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Veröffentlicht am 11.04.2024

man muss die Vorgänger kennen

Oxen. Pilgrim
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Da mich das Cover des Buches angesprochen hat, habe ich dieses bestellt und gelesen.
Erst unter dem lesen, bzw. nachdem ich Rezensionen gelesen habe ist mir bewusst geworden, dass es sich hier um eine ...

Da mich das Cover des Buches angesprochen hat, habe ich dieses bestellt und gelesen.
Erst unter dem lesen, bzw. nachdem ich Rezensionen gelesen habe ist mir bewusst geworden, dass es sich hier um eine Reihe handelt und "Oxen - Pilgrim" schon der 6. Teil ist.

Und leider sollte man dieses Buch (m.E.) nicht lesen, wenn man nicht wenigstens den 5. Band "Noctis" kennt.
Denn weit über ein drittel des Buches beschäftigt sich mit dem Mord an Margarethes Bruder, einer Kollegin von Oxen, der wohl im 5. Band geschehen ist.
Das gleich zu Beginn des Buches ein Mord geschieht und später ein weiterer, fällt den Ermittlern im Buch gar nicht auf, denn sie sind mit der Aufklärung eines ganz anderen Falles beschäftigt. So erfährt der Leser zwar von den Morden und kann sich einen Reim daraus machen, wie sie mit den laufenden Ermittlungen im Zusammenhang stehen, Oxen ermittelt aber weiter in diesem anderen Mord. (anfangs)

So war es für mich schwer, mich in die Figuren und die Geschichte einzufinden.



Der Schreibstil gefällt mir gut, er ist flüssig, spannend, es wird viel angedeutet und erst zum Ende hin gibt es ein Gesamtbild.

Dennoch, ohne Vorkenntnisse empfehle ich diesen Band nicht.

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Veröffentlicht am 15.03.2024

witzige Geschichte mit vielen unterschiedlichen Leseelementen

Lesen NERVT! – Bücher? Nein, danke! (Lesen nervt! 1)
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Inhalt:
In einer Bibliothek lebt die Spinne Karoline Kneberwecht, die sich zwischen den verstaubten Büchern ein nettes zu Hause eingerichtet hat.
Als plötzlich ein Kind auftaucht und ein Buch, genau aus ...

Inhalt:
In einer Bibliothek lebt die Spinne Karoline Kneberwecht, die sich zwischen den verstaubten Büchern ein nettes zu Hause eingerichtet hat.
Als plötzlich ein Kind auftaucht und ein Buch, genau aus ihrem Regal nimmt, versucht Karoline Kneberwecht alles daran zu setzen, dem Kind das lesen unattraktiv zu machen. "Lesen nervt".

Meinung:
Das Konzept dieser Geschichte fanden meine Kinder sehr witzig, denn eigentlich scheint ja auch Karoline lesen zu können, denn schließlich kennt sie sich in ihrem Bücherregal sehr gut aus und schlägt dem Kind ja immer wieder neue Bücher vor, die es sich angucken soll um zu sehen, das lesen nichts schönes ist.

Dabei nimmt das Kind Bücher mit fehlenden Buchstaben aus dem Regal, oder mit Bildern (als Text) oder ein Gedichtsband, die alle samt gelesen werden können.

Für mich als Erwachsener war die Vielfalt der unterschiedlichen Kurzgeschichten in diesem Buch zu viel, vor allem da sie auch vom Inhalt so unterschiedliche sind.
Meine Kinder fanden dies sehr lustig.

Gerade das noch nicht Schulkind fand die Text-Bild Geschichte super. Während der Zweitklässler das ganze Buch gelesen hat, konnte das Nicht Schulkind diese (Text-Bild-Geschichte) lesen und war sehr begeistert, auch "mitlesen" zu können.

Das zum Schluss Karoline in die Matheabteilung umzieht, konnten die Schulkinder gut nachvollziehen und haben sich köstlich darüber amüsiert. Hier wird ihr Haus sicher nicht so schnell zerstört lach.

Die Bilder, überwiegend Karoline, in unterschiedlich gestressten Posen passt zur Geschichte, die sich ja direkt an die Leser wendet.

Von meinen Kinder aus, soll "Lesen Nervt!" - was ja gar nicht stimmt, 5 Sterne bekommen. (ich wäre da ein wenig verhaltener gewesen.)

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Veröffentlicht am 14.03.2024

toller Activity Teil - der Tier und Pflanzenteil hätte umfangreicher sein können

Familien-Naturführer
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Der Kosmos Familienführer spricht uns mit seinem schlichten, aber Zeitlosen und aussagekräftigen Cover sehr an.
Dieses zeigt, was es im Buch alles zu entdecken gibt.

Der Aufbau des Buches ist dank der ...

Der Kosmos Familienführer spricht uns mit seinem schlichten, aber Zeitlosen und aussagekräftigen Cover sehr an.
Dieses zeigt, was es im Buch alles zu entdecken gibt.

Der Aufbau des Buches ist dank der Farblegende auch für Kinder schnell und einfach zu handhaben.

Ab den Natürführer-Teil ist dieser auch recht identisch aufgebaut: die Hälfet der Seite wird durch eine Fotografie belegt, der Rest durch Information: einem kleinen Steckbrief oder Auflistung der Merkmale und einer kurzen Beschreibung als Fließtext, was typisch für das Lebewesen oder die Pflanze ist.


Bevor ich mir das Buch ansehen konnte, wurde es schon von meinen Kindern in Beschlag genommen, die eifrig darin gelesen und geblättert haben.

Ihnen hat besonders gut der Activity Teil gefallen, der tolle Tipps gibt, was Kinder in der Natur alles basteln und erleben können und dies mit einfachen Naturmaterialien. Einige dieser Basteltipps stehen jetzt auf der Wunschliste und wollen dringend umgesetzt werden.
Aber auch die Kennzeichnung der Pflanzen, ob diese giftig ist – hat sie angesprochen.
Bei den Tieren hätten wir uns eine Kennzeichnung der Gefährdung gewünscht.

Nach dem Mitmachteil kommt der eigentliche Naturführer, dieser ist in 7 Rubriken untergliedert: Säugetiere; Vögel; Reptilien & Amphibien; Insekten, Spinnen & Co,; Würmer, Schnecken und Co.; Wildblumen & Gräser und zum Abschluss Bäume & Sträucher.

Was eigentlich sehr umfangreich klingt, lässt Wünsche offen.
Gerade bei den Insekten: so wird z.B. eine dunkle Erdhummel vorgestellt, die Steinhummel oder Ackerhummel, die auch oft im Garten vorkommen, aber nicht.
Dies ist mir zu wenig.

Bei den Bäumen ist es ähnlich, hier werden zwar schöne Nahaufnahmen der Früchte und Blätter / Nadeln gezeigt, dafür gibt es selten ein Bild vom kompletten Baum und der Rinde.

Bei den Tieren z.B. Wildkatze, Luchs, Braunbären - hätte ich mir gewünscht, das neben Vorkommen: "große Wälder" auch zu lesen ist, wo (Orte) diese Tiere verbreitet sind.

Sicher ist es schwer hier einen gute Balance zu finden, entweder eine Rubrik weglassen und dafür eine andere intensiver beleuchten, oder noch mehr Seiten nutzen.
Fazit:
Ein gelungener Naturführer, der durch seinen Mitmachteil besticht und einen Teil der heimischen Artenvielfalt wieder gibt.

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Veröffentlicht am 05.03.2024

klappt doch

Meck und Schneck: Klappt doch!
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Nach dem "großen" Meck und Schneck Buch folgt nun ein kleines Pappbilderbuch, das Ideals für kleine Kinderhände ist.
Die Seiten bestehen aus dicker Pappe und die Ecken sind abgerundet.

In ihrem großen ...

Nach dem "großen" Meck und Schneck Buch folgt nun ein kleines Pappbilderbuch, das Ideals für kleine Kinderhände ist.
Die Seiten bestehen aus dicker Pappe und die Ecken sind abgerundet.

In ihrem großen Abenteuer wollten die beiden einen Löwen fangen. In diesem müssen sie vor eine Regenwolke fliegen, denn Schneck hat diese am Himmel entdeckt und so ganz ist seine Furcht vor Regenwolken wohl noch nicht verschwunden. Also heißt es, ganz schnell zurück in die Höhle. Zum Glück kennt Meck eine Abkürzung und so hüpft er auf Schnecks Rücken und schon geht das Abenteuer los.

Der ängstliche Schneck hat in Meck einen wirklich guten Freund gefunden, der einfach immer an ihn glaubt, egal ob sie eine große Spalte überwinden, eine gefährliche Ameisenstraße oder einen Berg Beeren überqueren müssen.
Meck ist immer an Schnecks Seite und gemeinsam meistern die beiden jedes Hindernis, was Meck zum Schluss immer mit einem "Klappt doch" kommentiert - dies fanden meine Kinder sehr lustig und haben schnell mitgesprochen.

Die Bilder sind einfach toll, nie überfrachtet und dennoch so farbenfroh, warm und zum entdecken gibt es auch immer wieder was.

Die kleine Geschichte macht Mut, zeigt wie wichtig Freundschaft ist und ist einfach schön zum immer wieder vorlesen.

Fazit:
Ein tolles Pappbilderbuch mit einer sehr schönen Geschichte.

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Veröffentlicht am 05.03.2024

für große Fußballfans

Teufelskicker, Bücherhelden 1. Klasse, Moritz macht das Spiel
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Inhalt:
Es sind Sommerferien und Moritz würde nichts lieber tun als mit seinen Freunden kicken. Leider wird daraus nichts, denn er ist in eine neue Stadt gezogen.
Frustriert kickt er eine Dose weg, als ...

Inhalt:
Es sind Sommerferien und Moritz würde nichts lieber tun als mit seinen Freunden kicken. Leider wird daraus nichts, denn er ist in eine neue Stadt gezogen.
Frustriert kickt er eine Dose weg, als er die bekannten und ihm so liebgewonnen Geräusche vernimmt.
Die Teufelskicker trainieren gerade und laden ihn prompt zum mitspielen ein.

Ein Traum wird wahr, oder vielleicht auch nicht.

Meinung.
Das Erstlesebuch "die Teufelskicker - Moritz macht das Spiel" richtet sich an Fußballbegeistert Jungen.
Die Sprache im Buch erinnert wie an eine Stationsdurchsage. Oft knapp, ab und an auch etwas abgehakt, gerade wenn Moritz sich selber warnt (also seine Innere Stimme hört) wirkt das sehr zusammenhangslos.

Hier muss man schon Spieler sein um der Fußballstory und dem inneren Kampf von Moritz folgen zu können.

Die Schrift ist ideal für Erstleser, die Zeilenabstände sind größer. Die Sätze bestehen meist aus wenigen, einfachem Worten und die großflächigen Bilder erzählen die Geschichte mit.

Zu jedem der 6 Kapitel gibt es ein kleines Rätsel zu lösen, dabei ist nicht nur Beobachtungsgabe gefragt, sondern es wird auch das Textverständnis geprüft.

Fazit:
Für aktive Fußballspieler ab Mitte der 1. Klasse gut zum lesen.

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