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Veröffentlicht am 29.05.2018

Zu viele Themen, die das Buch überladen

Polarisiert
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Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen und danke dem chiliverlag für das Leseexemplar.
Herausgeber ist der chiliverlag ( 29. März 2018) und es hat 464 Seiten.

Kurzinhalt: Nach ...

Polarisiert
Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen und danke dem chiliverlag für das Leseexemplar.
Herausgeber ist der chiliverlag ( 29. März 2018) und es hat 464 Seiten.

Kurzinhalt: Nach einem Burnout entscheidet sich Andreas für ein Sabbatjahr in Sibirien. In den endlosen Weiten der Taiga bekommt der überarbeitete Programmierer schnell die volle Tragweite seines Entschlusses zu spüren.
Während sein Sohn sich auf der Suche nach dem eigenen Weg durch den Großstadtdschungel schlägt, lernt Andreas die wahre Natur der Wildnis kennen.
Als würden die widrigen Lebensbedingungen nicht schon genügen, wird er in eine Verschwörung ungeahnten Ausmaßes verwickelt, die die Welt für immer verändern könnte …
Meine Meinung: Ich weiß bis jetzt immer noch nicht richtig, was ich von dem Buch halten soll. Vielleicht habe ich mir ja auch was ganz anderes darunter vorgestellt, ich weiß es nicht. Auf alle Fälle fand ich die Ideen in dem Buch und die Themenansätze sehr spannend, aber meist wurden sie nur sehr oberflächlich behandelt, so dass es sehr viele Themen in dem Buch gab, die zwar alle miteinander was zu tun haben, aber es waren einfach zu viele. Auch fand ich die Liebesgeschichte vom Sohn zwar interessant, aber mir erschloss sich nicht der Sinn dahinter, also, was es mit der Liebesgeschichte auf sich hat. Und ich hatte mir vorgestellt, dass mir mehr Seiten vom Aussteigerleben gezeigt werden, welche Probleme und Widrigkeiten zu bekämpfen sind, aber dies wurde auch nur meist am Rande erwähnt. Die Verschwörung an sich ist sicherlich schlimm und sie wird auch ein wenig erläutert, aber man kann die Ausmaße doch kaum einschätzen und da hätte ich auch gern ein paar Antworten gehabt, wie so etwas abläuft und was da alles so gemacht wird in den Lagern, obwohl es doch vorstellbar wäre, dass so etwas passieren könnte.
Mein Fazit: Sicherlich ein interessantes Buch, aber etwas weniger Input, dafür mehr Tiefgang hätte ich mir gewünscht. Sachen, die mich interessiert hätten, wurden nur gestriffen und andere, für mich unbedeutendere Dinge wurden sehr detailliert beschrieben. Vielleicht habe ich einfach was anderes von dem Buch erwartet, ich weiß es nicht. Ich vergebe 4 Sterne.

Veröffentlicht am 02.04.2018

Politthriller aus deutscher Feder

Operation Rubikon
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Operation Rubikon

Herausgeber ist Suhrkamp Verlag; Auflage: 1 (12. Dezember 2016) und hat 800 Seiten, ich habe es als ebook gelesen.

Kurzinhalt: Der scheinbar aussichtslose Kampf gegen ein machtgieriges ...

Operation Rubikon

Herausgeber ist Suhrkamp Verlag; Auflage: 1 (12. Dezember 2016) und hat 800 Seiten, ich habe es als ebook gelesen.

Kurzinhalt: Der scheinbar aussichtslose Kampf gegen ein machtgieriges Kartell – perfekt choreographiert und packend bis zum Schluss. Ein explosiver Thriller mit elegant verwobenem Plot und voller Insiderwissen, der bleibenden Eindruck hinterlässt.
Für die junge Staatsanwältin Sophie Wolf ist es der erste richtige Fall: Sie soll einen Spezialeinsatz des Bundeskriminalamts bei einem illegalen Waffengeschäft leiten. Dass der BKA-Präsident ihr Vater ist, zu dem sie seit ihrer Kindheit keinen Kontakt hatte, macht die Sache nicht unbedingt leichter. Die Aktion endet in einem Desaster: Zwei hohe Mafiabosse werden liquidiert, ein Ermittler stirbt bei der Explosion eines Waffencontainers, ein Informant wird auf dem Flughafen erschossen. Alles verweist auf ein neues Kartell, das mit Erpressung, Korruption und Mord den internationalen Waffen- und Drogenmarkt zu erobern versucht. Der BKA-Präsident geht einen gefährlichen Weg: Er gründet die Gruppe Rubikon. Nur Sophie und vier seiner engsten Mitarbeiter wissen davon. Vielleicht einer zu viel!

Meine Meinung: Ich habe schon einige Bücher von dem deutschen Autor gelesen und bin eigentlich nie enttäuscht worden. Aber diesmal muss ich sagen, man hätte aus den 800 Seiten weniger machen können. Es hat sich die ganze Geschichte dadurch in die Länge gezogen. Hätte ich das Buch als haptisches Erlebnis gekauft, wäre ich wahrscheinlich sehr enttäuscht gewesen. So hatte ich es aus der Bücherei, da hielt sich dies noch in Grenzen. Zwischendurch wollte ich immer wieder mal aufgeben, weil es auch etwas schleppend sich hinzog, aber dann nahm die Geschichte wieder Fahrt auf und ich hab doch weiter gelesen.
Es geht um Verschwörungen, ie amerikanischen Bosse und Kartellbesitzer und viele andere amerikanische Übermenschen, die man eigentlich schon immer kennt. Und dann gibt es immer wieder die guten Menschen, die es auch immer wieder schaffen, dagegen zu kämpfen. Die Handlung ist immer real angehaucht, sodass man es auch wirklich so glauben kann, wie es in der Story geschieht. Deswegen ist das Buch auch teilweise beängstigend. Sehr tief und gut recherchiert.

Mein Fazit: Wieder ein gutes Buch aus deutschen Landen, auch wenn es zwischendurch einige Längen hatte und man es gut 200 Seiten verkürzen hätte können, war es gut. Ich vergebe 4 gute Sterne. Und kann es jedem Politthrillerfan empfehlen.

Veröffentlicht am 19.03.2018

Für mich kein guter Krimi

Zwentibolds Rache
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Zwentibolds Rache

Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen und danke dem edition oberkassel für das Leseexemplar.

Herausgeber ist edition oberkassel; Auflage: 1 (15. Februar 2018) und hat ...

Zwentibolds Rache

Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen und danke dem edition oberkassel für das Leseexemplar.

Herausgeber ist edition oberkassel; Auflage: 1 (15. Februar 2018) und hat 220 Seiten.

Kurzinhalt: Claudia und Bernd Bödecker feiern mit Bekannten ausgelassen ihren zehnten Hochzeitstag. Mit dabei ist Andreas Mücke, Bernds bester Freund. Alles passt an diesem Juniabend in Bad Münstereifel zusammen, wäre da nicht der angetrunkene Schriftsteller Philipp Scharner aus Rheinbach. Nachdem er diverse Frauen angebaggert hat, wirft der Gastgeber ihn schließlich raus. In der gleichen Nacht wird Bödecker brutal zu Boden geschlagen. Der tatverdächtige Autor bittet ausgerechnet Privatdetektiv Mücke um Hilfe. Vieles spricht gegen den Schriftsteller – nur das Motiv überzeugt den Privatermittler nicht. Er nimmt den Auftrag an und stößt auf weitere Spuren. Doch auch mit Scharner stimmt etwas nicht …

Meine Meinung: ich bin für meine Verhältnisse sehr schwer in das Buch hinein gekommen. Der Krimi kommt ohne blutige Geschehnisse voran und ist relativ blass gehalten. Für mich war er nicht interessant genug, es passierte sehr wenig und es wurden sehr viele Dinge und Personen beschrieben, was ich für meinen teil nicht so brauche. Für mich muss es im Krimi vorwärts gehen, es muss was passieren, das andere ist für mich Nebensache. Und hier wirkte es dadurch sehr langweilig. Die beiden Protagonisten Andreas Mücke und seine Partnerin Jessica kamen mir sehr sympathisch herüber. Ich muss zugeben, bis zum Ende wusste ich nicht, wer der Täter ist, dies hat mir sehr gut gefallen. Auch im letzten Drittel nimmt die Geschichte generell etwas Fahrt auf, was mir auch gefallen hat, dadurch blieb ich ein wenig besser am lesen. Für mich würde es keinen zweiten Krimi von dem Autor geben, da ich mit seinem Schreibstil nicht so warm wurde.

Mein Fazit: Für mich streckenweise sehr fade und langatmig zu lesen, zu viele Personen am Anfang, die reichlich beschrieben wurden, die aber für mich nicht so in die Handlung passten. Ich vergebe noch gute 4 Sterne, würde aber kein Buch mehr von dem Autor lesen. Und kann es nicht unbedingt weiter empfehlen.

Veröffentlicht am 25.02.2018

Nicht so spannend, wie erwartet

Der Jäger
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Der Jäger

Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen und danke dem JustTales Verlag für das Leseexemplar.

Herausgeber ist JustTales Verlag; Auflage: 1 (1. August 2017) und hat 480 Seiten.

Kurzinhalt: ...

Der Jäger

Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen und danke dem JustTales Verlag für das Leseexemplar.

Herausgeber ist JustTales Verlag; Auflage: 1 (1. August 2017) und hat 480 Seiten.

Kurzinhalt: Sie vertrauen ihm, sie glauben ihm, sie folgen ihm – bis in den Tod.

Er tötet Mädchen, junge Frauen und lässt ihre Körper spurlos verschwinden. Über ein Jahrzehnt lang schlägt er ungesühnt zu. Erst durch den Instinkt eines erfahrenen Ermittlers und dem Einfallsreichtum seines jungen Assistenten, kann der Täter allmählich eingekreist werden. Was ihm bleibt: Die Flucht nach vorn.

Meine Meinung: Der Schreibstil ist locker und liest sich flüssig. Die Kapitel sind leider manchmal etwas sehr lang, sodass ich länger lesen musste, um einen Bereich abzuschliessen. Für mich war das buch etwas zu lang gehalten und deswegen auch manchmal etwas langatmig, denn einige Sachen wurden künstlich in die Länge gezogen, sodass es für mich langweilig wurde, weil es nichts mit dem Buch zu tun hatte, mit der Handlung. Denn die Seiten flogen zwar so dahin, aber es passierte nicht viel.
Die beiden Hauptprotagonisten haben mir gut gefallen, nur leider war mir Holger ein wenig unsympathischer, warum, kann ich nicht so genau sagen, er war in seinen handeln und Sprechen mir
leidenschaftlos und unfreundlich im Umgang mit den Zeugen. Und dies blieb auch so das ganze Buch hindurch. Chris dagegen war mir offener und netter herübergekommen. Das Ende kommt eigentlich nicht so spektakulär her, obwohl es im letzten Drittel nochmal spannend wird, als eine nahe Bekannte in die Fänge des Täters kommt.

Mein Fazit: Leider nicht so spannend, wie ich es vermutet hatte, hatte für mich einige Längen. Ich vergebe noch gute 4 Sterne. Ich glaube, wäre das Buch um 100 Seiten kürzer, wäre es nervenaufreibender.

Veröffentlicht am 18.02.2018

Nicht ganz so gut wie Vorgänger

Die Kinder
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Die Kinder von Wulf Dorn

Herausgeber ist Heyne Verlag (4. September 2017) und hat 320 seiten.

Kurzinhalt: Auf einer abgelegenen Bergstraße wird die völlig verstörte Laura Schrader aus den Trümmern eines ...

Die Kinder von Wulf Dorn

Herausgeber ist Heyne Verlag (4. September 2017) und hat 320 seiten.

Kurzinhalt: Auf einer abgelegenen Bergstraße wird die völlig verstörte Laura Schrader aus den Trümmern eines Wagens geborgen. Im Kofferraum entdecken die Retter eine grausam entstellte Leiche. Als die Polizei den Psychologen Robert Winter hinzuzieht, wird dieser mit dem rätselhaftesten Fall seiner Karriere konfrontiert: Die Geschichte, die Laura Schrader ihm erzählt, klingt unglaublich. Doch irgendwo innerhalb dieses Wahnkonstrukts muss die Wahrheit verborgen sein. Je weiter Robert vordringt, desto mehr muss er erkennen, dass die Gefahr, vor der Laura Schrader warnt, weitaus erschreckender ist als jeder Wahn.


Meine Meinung: Ich habe ja schon alle Bücher von Wulf Dorn gelesen und bin noch nicht enttäuscht gewesen. Auch diesmal nicht. Obwohl mir am Ende nicht alle meine Fragen beantwortet wurden, war ich doch sehr begeistert von dem Buch. Und ich weiss auch, so verzwickt, wie manche Bücher auch sind von ihm, am Ende löst sich doch alles auf. Aber diesmal hat mich die Thematik sehr beschäftigt, denn eigentlich ist es auch wieder unser aller Verschulden, wenn solche Dinge passieren und dies ist sehr erschreckend. Nur diesmal fand ich die ganze Szenerie nicht irgendwie greifbar, weil es nicht für mich nachvollziehbar war, warum so etwas geschieht und durch was. Es hat der Autor ein wenig gespart an Erklärungswissen, da wäre es für mich ein wenig logischer gewesen. So habe ich mir meinen teil gedacht und mir das zusammengereimt, wieso so etwas passieren kann.

Mein Fazit: Ein wenig enttäuscht als eingefleischter Fan vom Autor, diesmal kann ich nur 4 Sterne vergeben! Aber das Thema ist spannend!