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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.08.2021

Gelungener 6. Serienteil

Blut der Wölfin
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In diesem Teil der Woman of the Otherworld – Reihe steht wieder mehr Elena im Mittelpunkt des Geschehens. Um sich von ihrer Schwangerschaft abzulenken nimmt sie einen Auftrag an und setzt dabei Dinge in ...

In diesem Teil der Woman of the Otherworld – Reihe steht wieder mehr Elena im Mittelpunkt des Geschehens. Um sich von ihrer Schwangerschaft abzulenken nimmt sie einen Auftrag an und setzt dabei Dinge in Gang, die sie so nicht gewollt hatte.
Wie schon einmal hat Kelley Armstrong auch hier wieder eine Krimihandlung eingebaut. Diesmal bewegt sich die mystische Geschichte um den Fall Jack the Ripper. Sehr gekonnt verknüpft die Autorin wiedereinmal Begebenheiten aus der realen Welt mit den Figuren des Otherworld-Universums. Und was mir auch immer besser gefällt je länger es die Serie jetzt gibt ist, das immer wieder bekannte Figuren aus den vorangegangenen Bände ihre Auftritte bekommen.
Ich muss gestehen, mir gefällt die Serie immer noch gut, auch wenn sie hier und da mal kleine Längen hat oder nicht ganz „rund“ ist. Aber die Kreativität die die Autorin hinsichtlich Story und Figuren an den Tag legt finde ich echt super. Ich bin mal gespannt, wohin die Reise noch geht.

Veröffentlicht am 27.08.2021

ein gelungener Serienteil

Die Verschollene Flotte: Black Jack
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Das Buch ist der 2. Teil der „Die verschollene Flotte“ - Reihe von Jack Campbell. Es ist eine typische Military-SF-Serie. Der besiedelte Weltraum ist alles andere als geeint. Es existieren zwei grundlegend ...

Das Buch ist der 2. Teil der „Die verschollene Flotte“ - Reihe von Jack Campbell. Es ist eine typische Military-SF-Serie. Der besiedelte Weltraum ist alles andere als geeint. Es existieren zwei grundlegend unterschiedliche Bündnisse. Zum einen die Allianz mit ihren demokratischen Grundsätzen und zum anderen die Syndikatwelten mit ihrer diktatorischen Führung. Es kommt immer wieder zu kriegerischen Auseinandersetzungen, die nun aber durch das Eingreifen des legendären Captain Geary beigelegt werden sollen. Sehr ausführlich und kompakt werden im Buch die Weltraumschlachten beschrieben. Dadurch wirken die Kämpfe auch sehr realistisch und das „Kopfkino“ setzt sich automatisch in Gang. Alles in allem ein gelungener Serienteil mit einem interessanten Handlungsbogen und überzeugenden Figuren.

Veröffentlicht am 27.08.2021

Gute Fortsetzung

Princess Knight (Blacksmith Queen 2)
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Wieder einmal ist es G. A. Aiken gelungen, Charaktere zu schaffen, die einen sofort in ihren Bann ziehen. Gemma ist eine grimmige Kriegsmönchin, die manchmal zwischen ihrer Loyalität zu ihrem Orden und ...

Wieder einmal ist es G. A. Aiken gelungen, Charaktere zu schaffen, die einen sofort in ihren Bann ziehen. Gemma ist eine grimmige Kriegsmönchin, die manchmal zwischen ihrer Loyalität zu ihrem Orden und ihrer Familie hin- und hergerissen ist. Quinn ist ein verrückter Zentaur, der Gemma gerne quält. Doch egal, wie sehr sie sich streiten, sie passen immer aufeinander auf. Außerdem gibt es eine Reihe neuer Charaktere wie z. B. Kriegsmönche, Tempeljungfrauen, Friedensvikare, göttliche Assassinen, Kriegspriester, Nonnen, und Hexen, die das ganze Buch über für Unterhaltung sorgen.
Durch diese Vielzahl an Figuren gibt es auch viel Handlung, und genau das war mir teilweise zu viel und zu schnell erzählt. Ich fühlte mich ab und an wie durch die Story gejagt – bloß nichts verpassen. Und somit ging für mich auch ein Teil des typischen Humors der Autorin hierbei unter.
Fazit: Insgesamt hat mir "The Princess Knight" gut gefallen, kann aber mit dem 1. Teil nicht ganz mithalten. Es gibt aber von mir wieder eine Leseempfehlung und diesmal 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 27.08.2021

Amüsanter Roman mit ernsten Themen

Erben wollen sie alle
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Der Ausgangspunkt dieses heiteren Romans ist die Entscheidung Biancas ihren Lebensabend mit ihrem (jüngeren) Freund auf Reisen rund um die Welt zu verbringen. Doch das gefällt der lieben Familie so überhaupt ...

Der Ausgangspunkt dieses heiteren Romans ist die Entscheidung Biancas ihren Lebensabend mit ihrem (jüngeren) Freund auf Reisen rund um die Welt zu verbringen. Doch das gefällt der lieben Familie so überhaupt nicht, steht doch auch ihr Erbe auf dem Spiel. Mit viel Witz und sehr unterschiedlichen aber liebenswerten Figuren entspinnt sich nun die Geschichte. Durch die auf den Punkt gebrachten tollen Dialoge macht es Spaß, die Familie bei der Bewältigung der unterschiedlichen Meinungen zum Thema Erbe aber auch der zahlreichen Missverständnisse aus vergangenen Zeiten zu begleiten. Die Autorin hat in die Geschichte auch so ernste Themen wie z. B. Alzheimer-Erkrankung mit eingebunden und verleiht so dem Roman ein gewisses Maß an Tiefe, dass den Leser auch einmal zum Innehalten und Nachdenken bringt.
Die Geschichte liest sich angenehm flüssig und die bildhaften Beschreibungen Mallorcas lassen Urlaubsfeeling erwachen. Die einzelnen Charaktere sind gut beschrieben und entwickeln sich im Verlauf teils auch weiter.
Fazit: Die gewitzte, agile und lebensbejahende Bianca hat mir immer wieder ein Lächeln ins Gesicht gezaubert. Trotz der eingebauten ernsten Themen, hat mich der Roman gut unterhalten. Ich empfehle ihn hiermit gern weiter und vergebe 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 27.08.2021

Hat meinen Thriller-Geschmack getroffen

Der Blutkünstler (Tom-Bachmann-Serie 1)
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Dieser Thriller ist definitiv nichts für zartbesaitete LeserInnen. Der Autor beschreibt die Handlungen des Blutkünstlers schon sehr genau. Grausam und brutal werden die Leiden der Opfer beschrieben und ...

Dieser Thriller ist definitiv nichts für zartbesaitete LeserInnen. Der Autor beschreibt die Handlungen des Blutkünstlers schon sehr genau. Grausam und brutal werden die Leiden der Opfer beschrieben und dürften nicht jedem ein gutes Leseerlebnis verschaffen. Wobei diese Szenen eher dem Verständnis dienen, aus welchem Antrieb der Täter genau so handelt und was ihn daran so fasziniert. Bachmann wiederum kann sich in die Psyche solcher Täter hineinversetzen, was einer Kindheit geschuldet ist, die von Gewalt und Grausamkeit geprägt war und ihn nach einem Psychologiestudium zu einem Topprofiler des FBI machte.

Es entspinnt sich ein komplexer und rasanter Plot, der aus verschiedenen Sichtwinkeln erzählt wird. Die einzelnen Handlungsstränge werden letztlich zu einem, aus meiner Sicht, zu zufälligem Ende mit einer zu einfachen Auflösung zusammengeführt.

Fazit: Wer also Thriller mit Beschreibungen abnormer Brutalität und Gewalt mag, ist mit diesem Buch bestens bedient. Auch wenn sprachlich und in Bezug auf ein überzeugenderes Ende noch Potential nach oben ist, hat Chris Meyer trotz der kleinen Kritikpunkte meinen Thriller-Geschmack getroffen. Deshalb vergebe ich eine Leseempfehlung und 4 von 5 Sterne.