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Veröffentlicht am 22.06.2023

Comicfigur Asterix kämpft in China gegen Cäsar

Asterix und Obelix im Reich der Mitte
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Voller Begeisterung habe ich das neue Asterix-Heft in die Hand genommen, bis ich beim Aufschlagen merkte, dass dies gar kein Comics ist. Bei der genaueren Betrachtung fällt dann auf, dass dies ein Sonderband ...

Voller Begeisterung habe ich das neue Asterix-Heft in die Hand genommen, bis ich beim Aufschlagen merkte, dass dies gar kein Comics ist. Bei der genaueren Betrachtung fällt dann auf, dass dies ein Sonderband ist (somit also gar keine Nummer hat) und dass auf der Rückseite klar steht, dass dies die Bildergeschichte (!) zum Film ist.
Inhalt:
Asterix und Obelix werden gebeten, nach China zu reisen, um die Kaiserin von China zu befreien. Sie treffen dabei auf Cäsar, der von Deng Zin Qin gebeten wurde, seinen Staatsstreich zu unterstützen.
Die Sprache ist sehr modern, wie man anhand des Satzes „ein Running Gag? Sowas kommt immer gut“ (O-Ton von Biopix) erkennen kann. Auch die Haltung der Autoren zu den Essgewohnheit von Obelix (Wildschweinessen) oder der Verwendung des Zaubertranks von Asterix werden nun kritisch kommentiert und ist für die ältere Generation der Asterix-Fans vermutlich nicht einfach zu verdauen. Für die jüngere Generation, die auch den Kino-Film anschauen werden, passt diese Sprache vermutlich ganz gut.
Fazit:
Dies ist ein Heft für die von diesem Film begeisterten Kino-Gänger

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Veröffentlicht am 26.02.2023

Wölkchen und Täubchen und ?

Fräulein vom Amt – Der Tote im Kurhaus
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Das Buchcover ist wieder ein Hingucker und hat Wiedererkennungscharakter. Im Gegensatz zu Band 1 hatte diese Fortsetzung jedoch seine Schwächen. Der Klappentext klang wieder sehr interessant und auch der ...

Das Buchcover ist wieder ein Hingucker und hat Wiedererkennungscharakter. Im Gegensatz zu Band 1 hatte diese Fortsetzung jedoch seine Schwächen. Der Klappentext klang wieder sehr interessant und auch der Schreibstil des Autorenduos Charlotte Blum war an sich ok. Ich hatte jedoch das Gefühl, dass dieser Kriminalfall ein Abklatsch vom ersten Band war, da zuerst mal wieder die falsche Person verhaftet wurde und dann ganz zum Schluss dank Alma die richtige. Obwohl dieses Buch mit 350 Seiten relativ dünn ist, wurde es noch mit historischen Informationen gefüllt, die zusammenhangslos erwähnt wurden. Ich fand den Hutnadelkrieg an sich zwar interessant, mich hat aber gestört, dass diese Information Anlass war, das Buch um mehrere Seiten weiter aufzublähen. Leider hat mich weder der historische Teil noch der Kriminalfall gepackt.
Für dieses Buch kann ich leider keine Kauf- und Leseempfehlung aussprechen.

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Veröffentlicht am 23.09.2022

Von Basel nach Brooklyn und zum Grand River

Susanna
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Dies ist mein erstes Buch von Alex Capus und sein Schreibstil war mir jetzt zu nüchtern. Alle Protagonisten werden emotionslos – aus einer gewissen Distanz – beschrieben. Der Buchtitel suggeriert, dass ...

Dies ist mein erstes Buch von Alex Capus und sein Schreibstil war mir jetzt zu nüchtern. Alle Protagonisten werden emotionslos – aus einer gewissen Distanz – beschrieben. Der Buchtitel suggeriert, dass in diesem Buch die Lebensgeschichte der Hauptprotagonistin Susanna ausführlich erzählt wird. Dem ist aber leider nicht so. So wird zu Beginn des Buches aus Sicht des Opfers Anton Morgenthaler das Ausstechen seines linken Auges durch die fünfjährige Susanna und die Begleitumstände, wie das Unheil begann, ausführlich beschrieben.
Das Buch hat knapp 300 Seiten, davon sind schätzungsweise die Hälfte der Seiten mit Erzählsträngen der Nebenhandlungen gefüllt, was mir persönlich zu viel war. Ich hätte gerne viel mehr über diese interessante Persönlichkeit erfahren. Das im Klappentext erwähnte Treffen mit Sitting Bull erfolgte leider erst sehr spät.
Fazit:
Es ist ein unterhaltsames Buch, das man lesen kann, aber nicht unbedingt muss.

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Veröffentlicht am 12.11.2023

Leider langweilig

Die Postbotin
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Das Buchcover ist ein Hingucker und man sieht das Berliner Postfuhramt, in dem die Freundinnen Regine und Evi seit Kriegsbeginn 1914 arbeiten. Der Klappentext klingt sehr interessant, leider hapert es ...

Das Buchcover ist ein Hingucker und man sieht das Berliner Postfuhramt, in dem die Freundinnen Regine und Evi seit Kriegsbeginn 1914 arbeiten. Der Klappentext klingt sehr interessant, leider hapert es an der Umsetzung. Die Geschichte hat mich absolut nicht mitgerissen, obwohl der Schreibstil von Elke Schneefuss an sich ok war. Aber auch hier haben mir jedoch einige umgangsprachliche Äußerungen und auch Schreibfehler gestört. Ich fand die Geschichte um Bernardine und dem Problem mit ihrer Glaubensschwester zog sich immer mehr und langweilte mich immer mehr. Bezüglich ihrer Glaubensrichtung fand ich diesen Erzählstrang ziemlich oberflächlich. Hier hätte ich mehr Tiefgang gewünscht oder alternativ keine Erwähnung ihrer konkreten religiösen Ausrichtung.
Von der Protagonistin Regine, die einen Streik organisieren will, hätte ich mehr Tatkraft in dieser Richtung und auch viel mehr Raum im Buch gewünscht bzw. erwartet. Dieses Hauptthema kam für meinen Geschmack viel zu kurz.
Der Handlungsstrang um Regines Freundin Evi und ihrer Kollegin Gretchen entwickelte sich für meinen Geschmack auch viel zu langsam und die immer wiederkehrenden und ähnlichen Dialoge haben mich leider auch nicht begeistert. Hier hätte ich mir mehr Dynamik erhofft. Ich konnte den beschriebenen Laufweg von Evi anhand des historischen Stadtplans, der sich auf der Innenseite des Buches befindet, leider nicht nachvollziehen.
Leider hat mich keiner der drei Haupthandlungsstränge wirklich gepackt.
Man kann, muss aber dieses Buch nicht unbedingt lesen.

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