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Veröffentlicht am 28.11.2021

Gefühlsmäßig leider eher frostig

Right Here (Stay With Me)
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Das Eiskunstlaufen ist für Lucy das wichtigste auf der Welt. Allerdings sehen das ihre Eltern nicht so und stellen ihr ein Ultimatum: Entweder sie gewinnt einen Wettkampf oder sie gibt ihre Leidenschaft ...

Das Eiskunstlaufen ist für Lucy das wichtigste auf der Welt. Allerdings sehen das ihre Eltern nicht so und stellen ihr ein Ultimatum: Entweder sie gewinnt einen Wettkampf oder sie gibt ihre Leidenschaft auf.
Durch einen kleinen Unfall beim Training lernt sie allerdings Jules kennen, der ihr zeigt was das Leben sonst noch alles zu bieten hat. Allerdings bringt er sie auch weg vom Eiskunstlaufen und Lucy muss sich entscheiden, was wirklich wichtig ist.

Meine Meinung:
Das Cover ist wunderschön gestaltet und passt perfekt zur kalten Jahreszeit und zu Eiskunstlaufen.
Das ist mein erstes Buch von Anne Pätzold und vielleicht sogar mein letztes. Ich bin leider mit ihrem Schreibstil nicht klar gekommen und habe sehr lange für das Buch benötigt.
Ich habe die Handlung als sehr ausschweifend erzählt empfunden, was mich gelangweilt und demotiviert hat. Teilweise musste ich mich zum weiterlesen fast schon zwingen.

Auch Lucy als Hauptcharakter konnte mich nicht überzeugen. Sie wirkte an manchen Stellen sehr naiv, zwanghaft und gestellt. Das liegt an ihren Unsicherheiten, aber es hat auch dazu geführt, dass ich vieles nicht nachvollziehen konnte.
Jules dagegen fand ich sehr sympathisch und niedlich. Er gibt sich mit Lucy und seinem Bruder so viel Mühe und ist mal ein ganz anderer Charakter, als man den Loveinterest sonst so aus Büchern kennt.
Allerdings fehlte das Knistern zwischen Lucy und Jules. An vielen Stellen hatte ich mehr das Gefühl, dass die Beiden nur befreundet sind. Das hat sich leider bis zum Ende durchgezogen und ist sehr schade. Besonders, da ich Jules sehr gerne mag und mir mehr führ ihn gewünscht habe.

Was mir jedoch gefallen hat, war die Entwicklung von Lucy. Zu Beginn noch unsicher, einsam und zurückgezogen taut sie langsam auf. Sie findet Freunde, geht aus und stellt sich gegen ihre Eltern. Das fand ich besonders toll, da die Beiden einfach gar nicht gehen. Die Beziehung zwischen Lucy und ihren Eltern würde ich sogar als toxisch beschreiben und ich habe mich sehr darüber gefreut, wie sie sich weiterentwickelt und aus dem Gefängnis ausgebrochen ist.
Allerdings hatte das auch Auswirkungen auf das Eiskunstlaufen und hier kam es mir manchmal so vor, als ob sich Lucy einfach aufgegeben hat. Und damit auch ihren Traum. Das war für mich nicht ganz nachvollziehbar und hier hätte ich mir eine bessere Aufarbeitung gewünscht.

Trotzdem hat mir das Ende gut gefallen und einiges abgerundet.

Mein Fazit:
Leider konnte mich das Buch nicht überzeugen. Ich bin mit Lucy nicht warm geworden, auch wenn Jules vieles wieder gerade biegen konnte. Bei den Beiden als Paar haben mir die Gefühle und die Spannung gefehlt, auch wenn mir das Ende gut gefallen hat. Den zweiten Band werde ich nicht lesen.

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Veröffentlicht am 28.09.2021

Viel Potential verschenkt, ich hatte mehr erwartet

Kissing in the Rain
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Als Camryn kurz vor der Hochzeit ihrer Schwester von ihrem Freund verlassen wird, ist sie verzweifelt. Deshalb bittet sie Troy um Hilfe, der ein enger Freund ihres Bruders und teilweise bei ihrer Familie ...

Als Camryn kurz vor der Hochzeit ihrer Schwester von ihrem Freund verlassen wird, ist sie verzweifelt. Deshalb bittet sie Troy um Hilfe, der ein enger Freund ihres Bruders und teilweise bei ihrer Familie aufgewachsen ist.
Troy spielt mit und die Beiden geben sich als Paar aus. Das klappt auch recht gut, allerdings merken sie unabhängig voneinander, dass da mehr als eine gespielte Beziehung zwischen ihnen ist. Aber kann es wirklich klappen?

Meine Meinung:
Das Cover ist wunderschön gestaltet und passt auch gut zur Handlung. Es hat mich entfernt an die Redwood-Reihe erinnert, die ich sehr gerne gelesen habe.
Allerdings war das Cover das einzige, was mithalten konnte.
Weder die Story, noch die Sprecherin konnte mich überzeugen.

Die Sprecherin empfand ich nach etwa 30 Minuten als nervig. Ihre Stimmimitationen haben mir nicht gefallen und das hat mir das zuhören sehr erschwert. Besonders die Stimme der kleinen Emily war mir zu quietschig und hat mir in den Ohren weh getan.
Das hat leider dafür gesorgt, dass ich nicht lange hören konnte und lange für das Hörbuch benötigt habe.

Für die Pausen zwischen dem Hören hat auch meine Abneigung gegen Camryn gesorgt. Ihre Art empfand ich als nervig, da ihre Zweifel überzogen waren und sie oft keinerlei Empathie gezeigt hat. Das ist dann zwar im Laufe der Handlung besser geworden, aber ihre Naivität ist bis zum Ende geblieben und hat ihr damit viele Probleme bereitet.
Besonders hat mir dabei Troy Leid getan, den er hatte darunter zu Leiden. Ich mochte ihn sehr gerne und mir haben die Kapitel aus seiner Sicht richtig gut gefallen. Er hat zwar mit seiner Vergangenheit zu kämpfen, aber ist so humorvoll und warmherzig, dass sogar Camryn auftaut.
Allerdings hat auch er zur schlechten Kommunikation zwischen ihnen beigetragen und nicht nur einmal habe ich mir gewünscht, dass Beide einfach aussprechen was ihnen auf dem Herzen liegt.
Stattdessen sind sie lieber noch ein paar Kapitel umeinander herumgeschlichen...

Camryns Familie ist unterhaltsam und auf eine gewisse Weise speziell. Ich kann verstehen, woher ihre Macken kommen und hätte mir hier mehr Einsicht gewünscht.
Ihre Schwester Heather hat mir mit ihrer offenen Art gut gefallen, die Stellen mit ihr habe ich gerne gehört. Zudem war sie auch immer daran beteiligt, wenn Camryn aus sich herauskam und über ihren Schatten gesprungen ist.

Das Ende hat mir gut gefallen, auch wenn ein Teil des Buchs weggelassen werden könnte. In den letzten Kapiteln entwickeln sich sowohl Camryn als auch Troy weiter und harmonieren sehr gut. Somit konnte mich das Ende etwas versöhnen.

Mein Fazit:
Ich hatte mir mehr von diesem Hörbuch erwartet, vieles wurde nicht erfüllt. Troy mochte ich sehr gerne, aber Camryn blieb mir bis zum Ende unsympathisch. Auch die Sprecherin hat mir nicht gut gefallen, weshalb ich viele Pausen machen musste.

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Veröffentlicht am 05.09.2021

Scheidungsanwalt und Whiskey-Expertin - Kann dieser Interessenkonflikt gut gehen?

Love Maker – Nach allen Regeln der Verführung
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Lucas Wright ist als Scheidungsanwalt einiges gewöhnt, besonders da für ihn andere Regeln gelten als für normale Personen. So ist es ihm eigentlich strengstens Untersagt, etwas mit Trinity anzufangen, ...

Lucas Wright ist als Scheidungsanwalt einiges gewöhnt, besonders da für ihn andere Regeln gelten als für normale Personen. So ist es ihm eigentlich strengstens Untersagt, etwas mit Trinity anzufangen, die die Schwägerin seines Klienten ist und zur gegnerischen Partei gehört.
Trotzdem hat die hübsche Whiskey-Expertin etwas an sich, das Lucas nicht vergessen kann. Auch Trinity geht es so, doch gibt es eine Lösung für ihr Problem?

Meine Meinung:
DasCover ist schön gestaltet und die Farben harmonieren gut miteinander. Allerdings verstehe ich nicht ganz, weshalb Sektgläser abgebildet wurden, wenn Whiskey im Buch eine große Rolle spielt. Das hätte viel besser zum Inhalt gepasst.
Der Schreibstil von Kate Meader hat mir gut gefallen, da die Autorin sehr flüssig schreibt. Ihren Humor bindet sie gut in die Handlung mit ein, wodurch auch Spannung entsteht.

Mit reichlich Humor ist auch Lucas gesegnet. Allerdings nutzt er diese Seite von sich, um Mauern aufzubauen und von anderen Themen abzulenken. So würde keiner auf die Idee kommen, das seine Kindheit alles andere als einfach war. So versteckt er sich unter der Fassade des lustigen, intelligenten und erfolgreichen britischen Anwalts.
Trinity kann zwar seine wirkliche Art sehen, aber wehrt sich standhaft gegen Lucas. Das erste Aufeinandertreffen war auch alles andere als gelungen, aber Trinity kann sich nicht gegen den Charme von Lucas wehren. Aber Unabhängikeit spielt für die zielstrebige Frau eine große Rolle und Lucas scheint dafür im Weg zu stehen.

Im Weg stehen trifft die Handlung insgesamt ganz gut. Trinity empfand ich als sehr wankelmütig, sie hängt sich an jeder Kleinigkeit auf und reagiert über. Auch Lucas steht sich an mehr als einer Stelle im Buch selbst im Weg. Er versucht alles mit sich selbst auszumachen, vertraut sich anderen nicht an und stößt diese so von sich. Und das betrifft nicht einmal den Interessenkonflikt bezüglich der Arbeit, das konnte ich ja noch nachvollziehen!
Das ständige hin und her hat mir irgendwann den Spaß am Lesen genommen, denn bis zum Ende konnte ich keine Entwicklung der Beiden zu erkennen. Das hat leider dazu geführt, das ich mit Trinity und Lucas überhaupt nicht warm geworden bin.

Gut gefallen haben mir die Nebencharaktere, die ich teilweise schon von ersten Band der Reihe kannte. Auch der Bezug zu den rechtlichen Themen hat mir gut gefallen.
Die Berufe von Trinity und Lucas wurden perfekt in die Handlung eingebunden, das konnte mich total überzeugen.

Das Ende kam dann sehr schnell und etwas unglaubwürdig. Plötzlich ist alles in Ordnung, aller Streit und alle Probleme sind Vergangenheit.
Für mich hätte mir ein paar Seiten mehr und ein realistischeres Ende gewünscht. Gefallen hat mir dafür wie die Vergangenheit von Lucas aufgearbeitet wurde, das hat perfekt zu den letzten Szenen gepasst.

Mein Fazit:
Leider ein schwächerer Band, bei dem mich die beiden Protagonisten Trinity und Lucas nicht überzeugen konnten. Beide haben mich teilweise sehr genervt, was mir den Spaß am Lesen genommen hat.
Den letzten Band der Reihe werde ich trotzdem lesen, in der Hoffnung, dass mir dieser besser gefällt.

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Veröffentlicht am 14.08.2021

Ungewöhnliche Liebesgeschichte, mit Potential zu mehr

Dich hab ich nicht kommen sehen
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Mari benötigt dringend einen Neuanfang und zieht nach Berlin. Doch schon die erste Wohnungsbesichtigung läuft anders als gewöhnlich und mit der neuen Wohnung ziehen auch Tom, Toby, Alexandra und Leo in ...

Mari benötigt dringend einen Neuanfang und zieht nach Berlin. Doch schon die erste Wohnungsbesichtigung läuft anders als gewöhnlich und mit der neuen Wohnung ziehen auch Tom, Toby, Alexandra und Leo in ihr Leben. Mari freut sich sehr darüber, aber bei Leo ist sie sich noch nicht sicher, denn er bringt eine Seite in ihr zum Vorschein, die Mari nicht kennt und die ihr Angst macht. Soh Leo lässt nicht locker und jede Begegnung zwischen ihnen weckt Hoffnung in Mari.

Meine Meinung:
Das Cover ist schön gestaltet und die Farben gefallen gemeinsam mit den Abbildungen gut.
Der Schreibstil von Nina Resinek ist ganz anders als gewohnt, was mir super gefallen hat. Die Sprache ist bildlich, fantasievoll und sehr angenehm zu lesen.

Die Geschichte wird aus Maris Sicht erzählt. So konnte ich mich schnell in sie hineinversetzen und habe verstanden, warum sie einen Neuanfang benötigt und weshalb sie ihre Ticks hat.
Die Beziehung zu ihren Eltern ist sehr kalt und auch ihr früherer Job in einer Anwaltskanzlei hat sich sehr unpersönlich angehört.
In Berlin ändert sich das jedoch alles und sie bekommt mit Tom, Toby und Alexandra quasi eine Ersatzfamilie.
Das Leo auch dazugehört, der Gefühle und Seiten in ihr weckt, die Mari gar nicht haben möchte, ist nicht immer gut.
Leo ist mir von Beginn an sehr sympathisch gewesen, der er ist ein freundlicher, hilfsbereiter, manchmal grummeliger, ehrlicher Mann, der sich für Mari interessiert. Sein Auftreten und seine Handlungen sind immer durchdacht und er gibt Mari genügend Freiraum um mit der neuen Situation klarzukommen. Trotzdem konfrontiert und unterstützt er sie, sodass sie sich weiterentwickeln kann.

Leo und Mari ergänzen sich sehr gut und geben ein tolles Paar ab.
Allerdings ist Mari sich oft unsicher und kann nicht aus ihrer Haut. An einigen Stellen konnte ich das nicht nachvollziehen, denn ohne Auslöser ging es wieder 5 Schritte zurück.

Auch die unausgearbeitete Thematik mit der Magersucht mochte ich nicht so gerne. Immer wieder wurde Maris Gewicht angeschnitten, aber wirklich darauf eingegangen ist niemand. Stattdessen gab es eine seltsame Szene am Ende des Buchs, die mir gar nicht gefallen hat. Hier hätte ich mir mehr Ausarbeitung gewünscht.

Tom, Toby und Alexandra sind tolle und interessante Nebencharaktere, die mich die gesamte Zeit toll unterhalten haben. Besonders Toby und seine unsichtbaren Tierchen habe ich ins Herz geschlossen.
Der kleine Junge ist total liebenswert und einfach nur süß!

Das Ende des Buch konnte mich leider nicht ganz überzeugen. Es ging sehr schnell, dann war alles wieder gut.
Allerdings haben mir Lösungsansätze gefehlt und einige Streitpunkte standen noch immer im Raum. Hier hätte ich mir mehr Seiten und Auflösung erhofft.
Toby Auftritt hat jedoch auch einiges wieder gut gemacht.

Meine Meinung:
Der Schreibstil von Nina Resinek hat mir gut gefallen und das Lesen hat mir Spaß gemacht. Trotzdem gibt es einige Kritikpunkte und Themen, die mir zu wenig ausgearbeitet waren.
Mari und Leo gefallen mir als Paar jedoch super, auch wenn die Beiden ein etwas anderes Pärchen sind, als man gewohnt ist.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Charaktere
  • Erzählstil
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 27.06.2021

Die unsympathische Protagonistin hat meine Lesefreude gemildert

Broken Wedding Dreams
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Als Willow und Seth sich Jahre nach der Highschool wieder sehen beginnen sie eine heiße Affäre. Seth ist schnell klar, dass er mehr möchte, aber Willow blockt jeden seiner Versuche ab.
Als Seth an dem ...

Als Willow und Seth sich Jahre nach der Highschool wieder sehen beginnen sie eine heiße Affäre. Seth ist schnell klar, dass er mehr möchte, aber Willow blockt jeden seiner Versuche ab.
Als Seth an dem Punkt angekommen ist, an dem er Willow aufgeben möchte, sitzt diese in der Klemme und wendet sich an ihn. Gemeinsam fahren sie zu den Niagarafällen, aber können sie dort die Situation klären oder wird immer etwas zwischen ihnen stehen?

Meine Meinung:
Das Cover ist wunderschön geworden und ich konnte gar nicht anders, als es eine lange Zeit einfach nur anzuschauen, bevor ich angefangen habe zu Lesen.
Allerdings muss ich anschließend sagen, dass mit das Cover vom gesamten Buch auch am besten gefallen hat...
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und leicht, allerdings hat mir der Tiefgang gefehlt. Sie hat es nicht geschafft, wichtige Abschnitte aus Willows Leben gut zu vermitteln. Insgesamt konte ich mich nicht in Willow hineinversetzen und sie war mir durchweg unsympathisch.

Willow hat in der Vergangenheit schlimme Erfahrungen gemacht und steht seitdem der Liebe sehr kritisch gegenüber. Dass sie als Hochzeitsfotografin arbeitet ist ziemlich ironisch.
Sie ist dickköpfig, organisiert und verschlossen. Dass sie so gut mit ihren Freundinnen auskommt hat mich an manchen Punkten wirklich gewundert. Wie sie aber mit Seth umgesprungen ist hat mich wütend gemacht. Sie ist in der Vergangenheit verletzt worden, aber das rechtfertigt diese Art einfach überhaupt nicht! An einigen Stellen, etwa beim Aufeinandertreffen in einer Bar, hat ihr Verhalten ihm gegenüber an Mobbing gegrenzt.

Wobei ich auch Seth an diesem Punkt nicht verstanden habe. Er ist freundlich, liebenswert, klug und doch so naiv, dass er Willow hinterherrennt obwohl sie ihn so schlecht behandelt. Ihr Auf und Ab wäre mir schon nach spätestens drei Treffen zu viel gewesen und da wäre auch der letzte Rest Verliebtheit verflogen.

Leider dauert es die Hälfte des Buchs, bis Seth der Überzeugung ist, mehr wert zu sein und Willow abblitzen lässt. Als sie ihn aus der Not heraus zu den Niagarafällen mit nimmt, stellt er Regeln auf. Von da an hat mir das Buch gut gefallen.
Die Radtour war humorvoll und schön beschrieben, die Beiden haben sich gut verstanden.

Anschließend ging es allerdings wieder bergab. Willows Vergangenheit holt sie ein und sie muss mit den Konsequenzen umgehen. Dabei entwickelt sie sich schnell weiter und lernt aus ihren Fehlern. Auch wenn mir hier die Abhandlung etwas zu schnell und unrealistisch war, fand ich diese Situationen gut gelöst.

Auch das Ende hat mir gut gefallen. Die Freundinnen mit ihren Partnern zusammen zu erleben hat wieder viel Spaß gemacht. Außerdem wurde bereits auf die Geschichte von Lav eingegangen, was mich sehr neugierig zurückgelassen hat. Ich hoffe nur, dass mir das nächste Buch wieder besser gefällt.

Mein Fazit:
Leider konnte ich mich mit der Protagonistin Willow gar nicht anfreunden. Ihr Verhalten anderen Menschen und besonders Seth gegenüber ist nicht tragbar. Egal, was ihr in der Vergangenheit zugestoßen ist! Das Seth sie so lange ertragen hat kann ich nicht nachvollziehen. Die zweite Hälfte des Buchs hat mir besser gefallen und auch das Ende fand ich gut. Insgesamt bin ich aber leider enttäuscht.

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