Diese Urlaubsgeschichte ist wirklich nicht alltäglich, vom Anfang bis zum, eventuell bitteren, Ende. Das bleibt offen. Jeder kann seiner Fantasie freien Lauf lassen.
Die Protagonisten stecken alle mehr oder weniger in einer Sinnkrise, wie ich finde. Sie sind noch nicht im Leben angekommen, auch ihre Beziehungen laufen entsprechend, sofern sie welche haben.
Manches ist schon sehr eigenartig. Ich kenne solche Typen eher nicht, aber das muss ja nichts heißen.

Die verschiedenen Geschichten haben mir zum Teil gut gefallen, aber teilweise auch nicht. Unterschiedliche Schreibstile der Autoren wechseln sich ab. Da ist für jeden Geschmack etwas dabei.

Das Thema Urlaub wird aus mehreren Sichtweisen beschrieben. Es gibt auch noch andere Themen, die beleuchtet werden, ein bunter Mix.

Die Geschichten sind alle ähnlich aufgebaut, drehen sich um ein altes Herz aus Bernstein, das mal in drei Teile geteilt wurde und drei Freundinnen gehörte. Die Enkelin einer der Frauen macht sich auf die Suche nach den anderen neuen Besitzern und erlebt dabei einige Abenteuer.
Mir waren die einzelnen Geschichten etwas zu klischeehaft unn zu ähnlich, aber für zwischendurch zur Entspannung gut zu lesen.

Der Schreibstil und die Geschichte waren leider nicht meins. Irgendwie fehlte mir der Pep in der Handlung, auch der rote Faden. Mit Weihnachten hatte das Ganze eigentlich nicht viel zu tun, finde ich. Eine kitschige Story hatte ich zwar nicht erwartet, aber dieses Buch mit dem Titel weckt Hoffnungen des Lesers, die nicht erfüllt werden.

Vielleicht ist der Film ja interessanter.

Das Thema des Buches finde ich sehr interessant, auch der Anfang war zwar traurig, aber authentisch und lesenswert.
Danach glitt die Sprache leider immer mehr ins Obszöne und Vulgäre ab, der Protagonist wurde immer unsympathischer, einfach eklig.
Auch das Verhältnis des Protagonisten zu seinem alten Plüschfrosch Gerd wirkte irgendwie eigenartig, unwirklich und krank.
Die Handlung konnte mich insgesamt nicht überzeugen, zu weit von der Realität entfernt und überzogen, dann wieder nicht tiefgründig genug.
Die Rolle der Eltern kommt zu kurz, auch weitere Einflüsse von außen werden kaum beleuchtet.