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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.11.2023

gefühlvoll und tiefergehend

Everything We Had (Love and Trust 1)
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„Zu heilen bedeutet nicht, dass der Schaden nie angerichtet wurde und nicht existiert. Es bedeutet aber, dass das, was passiert ist, nicht unser Leben kontrolliert.“ (S. 376)

Kate war eine sehr interessante ...

„Zu heilen bedeutet nicht, dass der Schaden nie angerichtet wurde und nicht existiert. Es bedeutet aber, dass das, was passiert ist, nicht unser Leben kontrolliert.“ (S. 376)

Kate war eine sehr interessante Protagonistin. Anfangs war ich sehr zwiegespalten, was ich von ihr halten soll. Einerseits war sie eine bewundernswerte Person, die für ihre Ziele und Träume kämpft. Jemand, der stark und mutig ist. Andererseits wirkten einige Eigenschaften an ihr total überzogen und nicht authentisch. Besonders im Bezug auf Aiden, konnte ich so manch eine Reaktion und einige ihrer Aussagen überhaupt nicht nachvollziehen.

Aiden wirkte ebenfalls etwas unrealistisch. Obwohl er im Laufe des Buches eine interessante Entwicklung durchlebt, bin ich mit ihm bis zum Schluss leider nicht warm geworden.

Die Handlung war interessant, wenn auch stellenweise etwas langatmig. Es wurden sehr spannende, emotionale Themen aufgegriffen. Wer sensibel auf gewisse Themen reagiert, sollte unbedingt die Triggerwarnung beachten!

Das Setting war total cool. Ich hab mich sehr wohl gefühlt im „Cozy Corner“ und hätte gern einige von Kates Leckereien probiert und gern im Buchladen gestöbert.

Der Schreibstil war sehr schön, flüssig, berührend und wirklich angenehm zu lesen.

Insgesamt war „Everything we had“ eine überraschend tiefgründige, emotionale, humorvolle und teils kitschige Geschichte, die so viel mehr zu bieten hat, als man vom Klappentext her erwartet. Beinahe wäre es ein Highlight geworden, aber auf Grund der eben genannten Kritikpunkte hat mir dann doch ein bisschen was gefehlt.

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.11.2023

Ganz viel Liebe, Hoffnung und Wärme

Winterliebe in Cornwall
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Wie ein Sturm im Winter: Joy setzt sich selbstlos für andere Menschen ein – für Frauen in Notlagen, für ihre Freunde und ihre Eltern. Letztere brauchen sie nun, wo ihre Mutter an Alzheimer leidet, ganz ...

Wie ein Sturm im Winter: Joy setzt sich selbstlos für andere Menschen ein – für Frauen in Notlagen, für ihre Freunde und ihre Eltern. Letztere brauchen sie nun, wo ihre Mutter an Alzheimer leidet, ganz besonders. Als Joy sich eine kleine Auszeit erlaubt, um ihrer Freundin Sophia in Port Willis bei den Hochzeitsvorbereitungen zu helfen, verliebt sie sich Hals über Kopf in Oliver – doch er lebt in England und sie in Florida...
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Wie der Duft von Zimt: Sarah ist Anwältin im Familienunternehmen. Doch als ihr dominanter Vater beginnt, sich sogar in ihr Liebesleben einzumischen, zieht sie die Reißleine. Kurzerhand reist sie zu ihrer Halbschwester Ginny nach Cornwall, die sich dort ihren Traum von einer eigenen Bäckerei erfüllen will. Bald rufen das malerische Küstendorf Port Willis und ein attraktiver britischer Fotograf in Sarah wie nie zuvor den Wunsch wach, endlich ihren eigenen Weg zu gehen.

In dem Buch findet man zwei verschiedene winterliche Geschichten zum Einkuscheln und Genießen.

Der Schreibstil war sehr einnehmend, sanft und gefühlvoll. In beiden Geschichten spielt der christliche Glaube eine größere Rolle und die aufgegriffenen Themen sind sehr interessant. Die Aussagen im Bezug auf Gott und den Glauben an ihn und seine Güte und Liebe fand ich wirklich toll.

In beiden Geschichten geht die Autoren mit viel Liebe zum Detail auf die kleine Stadt Port Willis und ihre Bewohner ein. Die Szenerie wurde sehr schön beschrieben und ich konnte mir gut die einzelnen Handlungsorte und die Charaktere vorstellen.

Das Buch vermittelt eine ruhige, winterliche Atmosphäre und ein Gefühl von Liebe, Hoffnung und Wärme. Es eignet sich wunderbar für die kalten Tage!

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Veröffentlicht am 15.11.2023

sehr süß & cozy - perfekt für die kalten Tage

Die Farbe von Schneeflocken
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Die Eltern der 16-jährigen Letitia haben Großes mit ihr vor: Sie soll eine Karriere im Eiskunstlaufen einschlagen. Als der Druck auf Letti zu groß wird, schmeißt sie hin - und jobbt stattdessen in der ...

Die Eltern der 16-jährigen Letitia haben Großes mit ihr vor: Sie soll eine Karriere im Eiskunstlaufen einschlagen. Als der Druck auf Letti zu groß wird, schmeißt sie hin - und jobbt stattdessen in der örtlichen Kinderklinik. Hier soll sie für weihnachtliche Stimmung sorgen und an einem Wunschbaum für die Kinder arbeiten. Da wäre nur ein Problem: Letti hasst Weihnachten! Helfen soll ihr außerdem der ein Jahr ältere Matteo. Durch seine humorvolle Art schafft er es nicht nur, ihr den Zauber der Adventszeit näherzubringen, sondern weckt auch tiefe Gefühle in ihr. Doch als sie den wahren Grund für Matteos Hilfsbereitschaft in der Klinik herausfindet, droht auf einmal alles zu zerbrechen ...

Das Cover ist wunderschön und ansprechend gestaltet. Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig - man fliegt nahezu durch die Seiten.

Die Idee mit der Kinderklinik fand ich wirklich sehr schön und passend. Hier wird nochmal der "wahre Geist der Weihnacht" aufgegriffen.

Auch wenn ich eine Weile gebraucht habe, um mit Letti warm zu werden, fand ich sie durchaus authentisch. Matteo war ein sehr interessanter und sympathischer Protagonist. Beide Charaktere haben auf ihre Weise ein problematisches Verhältnis zu ihren Eltern. Die Beziehung zwischen den beiden war sehr süß und es hat Spaß gemacht zu beobachten, wie die beiden sich näher kommen.

Es gab einige Konflikte und ein wenig Drama, was aber nicht überzogen wirkte.

„Die Farbe von Schneeflocken“ war ein warmherziges Young Adult Buch mit einem einzigartigen Setting und interessanten Charakteren. Es eignet sich perfekt für die kalte Jahreszeit. Ich fand die Geschichte ein wenig vorhersehbar, was mich persönlich aber nicht sonderlich gestört hat.

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  • Gefühl
Veröffentlicht am 14.10.2023

Ein sehr interessantes Buch, das Hoffnung schenkt und erbaut.

Der Ozean in mir
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Pastorin und depressiv - geht das? Stets fröhlich und unbeschwert als Kind, zieht Janice während ihrer Jugendzeit ein Strudel aus Traurigkeit in die Tiefe ihrer Gefühle. Hilflos und verwirrt verdrängt ...

Pastorin und depressiv - geht das? Stets fröhlich und unbeschwert als Kind, zieht Janice während ihrer Jugendzeit ein Strudel aus Traurigkeit in die Tiefe ihrer Gefühle. Hilflos und verwirrt verdrängt sie lange Zeit, was sie nicht einordnen kann. Als die Verzweiflung zu groß wird, sucht sie professionelle Hilfe - und findet neuen Halt. Doch gerade, als alles endlich perfekt zu sein scheint, schlägt die nächste Welle der Krankheit über ihr zusammen.

Janice gewährt uns in ihrer Biografie einen kleinen Einblick in ihr Leben mit all den Höhen und Tiefen, die sie bisher erlebt hat. Sie berichtet auch viel von ihrem Glauben und wie Gott sie stets getragen und getröstet hat.

Das Buch ist leicht verständlich und interessant. Das Thema ist sehr spannend. Über Depressionen wird immer noch zu wenig gesprochen und ja auch Christen werden nicht von Krankheiten verschont. Dieses Buch dient in erster Linie dazu andere zu ermutigen und Verständnis zu zeigen. Doch auch eine klare Botschaft zieht sich durchs ganze Buch: du bist kostbar, du bist geliebt und du bist nicht allein.

Ein sehr interessantes Buch, das Hoffnung schenkt und erbaut.

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Veröffentlicht am 05.10.2023

ganz tolles Kinderbuch zum Lauschen und Staunen

Mein Klassik-Klangbuch: Das Tier-Orchester spielt Tschaikowski
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Das Buch „Mein Klassik-Klangbuch: Das Tier-Orchester spielt Tschaikowski“ bietet eine wunderbare Möglichkeit Kleinkindern ab drei Jahren die klassische Musik und vor allem auch den Komponisten Tschaikowski ...

Das Buch „Mein Klassik-Klangbuch: Das Tier-Orchester spielt Tschaikowski“ bietet eine wunderbare Möglichkeit Kleinkindern ab drei Jahren die klassische Musik und vor allem auch den Komponisten Tschaikowski näherzubringen.

Im Buch kann man fünf Auszüge berühmter Tschaikowski-Klassiker, wie. z. B. Klavierkonzert Nr. 1, Der Tanz der vier kleinen Schwäne und Ouvertüre 1812, anhören. In kurzen, kindgerechten Texten erfährt man zudem so einiges über das Leben und Wirken Tschaikowskis.

Das Buch ist sehr schön, detailreich und liebevoll gestaltet. Auf den einzelnen Seiten gibt es durch die vielen Wimmelbilder, Gucklöcher und Stanzungen viel zu Entdecken und Bestaunen. Hinten am Buch befindet sich zudem ein Ein- und Ausschalter, was ich sehr praktisch finde.

Ein wirklich schönes Kinderbuch, das ich weiterempfehlen kann. Mein einziger Kritikpunkt wäre, dass ich mit der Soundqualität nicht zufrieden bin. Die Musik ist ziemlich laut und rauscht etwas.

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