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Veröffentlicht am 29.04.2023

Band 2 ist witzig

Der schlaue Urfin und seine Holzsoldaten
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Das hier ist Band 2 der Zauberland-Reihe. Der erste Band (Der Zauberer der Smaragdenstadt) ist fast ein Plagiat (Zauberer von Oz), aber die Geschichte im zweiten Band (und auch die folgenden) hat sich ...

Das hier ist Band 2 der Zauberland-Reihe. Der erste Band (Der Zauberer der Smaragdenstadt) ist fast ein Plagiat (Zauberer von Oz), aber die Geschichte im zweiten Band (und auch die folgenden) hat sich der Autor komplett selbst ausgedacht.

Ich mochte schon Band 1 der Reihe, egal ob "geklaut" oder nicht, aber Band 2 gefällt mir noch besser.

Das erinnert mich an meine Kindheit zurück. Ich weiß noch, wie ich mich damals schon kaum von dem Buch lösen konnte und wie gerne ich die tollen Illustrationen angesehen und auch abgezeichnet habe.

Auch heute hat das Buch noch nichts von seinem Charme eingebüßt.

Die Idee ist einfach super: Ein menschenfeindlicher Tischler im Zauberland baut sich eine Holzsoldaten-Armee und belebt sie mit einem Zauberpulver. Dann schwingt er sich zum Herrscher auf.

Klar, am Ende wird alles wieder gut! Es macht einfach Spaß!

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Veröffentlicht am 15.04.2023

Mein Kopfkino dankt

Fräulein Gold: Schatten und Licht
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Ich liebe historische Romane und habe schon mehrere gelesen, die in den 1920er Jahren spielen. Berlin ist dafür ja ein besonders geeigneter Ort.

Anne Stern schafft es, in diesem Roman die Zeit und die ...

Ich liebe historische Romane und habe schon mehrere gelesen, die in den 1920er Jahren spielen. Berlin ist dafür ja ein besonders geeigneter Ort.

Anne Stern schafft es, in diesem Roman die Zeit und die Atmosphäre wiederzuerwecken. Ich bin mitten hineingezogen.

Das liegt zum einen an der spannenden Handlung und dem Kriminalfall, aber zum anderen - und das ist die Hauptsache - an der Art und Weise, wie die Autorin Menschen schildert und sie miteinander interagieren lässt.

Figuren und Dialoge - das ist wohl die große Stärke von Anne Stern. Natürlich nicht zu vergessen die historischen Hintergründe.

Mein Kopfkino dankt.

Fazit: Das hier ist ein Buch für alle Fans historischer Krimis.

Ich werde diese Reihe weiterlesen.

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Veröffentlicht am 31.03.2023

Super ehrlich und berührend

Ich, ein Sachse
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Ich bin sonst kein Fan von Autobiografien, aber diese hat mich berührt. Äußerst spannend liest sie sich fast wie ein Thriller. Samuel Meffire blickt bereits auf ein sehr bewegtes Leben zurück.

Der Autor ...

Ich bin sonst kein Fan von Autobiografien, aber diese hat mich berührt. Äußerst spannend liest sie sich fast wie ein Thriller. Samuel Meffire blickt bereits auf ein sehr bewegtes Leben zurück.

Der Autor schreibt schonungslos sich selbst gegenüber. Zu solch einer Offenheit gehört eine Menge Mut. Auch wenn er fast nie auf der Sonnenseite des Lebens gestanden hat, hält er mit seinen eigenen Fehlern und seinen teilweise verantwortungslosen Handlungen nicht hinterm Berg.

Er ist Afrodeutscher, in Sachsen geboren. Seine Jugend erlebte er kurz nach dem Zusammenbruch der DDR in einer Gegend, für die andere Länder sogar Reisewarnungen für Menschen mit dunkler Hautfarbe ausgesprochen hatten.

Trotzdem lässt er sich davon nicht unterkriegen, ist zielstrebig und dadurch auch erfolgreich. Dummerweise biegt er irgendwann falsch ab und landet – zu Recht – im Gefängnis. Doch er schafft es wieder zurück in die Gesellschaft und ist heute Autor von Krimis und eben dieser Biografie.

Samuel Meffire erzählt äußerst fesselnd und trotz schlimmer Erlebnisse witzig und dabei wortgewaltig. Kein Wunder, denn das hatte er schon immer kultiviert, durch Kritzeleien auf irgendwelche Zettel.

Im Buch sind ein paar Beispiele seiner Gefühlswelt durch diese ganz eigene Lyrik ausgedrückt. Diese Miniwerke, ein paar persönliche Fotos und eine Rahmenhandlung in einer glücklichen Gegenwart runden die Geschichte ab.

Äußerst gelungen, kann ich empfehlen!

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Veröffentlicht am 14.03.2023

Auf Reisen mit den Wunderfrauen

Die Wunderfrauen
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Ich finde diese Trilogie einfach klasse.

Ich habe auch die beiden vorigen Bände gelesen, die in den 50er und 60er Jahren spielen, bevor ich mich diesem 70er-Buch "gewidmet" habe.

Wieder war ich dank ...

Ich finde diese Trilogie einfach klasse.

Ich habe auch die beiden vorigen Bände gelesen, die in den 50er und 60er Jahren spielen, bevor ich mich diesem 70er-Buch "gewidmet" habe.

Wieder war ich dank des eingängigen Schreibstils und der spannenden Leben der Protagonistinnen sofort mittendrin. So macht Historie Spaß!

Immer wieder habe ich mich in der "Nur noch ein Kapitel"-Schleife ertappt. Dadurch war ich viel zu schnell durch das Buch durch.

Aber ich freue mich, dass die Autorin noch einen Zusatzband geschrieben hat. Den werde ich natürlich auch lesen.

Klare Empfehlung für Leser*innen, die lebendige Romane aus jüngerer Historie mit sympathischen Heldinnen lesen möchten. Aber unbedingt beim ersten Band anfangen!!!

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Veröffentlicht am 10.03.2023

Fischstäbchen mit Apfelmuss

Kaputte Herzen kann man kleben
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Ich hätte nie gedacht, dass man das essen kann und dass es auch noch gut schmeckt: Fischstäbchen mit Apfelmuss.

Auf die Idee bin ich durch dieses Buch gekommen, denn so etwas bereitet die Tante zu, zu ...

Ich hätte nie gedacht, dass man das essen kann und dass es auch noch gut schmeckt: Fischstäbchen mit Apfelmuss.

Auf die Idee bin ich durch dieses Buch gekommen, denn so etwas bereitet die Tante zu, zu der Luisa mit ihrer Tochter fährt, um eine Auszeit zu nehmen und seelisch und körperlich wieder auf den Damm zu kommen.

Diese Essensidee ist aber nur ein Nebeneffekt dieses Wohlfühlromans. Ich habe diese so locker-leicht geschriebene Geschichte sehr genossen.

Sowohl zum Schmunzeln als auch zum Nachdenken und natürlich fürs Herz ist ganz viel dabei.

Der Schreibstil ist so lebendig, dass sofort mein Kopfkino anspringt. Auch die Figuren sind alle großartig charakterisiert. Eine wirklich bunte und interessante Mischung.

Solche Bücher machen mir einfach gute Laune.

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