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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.06.2019

Ohne Worte

Ramona Blue
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Ramona Blue ist für mich eine Enttäuschung gewesen und ich bin auch nochmal eben die Seiten durch, dieses Buch ist absolut nicht repräsentativ für die LGBTQ Community. Ramona, hat eine Freundin und definiert ...

Ramona Blue ist für mich eine Enttäuschung gewesen und ich bin auch nochmal eben die Seiten durch, dieses Buch ist absolut nicht repräsentativ für die LGBTQ Community. Ramona, hat eine Freundin und definiert sich als Lesbisch. Schön,so weit so gut, dann endet diese Beziehung und sie datet ihren Besten Freund. Man denkt oh tolle Bisexuelle Liebesgeschichte - Irrtum- Die Dame definiert sich nämlich als lesbisch. Mal wieder ein klarer Fall von einer Autorin, die ein Buch schreiben wollte, da das Thema LGBTQ gut ankommt, aber nicht ordentlich recherchiert hat. So kommt das Buch bei mir so rüber, das man wenn man genug von lesbisch sein hat, einfach den besten Freund datet. Ab hier haben wir eine absolut 0815 Hetero – ON-Off Liebesgeschichte. Immerhin hat July Murphy noch andere Themen angesprochen, wie Teenagerschwangerschaften und Armut. Aber als LGBTQ Story ist dieses Buch, um es ehrlich zu sagen für die Tonne. Mal eine Ansage an viele Autoren: Es heißt L G B T + . Es gibt nicht nur lesbisch und schwul, sondern viel mehr und ist korrekte Präsentation zu viel verlangt? Ich meine geht’s noch? „I’m still trying to figure what i want to call myself. Gay? Bi? Queer? Pansexual? I’m not sure, but I am going to figure it out as I go along.” Das kommt gegen Ende des Buches und dann wurden Nebensächlichkeiten nochmal thematisiert und natürlich ihr Lover/Best Fried. Nein, das kann ich nicht guten Gewissens empfehlen. Finger weg! Diese Geschichte ist so blass wie das Cover. Wenn man sich um Repräsentation nicht kümmert, dann vielleicht allerhöchstens ein nettes Buch für zwischendurch.

Veröffentlicht am 22.02.2018

Eine pure Enttäuschung

Save Me
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KLAPPENTEXT

Geld, Glamour, Luxus, Macht ― all das könnte Ruby Bell nicht weniger interessieren. Seit sie ein Stipendium für das renommierte Maxton Hall College erhalten hat, versucht sie in erster Linie ...


KLAPPENTEXT

Geld, Glamour, Luxus, Macht ― all das könnte Ruby Bell nicht weniger interessieren. Seit sie ein Stipendium für das renommierte Maxton Hall College erhalten hat, versucht sie in erster Linie eins: ihren Mitschülern so wenig wie möglich aufzufallen. Vor allem von James Beaufort, dem heimlichen Anführer des Colleges, hält sie sich fern. Er ist zu arrogant, zu reich, zu attraktiv. Während Rubys größter Traum ein Studium in Oxford ist, scheint er nur für die nächste Party zu leben. Doch dann findet Ruby etwas heraus, was sonst niemand weiß ― etwas, was den Ruf von James‘ Familie zerstören würde, sollte es an die Öffentlichkeit geraten. Plötzlich weiß James genau, wer sie ist. Und obwohl sie niemals Teil seiner Welt sein wollte, lassen ihr James ― und ihr Herz ― schon bald keine andere Wahl -

MEINE MEINUNG

Eigentlich wollte ich das Buch nicht lesen, wurde aber von einer Bloggerkollegin überredet die es offenbar absolut großartig fand. Also habe ich mich schon drauf gefreut und habe es mir direkt gekauft als es in den Handel kam.
Nun ja nach dem Lesen hätte ich gerne die Zeit zurück. Die Geschichte an sich orientiert sich an amerikanischen College Romanen und so ist Save Me absolut 0815, allein die Leseprobe ist grauenhaft vom Inhalt her. Man lernt die Protagonistin Ruby kennen, sie will alles in ihrem Leben geordnet haben, doch als sie nach einem Empfehlungsschreiben eines Professors fragen will bekommt sie mit wie der Professor sich mit einer Schülerin vergnügt. Ähm ja und wozu hatten wir in der Welt die große MeToo Debatte? Die Schülerin bekommt dies mit und rennt zu ihrem Bruder, den männlichen Protagonisten der klischeehafter wirklich nicht sein kann. James beruhigt seine Schwester und nimmt sich Ruby vor, sodass sie niemandem was erzählt. Die weiteren Seiten sind definitiv keine emotionale Achterbahn, wie ich es von anderen Romanen gewohnt bin nein es ist ein ewiges hin und her bis es zum unausweichlichen Cliffhanger kommen muss der dafür sorgt, dass ja jeder das zweite Buch kauft. Der Schreibstil von Mona Kasten ist okay, aber auch nichts Besonderes. Mit beiden Protagonisten hatte ich meine Schwierigkeiten, Bei Ruby hatte ich das Gefühl, sie würde über Leichen gehen um an ihr Ziel gekommen. Bei James kompletter Familie war das auch direkt klar wie sie tickt. Und da muss ich mich sagen fühlte ich mich an die Familie Royal erinnert. Auch von den Dramatikpunkten wirklich absolut nichts Neues, ein normaler Aufbau für New Adult Romane wie man ihn vor allem aus Amerika denkt. Am liebsten hätte ich das Buch abgebrochen. Für Fans von leichter Literatur von der man nichts erwarten sollte lesenswert für alle anderen... lasst die Finger davon. Ich hatte hier oft das Gefühl als würde ich eine Geschichte von Elle Kennedy oder Sarina Bowen lesen. Nach dieser Enttäuschung lasse ich von den restlichen Teilen die Finger weg. Vielleicht schafft es Mona Kasten mich mit einem Buch, welches nicht 0815 ist wieder zu überzeugen. Das Cover ist schimmernd und wirklich eine Augenfreude, aber wie man so schön sagt außen hui, innen pfui. Aber man merkt schon, dass LYX sich wirklich nur um das Buch kümmert den man würde mit Werbung zu Save Me einfach überall zubombardiert komischerweise aber nicht zu den Titeln von amerikanischen Autoren.