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Veröffentlicht am 12.10.2021

Eine spannende Fortsetzung mit hohem Science Fiction Anteil

Bloom
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Im Sommer letzten Jahres konnte mich bereits der erste Teil dieser Dystopie „Bloom – Die Apokalypse beginnt in deinem Garten“ begeistern, und die ganze Zeit fieberte ich gespannt der Fortsetzung entgegen. ...

Im Sommer letzten Jahres konnte mich bereits der erste Teil dieser Dystopie „Bloom – Die Apokalypse beginnt in deinem Garten“ begeistern, und die ganze Zeit fieberte ich gespannt der Fortsetzung entgegen. Entsprechend hoch sind nicht nur meine Erwartungen gewesen, sondern auch die Freude, als ich nun endlich die Fortsetzung lesen konnte. Band 1 ist meiner Meinung nach eine Voraussetzung um Band 2 inhaltlich folgen zu können. Ohne das vorherige Lesen des ersten Bandes fehlen dem Leser einfach zu viele Hintergrundinformationen , die für das Verständnis aber erforderlich sind.

Wer hätte nach dem ersten Band gedacht, dass das schwarze Gras und die Killerpflanzen, welche sich über den gesamten Erdball verteilt haben längst nicht das einzige Problem der Menschheit sind? Das entwickelte Herbizid reicht längst nicht aus, um alle Killerpflanzen zu töten und zu allem Übel müssen Anaya, Petra und Seth sich nun auch noch mit einer animalischen Gefahr aus dem Weltall auseinander setzen. On Top gibt es dann noch die Erkenntnis, dass die drei Freunde selber zur einen Hälfte irdischen und zur anderen Hälfte außerirdischen Ursprungs sind. Sie werden als nationale Bedrohung eingestuft und mit anderen Jugendlichen „Ihrer Art“ in eine Art unterirdisches Versuchslabor gesperrt. Dort werden Ihre Fähigkeiten und Grenzen auf ganz perfide Art und Weise getestet.

Was nach einem Science Fiction Roman klingt, habe ich beim Lesen auch so empfunden. Musste ich mich zu Beginn als Leser erst eimal wieder mit den Charakteren und der Handlung vertraut machen, überstürzten sich dann schon ziemlich bald die Ereignisse. Die Handlung nimmt rasant an Fahrt auf, was mir streckenweise aber zu viel gewesen ist. Die Stimmung ist düster und unheilvoll , ähnlich einer bevorstehenden Apokalypse. Hier hat der Autor ein echtes Händchen bewiesen. Dies ist meiner Meinung nach auch die Stärke des Buches. Man konnte sozusagen während des Lesens das Knistern der Spannung hören. Und das habe ich während des Lesens sehr genossen. Andererseits dürfte die Stimmung zarten Seelen eher aufs Gemüt schlagen, als Begeisterungsjubel hervorrufen. Grausamkeit, Unmenschlichkeit und nicht zuletzte auch eine enorme Portion Ungerechtigkeit kommen in dieser Fortsetzung oftmals zum Tragen.

Die Charaktere machen zwar auch eine unglaubliche Entwicklung durch, doch hier fehlt mir irgendwie das Identifikationspotential. Zwar gibt es sowohl positive , als auch negative Entwicklungen, so dass man sich als Leser für die “gute” oder “böse” Seite entscheiden kann. Doch durch die außerirdische Komponente erscheinen die Charaktere unnahbar und irgendwie entrückt. Anders kann ich es nicht beschreiben.

Das apokalyptische Endzeit – Szenario welches hier geschaffen wurde dürfte bei jungen Science Fiction Fans Anklang finden. Ob die Hybride Entwicklung der Charaktere den jungen Lesern gefallen wird bleibt jedoch abzuwarten.

Zusammenfassend kann man sagen, dass dem Autor hier eine temporeiche und spannende Fortsetzung gelungen ist, die auf Science Fiction Leser eine große Anziehung ausüben dürfte. Ich bin gespannt wie das Finale dieser Trilogie ausgehen wird . Hoffentlich müssen wir auf diese nicht so lange warten…

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Veröffentlicht am 01.10.2021

Eine originelle Unterwasser-Geschichte

Die Seepferdchen-Bande. Gomi tanzt aus der Reihe
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Ein bisschen erinnert das Abenteuer von Gomi tatsächlich an die Abenteuer von "Nemo", den kleinen, orangefarbenen Clown-Fisch dessen Abenteuer meine 5-Jährige Tochter so liebt. Daher bin ich sofort Feuer ...

Ein bisschen erinnert das Abenteuer von Gomi tatsächlich an die Abenteuer von "Nemo", den kleinen, orangefarbenen Clown-Fisch dessen Abenteuer meine 5-Jährige Tochter so liebt. Daher bin ich sofort Feuer und Flamme gewesen, als ich von der "Seepferdchen Bande" las. In 12 Kapiteln und auf knapp 90 Seiten begleiten wir Gomi und Ihre zwei Freundinnen Schnebbi und Plicki bei Ihrem ersten gemeinsamen Abenteuer. Alle 3 besuchen gemeinsam die Wasserballett Stunde bei Madame Hippocamp. Aus den unterschiedlichsten Gründen sind alle 3 jedoch von der Wasserballett-Stunde alles andere als begeistert, und so machen sie sich auf die abenteuerliche Suche nach dem Meeresgott Neptun.
Der Geschichte um die 3 frechen Seepferdchen merkt man die Verbundendenheit der Autorin zur Meereswelt an. Ihre ersten Haustiere sind ebenfalls Meeresbewohner gewesen, für die sie sich die wildesten Abenteuer auszudenken begann. Die kleinen Leser begleiten Gomi und Ihre Freundinnen nicht nur auf ein spannendens Abenteuer, sondern erfahren auch allerhand über die verschiedensten Meeresbewohner. Diese sind auf einerseits auf ganz wunderbare weise individuell dargestellt. So ist Gomi beispielsweise vom Charakterher der Typ der gerne einmal aus der Reihe tanzt und sich gegen Autoritäten auflehnt. Schnebbi ist eher der unkonzentrierte , flüchtige Typ, weil sie immer zuerst ans Essen denkt und darüber oftmals alles andere vergisst. Andererseits wurde ich beim lesen das Gefühl nicht los, das den Kindern auf eine manchmal leicht gezwungen wirkende Art vermittelt werden soll, dass es ok ist seinen eigenen Kopf durchzusetzen und auch einmal aus der Reihe zu tanzen. Das dabei der Tanzunterricht geschwänzt wird mag gerade so noch durchgehen, allerdings ist es meiner Meinung nach gerade für Schulkinder pädagogisch gesehen der falsche Ansatz.
Die Geschichte ist lustig geschrieben und auch die Illustrationen fand meine Tochter auf Anhieb toll. Allerdings sind sie für Kinder ab 5 Jahren (die Altersempfehlung des Verlages) auf manchen Seiten doch sehr rar und meiner Tochter waren die Textpassagen stellenweise einfach zu lang. Hier mangelte es dann oft an der Konzentration . Ich persönlich habe auch den gesamten Umfang des Buches für eine Leseempfehlung ab 5 als zu groß empfunden. Zwar ist das Buch insgesamt in 12 Kapitel unterteilt, allerdings tauchen eine Vielzahl an Begrifflichkeiten auf, die neu für die Altersgruppe sind und dementsprechend erst einmal erklärt werden müssen. Die Namen der Charaktere sind ebenso bunt originell wie die Illustrationen , allerdings waren manche Namen so schwer auszusprechen, dass auch dies den Lesefluss störte.
Zusammenfassend kann man sagen, dass der Autorin hier eine farbig schillernde Geschichte um 3 Charakterstarke Seepferdchen gelungen ist, die sicher Potential zu einer Kinderbuch-Reihe hat. Für Kinder ab 5 ist die Geschichte meiner Meinung nach jedoch stellenweise zu umfangreich und komplex. Dennoch hat meiner 5 Jährigen Tochter das Buch sehr gut gefallen, weswegen ich zwischen 3 und 4 Sternen geben würde.

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Veröffentlicht am 06.09.2021

Eine gelungene , vor allem spannende Fortsetzung

Narbenherz
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Für Lesefluss und -verständnis ist es nicht erforderlich den ersten Band der Reihe um die Investigativjournalistin Heloise Kaldan und dem Kommissar Erik Schäfer gelesen zu haben. Aber irgendwie rundet ...

Für Lesefluss und -verständnis ist es nicht erforderlich den ersten Band der Reihe um die Investigativjournalistin Heloise Kaldan und dem Kommissar Erik Schäfer gelesen zu haben. Aber irgendwie rundet es die Reihe ab. Auch wenn ich den ersten Roman nur durchschnittlich bewertet habe, würde ich sagen, dass man ihn vorher lesen sollte.

Dreh – und Angelpunkt dieses skandinavischen Krimis ist das Verschwinden eines 10-Jährigen Jungen. Allein bei der bloßen Vorstellung zerreißt es mir als Mutter einer 5-Jährigen Tochter das Herz. Auch Erik Schäfer, der ermittelnde Kommissar und Heloise Kaldan hängen sich bei diesem Fall voll rein. Obwohl beide kinderlos sind ist Ihnen klar, dass jeder Tag, jede Stunde , ja jede Minute bei den Ermittlungen zählt. Die Anspannung des Ermittlungsteams ist zum greifen nah und stetig spürbar. Die Atmosphäre knistert vor Spannung . Von Anfang an habe ich mitgefiebert und versucht die zusammenhangslosen Schnüre in den Ermittlungen selber zu einem sinnvollen Bild zusammen zufügen. Aber genau wie die Hauptcharaktere des Buches hatte ich dabei meine Schwierigkeiten. Zum einen hat mich diese Tatsache beim lesen immer unruhiger werden lassen, zum anderen macht dies den Reiz beim lesen eines Krimis aus . Je weiter die Handlung fort schritt, desto spannender wurde das Buch für mich.

Neben der Handlung ist aber auch die Gestaltung der Charaktere diesmal besser gelungen als im Vorgänger- Buch .Im Mittelpunkt steht diesmal wieder das Privatleben von Heloise. Sie kämpft mit den Dämonen der Vergangenheit und steht vor wichtigen privaten Entscheidungen die Zukunft betreffend. Die persönliche Seite wird in diesem Roman so simpel und fließend mit dem kriminalistischen Plot verknüpft, dass man zu keiner Zeit den Eindruck hat , dass die Verkettung dieser zwei Handlungsstränge auf irgendeine Art und Weise erzwungen oder unecht ist . Nichts wirkt konstruiert oder künstlich. Im Gegenteil. Der Autorin scheint es hier mit einer gekonnten Leichtigkeit gelungen Privates und Berufliches so geschickt miteinander zu verknüpfen, dass ein stimmiges Gesamtbild entsteht . Heloise wirkt realistisch und menschlich wie kaum eine andere Crime-Protagonistin die mir in den vergangenen Jahren begegnet ist. Dieses Buch zeichnet sich somit nicht nur durch einen spannenden Plot, sondern vor allem durch eine enorme Portion Authentizität aus. Über das Ende des Krimis kann ich – ohne allzu viel zu verraten – sagen, dass es eine echte Überraschung gegeben hat was die Auflösung des Falls angeht.

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Veröffentlicht am 05.07.2021

Über eine Vielzahl von möglichen Leben

Die Mitternachtsbibliothek
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Ich bin ein Buchliebhaber, ein Buchnerd. Daher verwundert es wohl nicht, wenn ich sage, dass ein Buch mit dem Titel „Die Mitternachtsbibliothek“ auf Anhieb meine Aufmerksamkeit erregte.



In dieser Bibliothek ...

Ich bin ein Buchliebhaber, ein Buchnerd. Daher verwundert es wohl nicht, wenn ich sage, dass ein Buch mit dem Titel „Die Mitternachtsbibliothek“ auf Anhieb meine Aufmerksamkeit erregte.



In dieser Bibliothek gibt es für Nora , die Protagonistin dieses Buches unzählige Bücher. Aber nicht einfach irgendwelche Bücher, sondern Bücher Ihres Lebens. In jedem Buch lebt sie ein anderes Leben, abhängig davon, welche Entscheidung sie in Ihrem bisherigen Leben getroffen hat. Die Frage „Wie wäre mein Leben verlaufen wenn ich mich an nur einem einzigen Punkt anders entschieden hätte ?“ beantworten die unzähligen Bücher die Nora in der Mitternachtsbibliothek findet. Auf der Suche nach dem perfekten Leben springt Nora von Buch zu Buch, von Leben zu Leben uns muss meistens früher als später feststellen, dass kein Leben Perfektion bietet.



Die Idee von Paralleluniversen, die diesem Roman von Matt Haig zu Grunde liegt klang für mich vielversprechend und lesenswert. Ich hatte auf einen abwechslungsreichen, unterhaltsamen Roman gehofft. Die einzelnen Leben, in die wir gemeinsam mit Nora abtauchen sind an sich genommen völlig verschieden. Mal ist sie ein gefeierter Star, dann wieder eine athletische Schwimmerin. In einem Leben wird sie Polarforscherin, in einem weiteren erfüllt sie sich mit ihrem Verlobten den Traum von einem Pub. Und trotz der teilweise spannenden, manchmal auch lustigen und heiteren und andererseits sehr traurigen Begebenheiten in all diesen Leben konnte mich das Buch leider nicht wirklich für sich gewinnen.



Der Schreibstil des Autors ist flüssig und schnörkellos, aber alles in allem auch nichts Besonderes. Die Entwicklung von Nora hat mir am besten gefallen. Während alle anderen Charaktere durch die vielen Leben und Parallelunivrsen eher schemenhaft bleiben wächst Nora an Ihren Erlebnissen und Aufgaben



Das Ende des Buches hat mich ein bisschen mit der Tatsache versöhnt, dass mich die Handlung sehr lange Zeit nicht wirklich fesseln konnte. Während wir am Anfang eine verunsicherte, einsame und depressive junge Frau treffen steht am Ende des Buches eine Frau, die gelernt hat die getroffenen Entscheidungen in Ihrem Leben zu akzeptieren. Sie hat neuen Lebensmut gefasst und geht gefestigt aus Ihren Erlebnissen in der Mitternachtsbibliothek hervor, weil sie verstanden hat, das falsch getroffene Entscheidungen einen nicht am glücklich sein hindern. Die philosophischen Ansätze die immer wieder in den kleinen Geschichten auftauchen waren eine gelungene Abwechslungen und regen den Leser zur Selbstreflektion an.



Mein Fazit:



Es gibt originelle Ansätze und die Entwicklung der depressiven Hauptfigur ist spannend mitzuerleben. Dennoch konnten mich die einzelnen Geschichten und die Gesamtheit des Romanes nicht völlig überzeugen. Vor dem Hintergrund, das der Autor selber mit Depressionen zu kämpfen hatte hätte ich mir diesbezüglich mehr Klarheit gewünscht. Das Thema wird eher umschrieben und nicht direkt angesprochen. Vielleicht aber auch einfach nur ein Abbild des Stellenwertes , die diese Krankheit in unserer Gesellschaft einnimmt. Wer sich mit dem Thema Depressionen gerne etwas näher auseinander setzen möchte und dabei nicht auf ein Sachbuch , sondern auf einen Roman zurückgreifen möchte, für den könnte “Die Mitternachtsbibliothek” durchaus eine Lektüre Wert sein.

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Veröffentlicht am 30.04.2021

Eine spannende Dystopie mit erschreckend realen Elementen

Bloom
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Ich lese ja eher selten Dystopien, aber der Klappentext und die Vorstellung einer ökologischen Apokalypse machten mich neugierig genug um dieses Buch zu lesen. Endlich hielt ich mal wieder ein Buch in ...

Ich lese ja eher selten Dystopien, aber der Klappentext und die Vorstellung einer ökologischen Apokalypse machten mich neugierig genug um dieses Buch zu lesen. Endlich hielt ich mal wieder ein Buch in den Händen bei dem mich auch das Cover begeistern konnte. Der Kontrast des schwarzen Killer-Grases zu dem leuchten grünen Gras in Verbindung mit der prägnanten Schrift sind einfach nur gelungen.

Im Mittelpunkt der Geschichte stehen 3 Jugendliche, die unterschiedlicher nicht sein könnten, die allerdings eine Tatsache eint: Das schwarze , unheimlich schnell wachsende Gras ruft bei allen Menschen Allergien hervor, nur Anaya , Petra und Seth bleiben davon verschont. Merkwürdig: Bei Ihnen verschwinden sogar die Allergien, die sie bereits seit Kindheitstagen haben .

Die Geschichte beginnt spannend und geheimnisvoll. Nicht nur, dass die Menschen machtlos gegen das schnell wachsende Gras sind, auch was es mit den Allergien auf sich hat weiß niemand genau. Erst am Ende des Buches wird dies zumindest teilweise aufgeklärt. Viele Dinge bleiben im Dunkeln, wer wissen möchte ob die Apokalypse wirklich über die Welt hereinbricht muss sich gedulden und auf die Fortsetzung der Trilogie warten. Der Schreibstil ist flüssig und schnörkellos, was ich für die Zielgruppe aber als absolut angemessen empfinde.
Aus Sicht eines Erwachsenen Lesers hätte ich mir bei den Figuren mehr Tiefgang gewünscht. Alle 3 Jugendlichen bleiben eher schemenhaft und es baut sich keine wirkliche Beziehung zwischen Ihnen und dem Leser auf. Man erfährt wenig über Ihre Persönlichkeiten und ihre Motivation. Wenn ich allerdings bedenke, dass das Buch für Jugendliche ab 12 empfohlen wird, dann finde ich es vertretbar , dass die Charaktere zu Gunsten der Spannung eher Konturenlos bleiben. Themen wie Freundschaft und Mobbing werden angerissen, ebenso wie das Thema Selbstidentifikation. Seth findet sich schnell mit seiner neuen Rolle und seinen Fähigkeiten ab, Anaya hingegen möchte einfach wieder ein normaler Teenager sein. Neben dem Science – Ficiton – Part gibt es also auch ganz alltägliche Komponenten in der Handlung.

Fasziniert hat mich die Aktualität des Buches bzw. die Parallelen zu unserm Leben. Zu Beginn des Buches kommt es beispielsweise zu Hamsterkäufen der Bevölkerung und die Bewohner der Insel tragen Gesichtsmasken als Schutz vor den Pollen des gefährlichen Grases. Wenn man bedenkt, dass das Buch bereits im vergangenen Jahr geschrieben wurde, dann ist es nicht nur bemerkenswert sondern auch ein kleines bisschen erschreckend. Gute Science Fiction macht für mich genau das aus, dass eventuell ein kleines Körnchen Zukunft in ihnen steckt und der Autor ein Gespür dafür hat , was sich vielleicht mal genauso ergeben könnte.



Mein Fazit
Eine spannende Dystopie , die Elemente eines Krimis mit Science-Fiction und Horror vereint. Eine durchaus spannende Lektüre für Jugendliche ab 12. Für ein All-Age Roman bleibt der erste Teil jedoch teilweise zu simple .

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