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Veröffentlicht am 15.09.2016

Kein Flug durch die Welt

Flieg ich durch die Welt
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Ostberlin im Jahr 1989: Sie sind jung und wollen etwas erleben. Daher planen Pascal (Michi), Angelo und Wolle nach dem Abi einen Trip durch die Karpaten. Sie träumen von Abenteuer und Freiheit. Die Realitäten ...

Ostberlin im Jahr 1989: Sie sind jung und wollen etwas erleben. Daher planen Pascal (Michi), Angelo und Wolle nach dem Abi einen Trip durch die Karpaten. Sie träumen von Abenteuer und Freiheit. Die Realitäten aber sorgen dafür, dass vieles anders verläuft, als sich die Jugendlichen das vorgestellt haben. Die DDR gibt es schon bald nicht mehr, dafür aber Möglichkeiten, die vorher unerreichbar schienen. Die drei trennen sich und müssen nun sehen, wie sie mit den Veränderungen zurechtkommen.
Ich bin mit der Geschichte nicht zurechtgekommen. Der Schreibstil war streckenweise sehr langatmig und die Spannung blieb auf der Strecke.
Ich hatte eine Geschichte erwartet, in der es um politische Veränderungen mit ihren Auswirkungen geht, die festgemacht werden an der Geschichte der Jugendlichen. Aber davon habe ich wenig mitbekommen, die Aufbruchsstimmung jener Zeit kam nicht rüber. Es ging um die Art und Weise wie junge Menschen erwachsen werden und ihren Weg finden oder auch nicht. Damit waren Zeit und Ort aber austauschbar.
Die Protagonisten blieben für mich recht blass und so konnte ich mich mit keinem identifizieren.
Das Buch konnte mich nicht überzeugen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein ungewöhnliches Leben

Aufstieg und Fall großer Mächte
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Tooly Zylberberg hat ein ungewöhnliches Leben, dass sie zu einer seltsamen jungen Frau gemacht hat. Sie besitzt die Buchhandlung „The World's End“, die statt etwas einzubringen nur Kosten verursacht.
Sie ...

Tooly Zylberberg hat ein ungewöhnliches Leben, dass sie zu einer seltsamen jungen Frau gemacht hat. Sie besitzt die Buchhandlung „The World's End“, die statt etwas einzubringen nur Kosten verursacht.
Sie wurde durch die Welt geschleppt, von einem Land zum anderen. Sie wurde von einem Menschen, der sich mehr oder weniger um sie kümmerte, zum anderen weitergereicht. Dabei wurde sie manipuliert und ausgenutzt. Einzig Humphrey hat sich selbstlos um sie gekümmert. Er ist auch der Grund für ihre Liebe zu Büchern. Venn taucht nach Belieben in ihrem Leben auf und verschwindet genauso schnell wieder. Sarah, ihre Mutter, ist auch keine beständige Bezugsperson. Paul, der mit ihr eine Zeit herumzieht, kann keine Empathie empfinden; sein Leben sind die Computer.
Tooly kam mir hartherzig vor. Ihre Art spricht mich nicht an. Ich finde zwar Bedauern darüber, dass ihr Leben so verlaufen ist, kann aber keine Sympathie für sie empfinden. Nie hatte ich den Eindruck, dass sie sich aufmacht und ihr Leben selbst in die Hand nimmt. Irgendwann stellt sie fest, dass ihre Erinnerungen nicht immer mit der Wirklichkeit übereinstimmen.
Der Schreibstil ist etwas Besonderes und interessant, oft aber auch ziemlich langatmig. Die Geschichte lässt mich ratlos zurück. Was wollte uns der Autor erzählen? Ich habe mich immer wieder aufraffen müssen, um weiterzulesen, da ich die Geschichte ziemlich chaotisch und die Protagonisten skurril und nicht sympathisch fand. Das Ende hat mich dann ein wenig überrascht.
Ein Buch, das bestimmt nicht jeden anspricht!

Veröffentlicht am 14.03.2019

Nichts meins

John, Paul, George und Richard
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Natürlich hatte ich anhand des Klappentextes keine Biographie erwartet, aber was ich da bekommen habe, war so gar nicht mein Ding. Als Jugendliche war ich ein absoluter Beatles-Fan und auch heute mag ich ...

Natürlich hatte ich anhand des Klappentextes keine Biographie erwartet, aber was ich da bekommen habe, war so gar nicht mein Ding. Als Jugendliche war ich ein absoluter Beatles-Fan und auch heute mag ich die Musik immer noch. Ich weiß sicherlich nicht alles über Fab Four, aber eine ganze Menge. Und so kam es, dass ich mich in den Lostopf für dieses Buch gestürzt habe. Vielleicht hätte ich den Klappentext mehrmals lesen und mich nicht so vom Cover beeinflussen lassen sollen. Das was dann kam, hatte ich auf keinen Fall erwartet.
Paul McCartney ist mit seiner Frau im geliehenen Auto auf Hochzeitsreise durch USA. Sie verfahren sich, der Wagen streikt und so landen sie bei Grandma. Sie bietet Limonade an und ein Essen. Nun kommen John, George und Ringo ins Spiel. Auch so, Ringo will ja so nicht genannt werden, denn er ist Richard und der Freund von Grandmas Enkeln John und George. Dann gibt es auch noch Linda, Tochter des Pfarrers, die gut singen kann. Es wird also ziemlich abstrus.
Ich habe lange gebraucht, um mich durch dieses Buch zu arbeiten. Es war weder lustig noch spannend, eher langweilig. Auch der Schreibstil war nicht so meins, nicht flüssig zu lesen und häufige Wiederholungen. Natürlich kamen auch immer mal andere bekannte Musiker und die Musik zur Sprache, aber dafür benötige ich kein Buch.
Eine schräge Geschichte, die nichts für mich war.

Veröffentlicht am 17.04.2020

War nicht meins

Die Brautprinzessin
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Als Fan von Märchen dachte ich, dass dieses Buch genau meins wäre, aber ich wurde enttäuscht.
Die Geschichte handelt von der wunderschönen Butterblume und dem Stalljungen Westley, der in Butterblume verliebt ...

Als Fan von Märchen dachte ich, dass dieses Buch genau meins wäre, aber ich wurde enttäuscht.
Die Geschichte handelt von der wunderschönen Butterblume und dem Stalljungen Westley, der in Butterblume verliebt ist. Doch Prinz Humperdinck will Butterblume für sich und ist daher eine Bedrohung für Westleys Liebe. Daher kommt es zu abenteuerlichen Handlungen, die ich allerdings nicht besonders spannend oder unterhaltsam fand.
Der Autor erzählt diese Geschichte innerhalb einer Geschichte und kommentiert zwischendurch immer wieder, warum das jetzt so ist. Mich hat das genervt und auch den roten Faden habe ich nicht gefunden. Für mich verlief die Geschichte ziemlich zäh.
Auch die Figuren haben mich nicht überzeugt, sie blieben mir in ihrer Zeichnung zu flach.
Ich hatte wohl etwas anderes erwartet. Ich fand die Geschichte weder witzig noch spannend. Sie war so gar nicht meine Sache, aber über Geschmack lässt sich ja bekanntlich streiten.

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Veröffentlicht am 05.01.2020

Make it happen

Make it happen
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Die meisten Menschen kennen die Redensart „Jeder ist seines Glückes Schmied.“ Damit ist wohl gemeint, dass jeder für sein Leben verantwortlich ist. Natürlich wird etwas besser laufen, wenn ich mit positiver ...

Die meisten Menschen kennen die Redensart „Jeder ist seines Glückes Schmied.“ Damit ist wohl gemeint, dass jeder für sein Leben verantwortlich ist. Natürlich wird etwas besser laufen, wenn ich mit positiver Einstellung an die Sache herangehe, aber das ist keine Gewähr dafür, dass auch alles gut enden wird. Das Leben bietet nun einmal höchst Unterschiedliches. Es gibt Höhen und Tiefen – und mit allem muss man zurechtkommen. Natürlich versucht man, aus allem das Beste zu machen, doch nicht immer wird es gelingen.
Daher kommt mir die Glücksformel „Gedanken + Gefühle + Handeln + Vertrauen = erfolgreiche Manifestation“ der Autorin Jordanna Levin etwas naiv vor. Natürlich gib es Ansätze, die bedenkenswert sind. Doch wenn alles so einfach wäre, gäbe es nur noch glückliche, erfolgreiche Menschen.
Ich bin kein Mensch, der versucht in Ratgebern Lösung für sein Leben zu finden, trotzdem bin ich mit Interesse an das Buch herangegangen. Doch ich hatte den Eindruck, als wären die Erkenntnisse alle schon Mal da gewesen. Manches kam mir auch etwas widersprüchlich vor.
Mein Fazit: Ein schön aufgemachtes Buch, manche Episoden unterhaltsam, aber kein mich überzeugender Inhalt (dafür bin ich wohl zu skeptisch).

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