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Veröffentlicht am 04.02.2023

Zu tief im Thema Stress

Die unglaubliche Kraft der Natur
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Stress ist in aller Munde. Jeder ist gestresst. Und auch Tiere und Pflanzen zeigen Stress. Aber ist Stress negativ? Madlen Ziege beleuchtet dieses Thema in diesem Buch. Angestoßen wurde diese Idee bei ...

Stress ist in aller Munde. Jeder ist gestresst. Und auch Tiere und Pflanzen zeigen Stress. Aber ist Stress negativ? Madlen Ziege beleuchtet dieses Thema in diesem Buch. Angestoßen wurde diese Idee bei ihr durch ihre Forschung an Kaninchen in Frankfurt. Denn müsste die Stadt die Kaninchen nicht mehr stressen als die Natur.

Leider war ich sehr enttäuscht von dem Buch. Ich kannte den Vorgänger und das war alles so kurzweilig und viel weniger theoretisch.
Es gibt viele Fachbegriffe und es wird viel erklärt und definiert. Allein was Stress ist, wird über ein Drittel des Buches definiert. Dabei finde ich die Beispiele teilweise wenig passend wie zum Beispiel den Schauspieler dem das Bühnenbild fehlt.
Leider hatte ich irgendwann auch das Gefühl, dass es in eine esoterische Richtung geht. Also die Tipps für den Menschen waren für mich eher aus einem Ratgeber. Das hat dann wiederum nicht zu der ganzen biologischen Theorie gepasst.

Gut gefallen hat mir, wie die Autorin sich und ihre Erfahrungen einbringt. Das hätte gerne noch mehr sein dürfen.

Veröffentlicht am 06.03.2022

Langweilig

Der fürsorgliche Mr. Cave
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Terrence Caves Leben nimmt eine schreckliche Wendung als sein Sohn Reuben stirbt. Vorher hatte er schon seine Frau verloren. Nun gibt es nur noch ihn und seine Tochter Bryony. Er setzt alles daran sie ...

Terrence Caves Leben nimmt eine schreckliche Wendung als sein Sohn Reuben stirbt. Vorher hatte er schon seine Frau verloren. Nun gibt es nur noch ihn und seine Tochter Bryony. Er setzt alles daran sie zu beschützen. Dabei hat er als größte Gefahr einen Jungen erkannt, der bei Reubens Unfall dabei war.

Das Buch ist komplett aus der Sicht von Mr. Cave geschrieben. Es ist eine Erzählung der Vorkommnisse für Bryony.

Das Thema an sich finde ich schon interessant. Wie sehr kann man seine Kinder schützen? Was ist legitim?
Leider konnte mich dass Buch aber nicht begeistern. Mr. Cave gleitet immer mehr ab. Man weiß nicht, was ist wahr, was ist Traum, was ist Fantasie. Es ist dann schwer zu folgen für den Leser. Wobei ich es gegen Ende zu am leichtesten fand. Aber die Mitte ist schwierig.

Viel mehr störte mich, dass man gerade zu Beginn das Gefühl hat, dass nichts passiert oder immer wieder das Gleiche. Zwischendurch passiert einfach zu wenig. Am Ende erklärt sich das dann, aber ich empfand es als langweilig. Die Spannung war verloren gegangen.
Ein großes Problem ist auch, dass niemand so richtig symphatisch ist.

Fazit: Ich habe mich eher durch das Buch gequält. Es war keine Freude und zu wenig positiv, wobei es auch einfach der falsche Zeitpunkt gewesen sein könnte. Mir war es zu negativ und langweilig.

Veröffentlicht am 06.01.2022

Miserabler Klappentext

All In - Zwei Versprechen
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Dies ist ein Paradebeispiel, wie man mit Hilfe eines Klappentextes ein Buch nicht mehr lesenswert machen kann. Erstens spoilert der Klappentext Band 1. Zweitens fasst er quasi die komplette Handlung, die ...

Dies ist ein Paradebeispiel, wie man mit Hilfe eines Klappentextes ein Buch nicht mehr lesenswert machen kann. Erstens spoilert der Klappentext Band 1. Zweitens fasst er quasi die komplette Handlung, die in Band 2 interessant ist, zusammen. Lieber Lyx- Verlag, warum soll ich das Buch denn dann noch lesen?

Wie man den Klappentext entnehmen kann, geht es um Theo und Kacey, die zusammen finden, weil sie beide den Verlust verarbeiten müssen.

Ich hatte etwas Bedenken, weil Theo in Band 1 echt anstrengend war. Aber ich mochte Theo hier total gerne. Wobei seine Selbstlosigkeit teilweise etwas zu viel war. Kacey hat sich leider nicht viel zu Band 1 verändert.

Ich fand toll, wie das Thema Trauer im Buch erzählt wird. Das ist nicht leicht und ist hier sehr gut gelungen. Und auch der weitere Verlauf, wenn man eine neue Beziehung eingeht, war sehr gut ausgeführt.
Gut auch der Hinweis am Ende bezüglich gesundheitlicher Gefahren.

In beiden Büchern stört mich der Sex anstatt von Gesprächen. Wobei es in Band 1 noch schlimmer war.

Nachdem die beiden zueinander gefunden haben, war das Buch für mich eher langweilig. Es hätte deutlich kürzer sein dürfen. Und nachdem er Klappentext ja schon viel verrät, war das Buch vollkommen frei von Überraschungen.

Veröffentlicht am 05.08.2021

Schreibstil hat mir nicht gefallen

A Reason To Stay (Intensive New-Adult-Romance von SPIEGEL-Bestsellerautorin Jennifer Benkau) (Liverpool-Reihe 1)
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Billy beginnt ein neues Leben in Liverpool. Sie will unbedingt den Job im Museum. Als ihr Cedric begegnet, fühlt sie sich sofort zu ihn hingezogen. Aber er verbringt nur eine Nacht mit einer Frau. Als ...

Billy beginnt ein neues Leben in Liverpool. Sie will unbedingt den Job im Museum. Als ihr Cedric begegnet, fühlt sie sich sofort zu ihn hingezogen. Aber er verbringt nur eine Nacht mit einer Frau. Als sie die Gründe erfährt muss sie entscheiden, ob ihr das reicht für eine Nacht.

Der Schreibstil hat mir nicht gefallen. Beispielsweise dieses Oh my fand ich stolpernd zu lesen. Da es mein erstes Buch der Autorin ist, kann ich nicht sagen, ob der Stil sich von den anderen Büchern unterscheidet.

Am meisten hat mich aber das letzte Drittel gestört. Da wurde noch so viel Neues angefangen, ohne dass auf Cedric näher eingegangen wird. Tatsächlich habe ich das Gefühl, dass man kein Gewitter erlebt hat.

Die Themen, die angeschnitten wurden, fand ich interessant. Aber mir fehlt die Tiefe und die Emotionen. Alles bleibt irgendwie oberflächlich. Auch die erotischen Szenen passen dazu nicht richtig und fühlen sich wie Fremdkörper an.

Ich sehe das Potential in der Geschichte und das wichtige Thema, das Cedric betrifft. Die Umsetzung hat mich nicht überzeugt.

Fazit: Gute Idee, aber Schreibstil und Emotionen konnten mich nicht begeistern.

Veröffentlicht am 12.05.2021

Unsympathische Protagonistin

Irgendwo ist immer irgendwer verliebt
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Chelsea flippt aus, als sie erfährt, dass ihr Vater wieder heiraten möchte. Sie selbst hat sich nach dem Tod ihrer Mutter in die Arbeit gestürzt. Nun möchte sie sich selbst wieder finden und begibt sich ...

Chelsea flippt aus, als sie erfährt, dass ihr Vater wieder heiraten möchte. Sie selbst hat sich nach dem Tod ihrer Mutter in die Arbeit gestürzt. Nun möchte sie sich selbst wieder finden und begibt sich dafür auf die Spuren ihrer letzten drei Liebhaber.

Chelsea war mir sofort unsympathisch. Leider wird das nicht besser. Sie ist widersprüchlich in ihren Handlungen und denkt wenig über ihre Mitmenschen nach. Zum Beispiel kommt ihr gar nicht in den Sinn, dass ihre Liebhaber ihr Leben weiter gelebt haben. Außerdem wirkte sie insgesamt nicht sehr verliebt, da sie alle drei einfach stehen lassen konnte. Natürlich war sie aber so toll, dass die Männer sie sofort wieder erkennen...

Weiterhin störte mich die Vorhersehbarkeit. Solche Geschichten sind zwar immer vorhersehbar, aber normal muss man wenigstens kurzfristig zittern, ob es etwas wird.

Toll sind die kleinen Nebenfiguren, die richtig herzlich sind. Keine Ahnung, was diese an Chelsea toll finden.

Die drei Orte werden nicht sehr genau beschrieben. Man merkt aber schon Unterschiede in welchem Ort sie gerade ist.

Chelsea wirkt auf ihrer Reise plötzlich sehr tollpatschig. Und manche Szene, die lustig sein soll (ja, sie stolpert, wird angeregnet, stalkt), wirkt künstlich und hat mich nicht amüsiert.

Fazit: Als Fan von Liebesromanen bin ich von diesem enttäuscht, was hauptsächlich an der Protagonistin liegt.