Die Schulferien sind fast zu Ende und Jakob genießt die letzten warmen Tage in der fränkischen Einöde. Aber ganz so ruhig wie es scheint, ist es doch nicht. Svenja ist verschwunden. Der Wald wird immer ...
Die Schulferien sind fast zu Ende und Jakob genießt die letzten warmen Tage in der fränkischen Einöde. Aber ganz so ruhig wie es scheint, ist es doch nicht. Svenja ist verschwunden. Der Wald wird immer dunkler. Und Drogengeld taucht auch noch auf.
Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt. Jedes Kapitel wird wieder von jemand anderem erzählt. Haupterzähler ist Jakob. Im ersten Moment fand ich die verschiedenen Schriftarten irritierend, aber im Laufe des Buches fand ich das passend.
Ich hätte mir ein bisschen weniger Perspektiven gewünscht und dafür ausführlicher. Paula oder Svneja kamen mir etwas zu kurz und waren nur oberflächlich erwähnt. Und auch Marco wird mehrmals erwähnt, aber mehr erfährt man über ihn nicht.
Was mich aber am meisten störte, waren die zum Schluss offenen Enden. Vieles bleibt vage und dem Leser selbst überlassen. Das finde ich einerseits schon spannend, andererseits sind es mir zu viele lose Enden.
Besonders gut gefallen hat mir die düstere Stimmung in dem Buch. Man fiebert richtig mit und das Buch nimmt richtig Fahrt auf. Allerdings war mir dann schon nach 300 Seiten klar, dass einiges ungeklärt bleiben wird. Es gibt einige Punkte, die mich näher interessiert hätten, aber nur oberflächlich erwähnt wurden.
Fazit: Ein düsterer Genremix, der mir gut gefallen hat. Für Leser, die offene Enden nicht zu sehr stören, eine absolute Leseempfehlung!