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Veröffentlicht am 21.02.2023

Schlechter Anfang, gutes Ende

Macimanito
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Ich mags ja, wenn Bücher direkt ohne viel drum herum starten, aber hier war es mir schon fast zu direkt. Ohne irgendeinen Bezug zur Geschichte zu haben gings irgendwo mittendrin los, das hat mich zuerst ...

Ich mags ja, wenn Bücher direkt ohne viel drum herum starten, aber hier war es mir schon fast zu direkt. Ohne irgendeinen Bezug zur Geschichte zu haben gings irgendwo mittendrin los, das hat mich zuerst mal ziemlich verwirrt und deswegen hat es dann auch ein bisschen gedauert, bis ich mit dem Buch warm wurde. Aber es steigert sich und wird dann auch ziemlich spannend und sehr brutal, man muss also schon was aushalten, wenn man es liest. Der Zug war bei mir aber irgendwie schon so ein bisschen abgefahren, ich wurde einfach nicht mehr so richtig warm mit dem Ganzen. Und die Protagonisten konnten mich auch nur sehr wenig überzeugen. Zwischendurch lernt man ein paar von ihnen etwas kennen, aber das war mir alles zu sehr "mit der Tür ins Haus fallen", weil es zu apruppt losging. Und es werden einige Dialoge geführt, die mehr so Lückenfüller waren und die man nicht gebraucht hätte. Also wenn man über den schwachen Anfang hinwegsieht ist das Buch für Horrorfans ganz unterhaltsam. Es ist ja auch recht dünn und somit kann man es auch mal in einem Rutsch durchlesen. Also von daher gibt es von mir schon eine Leseempfehlung, auch wenn es mich nur so halb überzeugt hat.

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Veröffentlicht am 06.01.2023

Konnte mich nicht packen

Fake – Wer soll dir jetzt noch glauben?
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Also eins muss man Arno Strobel ja zugutehalten: Er versucht sich immer wieder an neuen Themen und sein Schreibstil ist super. Bis jetzt sind alle Bücher die ich von ihm gelesen habe sehr unterschiedlich. ...

Also eins muss man Arno Strobel ja zugutehalten: Er versucht sich immer wieder an neuen Themen und sein Schreibstil ist super. Bis jetzt sind alle Bücher die ich von ihm gelesen habe sehr unterschiedlich. Manchmal gelingt es ihm mich mitzureißen und manchmal eben nicht. Fake fand ich eher mittelmäßig. Mir hat die Spannung total gefehlt, obwohl ich das Thema sehr interessant fand. Für mich hätte die Geschichte viel mehr Potential gehabt. Es gab schon wieder so viele Dialoge, die ich nicht gebraucht hätte und die Handlungen ziehen sich teilweise einfach sehr. Die Auflösung war dann auch nicht wirklich überraschend. Ich wurde einfach nicht so richtig warm mit dem Buch, für einen Psychothriller war mir das einfach ein bisschen zu lau.

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Veröffentlicht am 05.09.2022

Was nicht so meins

Remember when Dreams were born
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Da habe ich mich leider ein bisschen von dem tollen Äußeren der Sonderausgabe von der Bücherbüchse blenden lassen, obwohl sich der Klappentext noch ganz gut angehört hat. Ich war dann aber teilweise sehr ...

Da habe ich mich leider ein bisschen von dem tollen Äußeren der Sonderausgabe von der Bücherbüchse blenden lassen, obwohl sich der Klappentext noch ganz gut angehört hat. Ich war dann aber teilweise sehr enttäuscht. Irgendwie ist die Story ja süß, aber sie hat mich auch oft ziemlich gelangweilt. Und es war oft schrecklich melancholisch. Aber die Protagonisten fand ich trotzdem ziemlich stark und sie konnten mich auch meistens überzeugen. Es war auch noch interessant zu lesen, was sie erlebt haben und wie sie das verarbeiten. Ich fand aber, dass die große Überraschung am Ende ausblieb, man konnte ahnen, worauf es hinausläuft. Insgesamt konnte mich das Buch kaum fesseln, deswegen gibt es hierfür von mir nur eine mittelmäßige Bewertung.

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Veröffentlicht am 03.06.2022

Hatte mir mehr davon versprochen

Flug 416
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Inhalt



Für Familienvater Bill Hoffmann beginnt ein neuer Arbeitstag als Pilot und zunächst ist alles wie immer. Nachdem er sich von seiner Familie verabschiedet hat macht er sich routiniert bereit für ...

Inhalt



Für Familienvater Bill Hoffmann beginnt ein neuer Arbeitstag als Pilot und zunächst ist alles wie immer. Nachdem er sich von seiner Familie verabschiedet hat macht er sich routiniert bereit für seine Arbeit als Pilot. Bis etwas Unfassbares passiert. Kaum in der Luft bekommt er einen Videoanruf. Darauf zu sehen ist ein Mann bei ihm zu Hause, der seine Frau und seine beiden Kinder als Geisel hält. Er stellt eine grauenhafte Bedingung an Bill. Er soll das voll besetzte Passagierflugzeug abstürzen lassen, nur so kann er seine Familie retten. Tut er das nicht wird er sie alle in die Luft sprengen, denn Bills Frau und sein Sohn tragen einen Sprengstoffgürtel.



Meine Meinung

Da der Schreibstil von T.J. Newman gut lesbar ist kommt man gut in das Buch rein und man kann auch sehr angenehm weiterlesen ohne das der Lesefluss gestört wird. Die Geschichte ist interessant, aber schade fand ich, dass sich alles an zu vielen Kleinigkeiten aufhält. Noch dazu gibt es sehr viele in die Länge gezogene Dialoge, die meiner Meinung nach teilweise unnötig waren. Dadurch hat das Buch sehr viel an Potential und vor allem an Spannung eingebüßt. Erzählt wird es über mehrere Personen, meistens jedoch über Bill. In Rückblenden lernt man auch noch die Beweggründe der Attentäter kennen.

Mit den Protagonisten wurde ich auch nur teilweise warm. Vielleicht lag es an den langen Unterhaltungen, die zu oft geführt wurden. Ich empfand einige zwar als authentisch und abwechslungsreich, über viele gab es aber auch ein paar Informationen, die man sich eigentlich hätte sparen können, da es nur "Nebendarsteller" waren.

Insgesamt plätschert alles ein bisschen vor sich hin. Mir hat hier oft die Spannung gefehlt. Vieles, was einen guten Thriller ausmacht war hier einfach kaum gegeben. Es gab wenig Spannung, keine überraschenden Wendungen und es war auch ziemlich vorhersehbar.

Im Laufe des Lesens kamen mir dann noch erhebliche Zweifel an der der Logik der Geschichte. Am Anfang habe ich da gar nicht so drüber nachgedacht, später dann aber schon. Was würde es für einen Sinn machen sich selbst und 149 weitere Menschen mit in den Tod zu reißen während zu Hause ein Fremder Frau und Kinder in seiner Gewalt hat, noch dazu ein Fremder, dessen Gesicht sie gesehen haben. Wer sich ein bisschen mit Mördern und Attentätern auskennt der weiß, sieht man das Gesicht des Verbrechers, ist man schon so gut wie Tod. Bill hat absolut keine Gewissheit, ob er seine Familie mit dem Absturz der Maschine überhaupt retten könnte, aber vielleicht sehe ich das einfach auch ein bisschen zu eng.

Fazit

Der Aufbau des Buches hat mir sehr gut gefallen und auch die Geschichte ist sehr interessant. Gut fand ich, dass man in Rückblenden einiges über die Attentäter erfahren hat. Aber ich fand, durch sehr viele Dialoge und einige für mich unlogische Szenen das Ganze sehr schleppend und unglaubwürdig. Trotzdem ließ es sich dank des guten Schreibstils gut lesen, überzeugen konnte es mich aber nicht komplett. Mit der Bewertung habe ich mich deswegen auch ziemlich schwer getan. Ich fand, so eine Geschichte hätte viel mehr Potential gehabt und deswegen hat es mich einfach nicht so ganz mitgerissen. Von daher finde ich das es ein gutes Buch für zwischendurch ist, mehr aber auch nicht.

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Veröffentlicht am 05.01.2022

Es hätte so gut werden können...

Red Hands – Tödliche Berührung
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Inhalt

Maeve hat immer mehr vom Leben erwartet als das, was sie im Moment hat. Sie hat gewöhnliche Probleme und wie nebensächlich diese Dinge eigentlich sind wird ihr erst klar, als ein Unglück passiert, ...

Inhalt

Maeve hat immer mehr vom Leben erwartet als das, was sie im Moment hat. Sie hat gewöhnliche Probleme und wie nebensächlich diese Dinge eigentlich sind wird ihr erst klar, als ein Unglück passiert, das ihr Leben für immer verändert. Ein Auto rast während der Parade zum 4. Juli in eine Menschenmenge. Der Fahrer tötet dadurch mehre Menschen, aber das wahre Grauen beginnt erst als der Fahrer das Auto verlässt. Er hat etwas Unmenschliches an sich, etwas das ihn dazu antreibt die Menschen um ihn herum zu berühren. Seine Berührungen hinterlassen rote Spuren auf der Haut und jeder der von ihm angefasst wird stirbt unmittelbar danach. Maeve ist die Einzige, die eingreift. Etwas, das sie schnell bereut, denn sie infiziert sich daraufhin selbst mit dem Virus der die Menschen durch Berührung sterben lässt. Sie flüchtet sofort von dem Chaos das von der Parade noch übrig ist. Aber es ist zu spät für Maeve, sie wird verfolgt und muss sich im Wald verstecken um nicht getötet zu werden.

Meine Meinung

Am Anfang fand ich den Schreibstil etwas gewöhnungsbedürftig. Lange Sätze mit vielen Kommas haben mir das Lesen nicht grade leichtgemacht, aber man gewöhnt sich daran. Die ersten Kapitel fand ich trotzdem sehr gut. Wie das Auto in die Menge fährt und sich daraufhin alles für Maeve verändert ist ein richtiger Gänsehautmoment, den man nicht besser hätte beschreiben können. Leider kann der Autor das dann aber nicht aufrechterhalten. Lange Unterhaltungen und zu detaillierte Beschreibungen ziehen alles unnötig in die Länge. Somit kam beim Lesen bei mir nur sehr wenig Spannung auf.

Das Interessante an dem Buch war für mich jedoch Maeves Lebenswandel. In einem Moment hat sie mit ganz normalen Problemen einer jungen Frau zu kämpfen und im nächsten Moment verändert sich alles und ihre Leben besteht nur noch aus Gewalt und Chaos. Dies alles beschreibt der Autor mit sehr viel Actionszenen.

Fazit

Die ersten Seiten des Buches waren für mich eindeutig die besten, danach plätschert vieles einfach nur noch vor sich hin. Positiv fand ich auf jeden Fall, wie gut der Autor die Gefühle der Protagonisten in den außergewöhnlichen Situationen beschreibt. Aber es war mir insgesamt alles zu detailliert, was sich dann oft unheimlich zog. Es gibt sehr viele Actionszenen und reichlich Blut und Gewalt, als Horrorfan kommt man deshalb auch durchaus auf seine Kosten, aber wie gesagt, es zieht sich zwischendurch immer wieder sehr. Und das Ende des Buches war dann eine wahnsinnige Enttäuschung. Für mich war die Geschichte noch nicht zu Ende erzählt. Entweder wusste der Autor selbst nicht mehr wie er das Ganze zu einem guten Ende bringen soll oder es gibt noch eine Fortsetzung, aber so wird man als Leser mit vielen ungeklärten Fragen zurückgelassen. Wer zu dem Buch greift sollte sich also bewusst sein, dass die Geschichte an sich zwar interessant ist. Die vielen Längen und das Ende haben es für mich dann aber nur mittelmäßig gemacht.

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