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Veröffentlicht am 30.08.2018

Gelungene Fortsetzung mit noch gemeinerem Ende!

Im leuchtenden Sturm
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Worum geht's?

"Die Schlacht gegen die Titanen ist geschlagen! Josie hat ihren Erzfeind Hyperion besiegt, aber der Krieg der Götter ist noch nicht vorbei. Um auf den nächsten Angriff vorbereitet zu sein, ...

Worum geht's?

"Die Schlacht gegen die Titanen ist geschlagen! Josie hat ihren Erzfeind Hyperion besiegt, aber der Krieg der Götter ist noch nicht vorbei. Um auf den nächsten Angriff vorbereitet zu sein, braucht Josie dringend Verbündete. Doch bevor sie sich auf die Suche nach den anderen Halbgöttern machen kann, muss sie ihre Kräfte unter Kontrolle bringen – so wie ihre komplizierten Gefühle für Seth. Immer heftiger fühlt sie sich zu ihm hingezogen. Das Problem: Ihre Nähe scheint auch die dunkle Seite des attraktiven Kriegers zu verstärken ..."


Warum hab ich es gehört?

Nachdem ich den ersten Band recht flux durch gelesen hatte, fehlte mir bei diesem hier leider die Zeit. Da trat wieder mein altbewährter Plan B in Kraft - das Hörbuch!


Wie war's?

Am Ende des ersten Bandes war man in der Geschichte angekommen, nun konnte es endlich losgehen. Dabei geht es nicht nur im Kampf gegen die Titanen weiter; das Hauptaugenmerk liegt ganz klar auf der Beziehung von Seth und Josie.

Diese ist nach wie vor durch die gesamten mythologischen Umwelteinflüsse sowie Seths Vergangenheit belastet, aber die beiden kommen sich auf vielerlei Art näher. Es gab so einige ziemlich hotte Szenen (ich habe das Hörbuch also lieber mal mit geschlossenen Fenstern gehört), die zwar jetzt nicht wahnsinnig essenziell, aber definitiv unterhaltsam waren.

Man trifft außerdem auf so einige Figuren aus der Vorgängerreihe Dämonentochter. Die Zusammenhänge werden zwar erklärt, es ärgert mich aber nach wie vor sehr, dass man auf diesen Umstand nicht vorher aufmerksam gemacht wird. Ich kann nun zwar Götterleuchten ohne Dämonentochter genießen, aber umgekehrt wird man leider viel zu sehr gespoilert.

Die Sprecher machen ihren Job außerordentlich gut. Vor allem Jacob Weigert bringt Seth arroganten, gewitzten Ton äußerst treffend rüber.

Am Ende wird man natürlich mit einem gemeinen Cliffhanger zurückgelassen, aber zum Glück gibt es ja bereits den Folgeband, so dass man direkt weiter genießen kann.


Was war besonders?

Ja, Herkules ist eine ziemlich platte Figur, aber wie er von den beiden Sprechern gelesen wurde war einfach eine Wonne und ließ mich ziemlich oft schmunzeln.


Listening to Im leuchtenden Sturm makes me feel like...

...eine gelungene Fortsetzung, die Lust auf mehr macht. Der nächste Teil ist schon gekauft!

Veröffentlicht am 29.06.2018

Tate ist nun mal etwas besonderes...

Die letzte erste Nacht
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Worum geht's?

"Eine einzige Nacht kann dein ganzes Leben verändern ...

Sie hätten niemals miteinander im Bett landen dürfen - das ist Tate und Trevor klar. Und schon gar nicht sollten sie den Wunsch ...

Worum geht's?

"Eine einzige Nacht kann dein ganzes Leben verändern ...

Sie hätten niemals miteinander im Bett landen dürfen - das ist Tate und Trevor klar. Und schon gar nicht sollten sie den Wunsch verspüren, das Ganze zu wiederholen. Doch für die beiden ist es unmöglich, das Kribbeln zwischen ihnen zu ignorieren. Dabei kann Trevor auf keinen Fall erneut bei Tate schwach werden. Zu nah kommt die junge Studentin seinem dunkelsten Geheimnis: Während sie versucht, herauszufinden, warum ihr Bruder starb, setzt er alles daran, die Antwort auf diese Frage für immer vor ihr zu verbergen ..."


Warum hab ich es gelesen?

Die Firsts-Reihe zählt zu meinen absoluten Highlights im New Adult Genre - keine Frage, dass ich nach Der letzte erste Blick und Der letzte erste Kuss nun auch diesem Band entgegengefiebert habe.


Wie war's?

Im Prinzip war von Anfang an klar, dass die Geschichte von Trevor und Tate etwas anders als die vorangegangenen werden würde. Denn Tate ist alles andere als die typische NA-Protagonistin. Sie ist schlagfertig, energisch, selbstbewusst, mutig - aber eben auch selbstzerstörerisch, ziellos und verzweifelt. Nach außen trägt sie eine möglichst harte, undurchdringliche Schale, durch die man nun endlich einmal hindurch sehen konnte.

Tate ist für mich gleichzeitig das größte Plus als auch das größte Minus des Buches. Klingt komisch, ist aber so. Denn zum einen ist es der Autorin hier wirklich herausragend gelungen, diesen Charakter mit all seinen Fehlern und dem großen Päckchen, dass sie zu tragen hat, überzeugend darzustellen, ohne ins absurd-dramatische abzudriften oder die Moralkeule zu schwingen. Zum anderen komme ich leider nicht damit klar, wenn die Protagonisten nur Mist bauen, ganz gefährliche Sachen machen und Drogen nehmen. Ich kann das einfach ganz schlecht verarbeiten.

Aber zum Glück hat Tate ja nicht mich zur Hilfe, sondern Trevor. Der ist einfach der Fels in der Brandung, der ruhige Pol, ein Typ á la 'stille Wasser sind tief'. Der hat zwar auch einiges zu verbergen, aber das macht nichts, denn er liebt Tate über alles. Hach.

Der Schreibstil der Autorin ist bekannterweise lockerflockig, humorvoll und flüssig. Auch die etwas heißeren Szenen driften niemals in vulgäre, sondern lassen den Leser wirklich die Funken spüren. Ganz ganz großartig.

Insgesamt hat mir das Buch zwar gefallen, konnte mich aber aufgrund der Thematik nicht in eine solche Leseekstase versetzen wie sein Vorgänger.

Was war besonders?

Diese Clique ist etwas so besonderes - wie gerne hätte ich alle als Freunde (natürlich ganz besonders mein Oreokeksschnittchen Luke)! Die Gruppendynamik in den einzelnen Szenen ist herrlich einnehmend und man wäre schlichtweg gerne auch dabei. Natürlich habe ich mich auch darüber gefreut, dass Mason und Grace, deren Geschichte im letzten Teil behandelt werden wird, öfter dabei sind. Auf die beiden freue ich mich bereits ganz besonders.


Reading Die letzte erste Nacht makes me feel like...

...an sich ein starker NA Roman, der durch seine besonderen Protagonisten aber auch zu spalten vermag. So oder so: An Luke kommen Tate und Trevor nicht vorbei!

Veröffentlicht am 29.04.2018

Neues von den Shadwhuntern

Lady Midnight
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Worum geht's?

"Niemals wird sie den Tag vergessen, an dem ihre Eltern starben. Die 17-jährige Emma Carstairs war noch ein Kind, als sie damals ermordet wurden, und es herrschte Krieg. Die Wesen der Unterwelt ...


Worum geht's?

"Niemals wird sie den Tag vergessen, an dem ihre Eltern starben. Die 17-jährige Emma Carstairs war noch ein Kind, als sie damals ermordet wurden, und es herrschte Krieg. Die Wesen der Unterwelt kämpften bis aufs Blut gegeneinander, und die Schattenjäger, die Erzfeinde der Dämonen, wurden fast völlig ausgelöscht. Aber Emma glaubt bis heute nicht, dass ihre Eltern Opfer dieses dunklen Krieges wurden, sondern dass sie aus einem anderen rätselhaften Grund sterben mussten.

Inzwischen sind fünf Jahre vergangen, und Emma hat Zuflucht im Institut der Schattenjäger in Los Angeles gefunden. Eine mysteriöse Mordserie sorgt für große Unruhe in der Unterwelt. Immer wieder werden Leichen gefunden, übersät mit alten Schriftzeichen, ähnliche Zeichen wie sie auch auf den Körpern von Emmas Eltern entdeckt worden waren. Emma muss dieser Spur nachgehen, selbst wenn sie dafür ihren engsten Vertrauten und Seelenverwandten Julian Blackthorn in große Gefahr bringt..."


Warum habe ich es gehört?

Da es sich hierbei um den Auftakt einer neuen Reihe der Shadowhunter handelt und ich ein großer Fan der Chroniken der Unterwelt bin, musste ich natürlich reinhören!


Wie war's?

Die Grundsituation war ja bereits im letzten Teil der Chroniken der Unterwelt (Heavenly Fire) geschaffen: Ohne zu spoilern kann ich wohl sagen, dass man die Protagonisten Emma und Julian dort bereits kennengelernt hat. Nun, fünf Jahre später, erfahren wir, wie es mit den beiden Parabatai weitergeht.

Ganz wichtig ist mir an dieser Stelle der Hinweis, dass man zwar diese Reihe anfangen kann, ohne die vorherigen gelesen zu haben, allerdings wird kräftig gespoilert und z.T. auch Wissen bzw das Verstehen von Zusammenhängen vorausgesetzt.

Nun aber zum inhaltlichen: Cassandra Clare hat es irgendwie geschafft, eine ganz neue, eigenständige und in sich stimmige Geschichte im altbekannten Shadowhunter-Universum zu erschaffen. Ich mochte Julian und Emma sehr gerne, aber ja, ich bin bekennender Mark Fan. Seine Figur ist so herrlich vielschichtig und undurchschaubar, dass ich mich bereits auf die kommenden Teile und seine Entwicklung freue. Es gibt neue und altbekannte Wesen, einen Haufen interessanter Charaktere und vieles zu lernen (es gibt z.B. eine Empfängnisverhütungsrune - da musste ich schon ordentlich schmunzeln!).

Die Gefühle von Emma und Julian, ihre als Parabatai verbotene Liebe und trotzdem so starke Anziehungskraft fand ich ganz ganz furchtbar. Also in dem Sinne, dass ich wirklich mit den beiden gelitten habe und man sich doch einfach von Beginn nur wünscht, dass sie zusammen sein können. Hach.

Auch das Mysterium um die seltsamen Morde und Emmas verstorbene Eltern konnte mich packen. Doch leider war es mir ab einem gewissen Punkt einfach zu lang. Nach dem dramatischen Höhepunkt folgten noch so viele Erzählabschnitte, dass für mich der Spannungsbogen leider nicht mehr funktionierte (ein 28-stündiges Hörbuch dauert nun mal).

Simon Jäger mag ich ja schon allein deshalb unglaublich gerne, da ich dann immer das Gefühl habe, Heath Ledger würde mir etwas vorlesen. Trotzdem der Großteil der Geschichte rund um Emma stattfindet, hat es für mich mit der männlichen Stimmer trotzdem sehr gut funktioniert. Einzig die Lautstärke empfand ich manchmal als zu stark wechselnd.


Was war besonders?

Neben kleinen Erwähnungen der Charaktere aus den vorangegangenen Reihen gibt es zum Schluss noch einen großen Bonus für Fans, denn man erfährt natürlich, wie es Jace, Clary und dem Rest ergangen ist.


Listening to Lady Midnight makes me feel like...

...neue Geschichte im altbekannten Universum. Emma und Julian (und Mark!) haben definitiv Potenzial!

Veröffentlicht am 15.04.2018

Interessanter Fall mit ein paar Längen

Die Tote im roten Kleid
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Worum geht's?

"Eine Lawine aus Schlamm und Dreck

Es ist dunkel und kalt in Shetland. Seit Monaten regnet es. Auf dem Weg ins Tal reißt das Wasser gewaltige Erdmassen mit sich, die Teile des kleinen Örtchens ...

Worum geht's?

"Eine Lawine aus Schlamm und Dreck

Es ist dunkel und kalt in Shetland. Seit Monaten regnet es. Auf dem Weg ins Tal reißt das Wasser gewaltige Erdmassen mit sich, die Teile des kleinen Örtchens Ravenswick unter sich begraben. Bei den Aufräumarbeiten findet man in den Trümmern eines Hauses die Leiche einer unbekannten Frau in blutrotem Seidenkleid. Kommissar Jimmy Perez will wissen, wer sie ist – doch stößt er bei den Inselbewohnern auf eine Mauer des Schweigens. Als sich herausstellt, dass die Frau ermordet wurde, ruft Perez seine alte Kollegin Willow Reeves aus Inverness zur Hilfe. Die ist noch nicht vor Ort, da gibt es bereits das zweite Opfer ..."


Warum hab ich es gelesen?

Als großer Fan der von itv produzierten Shetland-Serie wollte ich mich nun endlich mal an die Buchvorlage begeben.


Wie war's?

Natürlich ist es immer etwas seltsam, wenn man schon Vorstellungen der Personen durch die Schauspieler im Kopf hat. Nichtsdestotrotz war es für mich sehr spannend, die Figuren in ihrer ursprünglichen Form kennenzulernen. Ermittler Jimmy Perez ist mir nach wie vor sympathisch.

Ann Cleeves Schreibstil ist recht angenehm zu lesen, vor allem die Ruhe und das Gefühl ihrer Schauplätze bringt sie sehr gut rüber. Leider leidet manchmal das Tempo darunter, das Buch hatte für mich so einige erzählerische Längen, die auch in kürzerer Form ihren Sinn erfüllt hätten. Für mich dürfte es generell gerne etwas weniger um das Privatleben der Ermittler gehen, aber in einem siebten Band muss man natürlich damit rechnen. Nichtsdestotrotz hätte ich mir etwas weniger Privatprobleme und dafür etwas mehr Krimi gewünscht. Der Fall an sich war definitiv gut überlegt und auch nicht sofort zu durchschauen.

Übrigens war es für mich kein Problem, mit dem siebten Band in die Reihe einzusteigen, da alle Figuren und Situationen nochmal ausführlich vorgestellt werden.


Was war besonders?

Dasselbe wie in der Serie - die Landschaft der einsamen Shetlands.


Reading Die Tote im roten Kleid makes me feel like...

...ein interessanter Fall mit erzählerischen Längen. Nichtsdestotrotz sollte man einen Versuch mit Ann Cleves wagen!#



Mit herzlichem Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar

Veröffentlicht am 07.03.2018

Endlich Nachschub von Mona Kasten!

Save Me
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Worum geht's?

"Geld, Glamour, Luxus, Macht ― all das könnte Ruby Bell nicht weniger interessieren. Seit sie ein Stipendium für das renommierte Maxton Hall College erhalten hat, versucht sie in erster ...

Worum geht's?

"Geld, Glamour, Luxus, Macht ― all das könnte Ruby Bell nicht weniger interessieren. Seit sie ein Stipendium für das renommierte Maxton Hall College erhalten hat, versucht sie in erster Linie eins: ihren Mitschülern so wenig wie möglich aufzufallen. Vor allem von James Beaufort, dem heimlichen Anführer des Colleges, hält sie sich fern. Er ist zu arrogant, zu reich, zu attraktiv. Während Rubys größter Traum ein Studium in Oxford ist, scheint er nur für die nächste Party zu leben. Doch dann findet Ruby etwas heraus, was sonst niemand weiß ― etwas, was den Ruf von James‘ Familie zerstören würde, sollte es an die Öffentlichkeit geraten. Plötzlich weiß James genau, wer sie ist. Und obwohl sie niemals Teil seiner Welt sein wollte, lassen ihr James ― und ihr Herz ― schon bald keine andere Wahl..."


Warum hab ich es gelesen?

Das ist einfach zu beantworten: Begin Again, Trust Again und natürlich Feel Again.


Wie war's?

Mona Kasten setzt sich mit ihrer neuen Reihe definitiv von ihren Vorgängern ab. Die Protagonisten sind jünger, werden in allen drei Teilen behandelt und sind auch ein wenig klischeehafter als beispielsweise ein Schätzchen wie Isaac Grant.

Ruby ist durchorganisiert, etwas steif und verhält sich möglichst unsichtbar. Ich brauchte tatsächlich eine Weile, bis ich mit ihr warm geworden bin. James, der Rich-kid-Prinz von Maxton Hall, der mit allerlei Rich-kid-Problemen zu kämpfen hat, war trotz seiner snobistischen Züge für mich als Charakter recht greifbar (auch wenn er es nicht in meinem Bookishboyfriendharem geschafft hat).

Ich mochte die Geschichte sehr, hatte allerdings noch nicht dieses wahnsinnige Soglesegefühl wie beispielsweise bei Begin Again. Dies lag natürlich auch daran, dass die Handlung lange Zeit etwas dahin plätschert. Das fand ich zwar nicht unbedingt langweilig, da man so die Protas samt der liebevoll ausgearbeiteten Nebenfiguren besser kennenlernt, aber leider wurde das äußerst dramatische Ende samt Cliffhanger dann irgendwie so schnell abgehandelt. Das wirkte auf mich einfach etwas abrupt.

Insgesamt überzeugte mich bei diesem Buch natürlich erneut Mona Kastens Schreibstil, der es einem unfassbar leicht macht, nur so durch die Seiten zu fliegen. Die Geschichte an sich erinnert zwar in den Grundzügen etwas an Paper Princess, besitzt jedoch für mich (bisher) einen ganz eigenen Flair. Ich bin jedenfalls nach wie vor gespannt darauf, wie es mit Ruby und James weitergeht.


Was war besonders?

Ich als großer Britannienfan fand es natürlich großartig, dass die Geschichte in England und z.T. sogar in einer meiner Lieblingsstädte angesiedelt ist. Keep calm and read on!


Reading Save Me makes me feel like...

...eine stilvollere Variante von Erin Watts Paper Princess, aber definitiv genauso unterhaltsam. Das Warten bis zum zweiten Band Save You, welcher erst im Mai erscheint, fällt jetzt schon schwer!