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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.01.2018

Das Glück zum Greifen nah

Das Glück an Regentagen
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Das erste Buch der Autorin Marissa Stanley ist wunderschön gestaltet. Das Cover ist wunderschön und jedes Kapitel beginnt mit sehr schönen Ideen, was man einem Regentag machen kann.

Hinten im Buch in ...

Das erste Buch der Autorin Marissa Stanley ist wunderschön gestaltet. Das Cover ist wunderschön und jedes Kapitel beginnt mit sehr schönen Ideen, was man einem Regentag machen kann.

Hinten im Buch in der Innenseite ist eine wunderschön gestaltete Übersicht von Alexandria Bay, schade dass diese hinten "versteckt" ist, habe ich leider sehr spät erst entdeckt.

Die einzelnen Kapitel sind recht kurz gehalten und werden von unterschiedlichen Personen aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt. Damit ist mir der Einstieg in das Buch nicht ganz so einfach gefallen. Es hat einige Seiten gedauert, ehe ich in der Geschichte drin war. Der Schreibstil ist jedoch klar verständlich.

Im Vordergrund steht Mae. Peter war der Mann den sie heiraten wollte, doch dann kommt sie unweigerlich dahinter, dass ganz vieles eine Lüge war.

In ihrer verzweifelten Lage, sucht Mae Trost an dem Ort, wo sie eine sehr glückliche Kindheit erlebt hat, trotz dessen, dass ihre Eltern gestorben sind, als Mae erst 6 Jahre alt war.

Doch zurück in Alexandria Bay muss sie feststellen, dass sich einiges geändert hat, und dass es sehr viele Geheimnisse und Unausgesprochenes gibt.

Nach und nach erfährt der Leser, was damals geschehen ist.

Insgesamt ist es eine sehr schöne Lektüre, die sich besonders für gemütliche Stunden an Regentagen eignet.

Veröffentlicht am 05.01.2018

gefährliche Zeit

Der gefährlichste Ort der Welt
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Das Thema ist aktueller denn je: Es geht um Cybermobbing und das was das für Auswirkungen hat. Die Autorin beschreibt das Thema und deren Auswirkungen mit den Erzählungen aus der Sicht von unterschiedlichen ...

Das Thema ist aktueller denn je: Es geht um Cybermobbing und das was das für Auswirkungen hat. Die Autorin beschreibt das Thema und deren Auswirkungen mit den Erzählungen aus der Sicht von unterschiedlichen Jugendlichen, die in der reichen Stadt Mill Valley in der Nähe von San Francisco aufwachsen. Schlüsselfigur ist der 13-jährige Tristan. Er ist ein sehr spezieller Typ, hat keine Freunde, sucht den Kontakt zu den Lehrern und fällt durch seine besondere Kleidung auf. Die tragische Geschichte nimmt ihren Lauf, als Tristan einen Liebesbrief an Calista, seine Angebetete, schickt. Calista reagiert gegenüber Tristan nicht auf den Brief, sie zeigt ihn ihrer Freundin und es kommt dazu, dass über diesen Brief ausführlich bei Facebook diskutiert wird. Tristan hatte keine Chance sich gegen die Angriffe zu wehren. Er hat die einzige Lösung in seinem Tod gesehen, den er beim Sturz von der Golden Gate Bridge gefunden hat.

In dem Buch werden die Geschichten von den beteiligten Jugendlichen erzählt. Allesamt stammen sie aus einem reichen Elternhaus und es sollte ihnen gut gehen, die Eltern tun fast alles dafür. Aber dennoch oder vielleicht auch gerade deshalb ergeben sich die in diesem Buch aufgezeigten Probleme.

Insgesamt hat mich dieses Buch sehr bewegt. Es ist zwar ein Roman, aber genauso wie es beschrieben ist, könnte es eine Geschichte aus dem wahren Leben sein und das erschüttert mich. Dieses Buch macht die Probleme der heutigen Zeit mit den sozialen Netzwerken und wenig persönlicher Kommunikation deutlich.

Der Schreibstil ist einfach und verständlich, das Buch mit seinen 300 Seiten war schnell gelesen.

Veröffentlicht am 04.12.2017

Ein solider Schwedenkrimi

Dominotod (Ein Nathalie-Svensson-Krimi 2)
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Nach "So tödlich nah" ist dieses das zweite Buch der Krimi-Reihe mit der Psychiaterin Nathalie Svensson.

Gleich zu Beginn des Buches findet der Leser ein Personenverzeichnis, das finde ich sehr gut, ...

Nach "So tödlich nah" ist dieses das zweite Buch der Krimi-Reihe mit der Psychiaterin Nathalie Svensson.

Gleich zu Beginn des Buches findet der Leser ein Personenverzeichnis, das finde ich sehr gut, somit weiß der Leser gleich alles Relevante zu den Personen.

Zum Inhalt:

Der Oberarzt Thomas Hoffman verschwindet während seines Dienstes spurlos. Einige Tage später wird seine Leiche in einem Waldstück gefunden. In seinem Rachen steckt ein Dominostein.

Dann verschwindet der Oberarzt Erik Jensen. Auch hier gibt es einen Hinweis mit einem Dominostein, der signalisiert, dass diese beiden Fälle zusammenhängen.

Nathalies Familienverhältnisse sind keine einfachen: Zu ihrer Schwester Estelle hat sie seit vielen Jahren keinen Kontakt. Estelle hatte seiner Zeit ganz abrupt den Kontakt zur Familie abgebrochen, was war der Grund dafür?
Nathalies Vater ist gerade gestorben, die Hintergründe liest man in ihrem erstem Fall. Nathalies Mutter hat ihre eigenen Probleme im Leben.
Nathalie selbst lebt von ihrem Mann getrennt und es wird gerade ein Streit bezüglich des Sorgerechtes für die beiden Kinder ausgefochten.

Im Rahmen der Ermittlungen ist schnell ein Verdächtiger ausgemacht, aber auch Estelle gerät mit ins Visier der Ermittlungen.

Nathalie steht zwischen den Stühlen. Wem kann sie glauben? Wer verheimlicht etwas?

Insgesamt ist es ein solider Schwedenkrimi. Ich vermisse allerdings auch etwas Tiefe in den Persönlichkeiten, die könnten meiner Meinung nach noch etwas besser herausgearbeitet werden.

Das Cover (besonders die Farbgestaltung) und den Buchtitel finde ich sehr ansprechend. Ich mag es, dass man bereits auf den ersten Seiten die Verbindung zum Buchtitel hat.

Es ist sicherlich kein Problem, wenn man Dominotod ohne Kenntnis des ersten Buches liest. Ich würde es aber dennoch empfehlen, so hat der Leser doch mehr (und wie ich finde wichtige) Hintergrundinformationen zu der Protagonistin Nathalie.

Veröffentlicht am 25.11.2017

Ein sehr schönes Buch für die Vorweihnachtszeit

Das Weihnachtsdorf
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Als erstes habe ich mich über die wunderschöne Gestaltung des Buches gefreut: das Titelbild und auch die Innenseiten des Buchtitels und Buchrückens laden richtig zum Lesen ein.


Das Vorwort und die ersten ...

Als erstes habe ich mich über die wunderschöne Gestaltung des Buches gefreut: das Titelbild und auch die Innenseiten des Buchtitels und Buchrückens laden richtig zum Lesen ein.


Das Vorwort und die ersten Seiten runden einen gelungenen Einstieg in ein wunderschönes weihnachtliches Lesevergnügen ab.


Wer "Die Kräuter der Provinz" kennt, ist gleich wieder in dem beschaulichen Maierhofen angekommen. Aber auch, wenn man das erste Buch nicht kennt, mindert das keinesfalls das Lesevergnügen. Es hat mir einfach Freude bereitet, am "Leben der Maierhofener" teilzuhaben. Wie z.B. Therese, die nach ihrer Krebserkrankung wahre Lebensfreude spürt. Oder Christine, die das erste Weihnachten erlebt, nachdem Herbert sie und die Familie verlassen hat.


Insgesamt war der Roman sehr kurzweilig und war fix durchgelesen. Für meinen Geschmack hätte der Roman noch gerne "mehr Inhalt" und länger sein dürfen. Das Ende kam für mich dann doch sehr überraschend. Ich dachte, wo geht denn die Geschichte weiter?
... aber dann kamen nur noch Rezepte.
Ergänzung: es handelt sich hierbei auch um einen Kurzroman.

Veröffentlicht am 31.10.2017

ein wunderschöner Liebesroman

Morgen ist es Liebe
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Mir hatte seiner Zeit die Leseprobe bereits sehr gut gefallen und und nun hat mich auch der gesamte Roman begeistert. Es ist eine wunderschöne Liebesgeschichte, die um die Weihnachtsfeiertage spielt.

Zum ...

Mir hatte seiner Zeit die Leseprobe bereits sehr gut gefallen und und nun hat mich auch der gesamte Roman begeistert. Es ist eine wunderschöne Liebesgeschichte, die um die Weihnachtsfeiertage spielt.

Zum einen geht es um Dr. Martin Hallberg. Er ist Rechtsanwalt und führte mit seinem Bruder gemeinsam eine gut gehende Kanzlei. Nun lebt er in einer sehr günstigen Pension und sitzt tagsüber als Bettler vor einem Supermarkt. Was hat ihn nur derart aus der Bahn werfen können?

Dr. Alexandra Novak beschließt für den Heimweg nach einer Weihnachtsfeier, die Abkürzung durch die Weinberge zu nehmen.

Genau zu der Zeit, wo Alexandra dort entlang fährt, beschließt Martin Hallberg, seinem Leben ein Ende zu setzen.

Alexandra, irritiert durch Bewegungen, die sie am Wegesrand wahr genommen hat, hat einen schweren Autounfall. Martin rettet Alexandra aus dem Auto, kurz bevor es in Flammen aufgeht. Martin ist nicht mehr am Unfallort, als die Rettungskräfte eintreffen. Alexandra kann sich an nichts mehr nach dem Unfall erinnern. Erst im Krankenhaus ist sie wieder voll bei Bewusstsein.

Die Beschreibung der Gedanken von den einzelnen Personen haben mir sehr gefallen. Dadurch hat der Leser ein wunderbares Gesamtbild. Die einzelnen Personen wissen selber nicht, wie sie auf die Anderen wirken - war schon schön zu lesen.

Mr. Spock hat mir besonders gut gefallen .


Es hat mir einfach unheimlich viel Spaß gemacht zu lesen, wie Martin eigentlich nur an seinen Brief im Mantel kommen wollte, wie Alexandra die ganze Situation nicht erkennt und die echt tolle Mutter von Alexandra. Der ehemalige Freund von Alexandra bereichert das ganze noch dazu. Es war ein richtig schönes Leseerlebnis.