Profilbild von paulinexmathilde

paulinexmathilde

Lesejury Profi
offline

paulinexmathilde ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit paulinexmathilde über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.06.2022

Veränderung ist manchmal alles was wir brauchen, um freien Herzens einen Schritt in die Gegenwart zu machen.

Feel me forever
2

Das Buch hat mir wirklich sehr gefallen. Alleine die Aufmachung hat mich neugierig gemacht und als ich den Klappentext gelesen habe, musste ich mich einfach für die Leserunde bewerben. Bei meinem Glück ...

Das Buch hat mir wirklich sehr gefallen. Alleine die Aufmachung hat mich neugierig gemacht und als ich den Klappentext gelesen habe, musste ich mich einfach für die Leserunde bewerben. Bei meinem Glück wurde ich genommen und habe mich schon vorab ein bisschen in die Geschichte von Meg und Nate verlieben dürfen. Wie man auf dem Bild vielleicht erkennen kann, habe ich mal meine Haftmarker zur Hand genommen und ordentlich Stellen markiert. Vielleicht bringt das ein bisschen zum Ausdruck, wie sehr es mir gefallen hat.
Ich mochte zu allererst, dass es eine Triggerwarnung gibt, bei manchen Büchern vermisst man diese vergeblich und wird dann von wirklichen ernsthaften Themen überrascht. Hier wird man allerdings vorgewarnt. Die Chatelemente im Buch haben mir ebenfalls sehr gefallen.
Was ich nicht nur bei diesem Buch, sondern bei vielen neuen Büchern in diesem Bereich loben kann, ist, dass immer öfter Sachen thematisiert werden, die oft von der Gesellschaft zu Tabuthemen gemacht werden, das ist hier auch der Fall.
Ich mochte die Protagonisten sehr, man lernt sowohl Megan und Nate recht schnell kennen und kann aus beider Perspektive einen Blick in die Gedanken werfen, was mir besonders an einer Stelle sowohl gefallen, als auch das Herz gebrochen hat. Beide Protagonisten sind sehr authentisch und echt, ich liebe es, dass sie sich von ihrem Leben losreißen um einen Neustart zu wagen, das erfordert viel Mut und beide haben sich dadurch meinen Respekt verdient.
Inhaltlich kann ich sagen, dass es sehr spannend war, von der ersten Seite an wird man in die Geschichte mit reingezogen und von dem Geschehen gepackt. Ich persönlich konnte das Buch kaum aus der Hand legen und habe es in fast einen Rutsch flüssig durchgelesen.
Die Geschichte an sich hat mich sehr berührt, die ist voller Ehrlichkeit und Gefühle. Man entdeckt mit den Protagonisten ein bisschen das Leben neu.
Das Thema des Buches wurde wirklich gut gewählt, es ist eine Mischung, die unterschiedlicher nicht sein könnte, sich aber doch wunderbar zusammenfügt.
Der Schreibstil ist leicht zu lesen, ich für meinen Teil, hatte keinerlei Probleme und konnte mich gut in die Geschichte einfinden sowohl in die Protagonisten Hineinversetzten. An Originalität fehlt es dem Buch in meinen Augen definitiv nicht, auch wenn es vielleicht das ein oder andere anzumerken gab im Laufe des Lesens, hat sich am Ende alles zusammengefügt und mich ohne Anmerkungen zurückgelassen. Ich hatte definitiv meinen Lesespaß mit diesem Buch und würde, jetzt wo ich damit fertig bin, die beiden Protagonisten am liebsten fest in den Arm nehmen.
Ich könnte sicher noch viel mehr erzählen und euch von dem Buch vorschwärmen, aber wenn wir mal ehrlich sind, könnte ich das ohne zu spoilern wahrscheinlich nicht, deswegen lasse ich das dann doch lieber.

Fazit

Ich liebe dieses Buch, der Neuanfang beider Protagonisten und der damit verbundene Roadtrip haben mich direkt überzeugt und auch die beiden selbst habe ich sehr ins Herz geschlossen. Mich hat das Buch berührt und ich kann es euch nur empfehlen, wenn ihr ein Buch sucht, was sowohl leicht als auch tiefgründig ist. Oder ich empfehle es euch einfach so.

5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Charaktere
  • Erzählstil
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 20.04.2024

nett für zwischendurch

An Optimist's Guide to Heartbreak
0

Ich mag das Cover sehr. Irgendwie greift es sowohl Lucy als auch Cal perfekt auf und ich mag das. Der Titel hält, was er verspricht, aber auf andere Art und Weise, als ich das vielleicht erwartet habe, ...

Ich mag das Cover sehr. Irgendwie greift es sowohl Lucy als auch Cal perfekt auf und ich mag das. Der Titel hält, was er verspricht, aber auf andere Art und Weise, als ich das vielleicht erwartet habe, dazu aber gleich mehr. Was ich definitiv mochte, ist, dass man ab und zu Einblicke in die Vergangenheit bekommen hat, das hat es leichter gemacht, einiges in der Gegenwart zu verstehen. Verhaltensweisen zum Beispiel. Auch Emmas (Cals Schwester) Tagebucheinträge haben das Ganze leichter gemacht. Ich mochte es irgendwie ihre Gedanken zu lesen, obwohl wir sie als Leser nie wirklich kennenlernen.
An sich mochte ich das Buch echt gerne. Es hat sich leicht lesen lassen und ich hatte keine Probleme mich in die Protagonisten einzufühlen. Allerdings und wahrscheinlich widerspreche ich mir hier selbst, konnte ich keine emotionale Bindung zu den Charakteren aufbauen. Ich wurde von der Geschichte nicht mitgerissen und emotional übermannt wie ich das bei vielen Büchern kenne und liebe, sondern hatte beim Lesen vielmehr das Gefühl, als würde ich bei dem emotionalen Aspekt nur von außen zusehen. Dabei habe ich es verstanden. Ich habe viele Entscheidungen verstehen können, was nicht heißt, dass ich sie auch gutheißen würde, und ich vermute, auch das ist ein großer Aspekt, warum mir das Buch nicht zu 100 Prozent gefallen hat. Die Charaktere kamen mir ohne Zweifel sehr authentisch vor. Ich konnte nachempfinden, wie sie gehandelt haben, und konnte es doch irgendwie nicht verstehen. Das Thema des Buches mochte ich sehr. Die Idee, als auch die Umsetzung, haben mir gefallen, nur hat mir wie gesagt dieser Funke gefehlt.
Eine Sache sollte ich vielleicht erwähnen. So sehr ich die Protagonisten beide auch in ihrem Handeln verstanden habe, wären es wahrscheinlich Dinge, über die ich im realen Leben nie hinwegsehen könnte. Und das verpasst dem Buch für mich einen ganz schönen Dämpfer. Trotzdem hatte ich Spaß beim lesen und bin nur so durch die Seiten geflogen. Und nach diesem Ende werde ich mir den zweiten Teil wahrscheinlich holen müssen. Denn der Titel hat sich bewahrheitet. Wäre ich emotional involviert gewesen, wäre vermutlich auch mein Herz gebrochen.
Trotzdem habe ich hier die ein oder andere Sache aus der Vergangenheit, die nur kurz angedeutet wurde, vermisst. Dass es besser und näher erklärt wird, Dinge aus der Vergangenheit mehr beleuchtet und für den Leser deutlicher macht, warum unsere Protagonistin gehandelt hat, wie sie es letztendlich getan hat. Auch hatte ich das Gefühl, dass Cal ein wenig ZU verschlossen war, zu rätselhaft und unnahbar, was es nicht gerade leichter macht, seine Perspektive zu verstehen. Und da hilft auch das Ende nicht wirklich.
Außerdem hatte ich das Gefühl, dass die Lovestory zwischen den beiden sehr auf der Vergangenheit aufgebaut ist und somit deutlich weniger Raum bekommen hat, als ich mir das als Leser vielleicht gewünscht habe. Ich muss ehrlich sagen, dass ich mir vom Klappentext her vielleicht doch etwas ganz anderes erwartet habe. Schiebe ich das allerdings zur Seite, war es alles in allem ein recht gutes Buch.

Fazit:
Alles in allem ein Buch, was sich sehr leicht hat lesen lassen. Ich bin nur so durch die Seiten geflogen und es hat Spaß gemacht, wieder nach einer Pause wieder nach dem Buch zu greifen. Allerdings hatte ich ein paar Kritikpunkte und konnte keine wirkliche emotionale Bindung zu den Charakteren aufbauen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.04.2022

netter Sommerroman für zwischendurch

Ein Sommer nur für mich
0

Zuallererst möchte ich mich hier bei der Lesejury bedanken. Ich freue mich immer noch, Teil des wirklich tollen Austauschs, mit den anderen Teilnehmern gewesen sein zu dürfen.

Infos zum Buch

Verlag: ...

Zuallererst möchte ich mich hier bei der Lesejury bedanken. Ich freue mich immer noch, Teil des wirklich tollen Austauschs, mit den anderen Teilnehmern gewesen sein zu dürfen.

Infos zum Buch

Verlag: Lübbe
Autor/in: Kelly Harms
Seitenzahl: 432
Genre: Romana&Erzählungen
Preis (Taschenbuch): 11 Euro
ISBN-Nummer: 978-3-404-18514-6

Klappentext

Eine Auszeit vom Alltag, das ist es, was Amy Byler, alleinerziehende Mutter, sich am sehnlichsten wünscht. Als plötzlich der reuige Ex-Mann vor der Tür steht und ihr anbietet, sich den Sommer über um die Kinder zu kümmern, nimmt sie gerne an und zieht nach New York. Endlich hat sie Gelegenheit, all das zu tun, was sie immer hat aufschieben müssen ... sogar auf eine Liebelei mit dem charmanten Bibliothekar Daniel lässt sie sich ein. Doch als der Herbst kommt, muss sie sich fragen: Kann man das, was man hat, lieben und trotzdem mehr wollen?

Meine Meinung

Das Buch hat mir recht gut gefallen. Das Cover sieht sommerlich aus und zeigt die Skyline New Yorks im Hintergrund, während der Fokus auf einer Frau liegt.
Amy und New York. New York und Amy. Und irgendwo dazwischen das Leben.
Besonders gefallen hat mir hier in diesem Buch der Schreibstil. Mit Abstand. Es liest sich locker, humorvoll und schnell. Es ist eben so ein typischer Roman, den man zum Abschalten liest. Für zwischendurch. Das merkt man besonder dann, wenn man die Charaktere näher kennenlernt und es irgendwie doch nicht tut. In meinen Augen hat hier irgendwie der Tiefgang gefehlt. Klar, es kommen ein paar wichtige Themen zur Sprache, die sicher die ein oder andere Mama auch beschäftigen, aber irgendwie konnte ich mich nicht in die Geschichte fallen lassen. Es war locker, nicht über dramatisch spannend, hat sich aber schnell lesen lassen, was großteils am Schreibstil gelegen hat.
Gestört haben mich, wenn ich ehrlich bin sowohl Amy als auch ihre Freundinnen. Nicht die ganze Zeit, aber immer mal wieder. Ich konnte viele Reaktionen nicht nachvollziehen. Vielleicht, weil ich anderes gehandelt hätte, aber vielleicht auch deshalb, weil vieles aus dem nichts gekommen zu sein scheint, mit dem ich nicht gerechnet habe. Ein plötzlicher Stimmungsumschwung und plötzliche Meinungswechsel, wenn es wichtige Entscheidungen gebraucht hat, waren irgendwie nicht so ganz mein Fall. Trotzdem muss ich sagen, dass mir Amy und ihre Freundinnen doch irgendwo sympathisch rübergekommen sind. Um es kurz zu fassen und niemanden zu verwirren: Ich stehe dem Buch mit etwas gespaltener Meinung gegenüber. Da gibt es ein paar Kritikpunkte, die ich nicht nennen möchte, weil sie spoilern würden, aber ich finde das Buch gleichzeitig auch nicht schlecht. Ja, mir haben der Tiefgang und die Spannung gefehlt, die ich sonst gewohnt bin, aber für andere ist das vielleicht genau richtig. Es war au jeden Fall ein tolles Buch, wenn man mal abschalten und entspannen will. Sicher auch ein tolles Buch für Mütter, da es eben von einer Zweifach-Mama handelt, die das ein oder andere Problem zu bewältigen hat.
Aber um es neutral zu betrachten, damit auch ihr euch ein eigenes, nicht Meinungsverseuchtes, Bild machen könnt: inhaltlich.
Der Spannungsbogen ist genau das, was man von einem lockeren Sommerbuch erwartet. Er ist konstant, aber recht gering. Das heißt, da ist schon Spannung, aber halt nur soviel, dass man wissen will, wie es weiter geht, das Buch aber auch ohne Probleme weglegen kann, um eine Runde im Pool zu schwimmen, statt die Nase zwischen den Seiten zu vergraben.
Die Geschichte an sich regt zum Nachdenken an und ist recht unterhaltsam geschrieben. Zwischendurch halten uns Briefe von Amys Tochter Cori auf dem Laufenden über das, was sie und ihr Bruder bei ihrem Vater so erleben, was ich als sehr abwechslungsreich empfunden habe.
Die Figuren waren zwar authentisch, aber irgendwie hat das ein bisschen gefehlt, damit man das Gefühl haben könnte, sie zu kennen.
Das Thema des Buches ist wichtig. Mamas dürfen sich auch einmal eine Pause nehmen, ohne sich schlecht zu fühlen. Aber natürlich gilt das nicht nur für Mamas, sondern auch für Papas und alle anderen, die eine Pause brauchen. Die Umsetzung war gut, aber nicht herausragend. Der Schreibstil war locker und humorvoll, wodurch sich das Buch schnell und flüssig lesen ließ. Alles in allem ein durchschnittlicher Roman, für den Sommer.

Fazit

Ein netter Roman für den Sommer aber nichts Besonderes. Die Message am Ende finde ich wichtig, allerdings verrate ich die nicht, weil ich nicht spoilern möchte. Ich würde das Buch Mamas empfehlen. (Danke an der Stelle jedem Papa und jeder Mama, ihr macht einen tollen Job und ich weiß, dass euch das viel zu selten gesagt wird).

3,5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Thema