Überhaupt nicht mein Fall
Fast nur eine Liebesgeschichte
Rom im Oktober. Zwei junge Menschen, Teresa und Nino, begegnen sich vor einem Theater. Ihre Lebenseinstellung könnte nicht unterschiedlicher sein, und doch wagen sie es, sich aufeinander einzulassen. ...
Rom im Oktober. Zwei junge Menschen, Teresa und Nino, begegnen sich vor einem Theater. Ihre Lebenseinstellung könnte nicht unterschiedlicher sein, und doch wagen sie es, sich aufeinander einzulassen. Grazia, Teresas Tante und Ninos Mentorin, beobachtet kritischliebevoll die Annäherung der beiden und sortiert für den Leser die Fäden dieser Geschichte: Jungsein und Älterwerden, Lebensängste und Lebensmut, Theater und Wirklichkeit... und natürlich, aber eben nicht nur, die Liebe.
Ich habe mir nach dem Klappentext etwas anderes vorgestellt und wurde leider etwas enttäuscht. Ich fand die Erzählweise aus Sicht von Grazia überhaupt nicht gut, da es oftmals ziemlich verwirrend war und ich ihr Denken vielmals nicht wirklich nachvollziehen konnte. Auch die Tatsache, dass sie im Theater ziemlich unnachvollziehbar gehandelt hatte, indem Nino das Mädchen küssen sollte, hat mich gestört. Am schlechtesten fand ich allerdings die schnelle Charakterwandelung, die ziemlich unauthentisch wirkt und die vielen Klischees.