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fleur_de_livres

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.05.2020

Faszinierendes, spannendes Lesevergnügen.

Operation Gay Bomb
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Meinung:

Das Titelbild zeigt ein Biohazard Zeichen, welches an einer alten Gittertür hängt. Der Titel ist prägnant in weißer Schrift und insgesamt dominiert die Überschrift das recht dunkel gehaltene ...

Meinung:

Das Titelbild zeigt ein Biohazard Zeichen, welches an einer alten Gittertür hängt. Der Titel ist prägnant in weißer Schrift und insgesamt dominiert die Überschrift das recht dunkel gehaltene Bild. Ich finde es schlicht und doch passend für die Handlung.

Die Autorin hat sich mit einem nicht sehr einfachen und doch bei näheren Betrachtung recht realistischen Thema beschäftigt. Was wäre wenn man biochemische Waffen entwickeln würde, die sich auf das sexuelle Verhalten des Gegners auswirken würden?

Um eine solche Waffe geht es in dem Buch, denn eine Figur ist an der Entwicklung dran und die Autorin beschriebt das Ganze so realistisch und detailreich, dass man sich als Leser fragt, wäre das wirklich möglich und wenn ja, wäre das wirklich sehr erschreckend. Wenn man es genau und historisch betrachtet, wäre es nur eine Weiterentwicklung der Ideen aus dem 2. Weltkrieg mit moderner Technik und Wissen.

Die Handlung wird zuerst in zwei Erzählsträngen erklärt. Zum einem haben wir Alexander Buchbeck, der als Privatermittler einen Auftrag annimmt und die Tochter von Michael Groth annimmt. Zum anderen kommt die junge Hauptkommissarin Marlies Bender, die es mit einer Leiche zu tun bekommt, die sich nach kürzester Zeit in eine breiige Masse auflöst. Was es mit den beiden Fällen aus sich hat, verrate ich nicht. Nur so viel, die Auflösung ist gruselig und doch sehr gut passend. Der rote Faden wird zum Ende zusammengeführt mit einer Spannung, die einem das Buch nicht aus den Händen legen lässt.

Die Figuren sind alle passend, sie könnten wirklich so existieren und dadurch verschwimmt hier schnell die Grenze zischen Fiktion und Realität. Denn ein solcher Fall könnte sich tatsächlich irgendwo auf der Welt abspielen – vielleicht hat es das sogar schon und man hat es nur nicht erfahren….

Fazit:

Faszinierendes, spannendes Lesevergnügen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.08.2019

Magie und Fantasie sind hier vereint. Doch der Leser muss sich darauf einlassen, denn dann ist es ein gutes Buch mit einer anderen Welt.

Die Abenteuer der Missis Jö
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Meinung:

Das Buch ist durch sein Cover und seine Innengestaltung schon ein kleines Highlight. Die Farbe Rot dominiert innen wie außen.
Der Schreibstil des Autors ist alles andere als gewöhnlich. Als ...


Meinung:

Das Buch ist durch sein Cover und seine Innengestaltung schon ein kleines Highlight. Die Farbe Rot dominiert innen wie außen.
Der Schreibstil des Autors ist alles andere als gewöhnlich. Als Leser muss man sich erst an die zumeist poetisch wirkende Sprache gewöhnen. Das war für mich nicht einfach und doch immer wieder schwierig. Aber das Aushalten und das Durchhalten lohnt sich, auch wenn es anstrengend ist. Magie und Fantasy bereichern das Buch, aber man darf es nicht zwischendurch lesen. Der Leser muss sich voll und ganz auf das Buch und die Handlung und die Personen einlassen können.
Die Geschehnisse reihen sich einander und machen „Die Abenteuer der Missis Jö“ auf humorvolles Art doch wieder interessant. Es ist mal etwas, was man nicht jeden Tag liest. Daher sollte jeder, der Interesse an dem Buch hat, die Leseprobe lesen und schauen, ob es einem zusagt,

Fazit:

Magie und Fantasie sind hier vereint. Doch der Leser muss sich darauf einlassen, denn dann ist es ein gutes Buch mit einer anderen Welt.

Veröffentlicht am 05.05.2019

Ein sehr gelungener Auftakt einer mystischen und facettenreichen Geschichte! Klare und deutliche Leseempfehlung. Hoffe sehr, dass Teil 2 bald erscheinen wird und genauso gelungen ist!

LOA
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Meinung:
Das Cover ist „voodoo-like“ düster und doch ein Hingucker, denn man entdeckt immer wieder etwas Neues.
Die Autorin hatte mich schon mit dem Klappentext total in ihren Bann gezogen, so dass ich ...

Meinung:
Das Cover ist „voodoo-like“ düster und doch ein Hingucker, denn man entdeckt immer wieder etwas Neues.
Die Autorin hatte mich schon mit dem Klappentext total in ihren Bann gezogen, so dass ich das Buch unbedingt lesen wollte/musste. Sie schreibt sehr spannend und der Leser ist sofort in der Handlung, die auf zwei zeitlichen Ebenen stattfindet. Sie verknüpft die historischen Ereignisse mit der Moderne, Mystik mit Familiengeschichte und genau das ist absolut hervorragend gelungen.
Die guten Recherchen zu dem Thema Voodoo macht das Buch zu einem sehr guten Lesevergnügen. Denn die ausführlichen Beschreibungen von Riten und den Menschen, die an Voodoo glauben bzw. diesen praktizieren, machen den Leser einfach nur neugierig. Weiterhin nimmt das Thema der Sklavenhaltung einen größeren Raum in dem Buch ein. Sie beschreibt das Leben der Sklaven und deren Drang nach selbstbestimmten Leben – was absolut nachvollziehbar ist. Der große Sklavenaufstand von 1791 wird sehr gut mit eingewoben in die Handlung und man erfährt als Leser noch etwas Historisches.
Die Protagonisten sind sehr detailreich und charakterstark beschrieben. Sie haben alle etwas, was sie so passend für die Geschichte machen. Jeder hat sein Weg zu gehen, der ihnen nicht immer leicht fällt, aber den sie gehen müssen. Die Idee, die Gegenwart mit einer solchen gewaltigen Vergangenheit zu kombinieren, benötigt starke Charaktere.
Düster – hell, freundlich – böse, schön – hässlich, all diese Emotionen findet man in diesem Buch. Das macht es zu einem super guten Lesevergnügen, welches man sich nicht entgehen lassen darf!

Veröffentlicht am 01.05.2019

Wer gute Politikthriller mag, sollte das Buch sich nicht entgehen lassen, warum lest ihr hier. Bitte unbedingt fortsetzen!

Die Kanzlerin
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Das Cover ist in grau-blau gehalten und zeigt ein altes Gebäude in Berlin.
Die Handlung hat der Autor in zwei zeitlichen Ebenen gelegt. Die eine Ebene ist die Zeit des 2. Weltkrieges und die andere Ebene ...

Das Cover ist in grau-blau gehalten und zeigt ein altes Gebäude in Berlin.
Die Handlung hat der Autor in zwei zeitlichen Ebenen gelegt. Die eine Ebene ist die Zeit des 2. Weltkrieges und die andere Ebene ist die Gegenwart. Beide Zeitstränge sind miteinander verbunden und nach und nach löst sich der Nebel auf und man ist als Leser schockiert. Was wäre, wenn es wirklich so gewesen wäre und das Realität sein könnte. Alleine diese Vorstellung macht das Buch wirklich gut. Der Autor schreibt flüssig und annähernd fesselnd. Man liest die Seiten nur so weg, weil man wissen möchte, was als nächstes passiert oder was Alexander und Jeanette noch entdecken.
Durch die rasanten Wechsel der Orte, der Zeit und auch der beteiligten Personen wirkt das Buch rasant und sehr spannend. Ein roter Faden ist vorhanden und geht nicht verloren. Das Ende wird offen gelassen und ich muss sagen, ich mag keine Cliffhanger. Denn nun will ich definitiv schnell weiterlesen und muss warten – bis der Autor den nächsten Teil geschrieben hat.

Veröffentlicht am 07.04.2019

Ein gelungener Auftakt, einer Reihe, die nicht nur die guten, romantisch-anmutenden Seiten des Vampir-Seins darstellen. Lesenswert!

Zeitgenossen / Zeitgenossen – Gemmas Verwandlung [Erweiterte Ausgabe]
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Meinung:

Das Cover zeigt eine Frau, deren Vampirzähne man sieht aber nicht ihr gesamtes Gesicht. Das Cover ist schlicht und doch passt es hier.

Die Autorin verwebt hier Historisches mit Fantasy. Und ...

Meinung:

Das Cover zeigt eine Frau, deren Vampirzähne man sieht aber nicht ihr gesamtes Gesicht. Das Cover ist schlicht und doch passt es hier.

Die Autorin verwebt hier Historisches mit Fantasy. Und es gelingt ihr sehr gut. Ihre Vampire sind keine Neuzeit-Vampire, die man so zur Zeit leider überall findet. Nein, ihre Vampire sind blutrünstig – nicht alle, sind Jäger in der Nacht. Der Schreibstil ist zu Beginn etwas starr, wird aber mit jeder gelesenen Seite besser – eventuell liegt es daran, dass der Leser sich daran gewöhnt.

Gemma, die durch ein Vorfall zum Vampir wird, erlebt die Schrecken der damaligen Zeit hautnah und versucht, zu überleben. Die Autorin bringe historische Fakten mit ins Buch, so dass man versteht, was in dieser Zeit, in der Gemma lebt geschehen ist. Das ist weder langweilig, noch fad.
Gemma entwickelt sich zu einer Vampiren mit Verstand und Herz. Begleitet wird sie von Personen, die sie im Laufe Zeit auf ihrem Weg begleiten oder diesen kreuzen. Die Handlung erstreckt sich über mehrere Jahre und verliert sich nicht in dem historischen Kontext. Der rote Faden bleibt erhalten. Auch böse Protagonisten tauchen auf, die es spannend machen.

Fazit:
Ein gelungener Auftakt, einer Reihe, die nicht nur die guten, romantisch-anmutenden Seiten des Vampir-Seins darstellen. Lesenswert!