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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.10.2021

Außergewöhnlicher historischer Roman

Wo das Licht herkommt
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Bereits am außergewöhlichen Buchcover und am Buchtitel erkennt man, dass dieser Roman ganz außergewöhnlich ist. Der Klappentext klärt den Leser auf, dass die Hauptdarstellerin Philippine ins Reich der ...

Bereits am außergewöhlichen Buchcover und am Buchtitel erkennt man, dass dieser Roman ganz außergewöhnlich ist. Der Klappentext klärt den Leser auf, dass die Hauptdarstellerin Philippine ins Reich der Mitte will. Dies ging nur als Mann verkleidet und sie nennt sich daher Philipp. Die Leseprobe ist (noch) flüssig und leicht zu lesen. Auch der Schreibstil ist abwechslungsreich. Immer wieder werden Szenen mit einer einfachen Sprache und Dialekt beschrieben, wenn es um die Kindheit von Philippe geht. Im ersten Teil sind die einzelnen Kapitel mit einem Spruch (Weisheiten) von Fei Lipu versehen, der einem zum Nachdenken anregt,. Im zweiten (deutlich kürzeren) Teil sind die Kapitel mit chinesischen Nummerierungen versehen und die Weisheiten fehlen. Nette Geschichte, die sich lohnt zu lesen, auch wenn nicht ganz so einfach zu lesen ist. Ich hatte beim Lesen auf jeden Fall einige unterhaltsame Stunden.

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Veröffentlicht am 31.12.2023

Gut bis sehr guter Krimi

Die Rosenkranzmorde
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Das Buchcover mit der Bibel und dem kunstvollen Rosenkranz gefällt mir sehr gut und hat mich auf diesen Krimi neugierig gemacht.
Die Rechtsmedizinerin Mara zieht nach einem schweren Schicksalschlag in ...

Das Buchcover mit der Bibel und dem kunstvollen Rosenkranz gefällt mir sehr gut und hat mich auf diesen Krimi neugierig gemacht.
Die Rechtsmedizinerin Mara zieht nach einem schweren Schicksalschlag in ihre Heimat zurück und unterstützt die Hauptkommissare Alex und Chris bei der Suche nach dem Mörder an einen Mönchen, der in der Vergangenheit nicht immer sehr christlich gehandelt hat. An dieser Stelle kommt der Rosenkranz ins Spiel, der beim Aufklären des Falles von Bedeutung ist. Es geschehen noch weitere Morde und ein Zusammenhang ist nicht sofort ersichtlich. Die Geschichte ist packend geschrieben und die Auflösung war teilweise überraschend, aber nachvollziehbar.
Das Buch ist sehr gut strukturiert. Die Kapitellänge ist auch angenehm kurz. Der Schreibstil ist einfach und flüssig zu lesen.
Alle Protagonisten wirken authentisch und ihre Handlungen sind nachvollziehbar. Die Hauptprotagonisten Mara, Alex und Chris waren mir von Anfang an sehr sympathisch. Ich freue mich über die Fortsetzung dieser Krimi-Reihe.
Aufgrund der vielen Schreibfehler (ich habe die 1. Auflage gelesen) habe ich einen Stern abgezogen. Der weitere halbe Sternenabzug erfolgte, da einige Stellen meinen Lesefluss gehemmt haben. Insgesamt komme ich somit auf 3,5 Sterne also zwischen „gut“ und „sehr gut“.

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Veröffentlicht am 12.03.2024

Vermutlich eher was für ältere Kinder

Naturgeschichten rund um die Welt
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Die Idee, Naturgeschichten aus aller Welt für Kinder, in einem Buch zusammenzutragen, finde ich total super und auch wichtig. Das beste am Buch sind die herrlichen Bilder und der stabile Umschlag und bedauerlicherweise ...

Die Idee, Naturgeschichten aus aller Welt für Kinder, in einem Buch zusammenzutragen, finde ich total super und auch wichtig. Das beste am Buch sind die herrlichen Bilder und der stabile Umschlag und bedauerlicherweise nicht die Geschichten an sich.
Als ich anfing die Geschichten zu lesen, war ich vom Inhalt leider nicht hingerissen und ich konnte mir auch nicht vorstellen, dass mein vierjährige Neffe von diesen total begeistert sein würde. Mein Neffe und ich fanden nur wenige Geschichten wirklich lesenswert, was wir sehr schade fanden. Um so mehr, da ich von dem Verlag Ravensburger eigentlich bisher nie enttäuscht wurde, da immer wieder sehr interessante Themen angesprochen und auch die darin enthaltenen Illustrationen kunstvoll und doch einfach dargestellt wurden. Auch die Texte waren bisher immer altersgerecht geschrieben. Bei diesem Buch musste ich jedoch noch einmal nachschauen, ob ich das empfohlene Alter richtig gelesen habe. Ich habe in diesem Buch keine Geschichte gefunden, die ich meinem vierjährigen Neffen vorlesen und er diese Geschichte auf Anhieb verstehen konnte.
Fazit:
Das Buch eignet sich vermutlich eher was für ältere Kinder, die sich vor allem für die außereuropäische Geschichten interessieren.

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Veröffentlicht am 21.01.2023

Die Hoffnung nach einem lebenswerten Leben

Die Wiege der Hoffnung
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Das kunstvolle Buchcover passt wunderbar zum Buchtitel und zeigt eine junges Frau im Vordergrund und im Hintergrund ein Bauernhaus mit Olivenbäumen in Apulien, die Wiege der Hoffnung für verfolgte Juden. ...

Das kunstvolle Buchcover passt wunderbar zum Buchtitel und zeigt eine junges Frau im Vordergrund und im Hintergrund ein Bauernhaus mit Olivenbäumen in Apulien, die Wiege der Hoffnung für verfolgte Juden. Der Klappentext hat mich veranlasst, auch das Buch zu lesen.
Struktur und Inhalt:
Das Buch ist in drei Teilen aufgeteilt. Im ersten Teil „Die Kunst der Anpassung“ (beginnt im Jahr 1935) ist Vater Rosenbaum noch zuversichtlich, dass die Nazis ihm, den geschätzten Apotheker nichts anhaben können. Seine Einstellung ändert sich jedoch im zweiten Teil „Die Kunst des Überlebens“, als sich die Lebensumstände von Luises Famile ab 1938 drastisch ändern. Sohn Hannes distanziert sich von der Familie, um seinen Traum, Schauspieler zu werden, verwirklichen zu können. Tochter Luise, die Hauptprotagonistin, führt das Kunstgeschäft ihres Onkels, der sich ins Ausland abgesetzt hat, und arbeitet mit den Nazis zusammen, damit man ihre Familie in Ruhe lässt und auch, um Gutes zu tun, also „entartete Kunst“ ins Ausland zu retten. Im dritten Teil „Die Kunst des Hoffens“ wird die Flucht von Luise und ihrem wieder aufgetauchten Freund Emilio nach Apulien beschrieben.
Fazit:
Ich fand nicht alle beschriebenen Szenen nachvollziehbar. Eher leichte Lektüre (ohne Tiefgang) mit flüssigem Schreibstil.

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Veröffentlicht am 23.12.2022

Vom Guten nur das Beste

Die Wintergarten-Frauen. Der Traum beginnt
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Das Buch „die Wintergarten-Frauen – der Traum beginnt“ der Autorin Charlotte Roth beginnt mit den Worten: „Meine geschätzten Damen und Herren, hochverehrtes Publikum – willkommen in meinem Varieté! Ich ...

Das Buch „die Wintergarten-Frauen – der Traum beginnt“ der Autorin Charlotte Roth beginnt mit den Worten: „Meine geschätzten Damen und Herren, hochverehrtes Publikum – willkommen in meinem Varieté! Ich hoffe, Sie amüsieren sich – denn wozu wären wir sonst hier?“ und rasant geht die Geschichte dann weiter. Beginnend mit dem sehr auffälligen kunstvollen Buchcover, sind die Kapitelüberschriften sprachlich und illustrationsmäßig sehr einfallsreich gestaltet und hat mir sehr gefallen.
In diesem Buch geht es um den Traum von Nina, die seit ihrer Kindheit Regie bei ihren privat inszenierten Theateraufführungen führt und in Berlin groß herauskommen möchte. Mit ihren Wunderfrauen, die sie in Berlin kennen lernt, möchte sie im Varieté Wintergarten auftreten.
Mich hat die Geschichte nur zum großen Teil überzeugt, teilweise war sie mir etwas zu langatmig und inhaltlich konnte ich nicht alle (für mich widersprüchlichen) Entscheidungen von Nina nachvollziehen.
Toll fand ich, dass am Ende des Buches einige fachliche und historische Erläuterungen gab.

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