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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.03.2024

So macht Geschichtsunterricht richtig Spaß

Die Zeitdetektive, 1, Kleopatra und der Biss der Kobra
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Das Buchcover ist ein Eyecatcher und mein Neffe wollte sofort interessiert auch den Klappentext lesen.
In dieser Sachbuchreihe „Zeitdetektive“ können die Kinder Kim, Julian und Leon sowie die Katze Kija ...

Das Buchcover ist ein Eyecatcher und mein Neffe wollte sofort interessiert auch den Klappentext lesen.
In dieser Sachbuchreihe „Zeitdetektive“ können die Kinder Kim, Julian und Leon sowie die Katze Kija mit Hilfe eines geheimen Zeitraums „Tempus“ in jedes gewünschte Jahr reisen. In diesem Band geht es darum, ob Kleopatra durch einen Biss der Uräusschlange Selbstmord begangen hat.
Mein Neffe hat die knapp 200 Seiten verschlungen. Er hat es innerhalb eines Wochenende gelesen, da er unbedingt wissen wollte, wie Kleopatra tatsächlich starb. Der Text wird immer wieder mit vielen Zeichnungen (teilweise sogar ganzseitig) aufgelockert und helfen eine dargestellte Situation einfach zu erklären. Uns hat der gefällige Schreibstil des Autors Fabian Lenk sehr gefallen.
Im Glossar werden kurz Begriffe erläutert, die ein 10 Jähriger nicht ohne Weiteres kennen muss.
Fazit:
Dieses Buch ist für Kinder zwischen 9 und 12 Jahren geeignet. Mein Neffe und ich sind von diesem lehrreichen Buch total begeistert und freuen uns schon auf das nächste Band

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Veröffentlicht am 12.03.2024

Vermutlich eher was für ältere Kinder

Naturgeschichten rund um die Welt
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Die Idee, Naturgeschichten aus aller Welt für Kinder, in einem Buch zusammenzutragen, finde ich total super und auch wichtig. Das beste am Buch sind die herrlichen Bilder und der stabile Umschlag und bedauerlicherweise ...

Die Idee, Naturgeschichten aus aller Welt für Kinder, in einem Buch zusammenzutragen, finde ich total super und auch wichtig. Das beste am Buch sind die herrlichen Bilder und der stabile Umschlag und bedauerlicherweise nicht die Geschichten an sich.
Als ich anfing die Geschichten zu lesen, war ich vom Inhalt leider nicht hingerissen und ich konnte mir auch nicht vorstellen, dass mein vierjährige Neffe von diesen total begeistert sein würde. Mein Neffe und ich fanden nur wenige Geschichten wirklich lesenswert, was wir sehr schade fanden. Um so mehr, da ich von dem Verlag Ravensburger eigentlich bisher nie enttäuscht wurde, da immer wieder sehr interessante Themen angesprochen und auch die darin enthaltenen Illustrationen kunstvoll und doch einfach dargestellt wurden. Auch die Texte waren bisher immer altersgerecht geschrieben. Bei diesem Buch musste ich jedoch noch einmal nachschauen, ob ich das empfohlene Alter richtig gelesen habe. Ich habe in diesem Buch keine Geschichte gefunden, die ich meinem vierjährigen Neffen vorlesen und er diese Geschichte auf Anhieb verstehen konnte.
Fazit:
Das Buch eignet sich vermutlich eher was für ältere Kinder, die sich vor allem für die außereuropäische Geschichten interessieren.

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Veröffentlicht am 09.03.2024

Historischer Roman über behinderte Mädchen

Cosima und der Diamantenraub
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Das kindgerechte Buchcover zeigt im Vordergrund die Hauptprotagonistin Cosima mit ihrem Gehstock und im Hintergrund ihre behinderten Freundinnen, die ebenfalls im „Heim für beklagenswerte Mädchen“ wohnen. ...

Das kindgerechte Buchcover zeigt im Vordergrund die Hauptprotagonistin Cosima mit ihrem Gehstock und im Hintergrund ihre behinderten Freundinnen, die ebenfalls im „Heim für beklagenswerte Mädchen“ wohnen. Dieser historische Kinderroman spielt im Jahr 1899 und zu dieser Zeit wurden Kinder mit Behinderungen nicht in ihren eigenen Wänden aufgezogen, sondern in Heime gesperrt und diese wurden hin und wieder von ihren Verwandten besucht. Als Lord Fitzroy die ganzen Heimkinder adoptieren möchte, ahnt Cosima nichts Gutes und möchte dies verhindern, indem sie mit ihren Freundinnen die Diamanten von Lord Fitzroy stehlen möchte.
Dieses Buch ist laut Verlagsangabe für Kinder ab 10 Jahren geeignet. Mein Neffe und ich finden es mit knapp 300 Seiten überhaupt nicht zu dick. Nachdem er den Einstieg in die Geschichte gefunden hatte, blieb er auch am Ball und hat dieses Buch immer wieder kapitelweise gelesen. Die herrlichen Illustrationen, die teilweise sogar relativ groß waren, lockern den Text etwas auf. Der Schreibstil ist (leider) eher modern gehalten. Aufgrund der Kinderarbeit und den Gaslaternen in London fühlten wir uns in die Vergangenheit zurückversetzt. Ich vermisste jedoch Erläuterungen, warum Leute einfach ins Arbeitshaus gesperrt wurden.
Fazit:
Mein Neffe und ich haben dieses historische Buch trotzdem gerne gelesen und vergeben 4 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 28.02.2024

Packend und ergreifend

Sturmmädchen
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Das kunstvoll gezeichnete Buchcover zeigt eine junge Frau auf der Flucht. Mich hat der Buchtitel sofort angesprochen und der Klappentext hat mich vollends auf das Buch neugierig gemacht. Da ich bisher ...

Das kunstvoll gezeichnete Buchcover zeigt eine junge Frau auf der Flucht. Mich hat der Buchtitel sofort angesprochen und der Klappentext hat mich vollends auf das Buch neugierig gemacht. Da ich bisher noch keinen Roman von Lilly Bernstein gelesen habe, war ich auf ihren Schreibstil gespannt und ich war total begeistert. Mich hat das ganze Buch bis zum Schluss begeistert.
Die Geschichte erzählt vor allem das Leben der gehbehinderten Elli, die zusammen mit ihrer Mutter, die Hebamme ist, im ehemaligen Backes eines reichen Bauern wohnt. Sie ist seit der Kindheit mit der armen Käthe, aus dem Dorf und der reichen Jüdin Margot befreundet. Als der Judenhass zunimmt, entschließt sich Elli ihrer Freundin Margot zu helfen, während sie sich immer mehr ihrer Freundin Käthe entfremdet, da diese neue Freundinnen gefunden hat, die ganz begeistert der Nationalsozialistischen Ideologie nacheifern.
Die historischen Informationen werden geschickt in die Handlungen eingebaut. Die Autorin Lilly Bernstein schafft es sehr geschickt, dass man das Buch kaum weglegen kann, weil man unbedingt wissen möchte, wie es mit Elli, Margot und Margots Eltern weitergeht.
Fazit:
Ein beeindruckendes Buch, das ich uneingeschränkt weiterempfehlen kann.
Ich kann mir gut vorstellen, dass dieses Buch ein Bestseller wird.

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Veröffentlicht am 27.01.2024

Fesselnder historischer Kloster-Roman

Die Mönchin
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Das düstere Buchcover mit dem schlichten in Gold gehaltenen Buchtitel haben mich sofort zu diesem Buch greifen lassen. Der Klappentext hat mich dann veranlasst, auch das Buch zu lesen.
Der Roman ist mit ...

Das düstere Buchcover mit dem schlichten in Gold gehaltenen Buchtitel haben mich sofort zu diesem Buch greifen lassen. Der Klappentext hat mich dann veranlasst, auch das Buch zu lesen.
Der Roman ist mit den angenehm kurzen Kapiteln und den beschreibenden Überschriften sehr gut strukturiert. Ich konnte mir die Protagonisten aufgrund der bildhafte Sprache sehr gut vorstellen, wie zum Beispiel der Kellermeister mit dem Schmerbauch oder der lüsterne Mönch mit dem Totenschädel. Der Autor Peter Orontes schafft es sehr gut, das Klosterleben lebendig und glaubhaft darzustellen. Auch die menschlichen Schwächen der Mönche werden glaubhaft beschrieben. Ich fühlte mich direkt ins Kloster versetzt. Besonders gut haben mir dabei die lateinischen Sätze gefallen, die im Anschluss sofort übersetzt wurden.
Der Autor Peter Orontes schafft es sehr geschickt, sowohl die Suche nach dem hochbrisanten Dokument als auch die Aufklärung der Morde an einigen Mönchen fesselnd zu erzählen. Des Weiteren klärt sich das Rätsel um die Nonne Adelheid, die als Inkluse in der Nähe des Klosters wohnt und auch Kontakt zum Kloster hat.
Fazit:
Ich habe das Buch innerhalb weniger Tage gelesen, da ich es kaum aus den Händen nehmen konnte und kann es daher uneingeschränkt weiterempfehlen.

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