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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.10.2017

Information und Workbook: achtsam atmen, entspannen und leichter leben

Ich atme ein, ich atme aus
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Zu Beginn erzählt Dr. Danny Penman von einem persönlichen Erlebnis, seinm Absturz mit einem Gleitflieger, bei dem er die Macht des aufmerksamen Atmens erkannte und anwendete bis die Rettungskräfte ihn ...

Zu Beginn erzählt Dr. Danny Penman von einem persönlichen Erlebnis, seinm Absturz mit einem Gleitflieger, bei dem er die Macht des aufmerksamen Atmens erkannte und anwendete bis die Rettungskräfte ihn erreichten.
Er erläutert die Jahrtausende alte Kunst des Atmens, also eines ganz bewußten und aufmerksamen Atmens gegen Schmerzen, Angst, Stress, Depressionen oder um den Augenblick besonders zu genießen. In mehreren Kapiteln widmet der Autor sich verschiedenen Aspekten ( Atmen, Achtsamkeit, Glück, Neugier, Verspieltheit, Bewußtheit und Einsicht), vermittelt schrittweiseWissen und Übungen dazu. So lernt man im Laufe des Buches neben der richtigen Atemtechnik auch durch Atem- und Aufmerksamkeitsübungen, verschiedene Meditationen und Gedanken über den Atem zu meditieren, Frieden mit sich selbst und der Welt zu schließen oder Gewohnheiten wegzuatmen – oder zumindest den Weg, um dieses zu erreichen.

Die Übungen haben unterschiedliche Längen und Schwierigkeitsgrade; doch bei allen hat mir die verspielte Art, sich etwas bewußt zu machen sehr gut gefallen. Schon alleine die verschiedenen vorgestellten Übungen und Wege sprechen durch ihre kreativen Darstellungen sehr an und bereits das erstmalige Lesen dieses Buches läßt den Alltag vergessen und ganz ruhig und aufmerksam atmen. Seitdem schnappe ich mir immer wieder das Buch und schlage es willkürlich auf, lese ein wenig und vertiefe mich in eine der Übungen, die allesamt nicht zeitaufwendig, aber wirksam sind und jedesmal eine kleine Auszeit vom Alltag bieten.

Das Buch bietet so viel interessanten und hilfreichen Inhalt, dass ich es nicht mehr missen möchte.

Veröffentlicht am 04.10.2017

schöner Streifzug durch die Welt der Spiralen

Spiralen – ein Spaziergang
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Claudia Molnar gibt zunächst einen Überblick über verschiedene Formen der Spirale: die archimedische, die logarithmische, die fermatsche, die Lituus-Spirale und die Triskele. Man begegnet diesen Spiralen ...

Claudia Molnar gibt zunächst einen Überblick über verschiedene Formen der Spirale: die archimedische, die logarithmische, die fermatsche, die Lituus-Spirale und die Triskele. Man begegnet diesen Spiralen in der Natur, Kunst, Mathematik, Religion und vielen anderen Zusammenhängen.
Schöne Fotos und Erläuterungen lassen den Leser die vorgestellten Spiralen neu entdecken, ob bei einem Kolibrischwärmer mit aufgerollter Zunge, einem Schneckenkönig, Pflanzen- oder Gartenaufbau, Brunnen, einer archimedischen Schneckenpumpe, Kräuterspiralen oder auch bei Theater- oder Tanz-Spiralen, Grabmalen und anderen Betrachtungen.

Dieser Streifzug durch die Natur und Umwelt hat mir sehr gut gefallen, nicht nur das genaue Betrachten der hier gezeigten Variationen der Spirale, sondern auch das stille Innehalten und nun bei Spaziergängen für diesen Aspekt ein offenes Auge zu haben.

Veröffentlicht am 02.10.2017

wunderschöne und detailreiche Erzählung weiterer Abenteuer

Der schlaue Urfin und seine Holzsoldaten
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Alexander Wolkow hat nach Motiven des 'Zauberers von Oz' vom L. F. Baum das Märchen 'Der Zauberer der Smaragdstadt' geschrieben und diese dann in mehreren Büchern weitererzählt. Ich kannte aus Kinderzeiten ...

Alexander Wolkow hat nach Motiven des 'Zauberers von Oz' vom L. F. Baum das Märchen 'Der Zauberer der Smaragdstadt' geschrieben und diese dann in mehreren Büchern weitererzählt. Ich kannte aus Kinderzeiten nur die Verfilmung des Zauberers von Oz und war nach dem Lesen des „Zauberers der Smaragdstadt“ ganz gespannt auf weitere Erzählungen.

In diesem Buch wird vom Tischler Urfin erzählt, der durch ein entdecktes Zauberkraut Holzsoldaten zum Leben erwecken kann und mit diesen die Smaragdstadt unterwerfen und regieren will. Elli wird aus Kansas zur Hilfe gerufen und ein neues Abenteuer beginnt, das sehr detailreich erzählt wird und auf mich ganz liebevoll durchdacht wirkt. Besonders gut gefällt mir auch, wie wunderschön und reichlich das Buch illustriert wurde.

Mir hat diese Geschichte ausgesprochen gut gefallen und ich bin schon ganz gespannt auf die weiteren Folgen dieser zauberhaften Reihe.

Veröffentlicht am 02.10.2017

Phantasievolle Geschichte über Magie, Freundschaft und mehr

Das Wunderreich von Nirgendwo
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Ross Mackenzie erzählt in „Das Wunderreich von Nirgendwo“ in zwei Erzählsträngen die Geschichte von Daniel und zwei Magiern. Einer der Spielorte, das Wunderreich, ein Haus mit phantasievoll erschaffenen ...

Ross Mackenzie erzählt in „Das Wunderreich von Nirgendwo“ in zwei Erzählsträngen die Geschichte von Daniel und zwei Magiern. Einer der Spielorte, das Wunderreich, ein Haus mit phantasievoll erschaffenen und eingerichteten Räumen, kann den Standort verändern und plötzlich in einer anderen Stadt auftauchen.

Der Waisenjunge Daniel gerät auf der Flucht vor Mitschülern in dieses Wunderreich und damit in fantastische Abenteuer und den Kampf der beiden Magier.
Aber es geht in diesem Buch nicht nur um Magie, sondern auch um Lebensträume, Freundschaft, Zuverlässigkeit und noch einigem mehr. Zwichendurch spürte ich einen kleinen Windzug aus der Tintenwelt hereinwehen; eine Geschichte gänzlich frei von anderen Einflüssen oder Ideen zu schreiben halte ich allerdings für unmöglich, genauso wie das Lesen ohne sich an etwas anderes erinnert zu fühlen.

Bei der Geschichte vom Wunderreich handelt es sich um ein Jugendbuch, empfohlen für Leser ab ungefähr 11 Jahren. Davon bin ich weit entfernt, finde die Geschichte aber auch für Ältere sehr gelungen. Mich hat sie in ein magisches Wunderreich entführt und ausgesprochen gut unterhalten,. Die kurzen Kapitel und Zeitsprünge zwischen den beiden Erzählsträngen lassen den Leser zügig vorankommen und durch die Geschichte fliegen. Auch viele schlaue oder tiefgründigere Aussprüche geben der Geschichte noch etwas mehr Tiefe.

Ich hab diese phantasievolle und kurzweilige Geschichte genossen und kann sie nur weiter empfehlen.

Veröffentlicht am 30.08.2017

vielseitige, ansprechende Einkochrezepte aus Österreich

Das große kleine Buch: Einfach gut einkochen
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Elisabeth Ruckser führt in das Buch mit Betrachtungen über Zucker, den fünf goldenen Einkochregeln und praktischen Tipps ein, z.B. wie man eine Gelierprobe macht. Danach folgen die Rezepte, von denen mich ...

Elisabeth Ruckser führt in das Buch mit Betrachtungen über Zucker, den fünf goldenen Einkochregeln und praktischen Tipps ein, z.B. wie man eine Gelierprobe macht. Danach folgen die Rezepte, von denen mich etliche überrascht haben, beispielsweise die Brombeer-Schichtmarmelade,
die Paradeisermarmelade oder die Safran-Marillen-Marmelade. Neben Marmelade werden auch verschiedene Liköre, Lavendelblütenzucker, Quittenkäse, Maiwipferlsirup, Walderdbeerleder, kandierte Walnüsse und mehr hergestellt.

Die Auswahl an Rezepten finde ich sehr vielfältig und ansprechend; sie sind allesamt gut erklärt, leicht nachzuarbeiten und durch ein Foto der fertigen Zubereitung ergänzt worden.