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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.05.2020

Schwacher Anfang, starkes Ende

Feel Again
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Nachdem es in Band 2 hauptsächlich um Dawn ging, fokussiert sich Band 3 auf ihre Mitbewohnerin Sawyer Dixon. Sie fotografiert gerne, ist für Männer nur für eine Nacht zu haben, ihr Kleidungsstil ist auffällig ...

Nachdem es in Band 2 hauptsächlich um Dawn ging, fokussiert sich Band 3 auf ihre Mitbewohnerin Sawyer Dixon. Sie fotografiert gerne, ist für Männer nur für eine Nacht zu haben, ihr Kleidungsstil ist auffällig - aber eigentlich schlummert hinter der so "toughen" Frau eine unsichere Persönlichkeit, die in ihrem Leben schon manchen Tiefschlag erlebt hat.
In ihrem Fotografie-Kurs ist sie auf der Suche nach einem Abschlussprojekt und versucht aus Isaac, einem guten Freund von Dawn, einen Womanizer zu machen. Was sich zunächst als reines Foto-Projekt darstellt, wird von Seite zu Seite - wie soll es anders sein - mehr als nur ein Abschlussprojekt..

Sawyer habe ich über die ersten beiden Bände hinweg irgendwie in mein Herz geschlossen. Die Außenseiterin, die doch ziemlich tiefgründig ist. Mit Isaac trifft sie auf den absoluten Familienmensch, der viel mehr zu bieten hat als sein "Nerd-Image".

Fazit: Anfangs war ich nicht so angetan, da sich die Spannung tatsächlich - finde ich zumindest - erst im zweiten Teil des Buches wirklich entwickelt hat. Ich mag aber trotzdem die Erzählweise von Mona Kasten. Absolute Wohlfühlautorin.

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Veröffentlicht am 20.04.2020

Typischer Moyes-Roman

Der Klang des Herzens
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Isabel Delancey hat vor kurzem ihren bei einem Unfall verloren. Mit ihren zwei Kindern und der Nanny lebt sie in London - ihre Finanzen sehen mehr als schlecht aus. Überraschend erbt sie das "Spanische ...

Isabel Delancey hat vor kurzem ihren bei einem Unfall verloren. Mit ihren zwei Kindern und der Nanny lebt sie in London - ihre Finanzen sehen mehr als schlecht aus. Überraschend erbt sie das "Spanische Haus", das ihr als letzte Option bleibt, um finanziell nicht im Ruin zu landen. Mit ihren Kindern zieht sie von London dorthin und muss schnell feststellen, dass das Haus mit ihren Kindheitserinnerungen nichts zu tun hat. Es ist baufällig und so steckt die Konzertgeigerin eine Menge Geld rein, damit es ihr Nachbar Matt renoviert. Doch dass dieser aus rein eigennützigen Gedanken handelt, merkt sie nicht und so gerät sie immer weiter in finanzielle Schieflage. Ihre einzige Zuflucht: Ihre Geige.

Fazit: Aus meiner Sicht kommt der aktuelle Roman nicht an die Lou-Reihe heran. Allerdings hat sie im Vergleich zum letzten Buch mit der liefernden Buchhandlung wieder deutlich zugelegt und sich in gewohntes Terrain begeben. Ich war von Anfang an in der Geschichte drin und habe es am Sonntag mehr oder weniger in einem Rutsch durchgelesen - das tat sehr gut!

Kleiner Minuspunkt unabhängig von der Geschichte: ich habe erst im Nachhinein erfahren, dass der Roman 2010 bereits schon erschienen ist und dies nur die überarbeitete Neufassung ist. Das ist beim Kauf leider nicht deutlich geworden und ich bin froh, dass ich das Buch damals noch nicht gelesen hatte.

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Veröffentlicht am 07.04.2020

Drama trifft auf Liebesroman

Zweimal im Leben
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Catherine ist verheiratet, hat zwei Kinder und es scheint als wäre alles in Ordnung. Doch sie ist mit dem falschen Mann verheiratet, denn eigentlich liebt sie auch heute noch ihre Jugendliebe Lucian. Durch ...

Catherine ist verheiratet, hat zwei Kinder und es scheint als wäre alles in Ordnung. Doch sie ist mit dem falschen Mann verheiratet, denn eigentlich liebt sie auch heute noch ihre Jugendliebe Lucian. Durch verschiedene Umstände trifft sie ihn wieder - und wird von der Vergangenheit eingeholt.

Als sie ihn wieder trifft wissen beide: Eine Zukunft haben sie eigentlich nicht. Oder doch? Die Geschichte verstrick sich. Nicht nur die Familie und ihre alte Liebe steht auf dem Spiel, auch alte Freundschaften zeigen nun ihr wahres Gesicht. Ein Chaos entsteht - nicht nur zwischen den beiden, sondern auch in ihrem alten Freundeskreis.

Was ich zunächst etwas undurchsichtig fand waren die vielen Zeitsprünge innerhalb der Geschichte. Als Leser/in wird man mitten in die Erzählung, das hier und jetzt, geworfen. Es gibt aber auch Kapitel, die vor 15 Jahren spielen und welche, die die Geschehnisse von vor vier Monaten darstellen. Das hat mir zunächst die Orientierung erschwert, aber man hat sich hierzu schnell reingelesen.

Fazit: Eigentlich hatte ich durch das Cover eine klassische, schnulzige Geschichte erwartet. Aus meiner Sicht nicht unbedingt ein klassischer Liebesroman, sondern eher ein Drama mit Liebe. Die Autorin überrascht mit vielen Wendungen, die ich als Leserin definitiv nicht erwartet hätte. Hat sehr viel Spaß gemacht zu lesen!


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Veröffentlicht am 29.03.2020

Ein Buch am Puls der Zeit

Das Haus der Frauen
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"Das Haus der Frauen" handelt von einem Frauenhaus in Paris, das vielen Frauen Zuflucht bietet. Die erfolgreiche Anwältin Solene will nach einem Zusammenbruch ihr Leben ändern und fängt einen ehrenamtlichen ...

"Das Haus der Frauen" handelt von einem Frauenhaus in Paris, das vielen Frauen Zuflucht bietet. Die erfolgreiche Anwältin Solene will nach einem Zusammenbruch ihr Leben ändern und fängt einen ehrenamtlichen Job als "Schreiberin" in der Einrichtung an. Dabei unterstützt sie unterschiedliche Frauen beim Schriftverkehr - von Briefen an die Behörden bis hin zu persönlichen Briefen an die Familie. Dabei wird ihr deutlich, dass ihr Leben dadurch endlich wieder einen Sinn hat. Parallel wird die Geschichte der Gründerin erzählt, die vor hundert Jahren das Haus gegründet hat. Gegen alle Widerstände, mit vielen Hürden, aber großer Leidenschaft von Blanche Peyron, die Gründerin des Hauses. Es zeigen sich viele Parallelen zwischen heute und damals.. ein mitreisender Roman.

Fazit: "Das Haus der Frauen" kann aus meiner Sicht nicht ganz mit dem Auftakt-Roman von Laetitia Colombani (Der Zopf) mithalten, ist aber trotzdem ein herausragendes Werk. Mir gefällt nicht nur ihr Schreibstil, sondern auch die Verbindung von Historie und Aktualität, starken und vermeintliche schwachen Frauen, die Herausforderung von Alltag und der Bruch mit den Konventionen. Definitiv eine Lesempfehlung!

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Veröffentlicht am 29.03.2020

Romantisch, leicht, berührend

Das Leuchten unserer Träume
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Eines nachts wacht Sophie auf, ein beißender Geruch ist in ihrer Nase und der Rauchmelder dröhnt. Schnell merkt sie, dass ein Feuer in ihrem Haus ausgebrochen ist. Da sie in der Dachgeschoss-Wohnung wohnt, ...

Eines nachts wacht Sophie auf, ein beißender Geruch ist in ihrer Nase und der Rauchmelder dröhnt. Schnell merkt sie, dass ein Feuer in ihrem Haus ausgebrochen ist. Da sie in der Dachgeschoss-Wohnung wohnt, ist aber kein entkommen. Schließlich bemerkt ein vorbeifahrendes Auto das Feuer und hilft ihr aus der Klemme. Es ist Ben. Das ist der Beginn einer tollen Liebesgeschichte, die viele Überraschungen bereithält.

Fazit. Die Geschichte von Sophie und Ben war mir stellenweise fast schon zu konstruiert,, aber aufgrund des tollen Schreibstils und der wunderbaren Charakteren ist das Buch zurecht ein Bestseller. Eine tolle Kombination aus Liebe, Umgang mit schweren Krankheiten, familiären Herausforderungen und dem Abschied von Menschen. Werde mir ganz sicher die anderen Bücher der Autorin auch nach und nach zulegen.

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