Fehlende Spannung
BlutblumeDie 25jährige Sara verliert bei einem rätselhaften Brand ihren Vater, zuvor erlebte sie einen Überfall. Sie zieht aus der Kleinstadt Örebro weg, um in Stockholm zu leben. Dort jobbt sie zu Beginn als Kellnerin ...
Die 25jährige Sara verliert bei einem rätselhaften Brand ihren Vater, zuvor erlebte sie einen Überfall. Sie zieht aus der Kleinstadt Örebro weg, um in Stockholm zu leben. Dort jobbt sie zu Beginn als Kellnerin in einem Café und wohnt in einem schäbigen Zimmer. Bella, eine Kundin im Café, spricht Sara an und verschafft ihr einen Job bei einer PR-Agentur. Bella und Sara freunden sich an und Bella bietet ihr an zu ihr in ein luxuriöses Apartment zu ziehen. Sara ist zunächst glücklich, aber bald geschehen Dinge, die ihr Angst machen, für die sie keine Erklärungen findet und sie beginnt an ihrem Verstand zu zweifeln. Das Misstrauen gegenüber ihrem Umfeld wächst und sie weiß nicht, wem sie noch vertrauen kann. Sara fängt an nach Erklärungen zu suchen.
Die Protagonisten werden gut beschrieben, aber eine richtige Beziehung konnte ich zu keinem aufbauen. Mit dem Prolog beginnt das Buch spannend, dann flacht es aber ab und erst zum Ende hin kommt noch einmal Spannung auf. Die eingestreuten Zeitungsartikel empfinde ich zum Teil als „Lückenfüller“, sie ziehen die Geschichte in die Länge und sind nicht relevant, sondern stören den Lesefluss aufgrund der vielen Namen.
Blutblume endet mit etlichen offenen Fragen. Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich neugierig genug bin, die Klärung dieser zu erfahren und die Fortsetzung lesen werde.