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Veröffentlicht am 28.02.2021

Süße Geschichte für zwischendurch

Cinder & Ella
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Ich habe das Buch erst sehr spät gelesen und vorher bereits einiges gehört. Grundsätzlich würde ich aber sagen, dass meine Erwartungen erfüllt wurden.

Der Schreibstil von Kelly Oram ist sehr angenehm ...

Ich habe das Buch erst sehr spät gelesen und vorher bereits einiges gehört. Grundsätzlich würde ich aber sagen, dass meine Erwartungen erfüllt wurden.

Der Schreibstil von Kelly Oram ist sehr angenehm und flüssig zu lesen. Man fliegt quasi durch das Buch. Auch die Emotionen sind gut rübergekommen und ich habe richtig mitgefühlt. Die Story an sich hat mir sehr gut gefallen, ich habe allerdings erst sehr spät gecheckt, dass es sich um eine typische Cinderellastory handelt. Das Setting hat mir gut gefallen und auch die Themen, z.B. Unfall, Tod, Freundschaft, Mobbing, Buchblog, Prominenz, haben mir gut gefallen.

Die Protagonistin Ella ist mit ihrer sympathischen direkten und sarkastischen Art sehr authentisch und hat mir gut gefallen. Sie ist meiner Meinung nach eine sehr starke Person. Bei Cinder hingegen fehlte mir etwas. Er ist ebenfalls eine sehr sympathische Person, aber irgendwie fehlte mir bei ihm ein Stück weit die Tiefe. Sein Alltag ist von Prominentenklischees geprägt, was mir persönlich ein bisschen too much war.

Die Nebencharaktere sind für mich mehr oder weniger gut ausgearbeitet. Juliette hat sich im Laufe der Geschichte zu meinem LIeblingscharakter entwickelt, während ich Anastastias Verhalten immer weniger verstehen und tolerieren konnte. Auch die Stiefmutter Jennifer war mir über die Geschichte hinweg zu oberflächlich. Ellas Familiengeschichte, ihren Vater und ihre Mutter betreffend, war für mich ebenfalls nicht ganz nachvollziehbar. Die Erklärungen und Entscheidungen der Charaktere wirkten manchmal aus der Luft gegriffen und nicht nachvollziehbar. Das Ende war mir persönlich ein bisschen zu sehr auf Happy End getrimmt. Dadurch sind einige Charaktere für mich noch weniger nachvollziehbar geworden, weil sie sich plötzlich um 180 Grad gedreht haben, das fand ich schade, weil ich finde, dass man da mehr draus hätte machen können.


Alles in allem finde ich, dass es trotzdem eine schöne Geschichte für zwischendurch ist. Vielleicht war ich mit meinen 24 Jahren einfach schon etwas zu alt. Ich würde sie eher Mädchen ab 14 empfehlen.

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Veröffentlicht am 28.02.2021

Leider nicht das, was ich erwartet habe.

Forever Free - San Teresa University
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Die Geschichte von Raelyn und Hunter klang sehr vielversprechend, weshalb ich dieses Buch unbedingt haben wollte. Leider wurde ich ziemlich enttäuscht.

Erst einmal das Positive: Der Schreibstil von Kara ...

Die Geschichte von Raelyn und Hunter klang sehr vielversprechend, weshalb ich dieses Buch unbedingt haben wollte. Leider wurde ich ziemlich enttäuscht.

Erst einmal das Positive: Der Schreibstil von Kara Atkin ist sehr angenehm zu lesen und ich konnte der Geschichte gut folgen. Das Setting der San Teresa University ist ein absoluter Traum. Ich bin generell ein Fan von Collegegeschichten und bin hier voll auf meine Kosten gekommen, was das anging.

Die Charaktere haben mich leider nicht überzeugen können. Raelyn ist über das ganze Buch hinweg so unsicher, dass ich sie manchmal am Liebsten geschüttelt hätte. Gegen Ende macht sie aber doch eine kleine Wandlung durch, was ihr dann doch noch ein paar Sympathiepunkte eingebracht hat.

Hunter war für mich irgendwie während des gesamten Buches nicht wirklich greifbar. Die Erklärung für sein Verhalten am Ende des Buches fand ich zwar nachvollziehbar, aber leider viel zu kurz. Es ist ein Thema, dem man - auch in Büchern! - viel mehr Aufmerksamkeit schenken sollte. So wurde es einmal schnell abgehandelt, was ich persönlich total schade fand.

Kate fand ich von allen Charakteren noch am Sympathischsten, konnte ihre Motive aber leider überhaupt nicht nachvollziehen. Achtung Spoiler: Da sie eine bekannte Bloggerin ist und sehr viele Leute kennt, frage ich mich wirklich, warum sie ausgerechnet mit zwei ganz neuen Studentinnen rumhängt und sonst irgendwie keine Freundinnen zu haben scheint. Das War für mich irgendwie nicht ersichtlich und hat mich ziemlich stutzig gemacht.

April fand ich ehrlich gesagt nur unsympathisch. Ihre Sprüche/Fragen/Reaktionen waren meist sehr direkt, aber auf eine unsympatische Art. Ich bin überhaupt nicht mit ihr und ihrer Art wahrgenommen und habe sie als einen sehr unangenehmen Charakter empfunden. Für mich war der Mehrwert der Freundschaft mit ihr irgendwie nicht erkennbar.

Grundsätzlich fand ich die ganze Storyline irgendwie nicht so unterhaltsam. Wenn ich das ganze jetzt so Revue passieren lasse, dann könnte ich nicht einmal sagen, was genau die Storyline war und das sagt meiner Meinung nach schon viel aus. Erst gegen Ende, auf den letzten 80 Seiten ist das Buch wirklich unterhaltsam geworden, was ich super schade fand.

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Veröffentlicht am 28.02.2021

Tolle Geschichte zur Weihnachtszeit

Dein Leuchten
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Dein Leuchten stand bereits lange auf meiner Wunschliste und danach sehr lange in meinem Regal. Und ich bereue es, dass ich es noch nicht früher gelesen habe.

Die Geschichte rund um Sierra und Caleb ...

Dein Leuchten stand bereits lange auf meiner Wunschliste und danach sehr lange in meinem Regal. Und ich bereue es, dass ich es noch nicht früher gelesen habe.

Die Geschichte rund um Sierra und Caleb war eine richtige Bereicherung zur Weihnachtszeit. Das Setting hat mir unglaublich gut gefallen, auch wenn sich fast die gesamte Geschichte auf dem Weihnachtsbaumverkaufsplatz der Familie abgespielt hat. Die Atmosphäre wurde von Jay Asher so passend beschrieben, dass ich das Gefühl hatte schon einmal dort gewesen zu sein und mich beim Lesen sehr wohl gefühlt habe.

Sierra ist eine sympathische Protagonistin, deren Handlungen ich nachvollziehen konnte. Sie ist sehr direkt, was mir gut gefallen hat.

Caleb ist von Anfang an eher geheimnisvoll, aber für mich auch ein wirklich toller und facettenreicher Charakter. Seine Geschichte hat mich unglaublich betroffen gemacht, weil Vorurteile darin eine große Rolle spielen.

Die Geschichte der Beiden hat sich so schön schleichend entwickelt, dass es einfach angenehm war, den beiden dabei quasi über die Schulter zu blicken und es mitzuerleben.

Alles in allem eine wirklich süße Geschichte zur Weihnachtszeit.

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Veröffentlicht am 28.02.2021

Eine tolle Geschichte mit ein paar Schwächen

What if we Drown
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Ich habe das Buch bereits lange vor dem Erscheinungstermin erwartet, weil mich der Klappentext unheimlich angefixt hatte und mir über Monate im Gedächtnis geblieben ist. Der Schreibstil von Sarah Sprinz ...

Ich habe das Buch bereits lange vor dem Erscheinungstermin erwartet, weil mich der Klappentext unheimlich angefixt hatte und mir über Monate im Gedächtnis geblieben ist. Der Schreibstil von Sarah Sprinz ist sehr angenehm und flüssig. Das Setting hat mir gut gefallen. Gerade die Universität und die Medizinvorlesungen konnte ich mir gut vorstellen, weil es so gut beschrieben wurde. Leider hat mir für ein Buch, welches in Kanada spielt, eindeutig die Natur gefehlt. Zwar wurden einzelne Schauplätze benannt und auch so toll beschrieben, dass ich bereits vor dem Googlen der Bilder wusste, wie es dort aussieht, jedoch war mir das eine Spur zu wenig, einfach weil Kanada so viel zu bieten hat.

Die Protagonistin Laurie fand ich toll! Es war das erste Mal überhaupt, dass ich alle Entscheidungen einer Protagonistin - unabhängig davon, ob ich selbst anders entschieden hätte - vollkommen nachvollziehen konnte. das hat mir sehr gut gefallen.

Auch Sam war ein wirklich toller Charakter. Mit seiner verletzlichen und unsicheren Seite war er eine wirklich nette Abwechslung zu den sonst so präsenten Bad Boys, ohne dabei wie ein Weichei zu wirken.

Die beiden WG-Mitbewohner Hope und Emmett finde ich super und auch Amber hat einen ganz eigenen Platz in meinem Leserherz bekommen. Auf ihre Geschichte freue ich mich unheimlich!

Zwischendurch hat sich die Geschichte leider etwas gezogen. In einigen Abschnitten ist kaum etwas passiert, sodass die Story zwischenzeitlich etwas langatmig war. Das Ende war dagegen wieder ein toller Abschluss, bei dem sogar ein paar Tränen geflossen sind.

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Veröffentlicht am 28.02.2021

Wow!

Career Suicide
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Bill Kaulitz hat schon immer polarisiert. Wo er auch hinkommt, schlagen ihm Liebe und Hass gleichermaßen entgegen.

In diesem Buch lässt Bill die ersten dreißig Jahre seines Lebens Revue passieren und ...

Bill Kaulitz hat schon immer polarisiert. Wo er auch hinkommt, schlagen ihm Liebe und Hass gleichermaßen entgegen.

In diesem Buch lässt Bill die ersten dreißig Jahre seines Lebens Revue passieren und lässt den Leser tief in sein Gefühlsleben während der langen Tokio Hotel Reise blicken.

Das Vorwort von Benjamin Stuckrad-Barre hat mir leider überhaupt nicht gefallen. Es ließ sich unheimlich schwer lesen und ich musste viele Sätze mehrfach lesen, um den Sinn dahinter zu verstehen. Das hat mich anfangs etwas abgeschreckt. Der Schreibstil von Bill war Gott sei Dank wesentlich flüssiger zu lesen. Allerdings nutzt Bill eine sehr bildhafte und vulgäre Sprache, an die man sich erst gewöhnen muss.

Man bekommt umfangreiche Einblicke in die Geschichte von Tokio Hotel und deren Schattenseiten. Das Buch wird von Bill definitiv genutzt, um mit einigen Menschen auf seinem Lebensweg abzurechnen. Auch hier ist Bill sehr direkt und nimmt nur selten ein Blatt vor den Mund. Die einzelnen Lebensabschnitte, in welche das Buch eingeteilt ist, werden mit Fotos eingeleitet. Neben bereits veröffentlichten Fotos sind auch einige private Schnappschüsse dabei. Das hat mir sehr gut gefallen, weil es dem Ganzen eine persönliche Note gibt.

Nachdem ich das Buch beendet hatte, war ich erst einmal sprachlos. Bill ist eine unglaublich tiefgründige und faszinierende Persönlichkeit, die ich jetzt sehr gerne einmal kennenlernen würde. Er hat eine interessante Sicht auf die Dinge und die Welt, welche ihn sehr sympathisch aber auch geheimnisvoll macht.

Für mich war das Leseerlebnis definitiv ein Highlight und ich kann es jedem - ob Fan oder nicht - empfehlen!

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