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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.08.2021

Schreibstil hat mir nicht gefallen

A Reason To Stay (Intensive New-Adult-Romance von SPIEGEL-Bestsellerautorin Jennifer Benkau) (Liverpool-Reihe 1)
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Billy beginnt ein neues Leben in Liverpool. Sie will unbedingt den Job im Museum. Als ihr Cedric begegnet, fühlt sie sich sofort zu ihn hingezogen. Aber er verbringt nur eine Nacht mit einer Frau. Als ...

Billy beginnt ein neues Leben in Liverpool. Sie will unbedingt den Job im Museum. Als ihr Cedric begegnet, fühlt sie sich sofort zu ihn hingezogen. Aber er verbringt nur eine Nacht mit einer Frau. Als sie die Gründe erfährt muss sie entscheiden, ob ihr das reicht für eine Nacht.

Der Schreibstil hat mir nicht gefallen. Beispielsweise dieses Oh my fand ich stolpernd zu lesen. Da es mein erstes Buch der Autorin ist, kann ich nicht sagen, ob der Stil sich von den anderen Büchern unterscheidet.

Am meisten hat mich aber das letzte Drittel gestört. Da wurde noch so viel Neues angefangen, ohne dass auf Cedric näher eingegangen wird. Tatsächlich habe ich das Gefühl, dass man kein Gewitter erlebt hat.

Die Themen, die angeschnitten wurden, fand ich interessant. Aber mir fehlt die Tiefe und die Emotionen. Alles bleibt irgendwie oberflächlich. Auch die erotischen Szenen passen dazu nicht richtig und fühlen sich wie Fremdkörper an.

Ich sehe das Potential in der Geschichte und das wichtige Thema, das Cedric betrifft. Die Umsetzung hat mich nicht überzeugt.

Fazit: Gute Idee, aber Schreibstil und Emotionen konnten mich nicht begeistern.

Veröffentlicht am 12.05.2021

Unsympathische Protagonistin

Irgendwo ist immer irgendwer verliebt
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Chelsea flippt aus, als sie erfährt, dass ihr Vater wieder heiraten möchte. Sie selbst hat sich nach dem Tod ihrer Mutter in die Arbeit gestürzt. Nun möchte sie sich selbst wieder finden und begibt sich ...

Chelsea flippt aus, als sie erfährt, dass ihr Vater wieder heiraten möchte. Sie selbst hat sich nach dem Tod ihrer Mutter in die Arbeit gestürzt. Nun möchte sie sich selbst wieder finden und begibt sich dafür auf die Spuren ihrer letzten drei Liebhaber.

Chelsea war mir sofort unsympathisch. Leider wird das nicht besser. Sie ist widersprüchlich in ihren Handlungen und denkt wenig über ihre Mitmenschen nach. Zum Beispiel kommt ihr gar nicht in den Sinn, dass ihre Liebhaber ihr Leben weiter gelebt haben. Außerdem wirkte sie insgesamt nicht sehr verliebt, da sie alle drei einfach stehen lassen konnte. Natürlich war sie aber so toll, dass die Männer sie sofort wieder erkennen...

Weiterhin störte mich die Vorhersehbarkeit. Solche Geschichten sind zwar immer vorhersehbar, aber normal muss man wenigstens kurzfristig zittern, ob es etwas wird.

Toll sind die kleinen Nebenfiguren, die richtig herzlich sind. Keine Ahnung, was diese an Chelsea toll finden.

Die drei Orte werden nicht sehr genau beschrieben. Man merkt aber schon Unterschiede in welchem Ort sie gerade ist.

Chelsea wirkt auf ihrer Reise plötzlich sehr tollpatschig. Und manche Szene, die lustig sein soll (ja, sie stolpert, wird angeregnet, stalkt), wirkt künstlich und hat mich nicht amüsiert.

Fazit: Als Fan von Liebesromanen bin ich von diesem enttäuscht, was hauptsächlich an der Protagonistin liegt.

Veröffentlicht am 28.02.2021

Sehr umfangreicher Schreibstil

Der Übergang
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Amy ist sechs Jahre alt als sie gekidnappt wird. Sie soll Teil eines Forschungsprojektes sein. Bereits 11 Todeskandidaten wurden Teil des Projektes. Aber irgendwann geht etwas schief und nur Amy kann die ...

Amy ist sechs Jahre alt als sie gekidnappt wird. Sie soll Teil eines Forschungsprojektes sein. Bereits 11 Todeskandidaten wurden Teil des Projektes. Aber irgendwann geht etwas schief und nur Amy kann die Menschheit retten.

Das erste Drittel ist wirklich extrem schwer zu lesen. Es gibt quasi keinen Spannungsbogen. Immer wieder schweift der Autor ab. Man kennt verschiedene Personen kennen, nur um dann festzustellen, dass sie keine Rolle spielen. Das ist sehr ermüdend.

In der Mitte schweift der Autor weniger ab und es wird spannend. Nur um am Ende wieder langatmig zu erzählen.

Die Geschichte an sich finde ich sehr interessant. Aber leider wird sie nicht gut erzählt. Ich habe bis zum Ende gelesen, aber die Fortsetzungen werde ich aufgrund der Erzählweise nicht weiter lesen.

Das Cover finde ich echt gruselig und es war ein Grund warum ich ewig mit dem Lesen gewartet habe.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 24.01.2021

Absolut unrealistisch

Sweet Little Lies
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Betty will sich von ihrem Verlobten trennen. Gerade als sie die Wohnung räumt, explodiert diese. Sie überlebt, stellt aber bald fest, dass Thom ihr nur etwas vorgespielt hat und sie mit einem Agenten verlobt ...

Betty will sich von ihrem Verlobten trennen. Gerade als sie die Wohnung räumt, explodiert diese. Sie überlebt, stellt aber bald fest, dass Thom ihr nur etwas vorgespielt hat und sie mit einem Agenten verlobt war.

Die Handlung ist einfach extrem unrealistisch. Ich hätte mir die Handlung gut mit etwas Humor vorstellen können. Der fehlt aber komplett. Die Kombination mit Sex funktioniert einfach gar nicht.

Die Personen waren nur sehr oberflächlich dargestellt. Gefühle sind nicht Thoms Ding. Aber Betty wird auch nicht viel gefühlvoller beschrieben. Ihre Beziehung bleibt auch an der Oberfläche.

Am schlechtesten fand ich dann tatsächlich das Ende. Da gibt es auch wenig Gefühle und die Auflösung ist so vorhersehbar.

Fazit: Sehr enttäuschend. Außer einem flüssigen Schreibstil und einem schönen Cover mit unpassendem Titel kann ich nichts positives finden.

Veröffentlicht am 02.01.2021

Für welche Leser?

Unter Ultras. Eine Reise zu den extremsten Fans der Welt.
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Das Buch gibt Einblicke in die Ultra- Szenen vieler verschiedener Länder. Dabei wird Rassismus, Hooligans und das organisierte Verbrechen nicht ausgespart.

Für mich ist das Buch schwer einzuordnen. Einerseits ...

Das Buch gibt Einblicke in die Ultra- Szenen vieler verschiedener Länder. Dabei wird Rassismus, Hooligans und das organisierte Verbrechen nicht ausgespart.

Für mich ist das Buch schwer einzuordnen. Einerseits fand ich die Informationen (teilweise) interessant und man bekommt einen guten Überblick. Andererseits fand ich es anstrengend zu lesen und bin mir nicht sicher, wer ein Leser des Buchs sein könnte.

Der Autor hat versucht sich mit Capos der jeweiligen Szene zu treffen. Dies ist gar nicht einfach, da Journalisten genau wie die Polizei gemieden werden. Außerdem sind diese Personen in manchen Ländern mächtig und im organisierten Verbrechen aktiv. Die Summe an Informationen sind enorm.

Mir fehlen auch Bilder im Buch. Einmal wird sogar geschildert wie er Bilder macht. Aber im Buch finden sich leider keine. Das müssten nicht mal unbedingt die Personen sein, sondern die Orte und Stadien wären auch interessant.

Der Erzählstil im Buch war für mich anstrengend. Dieser Wechsel zwischen Informationen und eigenen Erlebnissen gelingt nicht. Und die Summe der Informationen ist wirklich sehr dicht. Mir hätte eine deutlichere Gliederung und Trennung von aktivem Treffen und Informationen geholfen.

Fazit: Größtes Problem für mich ist, dass ich nicht weiß, welcher Leser von dem Buch begeistert wäre. Eigentlich hätte ich gedacht als Stadiongänger und politisch Interessierte wäre das Buch wie für mich gemacht. Das war aber leider nicht so.