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Veröffentlicht am 16.04.2018

Ein spannendes Buch das leider viele Fragen offen lässt...

Nachtparade
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Wie kam ich auf das Buch?
Ich habe mich für eine Leserunde beworben und durfte dann teilnehmen.

Cover:
Das Cover sieht sehr mysteriös und auch ein bisschen gruselig aus. Es deutet auf einen Thriller oder ...

Wie kam ich auf das Buch?
Ich habe mich für eine Leserunde beworben und durfte dann teilnehmen.

Cover:
Das Cover sieht sehr mysteriös und auch ein bisschen gruselig aus. Es deutet auf einen Thriller oder Krimi hin und ich finde es sehr gelungen.

Inhalt/Klappentext:
Zuerst verschwanden die Vögel.
Dann übernahmen die Insekten.
Dann begann der Wahnsinn …
Sie nennen es den wandernden Wahnsinn – eine Krankheit, die Wahnvorstellungen, Tagträume und Albträume verursacht. Eine Plage, die droht, die Menschheit auszulöschen.
Nach zwei Jahren des schleichenden Verfalls erwacht David Arlen eines Morgens und glaubt, das Schlimmste sei vorbei. Doch bereits um Mitternacht blutet er und ist zu Tode entsetzt, seine Frau ist tot, und er ist in einem gestohlenen Wagen auf der Flucht, gemeinsam mit seiner achtjährigen Tochter, die der Schlüssel zur Heilung sein könnte.
Ellie ist ein besonderes Mädchen. Einfühlsam. Und sie weiß, dass David sie anlügt. Er belügt sie wegen ihrer Mutter. Belügt sie darüber, wovor sie flüchten. Und er lügt in Bezug auf das, was er sieht, wenn er seinen Blick von der Straße nimmt …

→ Ich habe diesmal ausnahmsweise den Klappentext des Buches als Inhaltsbeschreibung verwendet, da in diesem eh schon so viel verraten wird.

Meine Meinung:
Ich fand es von Anfang an schade, dass im Klappentext schon so viele Geheimnisse verraten werden. Trotzdem geht das Buch ohne großartige Einleitung los… David und Ellie befinden sich in einem fremden Auto das sie weg von Zuhause bringen soll… Man weiß eigentlich fast bis zum Schluss nicht, warum die beiden nun fliehen/verfolgt werden und wie er zum Auto und der Ausrüstung kam. Auf ihrer Reise erleben David und seine Tochter Ellie viele gruselige Sachen und können mehrmals nur knapp entkommen.

Die kleine gutmütige Ellie wächst einem sofort ans Herz. Obwohl sie keine Ahnung hat, warum ihr Vater sie mitzieht und was mit ihrer Mutter passiert ist, bleibt sie tapfer. Im Verlauf des Buchs merkt man mehr und mehr wie gutmütig und hilfsbereit sie eigentlich ist. Im Gegensatz dazu steht ihr Vater. Seine Vaterliebe ist so groß, dass er für seine Tochter das Leben der gesamten Menschheit in Gefahr bringt. Leider lässt das Ende des Buches einige Fragen offen, die mir sehr wichtig gewesen wären…

Schreibstil:
Ronald Malfi schafft es, den Leser von Anfang an mitzureißen. Dadurch dass man so wenige Infos zur Ursache der Flucht hat, ist man eigentlich die ganze Zeit gespannt und neugierig und man kann einfach nicht aufhören zu lesen. Ganz besonders gut gefallen mir die bildlichen Beschreibungen wie Obsidianaugen, liegt da wie ein gestrandeter Wal oder Schnarchen wie Donnergrollen. Sie machen das Buch total erlebbar und ich fühle mich so richtig hineinversetzt Auch die Gefühle werden durch den Autor so gut beschrieben, dass man richtig mitfiebern muss.

Das Buch erinnerte mich ständig an den Film „The Happening“ und an Supernatural die Folge mit dem Croatoan-Virus. Die Idee ist also keine neue, es ist aber trotzdem spannend noch darüber zu lesen. Mit Ellies Kräften bekommt das Buch sogar einen leichten Fantasy-Touch.

Mehrmals befürchtete ich, dass den beiden etwas zustößt, die Zwischenfälle kamen aber meist an unerwarteten Stellen. Ich fing mehrmals zu zweifeln an, ob ich nun eine Paranoia habe, da ich immer dachte: Passiert das jetzt wirklich? Hat das was mit der Krankheit zu tun?
Am Ende des Buches bekommt es sogar noch eine traurige Komponente… Leider werden nicht alle Fragen geklärt, was mich in Bezug auf das ganze Buch auch nochmal traurig gemacht hat.

Fazit:
Bei der Nachtparade handelt es sich um ein super geschriebenes Buch, das mich von Anfang bis Ende mitgerissen hat. Leider hat mich das Ende enttäuscht, weil es einige Fragen offen lies. Ich bin gespannt ob es einen fortsetzenden Teil gibt, der noch die übrigen Fragen klärt.

Veröffentlicht am 12.04.2018

Und die Abenteuer von Saphira und Eragon gehen weiter...

Der Auftrag des Ältesten
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Wie kam ich zu diesem Buch?
Nachdem ich den ersten Teil (Das Vermächtnis der Drachenreiter) gelesen hatte, musste ich gleich mit dem zweiten Teil weitermachen.

Cover:
Wie auch bereits der erste Band ist ...

Wie kam ich zu diesem Buch?
Nachdem ich den ersten Teil (Das Vermächtnis der Drachenreiter) gelesen hatte, musste ich gleich mit dem zweiten Teil weitermachen.

Cover:
Wie auch bereits der erste Band ist auch der zweite Teil mit einem Drachen am Cover ausgestattet. Wie auch schon beim ersten Teil ist das Cover farblich perfekt aufeinander abgestimmt. (Achtung Spoiler: Bei dem Drachen handelt es sich wohl um Dorn)

Inhalt:
Nachdem Eragon und Saphira zusammen mit den Zwergen die Schlacht um Farthen Dur für sich entschieden haben, willigte Eragon ein, seine Ausbildung als Drachenreiter bei den Elfen in Ellesmera anzutreten. Bevor er jedoch aufbrach, schwur er noch Ajihads Tochter und zukünftiger Anführerin der Varden Nasuada die Treue. Da Eragon die Schlacht dank Durza nicht ganz unbeschadet überstanden hatte, ist die Reise nach Ellesmera und auch die Ausbildung bei den Elfen für ihn eine große Herausforderung. Aber nur wenn er die Ausbildung erfolgreich abschließt, haben die Varden eine realistische Chance gegen Galbatorix und Eragon findet vielleicht endlich heraus, was mit Murtagh passiert ist… → Mehr mag ich an dieser Stelle nicht verraten, vielleicht liest der ein oder andere das Buch ja noch bzw. möchte es noch lesen

Meine Meinung:
Mit seiner Eragon-Saga wurde Christopher Paolini sehr bekannt. Der zweite Teil der Tetralogie ist eine gelungene Fortsetzung in welcher nicht nur die Abenteuer von Eragon und Saphira im Mittelpunkt stehen, sondern man auch endlich Roran etwas genauer kennenlernt und mit ihm auch sein großes, unvorhersehbares Abenteuer erlebt. Roran wirkte am Anfang des ersten Buches nicht wirklich übermäßig sympathisch auf mich, nun bin ich auch ein Fan von ihm. Es ist echt beeindruckend, wie durchdacht die gesamte Buchwelt ist. Am Anfang der Bücher befindet sich immer eine „Landkarte“ der gesamten Welt und es ist atemberaubend, welche Details die einzelnen Gebiete aufweisen und wie viele Gedanken sich der Autor bei der Erstellung dieses Konstruktes gemacht hat. Wie auch bereits im ersten Teil ist die Handlung in keinem Fall vorhersehbar und somit total spannend.

Schreibstil:
Auch in diesem Teil konnte ich wieder Träumen und mich in mein Kopfkino zurückziehen. Besonders die „Alte Sprache“ finde ich beeindruckend und schön langsam weiß ich auch ohne Glossar am Schluss, was die einzelnen Wörter bedeuten. Die Qualität des Schreibstils bleibt während des ganzen Buches über erhalten und man hat nie das Gefühl, dass es schlechter oder langweilig wird. Vor allem die Stadt der Elfen und die Seeabenteuer von Roran finde ich gut beschrieben und ich befand mich regelrecht an Bord des Schiffes bzw. mitten unter den Elfen in den Baumhäusern

Spannungstechnisch finde ich den zweiten Teil sogar noch besser als den ersten Teil, da mehr Gefahren lauern und auch mehr Überraschungen auftauchen, wie z.B. (Achtung Spoiler:) dass Saphira nicht der einzige Drache ist und Eragon nicht der einzige Drachenreiter ist. Die größte Überraschung befindet sich allerdings am Ende des Buches, bei welcher Eragon (Achtung Spoiler:) seinem Bruder gegenüber steht

Fazit:
Während bei vielen Mehrteilern die folgenden Bücher nach dem ersten Teil an Qualität abnehmen, ist dies bei Eragon nicht der Fall. Im Gegenteil: Ich bin noch begeisterter als beim ersten Teil. Ich war überwältigt von der Stadt der Elfen, von Rorans Mut und von den vielen Überraschungen die in diesem Buch vorkamen. Ich hatte wiedermal durchgehend Kopfkino und fühlte mich so als ob ich dazu gehöre. Ich bin gespannt auf den dritten Teil und kann diesen Teil allen ans Herz legen, die den ersten Teil bereits gelesen haben. Wer den ersten Teil noch nicht gelesen hat: Lest zuerst den ersten Teil, der zweite ist besser

Veröffentlicht am 12.04.2018

annst du den Leuten in deiner Umgebung vertrauen???

Das Paket
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Wie kam ich zu diesem Buch?
Nachdem ich seit Joshua-Profil ein Fan von den Fitzek-Büchern bin, musste ich mir das Buch unbedingt holen.

Cover:
Das Cover ist der absolute Wahnsinn: Die „Paket-Optik“ passt ...

Wie kam ich zu diesem Buch?
Nachdem ich seit Joshua-Profil ein Fan von den Fitzek-Büchern bin, musste ich mir das Buch unbedingt holen.

Cover:
Das Cover ist der absolute Wahnsinn: Die „Paket-Optik“ passt total. Auch ist das Buch in einem „Papp-Paket“, was das ganze sogar fast schon ein bisschen gruselig macht. Ich habe selten so durchdachte Buchaufmachungen gesehen und find es super.

Inhalt:
Emma Stein ist eine Frau in der Blüte ihres Lebens und kann ihr Haus nicht mehr verlassen. Nachdem sie in einem Hotel Opfer des „Friseurs“ wurde, leidet sie unter Angstzuständen. Eines Tages klingelt ein Postbote bei ihr und bittet sie, das Paket ihres Nachbarn anzunehmen und sie wird gezwungen, das Haus zu verlassen… Sie stolpert über viele Gefahren und muss schließlich um ihr Leben kämpfen → Mehr mag ich an dieser Stelle nicht verraten, vielleicht liest der ein oder andere das Buch ja noch bzw. möchte es noch lesen

Meine Meinung:
Die angstvolle Emma wächst einem schnell ans Herz. Durch ihre bisherigen Erlebnisse versteht man schnell, warum sie so ängstlich ist und möchte sie an die Hand nehmen. Es dauerte allerdings nicht lange, da war ich auch soweit, dass ich am liebsten mit ihr geflüchtet wäre. Das Vertrauen in alles und jeden wird schnell in Frage gestellt und man fragt sich wirklich: Kann ich den Leuten in der Umgebung überhaupt noch trauen? Es passieren viele Dinge, die auch dazu führen, dass man selbst nicht mehr sicher ist, wer jetzt eigentlich der „Friseur“ ist. Anfangs wirkte Emma ein wenig überängstlich, sodass ich mir dachte, dass sie übertrieben dargestellt ist. Dieses Gefühl legt sich aber wieder.

Schreibstil:
Dieses Buch ist ein typischer Fitzek. Es ist verständlich geschrieben und enthält eine durchgehende Spannung. Der Autor beschreibt gerade mal soviel, dass genug Geheimnisvolles übrig bleibt. Man wird schnell hineingezogen und kommt nur schwer wieder raus. Im Gegensatz zum Joshua-Profil war dieses Buch allerdings nicht ganz so nervenaufreibend…

Durch viele einzelne Hinweise dachte ich immer, den Friseur zu kennen, dies erwies sich dann aber immer wieder als falsch… Mit zunehmenden „Tatverdächtigen“ wurde ich immer zweifelnder und nervöser, hatte aber auch immer wieder das Gefühl, dass sich Emma alles nur einredet. Die Enthüllung am Ende des Buches war zwar keine allzu große Überraschung, das Buch aber alles in allem gut geschrieben und spannend.

Persönliche Gesamtbewertung:
Ich hatte beim Lesen des Buches gemischte Gefühle. Einerseits fieberte ich sehr mit Emma mit, andererseits hätte es noch einen Tick spannender sein dürfen. Die Enthüllung am Schluss war leider nicht sooo erschreckend wie ich es mir gewünscht hab, aber das Buch ist trotzdem sein Geld wert. Der beste Fitzek bleibt für mich immer noch das Joshua-Profil.

Veröffentlicht am 12.04.2018

Wenige Geheimnisse aber trotzdem spannend

Folgefehler
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Wie kam ich auf das Buch?
Ich habe mich für eine Leserunde bei LB beworben und durfte dann teilnehmen. Den vorangehenden (Anfängerfehler) und den nachfolgenden Teil (Kunstfehler) habe ich noch nicht gelesen.

Cover:
Das ...

Wie kam ich auf das Buch?
Ich habe mich für eine Leserunde bei LB beworben und durfte dann teilnehmen. Den vorangehenden (Anfängerfehler) und den nachfolgenden Teil (Kunstfehler) habe ich noch nicht gelesen.

Cover:
Das Cover ist einfach aber doch bunt und einzigartig. Ich finde das Blut-Reagenz in der Hand mit dem blauen Handschuh zum Thema passend... Nur eine Hand mit einem Organ in der Hand hätte dies noch übertreffen können Das Cover passt natürlich vom Stil genau zu denen der anderen Teile

Inhalt:
Frederik und Niklas arbeiten beide gemeinsam in einer Uniklinik. Eines Tages ereignen sich viele seltsame Todesfälle von Organspendern. Als die beiden versuchen, mehr Details und Beweise darüber herauszufinden, rücken sie schnell ins Visier des Mörders. → Mehr mag ich an dieser Stelle nicht verraten, vielleicht liest der ein oder andere das Buch ja noch bzw. möchte es noch lesen

Meine Meinung:
Ohne Umschweifen gehts einfach los. Es beginnt mit einigen Szenen in den die Charaktere beschrieben werden. Leider ist es am Anfang schwierig, sich in einer Situation einzufinden, da in dem Moment in welchem man das Gefühl hat, sich einzufinden, gleich wieder ein Szenenwechsel und/oder ein Zeitsprung stattfinden. Dies hat mich anfangs echt nervös gemacht und gestört, es hat sich aber mit zunehmender Kapitelzahl gebessert. Es waren viele Stellen dabei an welchen ich mir mehr Informationen gewünscht hätte bzw. einen „Schwenk zum anderen Ort“ (ACHTUNG SPOILER:) z.B. wenn Frederik entführt wird bzw. dann wieder gerettet wird. An manch anderer Stelle hätte ich mir weniger Informationen gewünscht, da eigentlich immer schnell mitgeteilt wurde, wer hier die Antagonisten sind und welche Pläne sie verfolgen. Diese Informationen haben aber keinesfalls das Lesevergnügen gestört (wenn sie nicht da gewesen wären, wäre es halt noch spannender und ggf. sogar erschreckender gewesen). Die fehlenden Informationen erklärten sich dadurch, dass wohl schon vieles im Buch „Anfängerfehler“ vorkam.

Schreibstil:
Durch die kurzen und knappen Kapitel wirkte alles sehr stressig und machte nervös. Die Nervosität passt allerdings zur Handlung des Buches und ist wohl so gewollt. An manchen Stellen gab es Informationen, bei welchen man nicht wusste ob sie Wirklichkeit waren oder nur Einbildung. Es gab daher ein paar Überraschungen, was dazu beitrug, dass die Spannung wirklich von Anfang bis Ende anhielt. Das Ende war zwar keine Überraschung mehr, aber trotzdem nicht schlecht.

Niklas und Frederik wuchsen mir direkt ans Herz, da ich mich gut in deren stressiges Assistenzarzt-Leben hineinversetzen konnte. Man machte sich eigentlich ständig Sorgen, ob die beiden alles heil überstehen werden. Frederiks Freundin Freja war mir anfangs ein bisschen unsympathisch, als ich im Verlauf des Buches jedoch festgestellt habe, warum sie so ist wie sie ist, mochte ich sie lieber.

Fazit:
Mir war das Buch ehrlich gesagt ein bisschen zu kurz. Einige Themen hätten ausführlicher sein können bzw. manchmal wären auch andere Perspektiven schön gewesen (aber dafür muss ich wohl noch Anfängerfehler lesen). Die Sprünge waren am Anfang etwas nervig, mit der Zeit (ab Kapitel 8) gingen sie aber einigermaßen. Dennoch hätten Ort und vor allem Zeitangaben nicht geschadet. Insgesamt hätte ich mir mehr "Rätselraten" gewünscht, da ja fast immer von Anfang an die Fakten zu den Tätern bekannt waren. Alles in allem aber ein gutes Buch und jedem zu empfehlen der gerne medizinisch angehauchte Bücher mag

Veröffentlicht am 11.04.2018

Wie ein blauer Stein dein Leben in ein Abenteuer verwandelt...

Das Vermächtnis der Drachenreiter
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Wie kam ich zu diesem Buch?
Dieses Buch erhielt ich durch absoluten Zufall. Ich bin auf einer Tauschseite angemeldet und mir wurden die ersten 3 Bände (von 4) der Eragon-Serie für etwas anderes in meinem ...

Wie kam ich zu diesem Buch?
Dieses Buch erhielt ich durch absoluten Zufall. Ich bin auf einer Tauschseite angemeldet und mir wurden die ersten 3 Bände (von 4) der Eragon-Serie für etwas anderes in meinem Tauschregal angeboten. Durch diesen unschlagbaren „Preis“ lies ich mich auf diesen Tausch ein und beschloss, zumindest das erste Buch einmal anzulesen.

Cover:
Das Cover von Eragon ist sehr beeindruckend. Die ganzen Nuancen von Blau die sich sogar auf dem Drachen wiederspiegeln sind einfach super. Das Buch ist ziemlich auffällig durch diesen intensiven Blauton und wirkt sehr fantasievoll. (Saphira ist auf diesem Bild gut getroffen)

Inhalt:
Der Junge Eragon lebt zusammen mit seinem Cousin Roran bei seinem Onkel Garrow im kleinen Dorf Carvahall auf einem Bauernhof. Die drei leben in eher ärmlichen Verhältnissen und deshalb ist es notwendig, dass Eragon hin und wieder auf die Jagd geht. Der Buckel (ein Berg in unmittelbarer Nähe des Dorfes) birgt viele Gefahren, denen sich Eragon jedoch gewachsen sieht. Das Land in welchem sich Carvahall befindet nennt sich Alagaësia. Es wird regiert von Galbatorix, ein Drachenreiter welcher die anderen Drachenreiter tötete und die Herrschaft an sich riss. Bei seiner Jagd am Anfang des Buches, findet Eragon einen großen blauen Gegenstand (er vermutet es ist ein großer wertvoller Stein) und bringt ihn mit nach Hause. Die Versuche den Gegenstand zu verkaufen misslungen, jedoch schlüpfte eines Nachts ein seltsames Wesen, ein Drache – und Eragons größtes Abenteuer und ein unerbittlicher Krieg sollten hiermit beginnen… → Mehr mag ich an dieser Stelle nicht verraten, vielleicht liest der ein oder andere das Buch ja noch bzw. möchte es noch lesen

Meine Meinung:
Mit seiner Eragon-Saga wurde Christopher Paolini sehr bekannt. Der erste Teil der Tetralogie ist ein gelungener Auftakt für die Abenteuer von Eragon und Saphira. Es gibt wirklich einen Grund, warum diese Fantasy-Serie so eine große Fangemeinde hat. Durch die vielen Verluste die der Waisenjunge und sein Drache erleiden müssen, wachsen sie einem schnell ans Herz. Vor allem das „Summen“ von Saphira macht sie sehr sympathisch und man merkt, dass man sich auch ohne großartige Worte miteinander verständigen kann. Die Bindung zwischen den beiden ist unübersehbar und man fiebert direkt mit, wenn wieder eine Gefahr in Anmarsch ist. Es kommen immer wieder geheimnisvolle neue Begleiter zu Eragon hinzu und man weiß nicht, dadurch, dass er sich in einer gefährlichen Zeit befindet, ob er diesen trauen kann oder nicht. Die Handlung ist in keinem Fall vorhersehbar und bleibt von Anfang bis Ende spannend.

Schreibstil:
Die Fantasie und das Vorstellungsvermögen von Paolini spiegeln sich in diesem Buch wieder. Es gibt viele Ideen und fantastische Wesen, die in diesem Buch ihren Platz finden. Wenn man sich einmal auf dieses „Träumen“ einlässt, erlebt man richtig viel in diesem Buch. Es wird sogar eine neue Sprache eingeführt, die „Alte Sprache“. Man kann direkt spüren, wie viel Spaß der Autor beim Schreiben dieses Buches hatte. Die bildlichen Beschreibungen ziehen einen förmlich in das Geschehnis hinein. Die Qualität des Schreibstils bleibt während des ganzen Buches lang erhalten. Man hat nie das Gefühl, dass es langweilig oder langatmig wird.

Durch seine Fantasie, die vielen Gefahren sowie den spannenden und auch einigen traurigen Momenten bietet das Buch sehr viel Abwechslung. Am Ende des Buches bleiben einige Fragen offen, auch der Krieg in Alagaësia ist noch nicht vorbei und somit muss man einfach mit dem zweiten Teil des Buches weitermachen… Ich habe bislang den Herr der Ringe nur gesehen und nicht gelesen (hole ich aber noch nach) aber ich denke, Eragon ist definitiv ein großer Konkurrent von Herr der Ringe!

Dieser Teil der Eragon-Saga wurde auch verfilmt, ich war jedoch schon nach wenigen Minuten des Filmes so enttäuscht, dass ich ihn gar nicht bis zum Ende durchgehalten habe. So geht es mir aber mit den meisten Buch-Verfilmungen bei welchen ich zuerst das Buch gelesen habe.

Fazit:
Dieses Buch ist eines meiner ersten Fantasy-Bücher und ich bin überwältigt. Ich konnte mir vorher nicht vorstellen, dass ein Buch jemals so gut sein könnte, dass ich mir vorstelle ich wäre direkt mit drin, aber so wars. Die Bilder des Buches (die allein mit Text herbeigerufen wurden) waren so intensiv, dass ich dachte „Ich muss den Film weitersehen“. Ich kann das Buch jedem Fantasy-Fan wärmstens ans Herz legen und den Rat geben: Bestellt frühzeitig Teil 2, denn man muss gleich weiterlesen