusammen und führt eigentlich eine gute Beziehung zu ihrem Freund Blake.
Schon seit längerer Zeit hat Aimee merkwürdige Träume, sie sieht schreckliche Dinge, die kurze Zeit später passieren.
Als jedoch der Vater ihrer besten Freundin Courtney auf dem Meer verschwindet, scheinen sich plötzlich viele Menschen zu verändern.
Blake wird Besitzergreifend, Courtney sehr launisch und auch bei anderen Mitschülern fällt Aimee eine höhere Gewaltbereitschaft auf.

Als Courtneys Cousin Alan nach Maine zieht um Courtney Familie zu unterstützen beginnen sich die mysteriösen Dinge zu häufen.

Alan und Aimee fühlen sich voneinander angezogen und scheinen beide dem Übernatürlichen nicht abgeneigt zu sein. Auch wenn Alan seinen Vater nie kennen gelernt hat, weiß er doch, dass er ein Navajo war und versucht die indianischen Mythen zu verstehen.

Gemeinsam versuchen die Beiden heraus zu finden, warum immer wieder schreckliche Unfälle am naheliegenden Fluss passieren und vermuten, dass ein Dämon den sie Flussmann nennen von Courtney Besitz ergreifen will.

Sowohl Aimee, wie auch Alan waren für mich sehr sympathische Protagonisten. Beide sind unheimlich hilfsbereit und versuchen alles um Courtney zu helfen. Obwohl Aimee eigentlich eher vorsichtig und ein wenig ängstlich ist, wächst sie immer wieder über sich hinaus und ist oft Mutiger als sie von sich selbst erwartet.

Ich mochte vor allem den Einfluss der indianischen Mythen auf die Geschichte. Und Alan, als langhaariger Halbindianer ist definitiv ein cooler Charakter, derabsolut überzeugen konnte.

Auch wenn einige Fragen ungeklärt bleiben und man nicht alles "Übernatürliche" erklärt bekommt, hat mir "Spirit" gut gefallen. Der angenehme Schreibstil der beiden Autoren hat mich nur so über die Seiten fliegen lassen und das Buch war trotz stolzer 416 Seiten sehr kurzweilig und hatte für mich keine überflüssigen Längen.

Fazit:

"Spirit - Du gehörst mir" ist ein schönes Fantasy Buch, dass dem Leser ein paar schöne und spannende Lesestunden beschert. Auch wenn die Inbesitznahme durch einen Dämon keine Neue Idee ist, konnte mich die Mischung von Geisterwelt, Dämonen und Navajo Mythen überzeugen und vor allem die beiden Hauptprotagonisten machen das Buch zu einem Lesenswerten Buchgenuss.

Um volle 5 Drachen zu bekommen, fehlte mir das "gewisse Etwas", aber mit sehr guten 4 Drachen kann ich das Buch jedem Liebhaber von übernatürlichen Romantasy Geschichten auf jeden Fall empfehlen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Eine schöne neue Idee...,

Cold Fire
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Klappentext:

Lara Anderson, 18 Jahre alt, lebt in einer amerikanischen Kleinstadt. Sie begegnet Logan, dem Anführer der Secutor. Secutor sind nichtmenschliche Wesen, die Erinnerungen beeinflussen können. ...

Klappentext:

Lara Anderson, 18 Jahre alt, lebt in einer amerikanischen Kleinstadt. Sie begegnet Logan, dem Anführer der Secutor. Secutor sind nichtmenschliche Wesen, die Erinnerungen beeinflussen können. Logan beginnt sich für Lara zu interessieren, als er bemerkt, dass sie seinen Manipulationen widersteht. Ein Secutor kann sich normalerweise nicht verlieben, dennoch erobert Lara Logans Herz im Sturm. Als ein Feind Logans von Lara und ihrer Liebe erfährt, will er Lara benutzen, um Logan endgültig zu besiegen. Um seine Geliebte zu beschützen, setzt Logan alles aufs Spiel.

Meine Meinung:

Cold Fire ist der Debüt Roman von Katrin Gindele und handelt von der achtzehnjährigen Lara Anderson.
Sie lebt eigentlich ein normales Leben an einer amerikanischen Highschool, bis ihr scheinbar als einziger auffällt, dass merkwürdige Dinge geschehen.
Wieso wundert sich niemand über den fremden Jungen auf den Schulfotos? Warum scheint jeder sich an ihn erinnern zu können, als wäre er immer schon an ihrer Schule gewesen und warum fallen niemanden diese wundervollen grünen Augen auf?
Erst ist Lara nur neugierig auf Logan, dann fasziniert und bald schon wird mehr aus dieser Fasziniation, denn Logan ist anders und nur Lara scheint dies zu bemerken.

Da der Klappentext es schon verrät, kann ich Euch ja sagen, dass Logan Erinnerungen manipulieren, sowie Illusionen erschaffen kann, da er ein Secutor ist. Nur Lara kann durch die Illusionen hindurch sehen und sieht Logan in seiner wahren Gestalt.
Schnell verlieben die beiden sich, was die anderen Secutor anfangs überhaupt nicht billigen. Logans Gefühle werden aber so sehr verstärkt, dass er bereit ist alles für sie zu tun und sie vor allem zu beschützen.

Eigentlich bin ich immer nicht so leicht von dieser "Liebe auf den ersten Blick" Sache zu begeistern, aber Katrin Gindele hat es geschafft, die Geschichte glaubhaft und gefühlvoll zu schreiben, so dass man den beiden Hauptprotagonisten gerne die große Liebe wünscht. Natürlich gibt es aber einen Widersacher, der den beiden das Leben schwer macht.

Lara war mir von Anfang an ziemlich sympathisch. Ihr ständiges Zuspätkommen würde mich wohl wahrscheinlich wahnsinnig machen, wäre ich ihre Freundin, aber es macht sie so schön menschlich und nicht so unnahbar, wie manche perfekten Protagonistinnen. Logan ist der klassische Gentleman Typ, den aber eine mysteriöse Aura umgibt.
Wirklich gut gefallen hat mir die neue Idee, der Secutor. Illusionen und Beeinflussung von Erinnerungen waren für mich eine neue, spannende Idee und mit ihrem Beschützerinstinkt erinnern die Secutor ein wenig an Schutzengel.
Mit einem detaillierten und flüssigen Schreibstil schafft es die Autorin den Leser in die Geschichte zu ziehen und in ihren Bann zu halten.
Auch wenn Laras und Logans Story im mittleren Teil des Buches etwas ruhiger wird, kommt zum Ende noch mal richtig Spannung in die Geschichte, die einen neugierig auf einen zweiten Teil zurück lässt.
Fazit:
Eine schöne neue Idee, die mich auch durch ihren angenehmen Schreibstil begeistern konnte. Auch wenn es im mittleren Teil ein paar Längen gab, hat mich die Geschichte gefesselt und ich freue mich auf mehr aus Katrin Gindeles "Feder"...

Veröffentlicht am 15.09.2016

Eine Geschichte mit einer innovativen Idee, die Spannend und unterhaltsam zugleich ist!

Er kam
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Kurzbeschreibung:

ER=GOTT
Alice (18) hat schon mehr als genug Probleme. Sie muss mit einem tragischem Schicksalsschlag fertig werden und ihr Abitur bestehen. Als ihr plötzlich verschiedene Persönlichkeiten ...

Kurzbeschreibung:

ER=GOTT
Alice (18) hat schon mehr als genug Probleme. Sie muss mit einem tragischem Schicksalsschlag fertig werden und ihr Abitur bestehen. Als ihr plötzlich verschiedene Persönlichkeiten begegnen, die alle behaupten Gott zu sein, gerät Alices Welt vollends aus den Fugen. Während ihre Schwester und ihre Freunde sie für geisteskrank halten, begreift Alice nach und nach, dass es wirklich einen Gott gibt. Doch Gott hat ein Problem, eine multiple Persönlichkeitsstörung verschleiert seinen Blick. Als Gott dann noch auf die Idee kommt, die Menschheit zu dezimieren und ein Spiel zu beginnen, nimmt die Geschichte eine tragische Wendung. Kann Alice Gott vom Gegenteil überzeugen? Teil Eins einer packenden Fantasytrilogie um Freundschaft, Größenwahn und Liebe.

Meine Meinung:

Als ich den Klappentext gelesen habe und dazu dieses düstere Cover gesehen habe, war mein erster Gedanke: Wie strange ist das denn, bitte?

Ein Gott der unter multipler Persönlichkeitsstörung leidet und ein tödliches Spiel mit der Menschheit spielen will?
Das Buch klingt nicht nur cool, es ist auch definitiv richtig klasse.
Alice, die achtzehnjährige Protagonistin des Buches hat einen schweren Schicksalsschlag erlitten und lebt seit kurzem gemeinsam mit ihrer jüngeren Schwester bei ihrem Alkoholabhängigen Vater.

Als hätte sie nicht schon Probleme genug bekommt sie auch noch merkwürdige Träume, aus denen sie mit Schmerzen und Verletzungen erwacht. Natürlich glaubt ihr niemand und ihre Schwester beginnt sich große Sorgen um ihren Geisteszustand zu machen.

Alice sieht Gott in verschiedenen Persönlichkeiten und das nicht mehr nur in ihren Träumen. Der ebenso charmante, wie gefühlskalte Eduard bringt kurzerhand einen Kioskbesitzer um, nur um in Ruhe mit Alice reden zu können.
Nach und nach stellt sich heraus, dass eine der Persönlichkeiten ein grausames Spiel mit der Menschheit plant und diese zum Zeitvertreib beinahe ausrotten will.
Natürlich steht Alice vor dem Problem, dass sie den Menschen helfen möchte, ihr aber niemand glaubt.

Larissa Reiters Schreibstil ist wunderbar flüssig und angenehm zu lesen. Sie schafft es der Geschichte, trotz düsterer und teilweise melancholischer Stimmung eine große Portion Humor und Sarkasmus hinzuzufügen, so dass ich neben Schockmomenten auch immer wieder herzhaft lachen musste.
"Er kam" ist einfach herrlich skurril und ein Roman, den man wirklich in keine Schublade stecken kann, weil er einfach anders ist.
Die Idee, genauso wie die Umsetzung der Story konnten mich komplett überzeugen und ich freue mich schon sehr darauf mehr von Larissa Reiter zu lesen!

Fazit:

Wer auf der Suche nach etwas neuem und anderem ist, sollte sich "Er kam" auf jeden Fall merken. Eine Geschichte mit einer innovativen Idee, die Spannend und unterhaltsam zugleich ist!
Da sich leider noch ein paar kleine "Fehlerchen" in das Buch geschlichen haben, die aber bei der nächsten Ausgabe überarbeitet werden, gibt es einen kleinen Punkt Abzug, aber ansonsten kann ich Larissa Reiters Erstling absolut empfehlen...

Veröffentlicht am 15.09.2016

Eine geheimnisvolle Geschichte voller Mode, Kunst und übernatürlichen Wesen...

Sommerfinsternis
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Kurzbeschreibung:

*Ein Roman, der alle Mädchenträume auf einmal erfüllt*

Plätschernde Brunnen, funkelnde Kronleuchter, rauschende Bälle und Schränke voller Designerkleider. Schon als das amerikanische ...

Kurzbeschreibung:

*Ein Roman, der alle Mädchenträume auf einmal erfüllt*

Plätschernde Brunnen, funkelnde Kronleuchter, rauschende Bälle und Schränke voller Designerkleider. Schon als das amerikanische Kleinstadtmädchen Lily völlig unerwartet ein Kunststipendium angeboten bekommt, kann sie es kaum glauben, aber die Räumlichkeiten der italienischen Accademia D'Aleardi verschlagen ihr geradezu den Atem. Schnell rutscht sie in die It-Clique der akademischen High Society hinein und wird nicht nur von einem, sondern gleich zwei verboten gutaussehenden Jungen hofiert. Doch dann spielt ihr jemand ein uraltes Tagebuch zu, das von der tragischen Geschichte der schönen Natascia erzählt, und plötzlich sieht sie die Gesellschaft um sich herum und sogar ihre eigene Familie in einem ganz anderen Licht…

Meine Meinung:

Lily lebt in einer amerikanischen Kleinstadt und bekommt völlig überraschend ein Stipendium an einer italienischen Kunstschule angeboten. Sie kann ihr Glück kaum fassen, zumal sie sich nicht einmal für diese Schule beworben hat. Bisher lebte sie gemeinsam mit ihrer Mutter ein bodenständiges und normales Leben und kann es kaum glauben, dass sie tatsächlich nach Italien reisen darf.
Sie ist völlig überwältigt von der Schönheit des Landes und der Extravaganz der Accademia D'Aleardi. Alles hier scheint irgendwie überirdisch zu sein, nicht nur die glanzvollen Räumlichkeiten, sondern auch die ausgesprochen gut aussehenden Gäste der Accademia.

Sie schließt schnell Freundschaft mit der ebenfalls neuen Allie. Zu Lilys Verwunderung scheinen sich auch die beiden gutaussehenden Jungs Ash und Raphael, genauso wie die hübsche "It-Girl Clique" für sie zu interessieren.
Während Raphael charmant und aufmerksam ist, umgibt Ash eine düstere Aura, die Lily zwar neugierig macht, sie aber auch ein wenig ängstigt.

Schon bald bemerkt Lily, dass in der Accademia vieles nicht so ist wie es zuerst scheint. Scheinbar haben nicht nur die beiden Jungs ein Geheimnis, irgendwie scheint Lily und auch ihr unbekannter Vater eine wichtige Rolle zu spielen.

"Sommerfinsternis" war für mich ein bisschen wie Urlaub! Dank des flüssigen und beinah blumigen Schreibstil von Catherina Blaine konnte ich die zauberhaften italienischen Orte fast bildlich vor meinem Auge sehen und auch die Charaktere werden detailreich beschrieben.
Lily, die Hauptprotagonistin wirkte teilweise ein wenig naiv auf mich, aber ich muss sagen, dass ich diesen Wesenszug an ihr recht passend fand. Sie wird in eine völlig fremde Welt gestoßen, trifft auf einen fremden Lebensstil und möchte irgendwie dazu gehören.

Sehr gut gefallen haben mir auch die beiden Rivalen Ash und Raphael. Während der eine der typische Bad Boy ist, umgarnt Raphael sie schon fast auf altmodische und liebevolle Art.

Ich hoffe wirklich sehr, dass die Autorin uns noch mit einer Fortsetzung erfreuen wird, ich würde auf jeden Fall sehr gerne mehr von der geheimnisvoller Accademia D'Aleardi lesen.

Fazit:

Ein wirklich gelungenes Debüt einer sehr sympathischen Autorin, deren Liebe zu Italien mich wahnsinnig begeistern konnte. Eine geheimnisvolle Geschichte voller Mode, Kunst und übernatürlichen Wesen...