Profilbild von alena2707

alena2707

Lesejury Star
offline

alena2707 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit alena2707 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.02.2022

Eine Steigerung zum ersten Band

Partem - Wie der Tod so ewig
0

INHALT

Xenia ist jetzt als Immunitin bei den Wächtern von Partem bekannt. Unter ständiger Beobachtung muss sie damit klar kommen, dass etlichen geliebten Menschen, die Liebe gestohlen wird und sie selbst ...

INHALT

Xenia ist jetzt als Immunitin bei den Wächtern von Partem bekannt. Unter ständiger Beobachtung muss sie damit klar kommen, dass etlichen geliebten Menschen, die Liebe gestohlen wird und sie selbst ebenfalls in Gefahr ist. Sie kann niemandem Vertrauen und doch ist dieses nötig, um die bösen Mächte endgültig zu besiegen.

CHARAKTERE

Nachdem ich in Band 1 zugegeben ein wenig überfordert mit all den Charakteren und ihren eigenen Storylines war, muss ich sagen, war ich überrascht, wie gut ich mich in Band 2 damit zurechtgefunden habe. Meine besondere Liebe zu Chrystal und Felix wurde dennoch auf erhalten und hat sich sogar noch gestärkt, nach den großartigen Handlungssträngen und Plottwists, die die Beiden mit sich gebracht haben. Ihre Liebe ist unfassbar stark und zusammen sind sie das perfekte Paar. Eine selbstbewusste, starke, unabhängige Frau und ihr liebenswerter, gutherziger Freund.
Xenia und Jael wurde für mich in diesem Buch schon etwas nahbarer. In Teil 1 kam ich leider nicht so gut mit ihnen zurecht, was sich nun ein Stück weit änderte. Xenia hat ihre Kraft und ihr wahres Ich gefunden und angenommen. Daher ist sie nun schon um einiges besonderer für die Geschichte und ich habe das Gefühl, dass sie es sich in diesem Buch auch verdient hat der Hauptcharakter zu sein. Von dem liebeskranken jungen, teilweise naiven Mädchen, hat auch sie sich weiterentwickelt zu einer selbstbewussten Frau, die ihre Gabe richtig kennenlernt.
Jael kann ich immer noch nicht so richtig einschätzen. Ich habe ihm das ganze Buch hinweg irgendwie nicht richtig vertrauen können und so eine richtige Charakterentwicklung konnte ich auch nicht erkennen. Man hat gemerkt, dass da auf ein Mal eine bestimmte Art von Liebe da ist, aber mich hat es ehrlicherweise nicht von einer gesunden Beziehung überzeuge können, was vor allem an Jael lag. Für mich sind Xenia und Jael mehr Freunde oder Komplizen, aber nicht wirkliche Partner, die eine harmonische Beziehung führen. Ich konnte die Liebe einfach nicht so herauslesen, wie ich es mir bei Paaren normalerweise wünsche....

HANDLUNG

Nachdem ich mich nicht mehr wirklich an das genaue Geschehen aus Band 1 erinnern konnte, habe ich eine Weile gebraucht, um mich wieder richtig in die Geschichte einfinden zu können, allerdings kam mit der Zeit wieder einiges an Wissen zurück und ich konnte die Geschichte genießen. Denn meiner Meinung nach hat sie sich nach Band 1 um Welten gesteigert. Dort kam es mir nämlich wie eine fade Version von einer guten Idee vor, aber hier wurde das volle Potential nun endlich ausgeschöpft. Es fanden viele spannende Handlunge statt und auch obwohl nicht alles zu der großen Handlung nötig war, habe ich mich unterhalten gefühlt von den ständigen Plottwist und den vielen Enthüllungen. Es geht nämlich turbulent durch die Geschichte und man hat immer das Gefühl, dass man gerade an einem Cliffhanger steht.
Sprich man möchte das Ganze Buch eigentlich in einer Sitzung beenden.
Großartig wurde das Buch noch einmal mit einem ordentlichen Showdown abgerundet und für mich war es ein angemessenes Finale für diese Reihe.

SCHREIBSTIL

Der Schreibstil von Stefanie Neeb ist immer noch nicht so wirklich meins. Die Sicht der Charaktere ist in der Er- Sicht geschrieben und nimmt so ein wenig das persönliche. Außerdem konnte ich auch so teilweise nicht ganz stolperfrei über die Zeilen fliegen. Dennoch ist es für Jugendliche ein angemessener Schreibstil, der einen recht leicht durch die Geschichte führt.

Fazit: Ein guter Abschluss für die Partem Reihe, der nach Band 1 noch einmal ordentlich Spannung und Geheimnisse, wie auch Liebe in die Geschichte einbringt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.02.2022

Krasse Protagonistin, die das Buch zu etwas Besonderem macht

8 DAYS
0

INHALT

Emilianas Oma verliert ihr Hab und Gut an Marshall Enterprise. Als Emiliana, einer jungen Floristin kurz darauf angeboten wird, als Katzensitterin für eine Frau im reichen Viertel zu arbeiten, ...

INHALT

Emilianas Oma verliert ihr Hab und Gut an Marshall Enterprise. Als Emiliana, einer jungen Floristin kurz darauf angeboten wird, als Katzensitterin für eine Frau im reichen Viertel zu arbeiten, nimmt diese dankend an und plant bereits Rache an einem ganz bestimmten Mitarbeiter. Sie wird seinen Willen brechen.... und ihn auch

CHARAKTERE

Zuerst konnte ich mich nicht so ganz mit den Charakteren zurechtfinden. Emilianas Handlungen waren mir einfach zu sehr aus der Luft gegriffen und ihre Motive irgendwie unerklärlich. Doch mit der Zeit lernte ich diese Unvorhersehbarkeit zu schätzen und mochte ihre verrückte Art, wie sie spontan Ideen bekam um Jeremy das Leben erst zu versüßen und dann ordentlich zur Hölle zu machen. Mit der Zeit fand ich sie also immer extremer und ihren Charakter einfach unfassbar gut geschrieben. Sie ist eine Frau, die weiß was sie will, clever, schnell und strategisch handelt, damit zwar nicht nur Gutes bewirkt, aber definitiv Spannung in die Geschichte bringt. Wer eine badass Protagonistin liebt, die es den arroganten, selbstgefälligen Männern auf der Welt zeigt, sollte Emiliana definitiv kennenlernen, denn sie ist eine ausgezeichnetes Exemplar von dieser Sorte.
Jeremy beschreibt arrogant und selbstgefällig eigentlich recht gut. Mit ihm konnte ich einfach nie so richtig warm werden. Klar Ab und Zu habe ich ein wenig Mitleid für ihn empfunden, aber mehr war da einfach nicht. Seine Handlungen waren nicht nur unvorhersehbar, sondern einfach egoistisch und meistens sinnlos. Er änderte seine Meinung, wie ein Fähnchen im Wind und es war beinahe anstrengend überhaupt seine Gedanken zu lesen. Der Fokus in diesem Buch lag daher deutlich auf Emiliana und ich denke, dass dies auch gut so ist, da der Folgeband sich mehr auf Jeremy konzentriert und so konnte man ihre Tortur auch ein wenig mehr krasser mitempfinden, anstatt die ganze Zeit mit Jeremy mitzuleiden. Ich denke einmal, dieser wird im nächsten Buch die Rolle des Rächers einnehmen und ich bin schon gespannt, ob es mir dann mit ihm, wie jetzt mit Emiliana geht.

HANDLUNG

Die Handlung war erst ein wenig langsam und obwohl Spannung da war, war es schwierig richtig mitfiebern zu können, wenn man doch gar nicht wusste, worum es eigentlich geht und was die Motive sind für die Taten. Daher hatte ich anfangs ein wenig Probleme, weil ich empfand, dass es einfach einige spannende Ereignisse aneinandergereiht mit Sex- Szenen waren. Doch dann kam die Wende und ich hatte das Gefühl, dass sich alles zu einer ganzen Geschichte entwickelt. Besonders die letzten Kapitel haben es mir angetan, man hat die ganzen Gefühle und die genialen Züge der Charaktere total gefühlt und ich war einfach nur fasziniert. Denn das Ende war ein extrem spannender Showdown, der die Charaktere noch einmal in einem neuen Licht erstrahlen lies.
Die Dynamik zwischen Jeremy und Emiliana war eine ganz besondere. Die körperliche Anziehung war definitiv da und wurde von den kranken Spielen keineswegs betrübt. Viele heiße Szenen machten das Buch unvergesslich und wurden wirklich gut geschrieben, dennoch sehe ich momentan auf keinen Fall eine Möglichkeit, wie die Beiden ein Pärchen werden könnten.

SCHREIBSTIL

Tanja Wagner hat das mit der Erotik definitiv drauf. Es geht heiß her und es gibt definitiv in der ein oder anderen Szene ein Kopfkino. Außerdem scheint sie auch für den Thrill Teil ein gewisses Händchen zu haben und Emilianas kranke Taten bleiben unvergessen.

Fazit: Das Buch ist eine tolle Mischung zwischen kranken Psychospielen und prickelnder Erotik, jedoch nichts für schwache Nerven und an kleinen Stellen, hätte ich mir einfach ein wenig mehr Handlung gewünscht.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.02.2022

Spannende, kindliche Geschichte mit aufregender Zeitreise

#London Whisper – Als Zofe ist man selten online
0

INHALT

Zoe hat sich nach kurzzeitiger Verwirrung schnell in das Leben als Zofe im Jahre 1816 eingelebt. Nun bekämpft sie als gute, Fee, die Tabu Themen der High Society von Londoner Frauen, in versteckten ...

INHALT

Zoe hat sich nach kurzzeitiger Verwirrung schnell in das Leben als Zofe im Jahre 1816 eingelebt. Nun bekämpft sie als gute, Fee, die Tabu Themen der High Society von Londoner Frauen, in versteckten Kettenbriefen. Doch schon bald muss sie sich mit ihrer Zeitreise und den damit verbundenen Problemen auseinandersetzten. Zum Glück hat sie schon bald Verbündete an ihrer Seite....

CHARAKTERE

Für ein Jugendbuch war Zoe ein perfekt gewählter weiblicher Hauptcharakter. Sie hat alles, was ich mir erhoffe, was der heutigen Jugend vermittelt wird. Mit Humor und Offenheit spricht sie "Tabu Themen" und Sexismus an und das sogar in einer Zeit, in der dies noch ungewöhnlicher war. Sie ist selbstbewusst und geht sogar mit ihren Unsicherheiten vorbildlich um, indem sie sie nicht tot schweigt, sondern aktiv das Gespräch sucht. Meiner Meinung nach verhält sie sich wirklich vorbildlich und vermittelt so viele tolle und wichtige Werte an die jungen Kinder, dass ihrem humorvolle Art, dass alles nur noch besser abrundet. Bei ihrem Charakter wurde einfach die perfekte Mitte gefunden, so dass es mehr als angenehm ist ihren Geschichten und Briefen zu folgen, die auch in unserer Zeit noch einen schönen inhaltlichen Wert vermitteln.
Ebenso sympathisch ist die Art, wie die anderen Frauen aus der High Society zu dieser Zeit von der Autorin geschrieben wurden. Sie scheinen ihre Maske in diesem Buch und mit einer Vertrauten wie Zoe fallen lasen zu können und das ist als Leserin einfach schön um die Leute aus Geschichtsbüchern vielleicht auch mehr als Menschen zu sehen und nicht nur als Gesichter ohne jegliche Geschichten oder Authentizität.
Hayden wurde glücklicherweise ebenfalls aus der jetzigen Zeit gewählt und so sind seine Ansichten als Mann auch in dieser Zeit noch realistischer und "müssen" nicht so stark von dem vorherrschenden Sexismus im 17. Jahrhundert geprägt sein. Dennoch muss ich sagen, kam er bis jetzt noch nicht so viel im Buch vor, um hier eine richtige Charakterisierung abzuliefern können. Bis jetzt erscheint er jedoch sarkastisch, sympathisch und liebenswert. Ich freue mich schon auf seine Entwicklung in den folgenden Büchern.

HANDLUNG

Die Handlung erinnert tatsächlich ein wenig an die Edelstein Trilogie von Kerstin Gier und das meine ich im positiven Sinne, da ich diese sehr mochte. Sie ist auch der Grund dafür, dass ich nun bei Zeitreise Geschichten immer schnell aufmerksam werde.
Dennoch muss ich sagen hatte das Buch schon noch ein paar Schwächen, die die Trilogie eher nicht hatte. Teilweise hatte ich das Gefühl, dass Handlungsstränge unnötig in die Länge gezogen wurde und kein richtiger Inhalt dabei herumkam.
Die Whisper Briefe und auch die Zeitreise waren tolle Themen, die mir in diesem Buch sehr gefallen haben aber für einen 300 Seiten langen Auftakt einer Reihe über Zeitreise, hätte ich mir ein wenig mehr von dieser erhofft.... Das war einfach ein wenig mangelnd und die Zeit 1816 wurde extrem unrealistisch beschönigt, was ich normalerweise nicht einmal sonderlich schlimm gefunden hätte, aber teilweise waren eben viele Bereiche auch nicht beschönigt worden und dadurch kann die Sicht von jüngeren Kindern auf diese Zeit vielleicht auch schnell mal etwas vernebelt sein....

SCHREIBSTIL

Das Buch ist sehr jugendlich geschrieben und eignet sich wirklich am meisten für diese Zielgruppe. Es lässt sich ansonsten aber locker und flüssig lesen und schafft es sogar an vielen Stellen richtig mitzureißen.

Fazit: Eine vielversprechende Reihe, die hoffentlich in den nächsten Bänden noch etwas an Spannung und Handlung zunimmt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.02.2022

Wohlfühlroman mit Luft nach oben

The Way We Fall - Edinburgh-Reihe, Band 1 (knisternde New-Adult-Romance mit absolutem Sehnsuchtssetting)
0

INHALT

Amelia kennt nichts anderes als das niedliche Café in Edinburgh, in dem sie schon seit einer Ewigkeit arbeitet. Sie hat ihr Leben danach ausgerichtet sich um ihre Schwester zu kümmern und genügend ...

INHALT

Amelia kennt nichts anderes als das niedliche Café in Edinburgh, in dem sie schon seit einer Ewigkeit arbeitet. Sie hat ihr Leben danach ausgerichtet sich um ihre Schwester zu kümmern und genügend Einkommen zu erzielen um leben zu können. Doch als der gutaussehende Bestseller Autor eines Tages all das ins Wanken bringt, muss sie ihre Entscheidungen noch einmal überdenken und sich fragen, was sie aus ihrem Leben machen will.....

CHARAKTERE

Amelia ist ein typischer weiblicher Hauptcharakter in einem YA Roman. Das meine ich keinesfalls negativ, da diese meist sehr aufopferungsvoll sind und sich um die Menschen, die sie lieben gut kümmern. Definitiv eine Tugend und als Leser auch sympathisch. Dennoch muss ich einfach sagen, dass es eben nichts wirklich besonderes ist und Amelia eben dadurch auch keiner der Charaktere ist, der sonderbar heraussticht oder nach einigen Jahren nach dem Lesen noch im Gedächtnis bleibt. Es gibt eben unzählige von diesen "Goodgirls" was YA Bücher angeht und sie hat sich irgendwie nicht wirklich mit etwas von der Menge abheben können. An ihrem Charakter per se habe ich also nichts auszusetzen, aber er macht die Geschichte eben nicht besonders und ist recht durchschnittlich. Es gibt eben leider keinen Wiedererkennungswert, was ich mir hier erhofft hatte.
Jasper Haven ist was das angeht minimal besser. Anfangs wirkt er ebenfalls wie der typische YA Hauptcharakter, durch die arrogante Art, hinter der sich natürlich ein unfassbar tiefes Geheimnis und eine erschreckende Vergangenheit versteckt. Stück für Stück wurde dann bewiesen, dass das auch hier der Fall ist und ich mit meinen Vermutungen genau ins Schwarze getroffen habe. Hat mich persönlich nun nicht sonderlich gestört, da ich ihn mit der Zeit liebgewonnen habe und es mochte, wie er sich ausdrückt, dennoch war auch er wieder recht durchschnittlich und konnte nicht so richtig überzeugen.
Daher waren die Beiden einfach nicht sehr einzigartig für mich und ich hätte mir gewünscht, dass sie so ein bisschen mehr dieses gewisse Etwas bekommen und sich von den etlichen anderen YA Charakteren abheben. Als Fan dieses Genres fand ich diese Art und Weise dennoch natürlich nicht allzu schlimm und konnte mich mit der Zeit mit Amelia und Jasper anfreunden.

HANDLUNG

Die Handlung ist recht ähnlich zu den Charakteren. Sie hat nun keinen wahnsinnigen Schocker, nachdem man das Buch weglegen muss und erst einmal alles verdauen muss, sondern bewegt sich auch mehr im typischen YA Themen Bereich. Allerdings mochte ich trotzdem diesen kleinen eigenen Twist, den Jana Schäfer dieser Geschichte verliehen hat und mit der Zeit konnte man auch deutlich Tiefgang erkennen. Es ging nicht wirklich um alltägliche Themen, aber es war schon nach einigen Kapiteln ein gewisser Suchtfaktor da, der dafür sorgte, dass man weiterlesen und wissen will, was es mit Jasper auf sich hat.
Die Chemie zwischen den Beiden hat ebenfalls sehr gut gestimmt und bis auf einen "Ausrutscher" der mir nicht ganz so gut gefallen hat, mochte ich, wie die Beiden miteinander harmoniert haben.
Wer also auf die typischen YA Themen und Charaktere steht, sollte sich definitiv "The way we fall" durchlesen und sich in den Straßen von Edinburgh mit Amelia und Jasper verlieren. Die beiden sind nämlich ein traumhaftes Paar in einem atemberaubenden Setting, dass mit Sicherheit überzeugen kann.

SCHREIBSTIL

Jana Schäfer konnte mich mit diesem Buch definitiv von ihrem Schreibstil überzeugen. Auch wenn ich inhaltlich nicht alles so toll fand, was sie erzählt hat, mochte ich die Art und Weise durch und durch. Es war immer recht melancholisch und dennoch haben das süße Café und die tollen Freundschaft die ganze Stimmung ein wenig aufgeheitert.

Fazit: Für YA Lover ist dieses Buch ein Muss, denn das altbekannt ist nicht immer schlecht. Gebt dieser Geschichte mit wundervollem Setting und einer leichten Liebesgeschichte eine Chance.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.01.2022

Sehr gefühlvoll, aber das gewisse Etwas hat mir gefehlt

Die geheime Sprache der Liebe
0

INHALT

Nach einem schlimmen Vorfall beschließt Bree, dass sie eine Auszeit braucht. Diese nimmt sie sich in Pelion einem recht abgelegenen Örtchen, an dem sie den mysteriösen Archer trifft. Schon bald ...

INHALT

Nach einem schlimmen Vorfall beschließt Bree, dass sie eine Auszeit braucht. Diese nimmt sie sich in Pelion einem recht abgelegenen Örtchen, an dem sie den mysteriösen Archer trifft. Schon bald findet sie heraus, dass die vielen Narben der Grund für seine Einsamkeit sind und das ist eine Gemeinsamkeit.

CHARAKTERE

Das Buch erlebt ja im Amerikanisch-sprachigen Bereich einen wahnsinnigen Hype und daher konnte ich es kaum erwarten den Traumboy Archer und die gefühlvolle Bree kennenzulernen und an sich sind sie wirklich tolle Charaktere. Sie kämpft schon lange mit ihrer Vergangenheit, die sie immer wieder einzuholen scheint und mit der Trauer, die sie nie so richtig verarbeiten konnte. Man merkt aber, wie sie mit der Zeit eine Charakterentwicklung durchläuft und lernt mit dem Schmerz umzugehen. Vor allem durch ihre bedingungslose Liebe zu Archer, der auf das Gleiche empfindet.
Seinen Charakter liebe ich besonders, da er so bedeutungsvoll ist. Er ist stumm und man merkt, dass diese innere Stille ihn Stück für Stück zerreißt und man kann sich nur vorstellen, wie schlimm es ist Tag für Tag in seinem eigenen Kopf gefangen zu sein und niemandem zu haben, der einen normal behandelt. Ich jedenfalls konnte von Kapitel 1 an seine Traurigkeit nachvollziehen und ich habe es geliebt zu sehen, wie er sich Stück für Stück wieder getraut hat sich einem anderen Menschen zu öffnen. Er hat gelernt wieder zu Vertrauen und das er ebenso ein normaler Mensch ist, obwohl das Dörfchen ihn zugegeben wirklich komisch behandelt. Seine bedingungslose Liebe zu Bree war etwas vollkommen besonderes und ich hatte das Gefühl, dass er jemanden, der ihn versteht, wortwörtlich, wie auch im übertragenen Sinne, genau das ist was er braucht und diese Person hat er mit Bree bekommen. Daher war es unfassbar süß zu lesen, wie er sie wertschätzt und jeden Tag über seinen eigenen Schatten springt, mutiger wird und wieder richtig zu leben anfängt.

INHALT

Der Inhalt an sich, sprich die zwei Storylines von Bree und Archer waren wirklich gelungen. Ich mochte wie sich die Geschichte langsam entfaltet hat und mit jedem Stückchen Vertrauen auch eine neue Seite der Vergangenheit freigelegt wurde. Man hatte dadurch das Gefühl gemeinsam mit Bree jede Seite von Archer kennenlernen zu dürfen. Vor allem da seine Vergangenheit sehr spannend ist, habe ich immer weitergelesen und mochte die kleinen Wendungen wirklich, die man sich zwar irgendwie schon denken konnte, aber dennoch überrascht haben. Brees Geschichte ist ebenso traurig, hat mich allerdings im direkten Vergleich zu Archer irgendwie nicht ganz so berührt, ich hatte irgendwie immer noch das Gefühl, dass sie zu Mainstream und oberflächlich gehalten wurde. Außerdem war ein Mangel des Buches meiner Meinung nach, dass es an manchen Stellen einfach unnötig in die Länge gezogen wurde und gegen Schluss verging mir einfach ein wenig die Lust am lesen, bis auf das Finale hat mich einfach nichts mehr so richtig packen können. Zusätzlich muss ich zugeben, dass ich trotz der berührenden Stories einfach nicht so ganz die Chemie zwischen den Charakteren gefühlt habe.... Das mag aber subjektiv sein....

SCHREIBSTIL

Der Schreibstil der Autorin ist wirklich angenehm zu lesen und dadurch kann ich ihren Hype auch verstehen. Ich werde definitiv eines ihrer anderen Büchern noch eine Chance geben und hoffen, dass mir dieses dann vom Inhalt mehr zusagt.

Fazit: Ein berührendes Buch für alle Leser, die beim Lesen die Emotionen spüren wollen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere