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Veröffentlicht am 26.03.2022

What you expect is what you get

Bridgerton – Wie bezaubert man einen Viscount?
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Wie war's?
Ich bin - wie so viele - ein großer Fan der Bridgerton-Serie auf Netflix und dadurch auf die Buchreihe aufmerksam geworden. Nun dauerte es noch etwas bis zum Start der zweiten Staffel, aber ...

Wie war's?
Ich bin - wie so viele - ein großer Fan der Bridgerton-Serie auf Netflix und dadurch auf die Buchreihe aufmerksam geworden. Nun dauerte es noch etwas bis zum Start der zweiten Staffel, aber ich wollte doch unbedingt wissen, wie es mit Daphne, Eloise, Anthony und Co weitergeht.
Der Schreibstil von Julia Quinn ist recht einfach, salopp und verspielt. Generell ist das Buch natürlich eine sehr romantisierte Version der Zeit, aber genau das wünscht man sich hier ja auch.
Kate ist eine sehr charakterstarke Protagonistin, der das Wohl ihrer Schwester über alles geht. Anthony war mir im Buch ehrlich gesagt nicht sehr sympathisch, wirkt er doch oft einfach nur genervt davon, dass Kate überhaupt den Mund aufmacht. Generell muss ich sagen, dass ich die Anziehungskraft der beiden nicht wirklich spüren konnte. Viele gemeinsame Momente wirkten mir etwas zu konstruiert und die Reaktionen der Charaktere waren nicht immer so stimmig.
An dieser Stelle möchte ich nochmal betonen, dass ich das erste Buch nicht gelesen habe - sämtliches "Vorwissen (welches nicht nötig wäre) stammt aus der Verfilmung. Aber ich muss sagen, dass hier ziemlich viele Parallelen in der Liebesgeschichte zu finden waren. Der Tod des Vaters der Protagonisten spielt eine entscheidende Rolle für deren Handeln und Denken, das Paar ist sich zuwider, aber eigentlich nicht, (Achtung, Spoiler! die Ehe muss aufgrund äußerer Umstände geschlossen werden). Das war mir alles etwas zu ähnlich und teilweise auch übertrieben. Vor allem Anthony wirkte durch viele seiner Motive auf mich sehr unwirklich.
Nun klingt das alles sehr negativ, aber seien wir ehrlich: Wer den Klappentext liest weiß, dass ihn hier keine hochtrabende Leküre erwartet. Es wird süß, romantisch, verspielt und etwas historisch. Und genau das bekommt man auch.
Die Seiten fliegen schnell dahin und mit Tee und Keksen hat man ein sehr gemütliches Leseerlebnis. Ich werde zwar trotzdem lieber weiter die Serie schauen, kann dieses Buch bzw die Reihe aber jedem, der auf historische Liebesromane steht, getrost empfehlen.

Was war besonders?
Was Julia Quinn definitv beherrscht ist der "Feelgood-Vibe". Man macht sich zu keinem Zeitpunkt des Buches wirklich Sorgen, aselbst wenn in der Story gerade alles dreunter und drüber geht. Rauschende Feste, ein romantisiertes London, dazu eine Lovestory - herrlich entspannend.

Reading Bridgerton - Wie bezaubert man einen Viscount? makes me feel like...
...der Bridgerton Vibe der Serie ist definitiv übergesprungen, wurde für mich aber auch nicht vollends ausgeschöpft. Nichtsdestotrotz ein entspannendes Leseerlebnis.

Mit herzlichem Dank an den Verlag und Netgalley.de für das Rezensionsexemplar.

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Veröffentlicht am 30.12.2021

Gänsehaut-Thriller?

The Evil of Salwood
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Wie war's?
Ich muss zugeben, bei diesem Buch hat mich das Cover so neugierig gemacht, dass ich unbedingt wissen musste worum es geht. Der Start war dann auch super packend - die Mutprobe, das Verlassen ...

Wie war's?
Ich muss zugeben, bei diesem Buch hat mich das Cover so neugierig gemacht, dass ich unbedingt wissen musste worum es geht. Der Start war dann auch super packend - die Mutprobe, das Verlassen des schützenden Salzkreises, die Geister - eine wirklich geniale Szene!
Leider konnte sich dieses Level für mich über das Buch nicht so wirklich halten. Faye war mir als Charakter leider sehr unsympathisch und ich konnte einige ihrer Handlungen nicht so wirklich nachvollziehen. Ezra hingegen wirkte auf mich wesenltich authentischer.
Die gesamte Story ist schlüssig und auch sehr gut formuliert geschrieben. Sie liest sich flux und man kann völlig in das Dörfchen Salwood und seine Geschehnisse eintauchen. Auch das Ende ist gut konstruiert und lässt keine Fragen mehr offen.
Aber - jetzt kommt das große Aber- dieses Buch ist für mich kein packender Grusel-Mystery-Thriller gewesen. Bis auf die Anfangsszene, in der die Geister umherschwirren, waren hier wirklich keine Gänsehautmomente dabei. Auch für einen Thriller war mir das Ganze etwas zu ruhig. Lässt man also dieses Label und dessen Erwartungshaltung weg, erhält man eine gut lesbare und unterhaltsame Story.

Was war besonders?
Die Darstellung des Dorfes hat mir sehr gut gefallen. Das Gefühl der Beklemmung und Ohnmacht ob der Geister und des Salzkreises ist wahnsinnig gut rüber gekommen.

Reading The Evil of Salwood makes me feel like...
...wurde leider größer angekündigt, als es eigentlich war. Für mich eine solide, gut lesbare Story, aber leider kein packender Grusel-Mystery-Thriller.

Mit herzlichem Dank an Netgalley.de und den Verlag für das Rezensionsexemplar

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Veröffentlicht am 11.05.2020

Seichte Romance für Zwischendurch

Wrong Number, Right Guy (College Love 1)
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Wie war's?

Den Einstieg fand ich ehrlich gesagt etwas holprig. Wer startet schon gerne in eine Romance Story, die damit beginnt, dass die Protagonistin und ihr Freund, der eigentlich total toll und liebevoll ...

Wie war's?

Den Einstieg fand ich ehrlich gesagt etwas holprig. Wer startet schon gerne in eine Romance Story, die damit beginnt, dass die Protagonistin und ihr Freund, der eigentlich total toll und liebevoll ist, sich trennen? Diese ganze Beziehung zu Caleb fans ich etwas gewöhnungsbedürftig, aber nun gut.

Als Delia und Zach sich schließlich per Handy finden, habe ich es hingenommen, dass sie sich nach diesem doch sehr seltsamen (und realistischen) Telefonat plötzlich doch lustige Nachrichten schreiben. Ok, damit konnte ich leben. Mir hat es gut gefallen, dass das Buch auch wirklich aus vielen Chatpassagen bestanden hat, weil ich mir genau das unter dem Klappentext vorgestellt habe. Etwas anstrengend fand ich nur die Art der Nachrichten, da zumindest ich niemanden kenne, der grins oder zwinker statt Emojis verwendet.

Die Beziehung der beiden zueinander fand ich süß und erfrischend, allerdings muss ich ganz ehrlich sagen, dass ich diese ganze Geschichte mit der Babyziege (jetzt mal ernsthaft, darf man die überhaupt als Haustier halten??) ziemlich übertrieben fand.

Auch der Auslöser für die genretypische Dramakurve gegen Ende fühlte sich für mich recht erzwungen an.

So negativ das alles auch klingt, das Buch hat mich unterhalten und ich habe die Geschichte an einem Abend weg gelesen. In Sternen wäre es eine 3,5/5. Wer gerne lockere Romance Stories liest und auf Chatverläufe steht macht hier sicher nichts verkehrt.


Was war besonders?

Mein Highlight war das Thanksgiving Essen bei Zachs Familie - eine herrliche Szene, in der ich mich auch sehr wohl gefühlt hätte!


Reading Wrong Number, Right Guy makes me feel like...


...eine lockerleichte Liebesgeschichte für Zwischendurch, die aber für mich aber hauptsächlich aufgrund einer Babyziege im Gedächtnis bleiben wird. Den Nachfolger werde ich mir aber definitiv mal anschauen wollen!



Mit herzlichem Dank an den Verlag und Netgalley.de für das Rezensionsexemplar

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.03.2020

Etwas zu viel Gefühlschaos....

Finding Back to Us
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Worum geht's?

[Klappentext]

"Sie darf ihn nicht lieben - denn er ist ihr Stiefbruder ...

Als Callie nach langer Zeit in ihre Heimatstadt zurückkehrt, ist der Erste, dem sie dort begegnet, ausgerechnet ...

Worum geht's?

[Klappentext]

"Sie darf ihn nicht lieben - denn er ist ihr Stiefbruder ...

Als Callie nach langer Zeit in ihre Heimatstadt zurückkehrt, ist der Erste, dem sie dort begegnet, ausgerechnet Keith. Keith, der den Autounfall verursachte, bei dem ihr Vater starb. Keith, den sie nie mehr wiedersehen wollte. Sofort flammen der Schmerz und die Wut von damals wieder auf. Aber auch ein gefährliches Prickeln, das Callie völlig verwirrt. Denn Keith ist nicht nur die Person, die sie am meisten hasst. Er ist auch ihr Stiefbruder ..."


Wie war's?

Finding Back To Us ist die Neuauflage von Was auch immer geschieht welches bereits 2016 im LYX Verlag veröffentlicht wurde. Es wird hier zwar als Band 1 angegeben, kann aber völlig unabhängig von Feeling Close To You gelesen werden, da in diesem Teil die Geschichte von Callies bestem Freund Parker behandelt wird.

Ich muss gestehen, dass ich mit einigen Elementen der Geschichte nicht ganz warm geworden bin. Zwar ist der Dramafaktor nicht allzu hoch, da es hauptsächlich um Callies Bewältigung und Verabreitung der Vergangenheit geht, statt das neue, unvorhergesehene Ereignisse geschehen. Da ich aber bei solchen Sachen eine recht niedrige Grenze habe, wurde es mir leider irgendwann etwas zu langweilig. Auch das ständige Hin und Her in Callies Gefühlswelt konnte ich nicht so ganz nachvollziehen, da ihre Gedanken und Taten einfach nicht zueinander passten. Mir ist bewusst, dass dies einen Goßteil ihrer Verwirrung ausmachen soll, aber für mich war es einfach etwas anstrengend (ich habe aber auch wie gesagt eine wirklich niedrige Toleranzgrenze was sowas angeht).

Noch dazu fand ich es ziemlich unrealitsisch, dass Callie ihren Stiefbruder, den Menschen, mit dem sie drei Jahre unter einem Dach gelebt hat und den sie laut eigener Aussage hasst wie keinen anderen, am Flughafen nicht mal erkennt. Das fühlte sich für mich einfach etwas zu konstruiert an.

Trotzdem ich mit Callie und dem vielen Gefühlschaos meine Schwierigkeiten hatte, lies sich das Buch an sich recht flott lesen und war auch unterhaltsam. Die Anziehungskraft zwischen Keith und Callie war definitiv spürbar und zudem recht stilvoll ausgearbeitet (ist ja bei dem Stiefbruder-Thema leider nicht immer gegeben).



Was war besonders?

Generell waren die Figuren wieder, wie von der Autorin gewohnt, gut und sympathisch ausgearbeitet. Das kleine Städtchen samt den Nebenfiguren wie Holly und Braden hat mir sehr gut gefallen.



Reading Finding Back To Us makes me feel like...

...nicht mein Liebing der Autorin, aber ok. Wen ein höheres Maß an Gefühlschaos nicht stört, kann mit Callie und Keith ein paar schöne Stunden verbringen.



Mit herzlichem Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar

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Veröffentlicht am 24.12.2019

Interessant, aber nicht genug

Fächergemüse (Hasselbackgemüse) aus dem Ofen – einfach, lecker, gefüllt. Rezepte, die selbst harte Gemüsemuffel weich werden lassen
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Worum geht's?

[Klappentext]

"Schneiden, füllen, backen

Das schwedische Restaurant Hasselback hatte sie als erste auf der Karte - und es wurde ein Riesenerfolg! Kartoffeln und Gemüse als aromatisches ...

Worum geht's?

[Klappentext]

"Schneiden, füllen, backen

Das schwedische Restaurant Hasselback hatte sie als erste auf der Karte - und es wurde ein Riesenerfolg! Kartoffeln und Gemüse als aromatisches Highlight und in neuer Präsentation: fein eingeschnitten, mit den leckersten Zutaten gefüllt, im Backofen vollendet - eine Köstlichkeit aus wenigen Zutaten, die nicht viel Arbeit macht, wunderschön aussieht und köstlich schmeckt."


Wie war's?

Das Buch ist in die beiden Kategorien Gut zu wissen und Die Rezepte eingeteilt. In Gut zu wissen gibt es eine kleine Einleitung, Tipps zum Einschneiden des Gemüses und zu passenden Füllungen.

Danach geht's an die konkreten Rezepte. Diese sind sortiert in Fleischlos glücklich, Speck, Wurst & Co sowie Desserts.

Das Layout ist hierbei immer gleich: Auf der linken Seite findet sich das Rezept und auf der rechten Seite ein appetitanregendes Foto des Endprodukts.

Was mich wirklich gestört hat ist die kleine Schrift der Rezepte - man hat den Platz der gesamten Seite, verpackt aber die eigentlich wichtigen Informationen winzig in die Ecke (keine einzige Rezeptseite wurde voll ausgenutzt). Beim Kochen bzw. Zubereiten lese ich oft noch einmal nach und finde es daher schade, dass es mir durch diese Gestaltung erschwert wird.

Die Rezepte an sich sind sich natürlich recht ähnlich (Gemüse einschneiden, füllen, ab in den Backofen), bieten aber definitiv auch einige interessante Kombinationen (mein persönlicher Favorit waren die Süßkartoffeln mit Bacon, Ahornsirup und Pekannuss!). Die Zutaten sind alle in gängigen Supermärkten zu finden.

Nichtsdestotrotz haben wir uns am Ende die Frage gestellt, ob für die unterm Strich doch wenigen interessanten bzw. neuartigen Kombinationen (Kartoffeln oder Zwiebeln mit Olivenöl oder Birnen mit Schokolade waren uns nicht unbekannt) wirklich ein eigenes Kochbuch sein muss oder ob diese Ideen nicht als eigenes Kapitel in einer umfassenderen Rezeptsammlung besser aufgehoben wären.


Was war besonders?

Auch wenn man es zu Beginn nicht unbedingt vermuten lässt, können einige Rezepte nicht nur den Platz der Beilage, sondern auch des Hauptgerichts einnehmen. Ein Hingucker sind sie auf jeden Fall!


Reading Fächergemüse aus dem Ofen makes me feel like...

...ganz nett, wird aber in unserer Küche vermutlich nicht so oft zum Einsatz kommen.



Mit herzlichem Dank an das Bloggerportal und den Verlag für das Rezensionsexemplar

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