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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.04.2022

Stimmungsvoll und locker – ein Roman, der authentische Charaktere, eine ereignisreiche Handlung und gute Laune mitbringt!

Querbeet ins Glück
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Als Maddie kurz davor steht, ihren Traumjob zu ergattern, stolpert sie in einen Gemeinschaftsgarten. Sie merkt, dass ihr der Ausgleich in der Natur gut tut und lernt Mo kennen, bei dem sie Herzklopfen ...

Als Maddie kurz davor steht, ihren Traumjob zu ergattern, stolpert sie in einen Gemeinschaftsgarten. Sie merkt, dass ihr der Ausgleich in der Natur gut tut und lernt Mo kennen, bei dem sie Herzklopfen bekommt, wenn er in ihrer Nähe ist. Aber Maddie bringt nicht beides unter einen Hut, weshalb sie vor der Frage steht: Karrieretraum oder Gartengefühle?

Man findet sich als Leser:in direkt in Maddies Alltag wieder: Ein Abend in ihrer WG, den sie teils entspannt, teils gestresst erlebt. Maddies Persönlichkeit entfaltet sich locker auf den ersten paar Seiten und zieht einen mit, weil sie so sympathisch und echt ist.

Der Schreibstil im Buch ist auch sehr locker und angenehm gehalten. Er kreiert Atmosphäre, ist bildhaft und hüllt einen ein, ohne seitenlange Beschreibungen zu benötigen. Ich kam also sehr flüssig durchs Buch.

Die Hauptfiguren, aber auch die Nebenfiguren wirken sehr komplex, obwohl man von einigen nicht viel erfährt; das spricht für Authentizität. Allein schon wie charakteristisch der Dialekt einer Person sein kann und wie die Autorin damit gearbeitet hat, hat mich sehr beeindruckt. Ich selbst komme ja nicht aus Berlin, aber ich fand es aufschlussreich zu erfahren, wie man dort redet. Das hat auch zur tollen Atmosphäre beigetragen, die einen immer begleitet hat. Auch die ganze Bandbreite an Emotionen erreichte mich: Bei einigen Szenen musste ich schmunzeln oder sogar lachen, während sich bei anderen Szenen Tränen in meinen Augen ansammelten.

Als Leserin fühlte ich mich Maddie nahe, aber nicht zu nahe; gerade noch so, dass sie mich mit einigen Entscheidungen überraschen konnte, sodass die Spannung konstant bleibt. Auch das, was sich in ihr abgespielt hat, war für mich spürbar: die Zerrissenheit, das Hin und Her und die Ratlosigkeit, mit der sie versucht, eine Entscheidung zu treffen. Maddies Liebe zur Kunst, genauer gesagt zu Musicals hat mich auch sehr bewegt. Man hat durch die Zeilen hindurch gespürt, wie tief und ehrlich ihre Leidenschaft für den Beruf ist.

Maddies Entscheidungsprozess spielt in dieser Geschichte also eine grosse Rolle und hat mich auch am Ball gehalten, da ich wissen musste, wie sie damit umgeht. Einen grossen Teil dazu beigetragen hat natürlich Mo. Die Anziehungskraft der beiden ist greifbar und nervenaufreibend. Gemischt mit der ruhigen und gemütlichen Stimmung im Garten ist es wirklich pure Unterhaltung ihre Geschichte zu lesen und dabei zu sein, wie sich diese Atmosphäre überträgt.

Während des Lesens konnte ich also wirklich abschalten und mich entspannen, als ich in diese Wohlfühlgeschichte eintauchte.

Fazit
Man ist während des Lesens sehr nah an den Figuren und wird in eine wundervolle Atmosphäre eingehüllt, die voller Natur und Pflanzen ist. Der Schreibstil ist sehr locker und bildhaft, sodass man flüssig durch die Seiten kommt. Trotz der lockeren Stimmung herrscht Spannung im Buch, die vor allem aus Maddies innere Prozesse herauszulesen ist und einen als Leser:in Vermutungen anstellen lässt, wie ihre Zukunft wohl aussieht. Ein wundervolles Wohlfühlbuch!

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Veröffentlicht am 07.04.2022

Komplex und undurchdringlich – wahnsinnig interessant mit tiefgründigen Charakteren und unterschiedlichen Interpretationsansätzen!

Der Sandmann
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Nathanael, der schon seit seiner Kindheit die Geschichte des Sandmanns kennt, hat nach einer traumatischen Begegnung mit diesen Erinnerungen, die ihn überwältigen, zu kämpfen.

Ich denke, diese Geschichte ...

Nathanael, der schon seit seiner Kindheit die Geschichte des Sandmanns kennt, hat nach einer traumatischen Begegnung mit diesen Erinnerungen, die ihn überwältigen, zu kämpfen.

Ich denke, diese Geschichte lässt sich mit einer beachtlichen Bandbreite von Adjektiven beschreiben: von faszinierend zu skurril bis über zu lehrreich. Meiner Meinung nach deckt sie das wirklich alles ab.

Zuerst möchte ich aber noch auf den Aufbau eingehen: Ich fand es sehr spannend, die drei Charaktere Nathanael, Clara und Lothar durch die Briefe zu Beginn kennenzulernen. Nicht nur stellt man als Leser:in fest, wie reflektiert Nathanael über sich selbst denken kann, sondern erfährt auch gleich, wie die anderen beiden zu Nathanaels Wahrnehmung des Sandmanns stehen. Beim Lesen muss man sich zwar ein wenig aufgrund des Schreibstils konzentrieren, aber ich kam dennoch flüssig durch die Seiten.

Nathanael ist ein aussergewöhnlicher Protagonist. Er war schon seit seiner Kindheit sehr sensibel und spürt schnell, wenn etwas nicht harmonisch ist. Deshalb ist es so wahnsinnig spannend, ihn dabei zu erleben, wie er dieses Gespür verliert und sich in eine Richtung entwickelt, die man zu Beginn definitiv nicht erwartet hätte.

Das Buch greift vor allem Gegensätze auf: Wahrheit und Illusion, Wahnsinn und Normalität. Dies ermöglicht dem Autor auf die Abgründe der menschlichen Psyche und des Unbewusstseins einzugehen. Nathanaels Geschichte zeichnet sich durch Undurchdringlichkeit aus – und zwar auf mehreren Seiten: Weder Nathanael noch Clara noch die Leser:innen kommen dem wahren Kern der Geschichte auf die Spur, weil man ganz einfach nie wissen kann, wer die Wahrheit erzählt und wer tatsächlich dunklen Mächten verfallen ist.

Ausserdem geht Hoffmann auch auf ethische Fragen ein, die auf den Unterschied zwischen Automaten und Menschen eingehen. Unglaublich, wie viel Diskussionsstoff man auf so wenigen Seiten entfachen kann!

Gegen Ende wird die Geschichte zwar immer skurriler, aber gleichzeitig auch interessanter, weil sie so viele Schichten beinhaltet, die man unterschiedlich deuten kann. Einfach unglaublich faszinierend.

Fazit
Diese Geschichte lässt einen mit sehr vielen offenen Fragen zurück, was aber charakteristisch für diese ist, weil sie so viele Interpretationsansätze liefert. Sie zeigt Kontraste von Wahrheit und Illusion auf, lässt die Wahrheit aber nicht durchsickern. Auch wenn die Geschichte skurril ist, so geht sie doch tief in die Psyche des Charakters ein und zeigt einem auf, wie undurchdringlich manche Fragen sein können.

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Veröffentlicht am 08.01.2022

Schockierend und fesselnd – ein Szenario der Zukunft, das einen beklemmt zurücklässt

Never - Die letzte Entscheidung
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Was wäre, wenn … ? Entscheidungen, die niemand treffen möchte. Entscheidungen, die alle eine Konsequenz mit sich tragen. Entscheidungen, die alle zu etwas Unvermeidlichem führen. Lässt sich der Krieg doch ...

Was wäre, wenn … ? Entscheidungen, die niemand treffen möchte. Entscheidungen, die alle eine Konsequenz mit sich tragen. Entscheidungen, die alle zu etwas Unvermeidlichem führen. Lässt sich der Krieg doch noch verhindern?

Meine Meinung
Der Klappentext hat mich gepackt. Das Vorwort hat mich gepackt. Jetzt musste mich nur noch die Geschichte packen …

Zu Beginn fand ich es schwierig, in das Buch hineinzukommen. Es ist so viel los, was objektiv betrachtet bestimmt gut ist, aber für mich – als jemand, der nicht so gut mit Namen ist – war es sehr schwierig, die Personen auch ihren Berufungen zuzuteilen. Dazu kamen noch all die politischen Begriffe, mit denen ich absolut nichts anfangen konnte, da sie auch aus der amerikanischen Politik kamen.

Aber sobald ich mit den Charakteren ein wenig vertraut war, packten mich ihre Geschichten und es fiel mir leichter, voranzukommen; ich kam in einen regelrechten Leseflow. Natürlich gibt es Charaktere, die ich lieber mag und Charaktere, die ich nicht so mag, aber wenn ich ehrlich sein muss, dann hat mich auch die Geschichte von denen gepackt, die ich nicht mochte, was ich dem Autor sehr hoch anrechne.

Den Schreibstil finde ich sehr angenehm. Manchmal wiederholen sich aber gewisse Sätze und Erklärungen, was ich etwas merkwürdig fand und ich deshalb aus meinem Leseflow gerissen wurde.

Alle Sichten sind spannend: Wir haben eine amerikanische Präsidentin, einen Undercoveragenten, eine CIA-Agentin, eine einheimische Frau aus dem Tschad und einen ranghohen Politiker aus China. Wie man sieht, sind es auch sehr unterschiedliche Perspektiven, die den Verlauf der Geschichte prägen. Und genau das ist das spannendste daran: Wie verschiedene alle auf eine Entscheidung reagieren.

Ken Follett hat es geschafft, dass die Spannung über die fast 900 Seiten konstant bleibt und einen nicht loslässt. Es ist ein dickes Buch, mit vielen Informationen, die während des Lesens auch eine erhöhte Konzentration erfordern. Und trotzdem habe ich das Buch innerhalb von vier Tagen fertiggelesen, weil ich es einfach nicht aus der Hand legen konnte.

Vor allem gegen Ende war ich wirklich am Mitfiebern und Schwitzen und konnte gar nicht schnell genug lesen. Ich litt mit den Charakteren mit, konnte ihre Entscheidungen nachvollziehen und dachte mir doch zeitgleich, wieso sie das genau taten.

Ich versank in der Realität des Buches und kam gar nicht mehr heraus.

In diesem Buch wurde mir klar, wie viel Einfluss eine einzige Entscheidung wirklich hat. Und obwohl eigentlich niemand jemandem etwas Böses will, man diese Entscheidungen mit verheerenden Konsequenzen trotzdem manchmal trifft. Diese Geschichte hat mich auch gelehrt, wie schnell etwas Ungewolltes eintreten kann. Dass man, obwohl man dagegen arbeitet, schliesslich doch damit konfrontiert wird, weil gewisse Dinge unausweichlich sind.

Fazit
Den Anfang ausgenommen, der mir aufgrund der vielen Namen etwas zu vollgestopft war, konnte mich diese Geschichte definitiv packen! Sie offenbart einen angsteinflössenden Blick in die Zukunft, führt einen als Leser:in aber durch den gesamten Prozess, sodass man Sympathie für alle Charaktere entwickelt. Ich habe mitgefiebert, gelitten und geschwitzt und konnte das Buch zeitweise gar nicht mehr aus der Hand legen.

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Veröffentlicht am 31.12.2021

Humorvoll und interessant!

Philosophie für zwischendurch
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Helme Heine stellt in diesem Buch die berühmtesten Philosophen von der Antike bis zur Neuzeit vor. Mit Humor, Ernst und Herz schafft er eine Mischung, die einen schmunzelnd die Zeichnungen betrachten und ...

Helme Heine stellt in diesem Buch die berühmtesten Philosophen von der Antike bis zur Neuzeit vor. Mit Humor, Ernst und Herz schafft er eine Mischung, die einen schmunzelnd die Zeichnungen betrachten und mit Interesse die Texte lesen lässt.

Dieses Buch ist so stimmig! Das Cover passt, der Titel passt, die Schriftart passt, die Zeichnungen passen, die Texte passen – es wirkt so, als hätte man sich jedes kleinste Detail durch den Kopf gehen lassen. Und das hat sich gelohnt!

Zuerst wird man als Leser:in in die Philosophie eingeführt, indem die Fragen geklärt werden, was die Philosophie überhaupt ist und was Philosophen denn eigentlich machen. Danach ist das Buch in drei Abschnitte aufgeteilt: Antike, katholisches Zeitalter und Neuzeit. Auch hier gibt es immer eine kurze Einführung, inwiefern die Philosophie zu diesen Zeiten von Bedeutung war. Diese Einführungen fand ich spannend und überraschend lehrreich, obwohl sie so kurzgehalten sind.

Im Gesamten sind es 39 Philosophen, auf die Helme Heine eingeht. Zu jedem Philosophen gibt es eine Zeichnung, die auch das abbildet, für was dieser Philosoph stand. Sie entlockten mir immer wieder ein Schmunzeln. Die Zeichnungen fand ich sehr schön – und passend zum Buch auch schlicht, aber gehaltvoll.

Auch bei den Texten musste ich manchmal schmunzeln, da die Inhalte der Philosophen ernst, aber doch mit einer Prise Humor rübergebracht werden. In den Texten wird mehr darauf eingegangen, wie die Philosophen überhaupt dazu kamen, sich der Philosophie zu widmen. Natürlich werden auch ihre Lehren und Erkenntnisse erklärt, aber eher oberflächlich, was ich natürlich nachvollziehen kann. Aber manchmal hätte ich mir doch gewünscht, gewisse Aspekte noch genauer erläutert zu bekommen. Denn, wenn man zu diesem Buch greift, ist man sehr wahrscheinlich interessiert an der Philosophie und da stört es einem (hoffentlich) nicht, wenn die Inhalte genauer erklärt werden.

Obwohl manchmal recht viel in wenigen Sätzen ausgesagt wird, habe ich mit meinen kleinen Grundkenntnissen alles gut verstanden und wurde nicht von Informationen erschlagen.

Es ist kein Buch, das man in diesem Sinne »verschlingt«, sondern, ganz so wie es im Titel steht, liest man es zwischendurch. Wohlgemerkt ist es auch kein Buch, das sich sehr tief mit den Theorien der Philosophen auseinandersetzt. Es dient dazu, sich einen groben Überblick über die grossen Denker zu verschaffen. Und anhand dieses Buches gelingt dieses Vorhaben definitiv.

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Veröffentlicht am 25.05.2021

Eine Geschichte über eine herzzerreissende und lehrreiche Liebe

Elbstürme
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Drei Jahre lang lebte Lily in Liverpool, während Jo sich voller Kummer in den Arbeitskampf stürzte. Er möchte sich an Ludwig Oolkert rächen, der ihm Lily aus seinem Leben genommen hat.
Endlich kehrt Lily ...

Drei Jahre lang lebte Lily in Liverpool, während Jo sich voller Kummer in den Arbeitskampf stürzte. Er möchte sich an Ludwig Oolkert rächen, der ihm Lily aus seinem Leben genommen hat.
Endlich kehrt Lily mit Henry und ihrer Tochter nach Hamburg zurück, doch sie fühlt sich wie in einem Käfig. Während es in den Gängevierteln brodelt und ihre Familie die Karsten-Reederei zu verlieren droht, kann sie ihren Widerspruchsgeist nicht unterdrücken. Obwohl sie nichts mehr fürchtet als ein Wiedersehen mit Jo, ist genau das ihr sehnlichster Wunsch.

Meine Meinung
Ich habe so sehr auf den zweiten Band hin gefiebert, dass ich es kaum erwarten konnte, ihn endlich zu lesen!

Es ist ein schöner Einstieg in das Buch. Man bekommt nicht sofort die Auflösung, die man unbedingt wissen will, aber es gibt notwendige und interessante Erklärungen über die vergangenen Geschehnisse, die wir nicht miterleben durften. Nach und nach erfährt man, wie die Charaktere die vergangenen drei Jahre überstanden haben und was ihnen passiert ist. Als Leser habe ich nach jeder auch nur kleinsten Information gelechzt.

Man erfährt nicht nur Dinge über Lilys und Jos Leben, sondern auch über das Leben von Lilys Familie, die ja in Hamburg geblieben sind. Sehr gefreut habe ich mich über Emmas Sicht, da sie einfach so eine unglaublich willensstarke Frau ist.

Ein wenig gestört haben mich leider die vielen Perspektivenwechsel. Manchmal wechselte die Sicht und es gab einfach nur Erklärungen zu den vergangenen Jahren und mögliche Zukunftsszenarien oder Selbstreflexionsszenen. Es wurde mir dann etwas zu lang und es gab zu viele Eindrücke – vor allem, da ich in der Geschichte einfach weiterkommen wollte. Ich wollte mehr über die momentane Lage der Charaktere erfahren.

Den Schreibstil der Autorin fand ich wie im ersten Band sehr angenehm. Er passt zur Zeit, beschreibt die Gefühle der Protagonisten so treffend und gibt einem das Gefühl, direkt neben ihnen zu stehen.

Ab der Mitte geht es dann aber wieder steil bergauf! Ich hatte das Gefühl, dass die Geschichte dann endlich aufgenommen wurde und mich auch besser erreichen konnte. Plötzlich kommt mehr Spannung auf, mehr Handlungsstränge verwickeln sich ineinander und die Charaktere beginnen sich sozusagen aufeinander zu zubewegen, ihre Wünsche, Träume und Sorgen zu äussern.

Es gab gegen Schluss keinen Halt mehr für mich. Die letzten 300 Seiten habe ich in einem Stück durchgelesen. Weil Miriam Georg hat es geschafft, dass man als Leser dranbleibt. Sie wirft einem immer wieder kleine Stückchen hin, denen man folgt, aber sie sind nie genug, dass man sich satt fühlt. Ich musste wissen, wie es weitergeht, was mit den Charakteren passiert und habe mich nicht losreissen können.

In diesem Buch gab es einige herzzerreissende Momente und schockierende Pausen, aber auch wunderschöne Erfolge und Wendungen, die einem das Herz erwärmen. Es ist ein Buch, das über starke Frauen spricht, die damalige Zeit kritisiert und einem Mut gibt, dass es sich in unserer Zeit lohnt zu kämpfen.

Fazit
Der Einstieg in die Geschichte war ein bisschen langatmig, da es viel aufzuholen gab, aber danach kam dafür doppelt so viel Spannung und Gefühl auf. Der Schreibstil der Autorin war wieder sehr angenehm und liess einen direkt in die Gefühlswelt der Charaktere schauen. Es war sehr spannend zu beobachten, wie sich die Geschichten der Charaktere ineinander verstrickten. Vor allem gegen Schluss konnte mich das Buch sehr einnehmen und hat mich bis jetzt nicht wirklich losgelassen. Ein würdiges Finale für die Reihe.

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