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Veröffentlicht am 02.01.2024

„Drama, Baby, Drama!“

Like Fire We Burn
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Nachdem „Like Snow we Fall“ noch überraschend zu einem Highlight für mich geworden ist, bin ich von diesem Teil etwas enttäuscht.
Ich weiß nicht, ob es mir nicht zugesagt hat, weil meine Erwartungshaltung ...

Nachdem „Like Snow we Fall“ noch überraschend zu einem Highlight für mich geworden ist, bin ich von diesem Teil etwas enttäuscht.
Ich weiß nicht, ob es mir nicht zugesagt hat, weil meine Erwartungshaltung entsprechend hoch lag oder dieser Teil einfach nicht mein Fall war.

Im Großen und Ganzen kann ich sagen, dass mein Hauptproblem mit diesem Teil, das viele Drama und die sich immer wieder im Kreis drehende Handlung.
Klar, war es zu erwarten bei der Vorgeschichte, die die beiden Protagonisten miteinander teilen, aber ich bin gefühlt von einem Drama ins nächste geschlittert.
Sie sind von einem Konflikt in den nächsten gegangen und haben immer wieder die gleichen Fehler gemacht.
Es war ein ewiges im Kreisgedrehe…

Aria und Wyatt sind wirklich tiefgründige Charaktere, die in der Vergangenheit viel Leid ertragen mussten.
Als Individuen mochte ich die beiden gerne, aber gemeinsam haben die beiden genervt.
Selbst jetzt bin ich noch der Meinung, dass die beiden sich einen Gefallen tun würden, wenn sie nicht zusammen wären…

Mir persönlich war Wyatt viel zu aufdringlich.
Schön und gut, dass er Aria zurückgewinnen will, aber er hat dabei so oft die Grenzen überschritten, dass ich es als Belästigung empfunden habe.
Und Arias Doppelmoral in Bezug auf Wyatt war wirklich lächerlich.
Zu Gwen sagt sie, dass Alkohol keine Entschuldigung sei, aber wenn Wyatt betrunken einen Autounfall baut ist es natürlich was ganz anderes.
Ist ja nicht so, als wären beide zu gleichen Teilen beteiligt gewesen.
Wenn Arias Entschuldigung nicht dermaßen lächerlich gewesen wäre, hätte ich schon fast Mitleid mit ihr gehabt.
Und dann auf einmal kann Aria Wyatt verzeihen, obwohl sie es die vorherigen 450 Seiten nicht konnte???

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Veröffentlicht am 02.01.2024

"Irgendwie habe ich mehr erwartet"

Dark Elite – Revenge
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(Achtung, Spoiler)

Ich weiß nicht wieso, aber irgendwie habe ich mir von diesem Buch so viel mehr versprochen.
Der Klappentext hat ein „Dark Academia“ Buch mit „Rivals-to-Lovers“ versprochen, entsprechend ...

(Achtung, Spoiler)

Ich weiß nicht wieso, aber irgendwie habe ich mir von diesem Buch so viel mehr versprochen.
Der Klappentext hat ein „Dark Academia“ Buch mit „Rivals-to-Lovers“ versprochen, entsprechend war auch meine Erwartungshaltung.
Deswegen war es auch etwas enttäuschend, dass davon nichts bei mir angekommen ist.

Zuerst einmal möchte ich den Schreibstil loben.
Julia Hausburg hat gleich zu Anfang eine Gänsehaut bei mir verursacht.
Ich hatte tatsächlich das Gefühl bei der Beerdigung dabei zu sein.
Sie schreibt unglaublich bildlich und emotional.

Die restlichen Komponenten des Buches konnten mich leider nicht überzeugen.
Das Setting an der Akademie ist schön, aber „Dark Academia“ war es nicht.
Auch die Protagonisten konnten mich nicht vom Hocker hauen.
Elora und Gabriel sind beide sehr nett, mehr aber nicht.
Beide sind leider keine Charaktere, die einem länger im Gedächtnis bleiben.

Und was ich besonders schade fand, war die Auflösung um den Tod von Gabriels Schwester.
Dafür, dass er so einen Aufriss veranstaltet hat, war die Auflösung irgendwie mau.
Ich meine er hätte ja einfach nur nett fragen müssen, um dann die Auflösung zu bekommen, dass absolut nichts passiert ist.

Das Ende, besonders der Cliffhanger, kommt mir so vor, als müsste künstlich noch etwas Spannung erzeugt werden, weil das Drama um Gabriels Schwester einfach nur überflüssig war.

Dennoch werde ich der Reihe noch eine Chance geben und Lucias Geschichte lesen.
Ich meine nach so einem Ende bleibt einem nichts anderes übrig.

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Veröffentlicht am 20.12.2023

"Nika ist eindeutig die Schwester von Lina und Kaia"

Was immer wir hoffen (Immer-Trilogie, Band 3)
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Daran, dass Nika die Schwester von Lina und Kaia ist, gibt es nun keinen Zweifel mehr.
Sie ist genauso voreingenommen und engstirnig wie Ihre Schwestern.

Nachdem ich dachte, dass es nach der Steigerung ...

Daran, dass Nika die Schwester von Lina und Kaia ist, gibt es nun keinen Zweifel mehr.
Sie ist genauso voreingenommen und engstirnig wie Ihre Schwestern.

Nachdem ich dachte, dass es nach der Steigerung in Band 2 weiter Berg auf geht, habe ich einen Großteil meiner Hoffnung in Nika gesetzt.
Aber leider konnte mich auch dieser Teil wieder nicht abholen.

Das Buch und seine Geschichte basieren auf Nikas Reise in die Berge, um herauszufinden was sie mit ihrer Zukunft machen will, jetzt wo sie ihren Schulabschluss hat.
Kaum ist sie angekommen, verguckt sie sich Lukas.
So weit, so gut.

In der gesamten Zeit, die sie in dem malerischen Kuhdorf verbringt, passiert eigentlich nichts in Bezug auf ihre Zukunft.
Weder redet Nika, noch denkt sie über ihre Möglichkeiten nach und schwupps ist sie zuhause, weiß sie was sie machen möchte.
Woher kam denn auf einmal diese Erleuchtung??
Dieser Nebenhandlungsstrang ist damit unvollständig und ohne roten Faden.

Im Vordergrund steht die Liebesgeschichte von Nika und Lukas, die mit der Zeit durch etwas Drama begleitet und unterbrochen wird.
Das Drama entsteht hier dadurch, dass Lukas eher der stille Typ ist und Nika Lukas gerne Worte in den Mund legt, von denen Sie denkt, dass er sie so sagen würde.
Was er natürlich nicht wollte…
Auch nach dem dritten Missverständnis durch Nikas voreingenommene Art war kein Lerneffekt zu sehen…

Mich konnte das Buch entsprechend nicht abholen.

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Veröffentlicht am 14.12.2023

"Die Festivalvibes waren diesmal zu spüren"

Where Winter Falls (Festival-Serie 2)
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Und es war kein Fehler dem Buch eine zweite Chance einzuräumen.
Das Buch konnte mich zwar nicht überzeugen, dennoch ist eine klare Steigerung zum Vorgänger zu erkennen.

Erst einmal waren die versprochenen ...


Und es war kein Fehler dem Buch eine zweite Chance einzuräumen.
Das Buch konnte mich zwar nicht überzeugen, dennoch ist eine klare Steigerung zum Vorgänger zu erkennen.

Erst einmal waren die versprochenen Festivalvibes diesmal tatsächlich zu spüren.
Leider waren diese teilweise etwas schwermütig und düster durch die anderen Themen, die Ellas und Otis Geschichte begleitet haben.
Ich bringe Festivalvibes eher mit Freunde, Ausgelassenheit und einer schönen Zeit in Verbindung und fand es entsprechend schade, dass die Vibes dies nicht ausgelöst haben.
Vielleicht wäre es eine Maßnahme gewesen dieser Reihe, die sich viel auf psychische Probleme etc. konzentriert, ein anderes Setting zu geben…

Ella und Otis, hauptsächlich Otis, haben es einem anfangs nicht leicht gemacht, aber Charaktere mit Ecken und Kanten sind viel interessanter, weil man mit ihnen mehr erlebt.
Letztendlich konnten die beiden mein Herz erobern.
Beide mochte ich als Individuen gerne, doch als Paar haben die beiden mich gar nicht berührt.
Ihre Liebe habe ich einfach nicht verstanden.
Anfangs waren es nur eine „Situationship“ und im nächsten Moment waren sich auf einmal total verliebt.
Es war für mich nicht verständlich wieso?, weshalb?, warum?.

Im Großen und Ganzen hat mir das Lesen dieses Teils Spaß gemacht.
Das Buch ist gut für verregnete Tage oder kalte Wintertage geeignet.

Dennoch möchte ich nochmal anmerken, dass das Marketing dieser Reihe überarbeitet werden sollte.
Der Verlag und die Autorin posten in Social Media Videos, Fotos etc. zu diesem Buch, die etwas versprechen, was diese Bücher nicht haben.

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Veröffentlicht am 20.12.2023

„Unsympathische und unzugängliche Protagonistin“

Wen immer wir lieben (Immer-Trilogie, Band 1)
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Es ist mir noch nie passiert, dass ich mit einer Protagonistin in einem Buch überhaupt nicht klar gekommen bin.
Spätensdens zum Ende hin entwickeln sich die Charaktere und man erwärmt sich.
Selten hat ...

Es ist mir noch nie passiert, dass ich mit einer Protagonistin in einem Buch überhaupt nicht klar gekommen bin.
Spätensdens zum Ende hin entwickeln sich die Charaktere und man erwärmt sich.
Selten hat man auch mal eine neutrale Einstellung, aber so eine Protagonistin wie Lina ist mir noch nie untergekommen…
Lina gehört zu den Protagonisten, die ich für immer negativ in Erinnerung behalten werde.

Zu behaupten, dass Lina einen Vaterkomplex hat, ist noch untertrieben…
Zuerst fand ich ihre Idee mit dem Badboy-Schema ganz lustig.
Es klang nach viel Spaß und einer großen Unterhaltungsquelle.
Doch das schlug schnell um.
Lina ist dermaßen verbissen und stur, dass es einfach nicht auszuhalten ist.
Sie ist nicht in der Lage von ihrer Meinung auch nur ein Stück abzuweichen und über den Tellerrand hinauszuschauen.
Ben hat sie gleich in die Schublade Badboy gesteckt und nicht mehr herausgeholt und dass obwohl er ihr so oft und so klar gezeigt hat, dass er absolut kein Badboy ist.
Ich mochte Ben wirklich gerne und er hat jemand besseres als Lina verdient (Sorry not Sorry).

Aber sich und Ben das Leben schwer zu machen reicht ihr nicht.
Sie scheint erst zufrieden zu sein, wenn sie auch die Beziehungen ihrer Freunde und Schwestern schlecht machen und durch den Dreck ziehen kann.

Nichts desto trotz hat Michelle Schrenk ein schönen Schreibstil, nette Nebencharaktere geschaffen und eine neue Idee in einem riesigen Genre abgeliefert.
Leider ist dies hinter Lina untergegangen.
Ich hätte die Geschichte so gerne genossen, aber es war leider nicht möglich.

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