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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.11.2017

elsässisch gut

Mord ohne Grenzen
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Sabine Radek, allein erziehende Mutter einer vierjährigen Tochter, hat im 200-Seelen-Dorf Potterchen ein Haus geerbt. Als sie es besichtigen will, verschwindet ihre Tochter spurlos. Sie bittet ihre Freundin ...

Sabine Radek, allein erziehende Mutter einer vierjährigen Tochter, hat im 200-Seelen-Dorf Potterchen ein Haus geerbt. Als sie es besichtigen will, verschwindet ihre Tochter spurlos. Sie bittet ihre Freundin Tanja Gestier, Kriminalkommissarin und ebenfalls allein erziehende Mutter einer vierjährigen Tochter, ihr zu helfen. Die Kommissarin reist ins Elsass als Vermittlungsbeamtin. Die eigensinnigen Dorfbewohner machen ihr es auch nicht leicht und verweigern ihre Hilfe. Tanja findet heraus, dass vor 2 Jahren in diesem Dorf schon einmal ein deutsches Mädchen spurlos verschwand und bis heute nicht wieder auftauchte. Was verheimlichen die Dorfbewohner?

Das Buch hat mir gut gefallen. Es war gut zu lesen gewesen. Da es im französischen Elsass spielte, floss ab und zu der dortige Dialekt mit ein. Was ich sehr gut fand (die Übersetzungen lieferte uns die Autorin im Anhang). Habe bis zum Schluss mitgefiebert und gehofft, dass sie Sabine´s Tochter noch lebend finden werden. Auch habe ich immer wieder über die Dorfbewohner den Kopf geschüttelt und mir gedacht: oh Gott wie sind die denn drauf. Für die vollen Sterne hat mir aber noch etwas gefehlt daher 4 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 23.10.2017

Der Alptraum jeder Mutter

Die stille Kammer
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Susan Webster hat keine Erinnerungen an die schreckliche Tat die sie begangen haben soll. Sie soll ihren eigenen Sohn erstickt haben. Als sie Jahre später entlassen wird, entdeckt sie bei ihrer Post ein ...

Susan Webster hat keine Erinnerungen an die schreckliche Tat die sie begangen haben soll. Sie soll ihren eigenen Sohn erstickt haben. Als sie Jahre später entlassen wird, entdeckt sie bei ihrer Post ein Foto, welches ihren Sohn vor ein paar Monaten zeigen soll. Hoffung keimt auf und so macht sie sich auf die Suche nach ihrem tot geglaubten Sohn. Ihre Suche führt sie zu einem Elite-College in den Norden Englands und kommt dabei anderen grauenvollen Verbrechen auf die Spur.

Ich fand das Buch super spannend. Es ist gut und flüssig geschrieben, konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen. Ich musste einfach wissen, ob Susan wirklich damals ihren Sohn umgebracht hat oder ob man es ihr nur weismachen wollte. Ich stelle es mir schrecklich vor Jahrelang mit dem Gedanken leben zu müssen, dass ich mein eigenes Kind umgebracht habe und daran aber keinerlei Erinnerung habe.

  • Einzelne Kategorien
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  • Handlung
  • Erzählstil
  • Figuren
Veröffentlicht am 18.08.2017

schönes drunterland

Alissa im Drunterland
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Seit Alissa klein ist, träumt sie von einer Wendeltreppe. Diese Wendeltreppe erscheint ihr nicht nur in ihren Träumen sondern auch wenn sie wach ist und blinzelt. Sie hat schon sehr viele Bilder dieser ...

Seit Alissa klein ist, träumt sie von einer Wendeltreppe. Diese Wendeltreppe erscheint ihr nicht nur in ihren Träumen sondern auch wenn sie wach ist und blinzelt. Sie hat schon sehr viele Bilder dieser Treppe in ihrem Skizzenbuch. Eines Tages, erscheint ihr in der Scheibe der Straßenbahn das Bild eines Mannes. Dieser Mann bitte Alissa den Uhrenladen aufzusuchen. Als sie aussteigt, steht sie plötzlich vor dem Uhrenladen. Das komische daran ist, gestern war da noch ein Supermarkt. Ehe sie sich versieht, führt sie der Uhrenmacher zu genau dieser Treppe, die ins Drunterland führt. Sie soll ins Drunterland, denn im Lavendel hummelt es nicht mehr.

Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Der Schreibstil war super gut und flüssig zu lesen. Konnte mir alles sehr gut vorstellen und konnte mich gut in Alissa hineinversetzen. Das Buch lädt zum Träumen und Schmunzeln ein und versetzt den Leser in eine zauberhafte Welt. Das einzige was mir nicht so gut gefallen hat war, dass es recht kurz war. Würde es länger sein, könnte ich es mir gut als „Nachfolger“ von Alice im Wunderland vorstellen. Daumen hoch für dieses Buch.

Veröffentlicht am 20.07.2017

ostfriesisch gut

Hauptkommissarin Diederike Dirks / Friesenauge
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Im Naturschutzgebiet Hollesand wurde der Kopf und die beide Zeigefinger eines Mannes gefunden. Dem Mann wurden auch noch die Augen entfernt. Als ein paar Stunden später eine Frau vermisst gemeldet wird, ...

Im Naturschutzgebiet Hollesand wurde der Kopf und die beide Zeigefinger eines Mannes gefunden. Dem Mann wurden auch noch die Augen entfernt. Als ein paar Stunden später eine Frau vermisst gemeldet wird, stellt sich heraus, dass dies die Freundin des Ermordeten ist. Ist sie noch am Leben? Jetzt muss Kommissarin Diederike Dirks ermitteln, wer und was hinter der Entführung und der Ermordung steckt.

Dies war mein erstes Buch von Stefan Wollschläger und es hat mir gut gefallen. Stefan schreibt gut und flüssig. Das einzige wobei ich mich am Anfang etwas schwer getan habe, waren die Ostfriesischen Namen – ABER das gehört dazu und macht es nur authentischer. Habe mich aber schnell an die Namen gewöhnt. Es war auch spannend geschrieben, konnte das Buch nicht mehr weglegen, nur die späte Nachtzeit hinderte mich daran, es komplett auf einmal durchzulesen. Es ist ihm gelungen es bis zum Schluss spannend zu machen. Daumen hoch von mir.

Veröffentlicht am 17.06.2017

Rasant gut

Totenengel
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Auf der Straße erleidet eine alte Frau einen Anfall, ihre letzten Worte waren: „Er ist abgeschlachtet worden.“ DCI Eve Clay wird mit ihrem Team hinzu gerufen. Clay stellt sich die Frage: WER ist abgeschlachtet ...

Auf der Straße erleidet eine alte Frau einen Anfall, ihre letzten Worte waren: „Er ist abgeschlachtet worden.“ DCI Eve Clay wird mit ihrem Team hinzu gerufen. Clay stellt sich die Frage: WER ist abgeschlachtet worden. Passanten, die der Frau zur Hilfe geeilt sind, meinen, dass sie in der Straße wohnt. Das Haus der Dame wird schnell gefunden, ebenso ihren, auf grausame und brutale Weise ermordeten Vater. Dieser wurde in einer bizarren Darstellung dargeboten. Eine spannende Jagd nach dem Mörder und dem Motiv beginnt.

Das Buch ist super gut und spannend geschrieben. Aufgrund der kurzen Kapitel ist es rasch und flüssig zu lesen. Nur leider irgendwann nach der hälfte des Buches wurde es mir zu schnell. Es ging alles Ratz-Fatz und die neuen Erkenntnisse waren für mich einfach zu viel und zu schnell auf einmal. Aufgrund der doch teilweise sehr ausführlichen Beschreibungen (z.B. bei der Autopsie) ist das Buch nicht leicht verdaulich. Aber trotzdem war es ein gutes Buch und am Ende wurde alles klar aufgelöst.

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