Langweilig und unkreativ
Auf fliegender Mission 5 - Die Wapatumi
Das Buch kommt mit viel Grün daher: Grünes Cover, grüne Schrift auf dem Buchrücken, grünes Lesebändchen, grüne Vorsatzblätter, grün kolorierte Illustrationen und mehrere ganzseitig grün eingefärbte Textseiten. ...
Das Buch kommt mit viel Grün daher: Grünes Cover, grüne Schrift auf dem Buchrücken, grünes Lesebändchen, grüne Vorsatzblätter, grün kolorierte Illustrationen und mehrere ganzseitig grün eingefärbte Textseiten. Wer bis jetzt noch nicht begriffen hat, dass hier mit der Umweltbewusstseins-Pädagogik-Keule gearbeitet wird, dem ist nicht zu helfen.
Der Inhalt ist auf der Verlagsseite nachzulesen und wird deshalb hier nicht nochmals aufgeführt.
Da ich die Vorgängerbände nicht kenne, war der Buchanfang „Was bislang geschah“ durchaus hilfreich. Dennoch verwirrten mich die vielen Namen, da die handelnden Personen irgendwie beliebig sind, austauschbar, ohne detaillierte individuelle Schilderungen. Sie blieben blass. Einzig der Teppich Kasimir war etwas origineller ausgestaltet. Ebenso blass war für mich leider die Lektüre insgesamt, denn der Handlung fehlte es von vorne bis hinten an Spannung, an einem geschickten Aufbau, der Lust gemacht hätte weiterzulesen. Die Themen Umweltbewusstsein und Klimaschutz wurden sehr aufdringlich-lehrhaft eingebaut. Kinder kann man damit nicht wirklich „einfangen“, denn sie spüren nur allzu deutlich die pädagogische Absicht und haben keine Freude am Buch. Anzumerken wäre noch, dass die dunkelgrau und dunkelgrün eingefärbten Seiten sehr schlecht zu lesen sind. Auch die holzschnittartigen Illustrationen gefallen mir nicht besonders.
Fazit: Langweilig zu lesen, pädagogische Absicht allzu deutlich, nicht empfehlenswert.