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Veröffentlicht am 15.03.2022

Tolle Story trotz einiger Schwächen

Rescue Me: Bis in alle Ewigkeit
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Dank des wunderschönen Covers und dem ansprechenden Klappentext war ich voller Vorfreude auf diese Geschichte.
Leider bin ich gleich zu Anfang etwas holprig in die Geschichte gestolpert, wenngleich sie ...

Dank des wunderschönen Covers und dem ansprechenden Klappentext war ich voller Vorfreude auf diese Geschichte.
Leider bin ich gleich zu Anfang etwas holprig in die Geschichte gestolpert, wenngleich sie schon auf den ersten Seiten gutes Potenzial hatte. Das lag leider an den Perspektivwechseln, die ich an für sich zwar gerne mag, aber nur dann, wenn sie jeder Stimme ausreichend Raum bieten. Hier wechseln die Sichten innerhalb eines Kapitels, das ging mir einfach zu schnell und ich hatte nicht die Gelegenheit, mich ausreichend auf eine einzulassen, da wechselte es bereits wieder.
Dennoch fand ich Ella und Zane und ihre Beziehung zu Beginn ganz süß. Leider konnte ich von Anfang an nur sehr schwer mit Ella warmwerden und das hat sich im Verlauf der Geschichte nicht bessern können, sondern stattdessen nur verschlimmert. Sie ist eine Figur, die für das brennt, was sie tut, aber leider schlug sie in meinen Augen völlig übers Ziel hinaus und war mit ihrem Engagement vielmehr penetrant und nervig. Genau das hat aber dafür gesorgt, dass ich Zane umso mehr mochte, denn ich fand ihn unglaublich rücksichts- und liebevoll, was Ella meiner Meinung nach in dem Ausmaß nicht verdient hatte.
Freya hingegen habe ich bewundert und sie und ihre Geschichte lieben gelernt. Die Story und die anderen Figuren sind spannend gehalten. Ich war wie gesagt fasziniert von Freya, absolut angewidert von Arthus und durchweg interessiert an den anderen Figuren. Vor allem habe ich mir nahezu auf jeder Seite gedacht, wie dankbar ich bin, dass sich die Zeiten geändert haben und wir heute ein völlig anderes Frauenbild haben.
Insgesamt konnte die Geschichte mich noch packen und das trotz der – in meinen Augen – absolut unsympathischen Protagonistin Ella (auch ein nachvollziehbarer Grund, weshalb sie nun mal so ist, konnte ihr bei mir keinerlei Pluspunkte mehr bringen). Da haben echt Freya und die anderen Figuren - vor allem Zane - das Ruder rumgerissen, sonst hätte ich vermutlich bald abgebrochen, vor allem nachdem mich die plötzlichen Perspektivwechsel durchweg gestört haben.

Mein Fazit:
Eine Welt, die in meinen Augen einige Schwächen aufweist, insbesondere in der Erzählweise durch verschiedene und zu plötzlich wechselnde Perspektiven und eine Hauptfigur, der ich leider rein gar nichts abgewinnen konnte. Dennoch hat die Story an sich mit anderen interessanten Figuren noch genug überzeugen können, um die Geschichte bis zum Ende zu verfolgen. Von mir gibt es also eine Leseempfehlung und 3,5 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 14.02.2022

Leider nicht mehr ganz mein Fall

Andrew im Wunderland (Band 2): Toranpu Town
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In Band 2 der Geschichte reisen wir mit Andrew abermals an die Seite von Lola. Wir treffen auf alte Bekannte und es wird … verrückt.
Ich weiß nicht so recht, was ich dieses Mal schreiben soll, da ich – ...

In Band 2 der Geschichte reisen wir mit Andrew abermals an die Seite von Lola. Wir treffen auf alte Bekannte und es wird … verrückt.
Ich weiß nicht so recht, was ich dieses Mal schreiben soll, da ich – zugegeben – nach einer Weile nicht mehr allzu sorgsam gelesen sondern mehr überflogen habe. Toranpu Town hat ebenso wie Ludens City etwas Eigenes und ist auf seine Weise nicht minder verrückt. Ebenso wie die Charaktere sehr unterschiedlich und besonders sind. In Band 2 hat mir das noch ganz gut gefallen, hier hatte ich mit jeder neuen Seite jedoch immer mehr das Gefühl, dass mir alles etwas zu viel ist. Klar, im Wunderland geht es irre zu, und wer mochte damals nicht den verrückten Hutmacher und die Grinsekatze? Vielleicht war es nur der falsche Zeitpunkt für die Geschichte und mich, vielleicht geht diese Art von Welt heute auch einfach wesentlich mehr an mir vorbei als damals.
Das heißt nicht, dass die Geschichte schlecht war. Wirklich nicht. Die Autorin hat einen tollen und bildlichen Stil, der einen in die fremde Welt zieht wie ein Sog. Die Charaktere sind authentisch, insbesondere Andrew als Anti-Held.

Mein Fazit:
Es war verrückt und wild wie ein Wunderland, mir jedoch dieses Mal „zu viel“. Die Welt konnte mich nicht mehr so sehr überzeugen wie noch in Band 1, jedoch konnten Andrew und die anderen Figuren das wieder etwas wettmachen. Eigentlich ist diese Geschichte so wie sie sein sollte: Auffällig und bunt, crazy und abgehoben. Mir hätte aber vermutlich die Erzählung in einem Einzelband gereicht, der zweite Band konnte mich leider nicht mehr so richtig packen. Für die authentischen Figuren und den tollen Stil der Autorin vergebe ich aber dennoch eine Leseempfehlung und 3,5 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 10.12.2021

Konnte mich nicht ganz überzeugen

The Witch Queen. Entfesselte Magie
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Vorneweg: Zu den Parallelen einer anderen Geschichte konnte ich mir kein Bild machen, da ich diese nicht kannte.
Überzeugen konnte das Buch mich aber auch ohne diesen Fakt leider nicht völlig.

Ich kam ...

Vorneweg: Zu den Parallelen einer anderen Geschichte konnte ich mir kein Bild machen, da ich diese nicht kannte.
Überzeugen konnte das Buch mich aber auch ohne diesen Fakt leider nicht völlig.

Ich kam gut in die Geschichte, der Stil war in Ordnung und leicht und die Story an sich interessant und kurzweilig. Mir hat insgesamt aber etwas gefehlt. Mehr Spannung, mehr Pfiff.
Enju hat mir mit ihrem Witz und ihren Eigenarten gut gefallen, ihre Gefühle hingegen konnte ich ihr nicht abkaufen. Der Lovestory-Anteil hat mich leider ziemlich kaltgelassen und auch dem Mann des Herzens konnte ich nicht viel abgewinnen.

Mein Fazit:
Ein seichter Roman, der mich leider nur in Teilen angesprochen hat. Alles in allem vergebe ich aber eine Leseempfehlung und 3,5 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 04.07.2021

Insgesamt eine gelungene Geschichte

Mein Schicksal
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Cover:
Ich finde es so toll ♥ Des ist ein Schnuckelchen 

Schreibstil:
Ich hatte leider wirklich Schwierigkeiten, mit der Geschichte warmzuwerden. Einige Dinge haben sich wiederholt, waren zu viel beschrieben, ...

Cover:
Ich finde es so toll ♥ Des ist ein Schnuckelchen 

Schreibstil:
Ich hatte leider wirklich Schwierigkeiten, mit der Geschichte warmzuwerden. Einige Dinge haben sich wiederholt, waren zu viel beschrieben, Gespräche wirkten platt und aufgesetzt. Da hätte ich mir mehr Raum für eigene Vorstellungen gewünscht. Der Stil war mir persönlich etwas zu anspruchslos. Später ging es dann, als ich mich daran gewöhnt hatte, aber anfangs war ich mir nicht sicher, ob ich das Buch nicht doch wieder aus der Hand legen wollte.

Meine Meinung:
Insgesamt haben wir hier eine locker leichte Romantasy-Geschichte. Wer mal etwas anderes lesen möchte als über Engel, Dämonen und Hexen, der ist hier richtig. Die Idee, die Zeit, Chaos, den Tod und das Schicksal zu Menschen zu machen ist sicher nicht richtig neu (wir kennen schließlich alle die Moiren und den Sensenmann), aber dafür völlig anders umgesetzt. Des ist das Schicksal und muss eines Abends eben jenes sich erfüllen lassen. Doch anstatt Sadie, das Opfer, sterben zu lassen, rettet er sie und tötet stattdessen den Mann, der sie vergewaltigen und umbringen wollte. Schon bald steht sein Bruder Chaos auf der Matte und verlangt, dass Des Sadie tötet, um die Ordnung wiederherzustellen. Doch Des hat bereits einen Narren an der Frau gefressen, die ohne Eltern dasteht – denn deren Schicksal hat Des vor nicht mal einem Jahr bereits gelenkt und sie sterben lassen.
Spannung mochte nicht so recht aufkommen, aber dafür kam man emotional – nach einer Weile - auf seine Kosten. Die Vertrautheit zwischen Sadie und Des konnte ich anfangs so gar nicht nachvollziehen. Da war viel zu schnell Vertrauen für den fremden Kerl, der irgendwie magisch war. Statt mit logischem Argwohn an die Sache ranzugehen, wurden hier direkt Adressen verraten und seelenruhig geschlummert, während der Fremde in der eigenen Wohnung sitzt. Das war für mich ehrlich gesagt fernab jeder Realität – selbst für einen Fantasyroman. Aber mit der Zeit hat man darüber hinweggesehen und ich fand die Dynamik zwischen den beiden einfach spitze.
Die Frage, mit der sich die Geschichte beschäftigt: Kann man alles für einen einzigen Menschen opfern und Chaos über die Welt bringen? Oder opfert man stattdessen den Menschen, den man liebt?

Mein Fazit:
Eigentlich eine tolle Geschichte, doch einige Situationen waren meiner Ansicht nach nicht glaubhaft. Das mit Sadie und Des war so schnell und unglaubwürdig da, dass ich zunächst nicht wirklich in die Geschichte kam. Der Schreibstil und die Dialoge waren etwas holprig und haben mir das ebenfalls erschwert. Aber die Grundidee der Geschichte hat mich am Ball gehalten und am Ende wurde ich mir einer Geschichte belohnt, die mir dann insgesamt doch ganz gut gefallen hat. Ich vergebe also eine Leseempfehlung und 3,5 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 11.11.2020

Unterhaltsame Geschichte

Nix als Trouble mit dem Ex
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Die Autorin vereint hier eine tolle Mischung aus verschiedenen Charakteren zum mögen und eben nicht mögen 😉 Ich fand die Sprünge toll, sodass man als Leserin auch immer wieder zwischendurch etwas über ...

Die Autorin vereint hier eine tolle Mischung aus verschiedenen Charakteren zum mögen und eben nicht mögen 😉 Ich fand die Sprünge toll, sodass man als Leserin auch immer wieder zwischendurch etwas über Esthers und Marks Vergangenheit erfährt. Allerdings merkt man so natürlich schnell, in welche Richtung sich das Buch entwickeln wird – das macht es sehr vorhersehbar. Generell habe ich mich schwergetan, weil das Buch in der dritten Person geschrieben wurde. Ich kann mich leichter mit Charakteren anfreunden, wenn sie "direkt sprechen" und nicht nur über sie erzählt wird. Kapitel für Kapitel bin ich dann aber immer weiter in die Story gezogen worden. Das Chaos mit den Männern wäre jedenfalls amüsant und hat mich gut unterhalten, auch wenn ich manchmal etwas genervt von dem ständigen Hin und Her war. Und vor allem auch von Esther, die für mich viel zu lange an etwas festgehalten hat, was ganz klar zum Scheitern verurteilt war. Manche Entscheidungen und Gefühle kamen bei mir nicht zu 100% an.
Abgesehen von der Erzählperspektive hat der Roman für mich auf voller Länge mit dem Schreibstil gepunktet.

Mein Fazit:
Abgesehen von den genannten Schwächen, hat mich Esthers Geschichte wirklich gut unterhalten und ich musste nicht nur einmal schmunzeln. Es war eine tolle Lektüre für zwischendurch und ich vergebe trotz der Kritikpunkte eine Leseempfehlung und 3,5 von 5 Sterne!

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