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Veröffentlicht am 23.05.2020

Grundsätzlich eine süße Liebesgeschichte, die sich allerdings etwas in die Länge zieht und mich nicht vollends abholen konnte.

Josh & Emma: Soundtrack einer Liebe (Band 1)
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Ich habe mich sehr über den Titel "Josh & Emma - Soundtrack einer Liebe" von Sina Müller gefreut, welcher mir von der Edel Verlagsgruppe zur Verfügung gestellt wurde. Vielen lieben Dank an dieser Stelle ...

Ich habe mich sehr über den Titel "Josh & Emma - Soundtrack einer Liebe" von Sina Müller gefreut, welcher mir von der Edel Verlagsgruppe zur Verfügung gestellt wurde. Vielen lieben Dank an dieser Stelle nochmals für das Rezensionsexemplar! Selbstverständlich wird meine Meinung davon nicht beeinflusst. Von der Autorin Sina Müller habe ich bereits das Buch "Academy of Arts: Herzensmelodie" lesen dürfen, welches mir ausgesprochen gut gefallen hat. Also erhoffte ich mir auch hier wieder eine jugendlich leichte und gefühlvolle Story rund um das Thema Musik, wofür mein Herz sowieso schlägt. Gespannt und erwartungsvoll begann ich zu lesen.

Die Geschichte dreht sich, wie der Name bereits verrät, um die Protagonisten Josh und Emma, die sich auf einer Party kennen lernen. Dort ahnt Emma allerdings noch nicht, dass es sich bei Josh und einen angesagten Nachwuchs-Popstar, den Leadsänger der aufstrebenden Newcomerband "Amblish", handelt. Sie hat mit Musik eher weniger am Hut. Zwischen den beiden knistert es gewaltig, doch schnell stellen die Gefühle der beiden einander vor eine neue Herausforderung. Und Herausforderungen haben beide in ihrem persönlichen Alltag schon zu genüge. Wie werden sie damit umgehen, hat ihre Beziehung überhaupt eine Chance?!

Es wird ausschließlich aus der Sichtweise von Emma in der Ich-Form im Präteritum berichtet, was mir grundsätzlich zusagt, bekomme ich so einen guten Zugang zum weiblichen Part, mit dem ich mich am besten identifizieren kann. Jedoch hätte mich bei diesem Buch auch brennend Josh's Perspektive interessiert, aus dem ich manchmal nicht schlau geworden bin, verhält er sich ab und zu doch etwas distanziert. Nach und nach klären sich die Dinge glücklicherweise aber auf. Emma ist eine süße Maus, die ich ab und zu gern schütteln würde, braucht sie manchmal einfach mal einen Schub in die richtige Richtung. Allerdings macht sie in dem Werk Fortschritte und beginnt, selber mehr für sich einzustehen und ihren Eltern auch mal Kontra zu bieten. Josh, mit vollem Namen Josh Meyer (da musste ich erst einmal lachen, weil ich Jemanden mit genau diesem Namen kenne, der ebenfalls Musik macht :D), ist ein gutaussehender, begehrter junger Mann, der manchmal zu schön um wahr zu sein scheint. Er ist zuckersüß zu Emma, bis sich die Dinge irgendwie für ihn überschlagen und er sich etwas verändert. Emmas Ex mischt die Geschichte nämlich noch etwas auf.

Insgesamt muss ich aber sagen, dass die Geschehnisse dieses Buches mehr so dahinplätschern und sich in die Länge ziehen. Nachdem die Protagonisten erst einmal zusammen sind, geschieht nichts weltbewegendes mehr. Dass das Ende mit einem Cliffhanger endet und damit einen Nachfolgeband ankündigt, macht die Sache auch nicht unbedingt besser. Die eh schon lang ausgedehnte Geschichte wird also noch länger.

Den Start in das Buch empfinde ich allerdings als sehr angenehm. Ich werde mit Emma direkt warm und der Funke springt bei mir direkt über, als es zwischen Josh und ihr zu knistern beginnt :) Wenn das ganze auch etwas kitschig und unrealistisch ist, so mag ich so etwas ab und zu ganz gerne und fühle mich in der Geschichte wohl. Ich wurde ab der Mitte dann eher etwas enttäuscht und hätte mir hier mehr Wendungen und Spannungsmomente gewünscht.

Der Schreibstil ist flüssig und leicht, an ihm habe ich nichts zu meckern :) Das Thema Musik wird schön in die Geschichte eingearbeitet.

Ob ich den zweiten Band lesen werde, weiß ich noch nicht. Ich werde das Buch jetzt erst einmal sacken lassen.

Für "Josh & Emma - Soundtrack einer Liebe" vergebe ich keine unbedingte Leseempfehlung und 3 Sterne ***

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Veröffentlicht am 17.05.2020

Leichte Unterhaltung, bei der ich mir etwas mehr erhofft habe.

Promised
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Ich bedanke mich recht herzlich beim Fischer Sauerländer Verlag, welcher mir den Titel "Promised" von Kiera Cass zur Verfügung gestellt hat, ich habe mich sehr über das kostenlose Rezensionsexemplar gefreut. ...

Ich bedanke mich recht herzlich beim Fischer Sauerländer Verlag, welcher mir den Titel "Promised" von Kiera Cass zur Verfügung gestellt hat, ich habe mich sehr über das kostenlose Rezensionsexemplar gefreut. Es versteht sich von selbst, dass meine Meinung zum Buch dadurch in keiner Weise beeinflusst wird. Nachdem ich von Kiera Cass' "Selection-Reihe" sehr viel positives gehört habe und nun ein neues Buch von ihr veröffentlicht wurde und angefragt werden konnte, sah ich hier meine Chance, zum ersten mal von der Autorin zu lesen. Geschichten, die sich an Königshöfen abspielen, finde ich grundsätzlich schon mal ansprechend. Außerdem verzaubern mich dabei oft die hübschen Cover, so auch das von "Promised". Ich hatte große Hoffnung, dass mich das Buch inhaltlich mindestens genau so begeistern konnte, wie seine hübsche Hülle. Gespannt und erwartungsvoll begann ich zu lesen.

Die Geschichte dreht sich um die junge Protagonistin Hollis Brite, auf die König Jameson Barclay bereits ein Auge geworfen hat. Sie lernten einander kennen, als Hollis ausversehen auf einem Ball stolperte und ihn die Arme des Königs fiel, zum Leidwesen so manch anderer interessierten jungen Dame. Seitdem buhlt Jameson um Hollis Aufmerksamkeit und macht ihr viele Geschenke. Schnell ist Hollis der Meinung, dass sie eine gute Königin an seiner Seite abgeben würde und gewöhnt sich immer mehr an den Gedanken, fortan im Königreich zu leben und zu regieren. Als Jamson eines Tages eine Familie auf der Flucht und um Unterschlupf suchend in seinem Königreich aufnimmt, lernt Hollis einen der Söhne der Familie, Silas, näher kennen. Nur ein einziger Blick in seine stechend blauen Augen reicht aus, um ihr den Kopf zu verdrehen und sie alles in Frage stellen zu lassen. Sie trifft schlussendlich eine Wahl, die gravierende Folgen für sie haben wird...

Es wird das gesamte Werk über in der Ich-Perspektive von Hollis im Präteritum berichtet, was mir grundsätzlich super gefällt, verschafft es mir schließlich den größtmöglichen Zugang zur Persönlichkeit der Protagonistin. Jedoch kann ich mich nicht immer mit Hollis identifizieren, was möglicherweise auch meinem höheren Alters geschuldet ist. Man muss bedenken, dass es sich um einen Jugendroman handelt und die Protagonistin wohl noch keine 18 Jahre alt ist. Immerhin steht sie in gewisser Weise immer noch unter der Fuchtel ihrer Eltern, die mir sehr sehr unsympathisch sind. Mit Hollis werde ich da deutlich wärmer, allerdings trifft sie Entscheidungen manchmal aus bedenklichen Motiven heraus und ist etwas naiv und oberflächlich. Sie lässt sich ziemlich schnell um den Finger wickeln und ist nicht sehr standhaft. Sicherlich ist sie mit der Gesamtsituation überfordert, was ich wiederum verstehen kann. Ihre Zofe und beste Freundin Delia Grace ist mir ziemlich unsympathisch und es stört meinen Lesefluss ein wenig, dass sie immer mit ihrem Doppelnamen erwähnt oder angesprochen wird, das war irgendwie anstrengend. Die beiden in Frage kommenden Männer sind mir beide sympathisch, aber sie irgendwie viel zu "perfekt" um wahr zu sein. Dass ein König einem Mädchen von nebenan so schnell die Welt zu Füßen liegt, finde ich erstaunlich! Und bei Silas ist aus welchen Gründen auch immer sofort der Funke übergesprungen. Schön für die Protagonisten, unrealistisch für mich. Zumal die Beziehungen, Dialoge und Co auch nicht wirklich in die Tiefe gehen. Positiv an Hollis Charakter empfinde ich ihren Humor, Lebensfreude, Mut und die Art, andere zum Lachen zu bringen. Sie hat ihr Herz am rechten Fleck, auch wenn sie es allen gerne recht machen möchte. Ich denke, dass sie an manchen Geschehnissen diesen Werkes noch reifen wird.

Die Ereignisse überschlagen sich zum Ende des Buches hin. Während ich richtig gut in die Geschichte gestartet bin und leichten Zugang finde, zieht sich der Mittelteil ein wenig und das Ende verwirrt mich. Mit so einer Wendung hätte ich nicht gerechnet. Dennoch ist dieser Schluss auf guter Aufhänger für einen zweiten Band.

Ingesamt lässt sich zu dem Buch sagen, dass es meinen Erwartungen zwar nicht vollends entsprochen hat, aber für leichtes Lesevergnügen gesorgt wurde, wenn man mal von ein paar Dingen absieht.

Macht euch eure eigene Meinung, ich bin dennoch sehr gespannt auf die Selection-Reihe, die ich in jedem Fall noch lesen möchte! Ich vergebe für "Promised" solide 3 Sterne ***

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Veröffentlicht am 06.05.2020

Ein historischer Liebesroman mit einigen Längen und vielen Intrigen und Verstrickungen. Hat mich leider nicht ganz überzeugt.

Die Prinzessinnen von New York - Secrets
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Meinen Dank richte ich wieder einmal dem LYX Verlag aus, welcher mir das Rezensionsexemplar von "Die Prinzessinnen von New York - Secrets" von Anna Godbersen zur Verfügung gestellt hat, ich habe mich sehr ...

Meinen Dank richte ich wieder einmal dem LYX Verlag aus, welcher mir das Rezensionsexemplar von "Die Prinzessinnen von New York - Secrets" von Anna Godbersen zur Verfügung gestellt hat, ich habe mich sehr darüber gefreut. Es versteht sich von selbst, dass meine Meinung dadurch in keiner Weise beeinflusst wird. Ich muss gestehen, dass es sich hierbei um meinen ersten Band der Prinzessinnen-von-New-York-Reihe handelt. Der Titel wurde auf Netgalley hochgeladen und angeboten und bei diesem unsagbar traumhaften Cover konnte ich einfach nicht widerstehen das Buch anzufragen. Ich habe bisher lediglich von den Vorgängerbänden von Frau Godbersen gehört, jedoch bislang keins von ihnen gelesen und ich hoffte einfach darauf, dass die Geschicht relativ in sich geschlossen ist. So startete ich neugierig mit dem Lesen.

Sicher liegt es an den nicht vorhandenen Vorkenntnissen, dass ich erst einmal Mühe hatte, mir einen Überblick über sämtliche Protagonisten zu verschaffen. Denn die Geschichte startet mit unterschiedlichen Charakteren, angefangen mit der lieben Diana Holland, dann ihrer Schwester, der sagenhaften Penelope Hayes und auch ein paar männlichen Protagonisten. Hier muss ich mich erst einmal orientieren, wer zum Kreise der Hollands, Schoonmakers und Hayes gehört. Viele der Personen sind beispielsweise durch Affären oder Eifersucht miteinander verbunden und die Geschichte dreht sich darum, wie alles seinen Lauf nimmt. Manch ein dunkles Geheimnis findet hier seine Enthüllung.

In dem Werk werde ich besonders mit Diana warm, so weit das bei den abwechselnden Erzählungen in der dritten Person im Präteritum eben möglich ist. Bei vielen anderen Charakteren kommen mir Zweifel auf, was ihre Loyalität betrifft und vor allem Penelope treibt mich mit ihrer Art in den Wahnsinn! Elizabeth tut mir in vieler Hinsicht leid, sie macht echt viel durch :( Das ehemalige Dienstmädchen Carolina gewinne ich auch nach und nach lieb. Allerdings bleiben die meisten Charaktere für mich zu blass, der Nachteil, wenn das Hauptaugenmerk nicht auf einer hervorgehobenen Person, bestenfalls in der Ich-Perspektive, liegt.

Der Schreibstil ist zeitgemäß und dafür recht locker gehalten, die Geschichte dreht sich ja um die New Yorker High Society von 1900. Die meisten Kapitel starten mit einem Auszug der Gesellschaftskolumne, was das Zeitalter des Werkes noch mal unterstreicht und ein netter Start in das jeweilige Kapitel ist. Allerdings unterbricht es auch ein wenig den Lesefluss, sodass ich mich manchmal ein wenig bemühen muss, den roten Faden nicht zu verlieren.

Den Leser erwarten bei dieser Geschichte sehr viel Drama, ob man das gut findet oder nicht, ist sicher eine Geschmacksfrage. Mich nervt dies gelegentlich, dennoch war ich bereits in der Geschichte gefangen, sodass ich sie zumindest bis zum Schluss lesen wollte.

Das Ende des Buches hinterlässt bei mir gemischte Gefühle, ich bin ein wenig enttäuscht und hätte mir insbesondere für Diana mehr gewünscht. Allerdings geht diese mit den Umständen und Geschehnissen erstaunlich gut um. Mal sehen, ob es noch weitere Teile der Reihe geben wird. Vielleicht lese ich auch noch mal einen Vorgängerband, wenn ich in der richtigen Stimmung dazu bin.

"Die Prinzessinnen von New York - Secrets" sollte vielleicht wirklich besser gelesen werden, wenn die Vorgänger bereits bekannt sind und blendet wirklich durch seiner hübsche Optik. Potentielle Leser sollten sich auch überlegen, ob sie überhaupt Interesse an einem historischen Roman bzw. einer historischen Romanreihe haben, so ganz geht dies im Klappentext nämlich nicht hervor. Ich vergebe also gut gemeinte 3 Sterne und eine bedingte Lese- und Kaufempfehlung. ***

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Veröffentlicht am 14.04.2020

Dieses Buch hinterlässt bei mir gemischte Gefühle.

Love factually (Knitting in the City 1)
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Dies ist das erste Werk, welches ich bei Vorablesen gewonnen habe, worüber ich mich sehr gefreut habe. Vielen Dank an die Verantwortlichen für das zur Verfügung gestellte Rezensionsexemplar von "Love factually" ...

Dies ist das erste Werk, welches ich bei Vorablesen gewonnen habe, worüber ich mich sehr gefreut habe. Vielen Dank an die Verantwortlichen für das zur Verfügung gestellte Rezensionsexemplar von "Love factually" von Penny Reid. Die Autorin war mir bereits von den "Winston Brothers" bekannt, dessen Teil, den ich aus der Reihe lesen durfte, sehr gelungen fand. Also hatte ich eine gewisse Erwartung an dieses Buch. Das Cover hat mich hier unglaublich angesprochen, was so typografische, farbenfrohe Layouts ausmachen können, die halbe Frauenwelt wird wohl davon angelockt! :D Ich hoffte also, dass die Geschichte auch mindestens so schön werden würde, wie das optische Erscheinungsbild meiner Meinung nach ist und startete neugierig mit dem Lesen.

Zu Beginn lerne ich die quirlige Protagonistin Janie Morris kennen, die mit ihren 26 Jahren plötzlich vor dem "Nichts" steht. An einem Tag verliert sie nicht nur ihren Job, sondern auch ihren Partner und die gemeinsame Wohnung. Und es war keine leichte, einvernehmliche Trennung, nein, sie wurde von ihm betrogen und er hat es ihr nicht mal selbst gestanden. Normalerweise müsste Janie völlig von der Rolle sein, doch sie nimmt es auf ihre Art und Weise "gefasst" und verlässt sich auf ihre Freundin(nen), die ihr den Rücken stärken. Dass sie dann auch noch ein heißer Securitytyp Quinn Sullivan, alias „Sir sexy McHotpants“, aus dem Gebäude ihres alten Arbeitsplatzes führt, sorgt nicht nur für großes Herzrasen ihrerseits, sondern auch für großes Aufsehen und rege Diskussionen in ihrer Clique. Langsam aber sicher kommen sich Janie und Quinn in der Geschichte näher...

Ich muss sagen, dass ich die ersten Zeilen dieses Buches wirklich herrlich amüsant finde. Die Gedankengänge der Protagonisten sind lebhaft und einfach nur auf eine bizarre Art lustig! Auch wie die Mädelsclique/Strickgruppe dann ins Tratschen kommt ist herrlich und ich fühle mich als Leserin direkt unbeschwert. Doch leider entwickele ich bald eine gewissen Hauch Antipathie der Protagonistin Janie gegenüber, da sie mich nach und nach doch immer mehr mit ihren Monologen nervt. Ich dringe nicht richtig zu ihr durch, obwohl ich es wirklich versuche. Auch wenn ich manche ihrer Einstellungen echt faszinierend finde! So kommt mir das Werk insgesamt auch etwas langatmig vor und ich muss gestehen, dass ich hier und da in Versuchung gerate, quer zu lesen, was ich wirklich schade finde. Von der Leseprobe habe ich mir so viel mehr versprochen! Dennoch finde ich die Entwicklung zwischen den beiden Protagonisten schön, es knistert hier und da auch gewaltig und ich verspüre vor allem den Drang mehr über Quinn zu erfahren und zu ihm durchzudringen. Er scheint voller Geheimnisse zu sein und einen gewissen finsteren Charakterzug zu haben. Allerdings ist er Janie gegenüber immer sehr rücksichtsvoll! Diese könnte auch noch eine Portion mehr Selbstsicherheit vertragen und scheint ihre Unsicherheit oft mit ihrer überspitzen Art zu überspielen.
Da aber quasi nur aus der Ich-Perspektive von Janie berichtet wird, bekomme ich zu Quinn keinen so großen Zugang, er bleibt an vielen Stellen undurchsichtig. Ausschließlich Beschreibungen aus der weiblichen Sicht finde ich grundsätzlich aber nicht schlecht, da ich selber eine Frau bin und genau weiß, wie es sich anfühlt, wenn man die männliche Sicht der Dinge (noch) nicht kennt. Ich "fiebere" also mit Janie mit. Nur waren sie und ich einfach nicht so auf einer Wellenlänge, das ist wohl einfach eine Geschmacksfrage. Ich würde sagen: Macht euch euer eigenes Bild von der speziellen Protagonistin!

Der Schreibstil von Penny Reid gefällt mir auch in diesem Werk wieder und ist locker leicht, da habe ich nichts zu meckern. Die Kapitel halten sich hier aber recht lang. Ob ich einen Folgeband lesen werde, weiß ich noch nicht. Vielleicht bleibe ich besser bei den "Winston Brothers" ;) Da mich die Geschichte nicht so richtig überzeugt, vergebe ich das gute Mittelmaß an Sternen und zwar 3 ***

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Veröffentlicht am 31.03.2020

Ein solider Krimi mit guter Rhetorik des Autors, jedoch mit einigen Längen und einem für meinen Geschmack zu unglücklichen Ende.

Abgeblockt - Myron Bolitar ermittelt
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Kein Muss, aber unterhaltsam.

Der Klappentext des Buches hat mich sehr neugierig gemacht. Aus der Myron Bolitar-Reihe hab ich bisher allerdings noch nichts zuvor gelesen. Dennoch kenne ich schon ein paar ...

Kein Muss, aber unterhaltsam.

Der Klappentext des Buches hat mich sehr neugierig gemacht. Aus der Myron Bolitar-Reihe hab ich bisher allerdings noch nichts zuvor gelesen. Dennoch kenne ich schon ein paar andere Werke des Autors, die mir gefallen haben. Neugierig habe ich mich also auf das Buch gestützt, was ich als Mängelexpemplar günstiger erhalten habe.

Ich muss sagen, dass Harlan Coben ein sehr wortgewandter Autor ist, der rhetorisch viel zu bieten hat. Das finde ich gut, weil es das Lesen etwas herausfordert und man seine Hirnzellen auch etwas mehr als bei "seichten" Geschichten einschalten muss :D hin und wieder liefert er auch witzige Dialoge zwischen den Protagonisten, die einen schmunzeln lassen.
Nichts desto trotz konnte mich die Story nicht ganz so überzeugen, da ich mich nicht bis ins tiefste Detail für Basketball oder ähnliche Sportarten interessiere und ich zudem mehr so die Liebhaberin von Ende gut alles gut bin :P und dieses Ende konnte mich nicht zufrieden stellen, auch wenn ich mit ihm zumindest nicht gerechnet hab und überrascht war.

Ich vergebe gute 3 Sterne ***

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